DE8032630U1 - Verkaufsstaender - Google Patents
VerkaufsstaenderInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Verkaufsständer, der aus
mehreren Teilen besteht und zur einzelnen Entnahme, vorzugsweise stab- oder quaderförmiger Gegenstände dient.
Bei einem derartigen Verkaufsständer, vie er beispielsweise
aus DE-GM 17 59 675 bekannt ist, der' im wesentlichen aus einem Gehäuse und aus einem oder mehreren Einsätzen
besteht, in denen die anzubietenen Gegenstände beispielsweise in Fallschächten untergebracht sind, werden diese
üblicherweise übereinander gestapelt im Verkaufsständer
geordnet angeboten.
Zur Entnahme eines Gegenstandes, beispielsweise eines Radierers, ist dabei eine Verschlußklappe, die über jedem
einzelnen Schacht angeordnet ist, zu öffnen, wonach der gewünschte Gegenstand entnommen werden kann.
Derartige Verkaufsständer sind jedoch, da sie in der Regel vollständig aus Kunststoff bestehen, relativ kompliziert
herstellbar und somit sehr teuer. Außerdem ist das Nachfüllen der einzelnen Schächte, die durch am Gehäuse angeformte
Trennstege gebildet werden, äußerst umständlich und zeitraubend, da die Gegenstände mehr oder weniger einzeln
in die Füllschächte eingelegt werden müssen. Nach dem Verbrauch der Füllung eines Schachtes oder des
gesamten Inhalts des Verkaufsständers ist jeweils ein derartiges separates und umständliches Beschicken der Schächte
erforderlich.
Aus DE-AS 19 07 929 ist darüberhinaus ein Verkaufsständer
für stangenartige Warenpackungen bekannt, bei dem innerhalb eines Gehäuses stufenförmige Aufnahmen für das Verkaufsgut
angeordnet sind , um dessen einzelne Entnahme zu ermöglichen.
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Auch hierbei ist es von besonderem Nachteil, daß das Nachfüllen des Verkaufsständers - sofern dies vorgesehen
ist - relativ umständlich erfolgen muß, da jedes Fach, bzw. jede Queraufnahme einzeln zu füllen
ist.
Weiterhin befinden sich Verkaufsständer im Handel, die beispielsweise vollständig aus thermoplastischem Kunststoff
bestehen, einzelne Füllschächte für die aufzunehmenden Gegenstände und eine,jedem der Füllschächte
zugeordnete ,Entnahmeöffnung am unteren Ende der Füllschächte
aufweisen. Diese Verkaufsständer sind üblicherweise mit einer transparenten Abdeckplatte zur Kenntlichmachung
des Inhalts versehen und müssen bei Wiederverwendung in ebenfalls sehr umständlicher Weise einzeln
und von Hand nachgefüllt werden.
Außerdem sind aber auch bereits Verkaufsständer bekannt,
bei denen die Nachfüllpackung insgesamt als
separater Einsatz in einen als Ständer dienenden Rahmen bzw. Behälter eingebracht wird. Die Präsentation und
Entnahme der anzubietenden Gegenstände erfolgt hierbei direkt durch den Einsatz, der seinerseits ebenfalls
Entnahmemöglichkeiten bietet. Derartige Verkaufsständer benötigen jedoch in der Regel eine relativ große Standfläche,
um die einzelnen Verpackungseinheiten ausreichend übersichtlich anbieten zu können.
Darüberhinaus sind die jeweiligen Einsätze üblicherweise aus sehr hochwertigem Material, wie beispielsweise aus
thermoplastischem Kunststoff mit transparenten Abdeckplatten oder ähnlichem gestaltet, so daß auch hierdurch
ein relativ teurer Verkaufsständer entsteht. Bei einigen Ausführungen derartiger Ständer sind zudem
die anzubietenden Gegenstände auf einfache Weise nicht
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einzeln faßbar, sondern,beispielsweise bei stiftförmigem
Verkaufsgut,aus der ganzen Packungseinheit zu ergreifen, vas dies oftmals erschwert und was zudem zu Beschädigungen der im Verkaufsstander verbleibenden
Artikel führen kann.
