DE2821346C2 - Lager- und Entnahmevorrichtung für langgestreckte Gegenstände - Google Patents

Description

in an sich bekannter Weise im Bereich der Entnahmeöffnung (4) des Behälters (1, \.i) im Behä.¹: -r eine den Magazinstreifen (2,2a)m eine aufrechte Stellung zwingende und ihn führende Stützvorrichtung (5) vorgesehen ist, die durch zwei Leitwandungen gebildet ist, die einen Abstand voneinader aufweisen, der etwa der Gesamtstärke des Magazinstreifens (2, 2a) entspricht und wobei zudem ein Trennbandstreifen (17) an der Auslaufseite der inneren Stützvorrichtung(5a)vorgesehen ist;
die zu halternden Gegenstände Pipettenspitzen (10) sind, die einen Kragen (9) aufweisen, der in an sich Hekannter Weise sich auf der Oberkante des Haltestreifens (12) und/oder des Trägerstreifens (11) abstützt;

die Entnahmeöffnii.ig (4) im Behälterdeckel (3) des Behälters(l)angeordn list.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lager- und Entnahmevorrichtung für langgestreckte Gegenstände entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches.

In der DE-OS 27 03 671 wird eine Packung für eine Mehrzahl von elektronischen Bauteilen beschrieben, bei welcher die elektronischen Bauteile in einem Trägerstreifen angeordnet sind, der in einem Behälter spiralig aufgewickelt zur Außenseite des Behälters geführt werden kan, wobei die Entnahmeöffnung im Behälter in einer Seitenwand vorgesehen ist. Die Bauteile können aus dem Trägerstreifen nach oben herausgezogen werden, wobei aber der Trägerstreifen außerhalb des Behälters unterstützungslos ist und beispielsweise gesondert auf einer Tischplatte oder ähnlichen Stützvorrichtungen abgestützt werden muß.

Gegenüber einer solchen bekannten Verpackung, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lager-und Entnahmevorrichtung zu schaffen, durch die die Lagerung und Verpackung und Entnahmemöglichkeit für im medizinischen Bereich einzusetzende Pipettenspitzen ermöglicht wird, bei denen sichergestellt werden muß, daß Verstaubungs- und Verschmutz zungsgefahren für die nicht benötigten PipeUenspitzen vermieden werden, andererseits eine handhabürigsgünstige Entnahme der Pipettenspitzen durch einfache Druckanwendung auf dieselbe bei Aufsetzen der eigentlichen Pipette geschaffen wird.

Diese, der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches gelöst.

Durch diese Anordnung wird eine kompakte Verpakkung geschaffen, bei der die Pipettenspitzen aufrecht-

stehend innerhalb eines Verpackungsbehälters gelagert sind, wobei die Entnahme durch eine im Behälterdeckel vorgesehene Öffnung erfolgt, und zwar durch, einfaches Aufsetzen der eigentlichen Pipette auf die Pipettenspitze. Es is' also keine zusätzliche Abstützeinrichtung erforderlich, die Pipetten sind gegen ungewolltes Berühren und gegen die Umgebunsluft waitestgehend geschützt, wobei weiterhin die Verpackung kostengünstig hergestellt werden kann.

Aus der US-PS 34 50 306 ist es für die Verpackung

!5 von Tabletten od. dg! bekannt, den die Tabletten tragenden Trägerstreifen zwischen Stützwänden innerhalb der Verpackung zur Entnahmeöffnung hinzuführen. Eine Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe wird durch diese bekannte Anordnung nicht nahegelegt.

Aus der US-PS 39 74 913 ist ein Nietmagazin bekannt, bei welchem einen Kragen aufweisende Nieten in einem Trägerstreifen angeordnet sind, wobei sich der Kragen auf der Oberkante des Trägerstreifens abstützt. Der

Trägerstreifen liegt dabei horizontal, und die Übertragung dieses bekannten Merkmals auf eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches zur Lösung der der Erfindung zugrundeleigenden Aufgabe war. da keinerlei Anregung in Richtung dieser Lösung durch diese bekannte Anordnung gegeben wird, nicht naheliegend.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in

F i g. 1 eine Draufsicht auf einen geöffneten Behäl'er mit eingesetztem Magazinstreifen, in

F i g. 2 in größerem Maßstab einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in F i g. 1 bei aufgesetztem Deckel, in F i g. 3 einen Schnitt durch die Anordnung gemäß

•to Fig. 1 in Längsachse des Magaziiistreifens im Bereich der Entnahmeöffnung gesehen, in

F ι g. 4 eine Draufsicht auf den Magazinstreifen, in Fig. 5 eine Draufsicht auf den Behälter im Bereich der Entnahmeöffnung, wobei zwei bis drei Pipettenspilzen gleichzeitig dargeboten werden und in

F i g. 6 eine Draufsicht entsprechend der Darstellung in F i g. 1 auf eine abgeänderte Ausführungsform.

In Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein Behälter bezeichnet, in dem ein Magazinstreifen 2 angeordnet ist. der innerhalb

so des Behälters spitalig aufgewickelt gelagert ist und zu einer im Behälterdeckel 3 vorgesehenen Entnahmeöffnung 4 geführt werden kann. Innerhalb des Behälters 1 ist im Bereich der Entnahmeöffnung 4 eine Stützvorrichtung 5 vorgesehen, die bei der dargestellten

Ausführungsform (Fig. 2) aus einer Leitwand 6 und einem Stützfuß 7 besteht und so fest auf dem Boden 8 des Behälters 1 angeordnet ist. Der Maganzinstreifen 2 trägt Pipettenspitzen 10, die einen Kragen 9 aufweisen. Der Magazinstreifen 2 besteht aus einem Trägerstreifen

Ii und einem Haltestreifen 12. der wellenförmig ausgebildet ist und damit Aufnahmeräume 14 schafft, die der Aufnahme der Pipettenspitze dienen, Der Trägerstreifen Il kann aus Karton oder einem entsprechend formstabilen Kunststoff bestehen, der Haltestreifen 12 kann aus Papier oder einem textlien Werkstoff gebildet sein. Der Trägerstreifen 11 weist eine solche Höhe auf, daß er sich einerseits auf der Innenseite des Bodens 8 des Behälters 1 abstützt, andererseits unter den Kragen

9 der Pipettenspitze 10 greift, so daß diese sich bei einem in Richtung ihrer Längsachse von oben einwirkenden Druck auf der Überkante des Trägerstreifens 11 abstützen kann.

Der Abstand der Stützvorrichtung 5, d.h. im wesentlichen der Leitwand 6 von der Innenseite der Seitenwandung 15 des Behälters ist gemäß Fig. 1 so gewählt, daß ohne große Querbewegungen aber mit einem ausreichenden Spiel der eigentliche Magazinstreifen 2 durch diesen Raum hindurchgeführt werden kann, d.h. de, Abstand der Leitwand 6 von der Behälterwandung ist gleich der Stärke des Magazinstreifens, wobei diese Stärke in F i g. 4 mit 5 eingezeichnet ist

Die Entnahmeöffnung 4 kann unterschiedlich gestaltet sein, je nachdem wieviel Gegenstände gleichzeitig im Raum der Entnahmeöffnung 4 dargeboten werden sollen.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist der Magazinstreifen 2 spiralförmig innerhalb des Behälters 1 gelagert, und nach Entnahme der Gegenstände im Bereich der Entnahmeöffnu'ng 4 wird nunmehr der leere Magazinstreifen durch eine in der Seitenwand des Behälters 1 vorgesehene öffnung 16 abgeführt und kann beispielsweise hier abgerissen werden.

Bei der in Fig.6 dargestellten Ausführungsform erfolgt ebenfalls eine spiralige Lagerung eines Magazinstreifens 2a innerhalb eines Behälters la, jedoch wird der leere Magazinstreifen 2a nicht aus dem Behälter heraus geführt, sondern im Behälter gespeichert Dies erfolgt dadurch, daß zwei Stützvorrichtungen 5a und 5b vorgesehen sind, die unterhalb der aus Fig.6 nicht erkennbaren Entnahmeöffnurig im Deckel so angeordnet sind, daß sie einen Abstand voneinander aufweisen, der der Stärke des Magazinstreifens 2n entspricht. Um eine einwandfreie Führung des Magazinstreifens 2u innerhalb des Behälters zu erreichen, ist ein Trennwandstreifen 17 vorgesehen, der zwischen der Auslaufseile der Stützvorrichtung Sa und der Einlaufseile der Stützvorrichtung 56 so angeordnet ist, daß hierdurch eine Trennung zwischen dem leeren und dem vollen Magazinstreifen erreicht wird. Der volle Magazinstreifen ist dabei innerhalb des Trennwandstreifens 17 in F i g. 6 dargestellt, während der leere Magazmstreifen sich außerhalb des Trennwandstreifens 17 befindet.

Unabhängig ob die Ausführungsform gemäß Fig. 1 oder 6 eingesetzt wird, erfolgt die Entnahme der Pipettenspitzen 10 entsprechend der Darstellung gemäß Fig. 3, d.h. die in dem Magazinstrrifen 2 gehalterten Pipettenspitzen 10 werden dadurch aus dom Magazinstreifen 2 oder 2u entnommen, daß die eigentliche Pipette 19 nunmehr in die ob'-e Öffnung der Pipeuenspitze !0 rr.it leichtem DrucK eingesetzt wird, hier einen gewissen Klemmeffekt herbeilührt, durch den nunmehr die Pipettenspitze 10 an der Pipette 19 gehalten wird. Hierbei stützt sich der Kragen <m der Oberkante des Magazinstreifens 2,2a ab.

Die Entnahmeöffnung 4 selbst wird durch eine Verschlußvorrichtung verschlossen, wobei verschiedene Ausführungsformen möglich sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Lager- und Entnahmevorrichtung für langgestreckte Gegenstände mit einem im wesentlichen abgeschlossenen Aufnahmebehälter, einem im Behälter zu einer verschließbaren Entnahmeöffnung führbaren, flexiblen, im Behälter spiralig gewickelten untergebrachten Trägerstreifen, in dem die Gegenstände entnahmegerecht gelagert sind, wobei die Breite des Trägerstreifens sich parallel zur Längsachse des zu haltenden Gegenstandes erstreckt, eine Aufnahmeöffnung für die zu halternden Gegenstände schaffenden Haltestreifen trägt und derart einen aus zwei flachseitig miteinander verbundenen Streifen geschaffenen Magazinstreifen bildet sich am Boden des Behälters abstützt, dadurch gekennzeichent.daß