Zur stückweisen Entnahme bei gleichzeitig geringstem Bedarf an Stellfläche und mit optimalen Nachfülleigenschaften
sind die bisher bekannten Verkaufsständer nicht jeweils gleichermaßen gut geeignet.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen aus mehreren Einzelteilen bestehenden und dennoch besonders
preiswerten Verkaufsständer zur einzelnen Entnahme, vorzugsweise stab- oder quaderförmiger Gegenstände,
zu schaffen, der bei minimaler Stellfläche eine Vielzahl gleiche oder unterschiedliche Gegenstände
bereithält, wobei diese Gegenstände jeweils einzeln leicht entnommen werden können und der Verkaufsständer
insgesamt auf besonders schnelle und einfache Weise nachgefüllt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 auf besonders einfache und überraschende
Weise gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Details der erfindungsgemäßen Lösung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
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Dadurch, daß der Verkaufsständer aus einem aufsteil-
! baren Behälter mit einer Einfüllöffnung, einem Füllraum und einer Entnahmeöffnung, sowie aus mindestens
! einem in den Behälter einsetz- und vollständig von diesem lösbaren Einsatz besteht, in dem die darzubietenden
Gegenstände enthalten sind, ist es insbesondere leicht möglich, den Behälter schnell und sicher
j nachzufüllen, wenn die Gegenstände insgesamt (bei Sortimenteinsätzen)
oder jeweils sortenbezogen (bei Misch- ; einsätzen) verbraucht sind.
Besonders preiswert läßt sich ein derartiger Verkaufsständer dadurch herstellen, da nur der äußere Behälter
aus relativ widerstandsfähigem Material und mit repräsentativer
Ausstattung versehen sein muß, während die Einsätze preiswert aus Pappe oder sonstigem kostengünstigen
Material und ohne besondere Bedruckung ge-' staltet sein können.
Beim erstmaligen Beschicken des Verkaufsständers braucht lediglich - ebenso wie beim jeweiligen Nachfüllen - der
als Einsatz ausgebildete Versandkarton der Gegenstände in geeigneter Weise geöffnet und durch die Einfüllöffnung
■ in den Füllraum des Behälters eingeführt werden.
Sobald bei senkrechter Einfüllung der Einsatzboden auf dem Füllraumboden aufsitzt, ist der Verkaufsständer benützungsfähig,
da dann jeweils einzeln die anzubietenen Gegenstände aus der Entnahmeöffnung genommen werden können.
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Wird der Einsatz als einstückiger Sortimenteinsatz ausgebildet, so kann er einen ungeteilten Innenraum aufweisen,
wenn beispielsweise ungerichtet Gegenstände, wie Kugeln, Würfel, Figuren oder ähnliches, angeboten
werden sollen.
Von besonderem Vorteil ist es jedoch, innerhalb des Sortimenteinsatzes Stege vorzusehen, deren Breite so
zu bemessen ist, daß die in den zwischen den Stegen gebildeten Füllschächten enthaltenen Gegenstände mit zwei
Fingern leicht entnommen werden können. Dies bedeutet, daß die Breite der Stege etwa der Breite
eines Fingers entsprechen sollte. Die Stege selbst sollten zudem mindestens im Bereich der Entnahmeöffnung
1 bis 2 cm hinter die Vorderkante der eingelegten Gegenstände zurücktreten, damit sie nicht ihrerseits beim
Entnehmen der Gegenstände hinderlich sind. Dies kann durch eine Aussparung der Stege oder aber durch
deren insgesamt zurückversetzte Anordnung erreicht werden.
Innerhalb derartiger, mit Stegen versehener Sortimenteinsätze
können dann die anzubietenden Gegenstände gerichtet innerhalb der Füllschächte aufbewahrt sein und in dieser
Position nach dem Einsetzen in den Behälter leicht durch die Entnahmeöffnung erfaßt und entnommen werden.
Ist beabsichtigt, den Verkaufsständer nicht nur für jeweils gleiche Gegenstände, sondern für verschiedenartige
oder für unterschiedlich dimensionierte Gegenstände zu benützen,so sind die Füllschächte des Sortimenteinsatzes
unterschiedlich zu Gestalten oder zu Dimensionieren. Von besonderem Vorteil ist bei unterschiedlichen Gegenständen
jedoch die Verwendung von Mischeinsätzen,die ihrerseits jeweils nur einen einzelnen
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Füllschacht für eine spezielle Art oder Größe der Gegenstände bilden und deren Seitenwände Verbreiterungen
aufweisen, wodurch sich nach der Anlage an einen weiteren Mischeinsatz zwischen deren beiden
Füllschächten ausreichende Abstände zum leichten Ergreifen der Gegenstände ergeben. Auch hierbei können
die Stege insgesamt zurückversetzt oder aber zumindest im Bereich der Entnahmeöffnung ausgespart ausgebildet
sein.
Nach dem Verbrauch der Gegenstände eines Schachtes muß hier dann lediglich der diesbezügliche Mischeinsatz
entnommen und durch einen gefüllten gleichartigen ersetzt werden.
Die jeweils innerhalb eines Behälters gemeinsam untergebrachten Mischeinsätze brauchen lediglich in ihrer
Gesamtheit die Abmessungen des Füllraumes aufweisen. Jeweils untereinander können sie unterschiedlich dimensioniert
sein und somit den jeweils aufzunehmenden Gegenständen,unter Berücksichtigung des zweckmäßigen
Greifraumes,angepaßt werden.
Der Behälter ist vorteilhafterweise mit einer Entnahmeöffnung
versehen, die quer über den gesamten Füllraum und somit bei montierten Einsätzen über deren Füllschächte
am unteren Ende des Füllraumes und im wesentlichen rechtwinkelig auch zum Füllraumboden hin verläuft. Die Größe
dieser Entnahmeöffnung ist so zu wählen, daß durch sie hindurch mindestens mit zwei Fingern jeweils ein gewünschter
Gegenstand erfaßt werden kann, daß jedoch andererseits der nachfolgende Gegenstand zumindest teilweise noch durch
die Frontseite des Behälters zurückgehalten wird.
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Bei der Vervendung des VerkaufsStänders für lose und
ungeordnet in den Einsätzen aufgenommene Gegenständen, wie beispielsweise für Kugeln oder ähnliches, kann
unterhalb der Entnahmeöffnung noch eine Blende mit geringer Höhe vorgesehen werden, an der die jeweils unteren
und zur Entnahme bereitliegenden Gegenstände anliegen,
um nicht selbsttätig aus dem Verkaufsständer zu fallen.
Ist der Verkaufsständer für besonders kurze stab- oder quaderförmige Gegenstände und / oder für geringe Verkaufsmengen vorgesehen und weisen die jeweiligen Verpackungseinsätze
verhältnismäßig schmale Stirnseiten auf, so kann der Verkaufsständer weiterhin und vorteilhaft mit
eine zusätzliche Standhilfe ausgestattet sein, die sich an den Füllraumboden anschließt und zur Stabilisierung
des Verkaufsständers dient.
Diese Standhilfe kann gleichzeitig mit besonderen Hinweisen, mit Werbeinformationen oder auch mit Mustern oder
mit Notizpapier oder ähnlichem, ausgestattet sein, so daß mit ihrer Hilfe zusätzlich ggf. die Möglichkeit besteht,
die Verkaufsgegenstände zu zeigen und / oder zu testen.
Prinzipiell spielt es keine Rolle, wie der Behälter gefüllt wird. Vorteilhaft ist es jedoch, zum einfachen Füllen
die dem Füllraumboden gegenüberliegende Seite mit der Einfüllöffnung zu versehen, so daß die jeweiligen Einsätze
von oben in den Behälter eingeführt werden können und nach dem Anlegen beispielsweise am Füllraumboden vom Behälter
praktisch vollständig umschlossen sind. Alternativ hierzu kann die Einfüllöffnung aber auch im Füllraumboden
selbst vorgesehen sein,so daß der Behälter nur über die Einsätze gestülpt werden muß;oder diese von unten
eingeschoben und ggf.gegen Herausfallen gesichert werden.
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Natürlich ist auch ein Einfüllen von einer Seite oder von hinten möglich, wobei dann jedoch zur zusätzlichen
Sicherung der Einsätze ergänzende Maßnahmen oder Vorrichtungen erforderlich sein können.
Die Einfüllöffnung ist geringfügig größer als die Einsätze bemessen und entspricht somit in der Regel
der Größe des Füllraumes im Behälter, so daß die Einsätze hierdurch insgesamt oder auch jeweils einzeln
leicht eingeführt oder entnommen werden können.
Wenn die Einsätze in weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens vollständig verschließbar
sind und beispielsweise einen ganz oder teilweise ablösbaren Deckel aufweisen, so können sie gleichzeitig
die Versandverpackung für die anzubietenen Gegenstände
darstellen und ohne Umfüllen direkt in den Behälter eingesetzt die Stapelhilfe des Verkaufsständers
bilden. Je nach Ausgestaltung und Größe des Behälters ist der Verschluß vor dem Einsetzen in den Behälter
lediglich entweder teilweise oder ganz zu entfernen. Nach dem Einsetzen in den Behälter dient die freiliegende
Außenseite des Sortimenteinsatzes, bzw. der Mischeinsätze gleichzeitig als Verschluß der EinfüllÖffnung.
Wird die Breite der Einsätze so gewählt, daß sie der Höhe des Füllraumes im Behälter entspricht, so wird
dieser durch die eingesetzten Einsätze bündig abgeschlossen. Es ist jedoch für verschiedene Zwecke auch
besonders vorteilhaft, die Breite der Einsätze größer als die Höhe des Füllraumes im Behälter zu wählen, so
daß diese über den Füllraum hinausragen.
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Dadurch können dann auf dem überstehenden Abschnitt der Einsätze Inhaltshinveise auf die Gegenstände angebracht
werden, die somit sowohl zur Orientierung bezüglich der Versandverpackung, als auch hinsichtlich der Verkaufsdarstellung dienen, wodurch eine zusätzliche Vereinfachung
und Neutralisierungsmöglichkeit des Behälters als Basisteil und somit dessen noch unversellere Verwendungsmöglichkeit
gegeben ist.Selbstverständlich können die Seiten des Behältern rundum beliebig gestaltet sein.
Der obige Effekt ist ebenso vorteilhaft auch bei mit der oberen Behälterkante bündig abschließenden Einsätzen
dadurch zu erzielen,daß die üblicherweise undurchsichtige Frontseite des Behälters teilweise ausgespart oder transparent
gestaltet ist.
Diese ausgesparte oder transparente Zone kann an beliebiger Stelle des Behälters bzw. an dessen Frontseite vorgesehen
sein ,vorzugsweise jedoch an deren oberem und unterem Rand.
Zur einwandfreien »Funktion" des Verkaufsständers ist es erforderlich, daß die Füllschächte so gestaltet und so
groß bemessen sind, daß die in ihnen enthaltenen Gegenstände leicht gleitend geführt werden, damit sie bei der
Entnahme des jeweils im Bereich der Entnahmeöffnung liegenden Gegenstandes selbsttätig nachfällen»
Der erfindungsgemäße Verkaufsständer eignet sich besonders vorteilhaft für die Verwendung als Verkaufshilfsmittel,
für praktisch jegliche Art von Schreib-oder Zeichengeräten und von Zubehörteilen hierfür, sowie für
sonstige Hilfsmittel zum Schreiben und Zeichnen.
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So können die Fiillschächte der Einsätze beispielsweise
jeweils axial gerichtet Bleistifte, Füller oder sonstige
Schreibgeräte jeglicher Art, Radierer, Spitzer, Etuis für Schreibstifte, für Minen oder sonstige Zubehörteile
oder aber auch Pläschchen oder Patronen für Tuschen jeweils direkt oder in einzelnen zusätzlichen Umhüllungen
enthalten.
Wichtig ist hierbei jedoch stets, daß die aufzunehmenden Gegenstände lose und leicht gleitend in den Füllschächten
untergebracht sind. Der Boden der Füllschächte kann waagrecht oder leicht steigend oder fallend geneigt sein,je
nach Gleitfähigkeit und Form der Gegenstände.
Die Standhilfe ist mit dem Füllraumboden vorzugsweise unlösbar ggf. aber auch lösbar, jedoch stets fest verbunden
.
Der Füllraumboden kann geschlossen, als offener Anschlagrand oder aus Vorsprüngen bestehend, ausgebildet sein.
Ist er offen oder teilweise offen, so wird der Boden der Füllschächte ausschließlich durch die jeweils unten
liegenden Seitenwände der Einsätze gebildet, während bei geschlossenem Füllraumboden durch diesen eine zusätzliche
Stabilisierung erfolgt.
Bei offenem Boden und mehreren relativ schweren Gegenständen
in den Füllschachten empfiehlt es sich, die Seitenwände der Einsätze rundum zu verbreitern bzw. zu
versteifen.
Die Öffnung des Bodens kann dann gleichzeitig die Füllraumöffnung darsteilen.Der könnte in diesem Falle oben
ganz oder teilweise geschlossen sein.
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Anhand einiger Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachfolgend mit Hilfe der Zeichnung näher erläutert.
Hierbei zeigt:
Figur 1 das äußere Teil eines Verkaufsständers,
Figur 2 ein einstückiges Innenteil und
Figur 3 ein mehrteiliges Innenteil des Verkaufsständers , ' in gegenüber den Darstellungen gemäß Fig. 1 u. 2
verkleinertem Maßstab.
Das äußere Teil des Verkaufsständers nach Fig. 1 besteht aus einem senkrecht stehenden Behälter 1 , der
oben offen ist und somit eine EinfüllÖffnung 8 für den
Füllraum 9 mit der Höhe h bildet, eine durchgehende Rückseite 19 und eine senkrecht kürzer ausgebildete
Frontseite 18 aufweist.
Die obere Behälterkante 17, 17' liegt hierbei auf drei Seiten umlaufend auf gleicher horizontaler Ebene, während
sie im Bereich der Frontseite 18 vertieft angeordnet ist,
um hierdurch eventuellen Inhaltsaufdruck der Einsätze
sichtbar werden zu lassen, wenn diese mit der / Durch das kürzer ausgebildete untere Ende der Frontseite
18 entsteht eine Entnahmeöffnung 10, die sich senkrecht bis zum Füllraumboden 11, bzw. bis zu einer an diesem
angesetzen Standhilfe 16 erstreckt, wodurch jeweils die unterender in den Einsätzen im Füllraum 9 aufbewahrten
Gegenstände erfaßt und entnommen werden können. Zur besseren Entnahme der in den außenliegenden Schächten
sich befindlichen Gegenstände sind auch in den Seitenwänden des Behälters 1 im Bereich der Entnahmeöffnung 10
Freisparungen 20 angebracht .
Behälterkante 17 abschließen und an ihrer Verschlußseite nur teilweise geöffnet sind ,wobei dann das verbleibende
Verschlußteil beliebig bedruckt sein kann.
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Fig. 2 zeigt einen Sortimenteinsätζ 2 ,mit der Breite b t
der einstückig ausgebildet ist und Stege 14 aufweist, die Füllschächte 13 zur axial gerichteten Aufnahme von
beispielsweise Radierern 5» 5' bilden. Vom Einsatzboden 12 aus erstrecken sich etwa bis in Höhe der oberen
Kante der Entnahmeöffnung des Behälters Freisparungen 20', damit die jeweils unten liegenden Radierer 5'
besser erfaßt und entnommen werden können.
Fig. 3 zeigt mehrere Mischeinsätze 3 nebeneinander angeordnet, in denen sich Schreibstifte 4, 41; Radierer
5, 5'; Etuis 6, 6· und Fläschchen 7, 71 befinden.
Die auch hier gerichtet aufgenommenen Gegenstände liegen in jeweils einem Füllschacht 13', der von dem
jeweiligen Mischeinsatz 3 zwischen dessen,gegenüber der üblichen Wandstärke verbreiterten ausgebildeten,Seitenwänden
15 ^.Die Verbreiterung dieser Seitenwände ist so
gewählt, daß jeweils 2 Seitenwände aneinander etwa der Breite der Stege in dem Sortimenteinsatz^2) und somit
etwa der Breite eines Fingers entsprechen.
Vom Einsatzboden 12· ausgehend, sind auch hierbei die
Seitenwände der Mischeinsätze 3 mit Freisparungen 20··
versehen, die sich in vertikaler Richtung, ebenso wie bei dem Sortimenteinsatz(2),etwa bis zur oberen Kante
der Entnahmeöffnung im Behälter erstrecken.
Selbstverständlich können auch,je nach Bedarf,in alle
Mischeinsätze eines Verkaufsständers gleiche Gegenstände ebenso eingesetzt sein, bzw. jeweils Mischeinsätze mit
gleichem Inhalt zur kompletten Füllung eines Verkaufsständers verwendet werden, wie andererseits innerhalb
*/ gebildet wird .
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des Sortimenteinsatzes unterschiedliche Gegenstände angeboten werden können, sofern deren Abmessungen mit
den Abemssungen der vorhandenen Füllschächte im wesentlichen
übereinstimmen.
Bei Einsätzen, bzw. bei Behältern mit relativ standsicherer Stirnseite, beispielsweise bei quadratischen
Stirnseiten und geringeren Breiten (b) bzw. Höhen (h) kann auch auf die Zuordnung von Standhilfen verzichtet
werden.
Zum besseren Ergreifen und Herausnehmen der Gegenstände empfiehlt es sich dann hierbei jedoch, den Füllraumboden
und die hieran anschließende Entnahmeöffnung etwas erhöht anzuordnen, so daß der Verkaufsständer beispielsweise
ausschließlich auf dem unteren Rand des hohlzylinderförmigen Behälters steht und die Entnahme der Gegenstände
nicht unmittelbar im Bereich der Abstellfläche erfolgen muß.
Die Mischeinsätze sind bevorzugt nur mit jeweils einem einzigen Füllschacht versehen.Im Bedarfsfalle können sie
aber auch zwei oder mehr Füllschächte enthalten.
Stets bilden jedoch mehrere Mischeinsätze zusammen das gesammte Innenteil des Verkaufsständers.
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Positions-Übersicht
Behälter
2 3 |
4' | Sortimenteinsatz Mischeinsatz |
I Einsätze ) |
Gegenstände |
4, | 5' 6« |
Schreibstift ) | ||
5, 6, |
7' | Radierer Etui |
Einfüllöffnung J | |
7, | Fläschchen | Füllraum f- | ||
8 | Entnahmeöffnung | |||
9 | Füllraumboden | |||
10 | Einsatzboden | |||
11 | 12' | Füllschacht | ||
12, | 13' | Steg | ||
13, | Seitenwand | |||
14 | Standhilfe | |||
15 | Behälterkante (obere) | |||
16 | Frontseite | |||
17 | Rückseite | |||
18 | ||||
19 | ||||
20, 20', 20'· Freisparung
Claims (1)
- ·, den 11.2.1981J. S. STAEDTLER Pat-G 70 120 Hr/düKirchenweg 10
85OO NürnbergVerkaufsständerAnsprücheVerkaufsständer aus mehreren Einzelteilen, für vorzugsweise stab- oder quaderförmige Gegenstände; insbesondere für Schreibstifte, Radierer, Etuis, Fläschchen und/oder sonstige Schreib- oder Zeichenhilf smittel; zu deren einzelner Entnahme, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem aufstellbaren Behälter (1)—der eine Einfüllöffnung (8), einen Füllraum (9) und eine Entnahmeöffnung (10) aufweist- und aus mindestens einem, in den Behälter einsetz- sowie vollständig von diesem lösbaren Einsatz (2, 3) besteht, der die darzubietenden Gegenstände (4, 5, 6, 7) in sich aufnimmt._ 2 —. Verkaufsständer nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz als einstückiger Sortimenteinsatz (2) ausgebildet ist und breite Stege (14) aufweist, zwischen denen Füllschächte (13) gebildet werden, in denen die Gegenstände (.4, 5, 6, 7) sortiert und vorzugsweise gerichtet gelagert sind.Verkaufsständer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß er mehrere Einsätze aufweist, die als jeweils separate Mischeinsätze (3) ausgebildet und mit verbreiterten Seitenwänden (15) versehen sind und daß diese Mischeinsätze (3) in Mehrfachanordnung von dem Behälter (1) umschlossen werden, wobei jeder Mischeinsatz (3) einen einzelnen Füllschacht (131) für jeweils mehrere gleichartige Gegenstände (4, 5, 6, 7) bildet.Verkaufsständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet , daß die Entnahmeöffnung (10) am unteren Ende des Füllraumes (9) im Behälter (1) angeordnet ist, sämtliche Füllschächte (13, 13') vollständig über-,quert und im wesentlichen rechtwinkelig zu diesen und zum Füllraumboden (11) verläuft.• · · rl5. Verkaufsständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß er eine zusätzliche Standhilfe (16) aufweist, die sich an den Fülliaumboden (11) anschließt.6. Verkaufsständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (8) des Behälteres (1) dem Füllraumboden (11) gegenüber liegt.und Abmessungen aufweist, die geringfügig größer sind als die der hierin aufzunehmenden Einsätze (2, 3) in ihrer vorbestimmten Größe, bzw. Gesamtheit.7, Verkaufsständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (8) an einer senkrechten Seite des Behälters (1) angeordnet ist und Abmessungen aufweist, die geringfügig größer sind als die der Einsätze (2, 3) einzeln oder in ihrer vorgesehenen Gesamtheit.8, Verkaufsständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (8) im Füllraumboden (11) angeordnet ist und eine den Einsätzen (2, 3) entsprechende Gestaltung, sowie Abmessungen aufweist, die geringfügig über deren Außenmaßen liegen.I I ■I I ·9· Verkaufsständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (2, 3) separat vollständig verschließbar sind, wodurch sie die Versand-Verpackung der jeweiligen Verkaufseinheit der Gegenstände (4, 5, 6, 7) bilden .10. Verkaufsständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet , daß eine Seite des Sortimenteinsatzes (2), bzw. der mehrfach angeordneten Mischeinsätze (3) den Verschluß der Einfüllöffnung (8) und somit des Behälters' (1) bildet.11. Verkaufsständer nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet , daß die Breite (b) der Einsätze (2, 3) im Verhältnis zur Höhe (h) des Füllraumes (9) des Behälters (i) derart bemessen ist, daß die Einsätze (2, 3) mit der oberen Behälterkante (17) abschließen, daß ein Teil der Einsätze (2, 3), zumindest im Bereich, der Frontseite (18), über die obere Behälterkante (17, 17') hinausragt oder daß der Behälter (1) soweit über die Einsätze (2, 3 ) stülpbar ist,daß die Unterkante der Entnahmeöffnung ( 10 ) mit der Unterkante der Füllschächte ( 13 , 13' ) auf gleicher horizontaler Ebene liegt.12. Verkaufsständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenseiten der Füllschächte (13, 13') im Bereich des Einsatzbodens (12, 12') waagerecht oder leicht geneigt ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808032630 DE8032630U1 (de) | 1980-12-08 | 1980-12-08 | Verkaufsstaender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808032630 DE8032630U1 (de) | 1980-12-08 | 1980-12-08 | Verkaufsstaender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8032630U1 true DE8032630U1 (de) | 1981-04-30 |
Family
ID=6721225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808032630 Expired DE8032630U1 (de) | 1980-12-08 | 1980-12-08 | Verkaufsstaender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8032630U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8902137U1 (de) * | 1989-02-23 | 1989-04-06 | Emil Lux Gmbh & Co Kg, 5632 Wermelskirchen, De | |
DE19637797C1 (de) * | 1996-09-17 | 1997-12-11 | Gundlach Gmbh & Co Kg E | Spender für stabförmige Gegenstände |
-
1980
- 1980-12-08 DE DE19808032630 patent/DE8032630U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8902137U1 (de) * | 1989-02-23 | 1989-04-06 | Emil Lux Gmbh & Co Kg, 5632 Wermelskirchen, De | |
DE19637797C1 (de) * | 1996-09-17 | 1997-12-11 | Gundlach Gmbh & Co Kg E | Spender für stabförmige Gegenstände |
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