DE2745004C2 - Spender für stabförmige Kleinteile - Google Patents
Spender für stabförmige KleinteileInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F1/00—Racks for dispensing merchandise; Containers for dispensing merchandise
- A47F1/04—Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs
- A47F1/06—Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs dispensing from top
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G21/00—Table-ware
- A47G21/12—Toothpick holders
Description
a) daß das Austragslager (2) eine zu seinem Rand hin abfallende Schräge (17) aufweist, und daß in
an sich bekannter Weise am Speicherbehälter (5) des Spenders ein Niederhalter (19) vorgesehen
ist, der das auszutragende Kleinteil (12) auf die Schräge (17) niederdrückt, wobei der
Niederhalter von einer Kante (20) der Austragsöffnung (11) bzw. von einem nahe des Randes
der Austragsöffnung nach innen ragenden Steg gebildet ist;
b) daß die Rille in der Schräge (17) mittels einer Abstufung (18) in die Aufnahmerille (3) übergeht.
2. Spender nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmalsgruppen,
a) daß in an sich bekannter Weise das Austragslager (2) mit einer Ausnehmung (61) zur
Aufnahme von am Ende der stabförmigen Kleinteile befindlichen Köpfe (62) oder dergleichen
Verdickungen versehen ist;
b) daß die Rutschflächen (7) zur Aufnahme von den Köpfen (62) bzw. sonstigen Verdickungen
Ausnehmungen oder Vertiefungen aufweisen.
3. Spender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verkürzung des Speicherraumes
(6) eine Einsetzplatte (26) vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft einen Spender für Kleinteile, wie Stifte, Zahnstocher u.dgl. gemäß den im Oberbegriff
des Hauptanspruches genannten Merkmalen.
Bei einem Spender für Zahnstocher dieser Art (DE-GM 19 65 326) muß sich das Austragslager mit
seiner Aufnahmerille weit über den abgesenkten Behälter erheben, damit der ausgetragene Zahnstocher
von Hand erfaßt werden kann. Diesen Nachteil beseitigt auch eine im Längsmittel der Aufnahmerille zur
Erleichterung der Zahnstocherentnahme vorgesehene Ausnehmung nicht Ein den Behälter überragendes
Austragslager ist aber nicht vor Verschmutzung, insbesondere durch Staubablagerung, geschützt Diese
Verschmutzungsgefahr ist umso größer, ais das Austragslager auch in der Ausgangs- bzw. Ruhestellung
ίο über den Behälter hochsteht Weil der Zahnstocher in seiner Entnahmestellung noch voll in der Aufnahmerille
liegt, läßt es sich trotz der Ausnehmung im Austragslager nicht vermeiden, daß das Austragslager bei jeder
Entnahme mit den Fingern berührt wird. Eine hygienisch einwandfreie Zahnstocherentnahme ist bei
diesem bekannten Gerät daher nicht möglich.
Bei einem anderen Spender für Nägel od. dgl. mit Köpfen versehenen Stiften (US-PS 15 86 359) ist ein
stehendes Austragslager, das sich in Ruhestellung innerhalb des Gehäuses befindet, vorgesehen. Die
Kieinteile werden daher in hochstehender und in das Austragslager eingehängter Stellung ausgetragen. Allerdings
lassen sich auch in diesem Fall die Kleinteile nicht ohne Berührung des Austragslagers abnehmen.
Überdies ist dieser Spender mit seinem vertikalen Austragslager nur für Kleinteile mit Köpfen, also nicht
für übliche Zahnstocher, brauchbar. Ein anderer Spender, der insbesondere für Zahnstocher bestimmt ist
(GB-PS 10 14 957), weist einen zylindrischen, hochstehenden Speicherbehälter zur Aufnahme der Zahnstocher
in stehender Stellung auf. Beim Niederdrücken dieses Behälters dringt ein im Mittel dieses Zylinders
vorhandener Austragsstab in das Zahnstocherbündel ein, erfaßt einen der Zahnstocher und schiebt ihn nach
oben. Zwar kann dieser ausgeschobene und mit seinem freien Ende weit über den Behälter hochragende
Zahnstocher gut und hygienisch einwandfrei erfaßt werden, jedoch ist bei diesem Spender ein zuverlässiges
Austragen eines Zahnstochers vor allem dann nicht mehr gewährleistet, wenn der Behälter nur teilweise
gefüllt ist und die stehenden Zahnstocher in Schräglagen ausweichen und im Behälter verkanten können. Es
ist ferner ein Blattspender (US-PS 39 53 090) bekannt, dessen Austragsboden zur Aufnahme eines Blattstapels
mittels einer Feder so nachgiebig gelagert ist, daß er eine Schrägstellung einnehmen kann, um einen Rand
des Blattstapels zum leichteren Erfassen der Blätter aus der Austragsöffnung hochzuheben. Auf der gegenüberliegenden
Seite wird dabei der Stapel durch einen am oberen Behälterrand ausgebildeten Niederhalter zurückgehalten
und in Schräglage gebracht. Mit diesem Blattspender ist schon eine Vereinzelung der Blätter
nicht möglich. Zudem bleiben auch die schräggestellten Blätter mit ihrer vollen Ausdehnung auf dem darunterliegenden
Stapel bzw. Austragsboden liegen. Auch dieser Spender gibt somit keine Lösung zum Austragen
einzelner stabförmiger Kleinteile an.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Spender nach der vorgenannten DE-GM
19 65 326 derart weiterzubilden, daß die Entnahme der
stabförmigen Kleinteile noch handhabungsgünstiger und im Bedarfsfall hygienischer vorgenommen werden
kann.
Diese Aufgabe wird durch einen Spender der im Oberbegriff des Hauptanspruches genannten Art
gemäß der Erfindung durch die Kombination der im Kennzeichen des Hauptanspruches genannten Merkmale
gelöst.
Mit diesem erfindungsgemaßen Spender wird erreicht, daß beim Absenken des Behälters ein auf dem
Austragslager liegendes Kleinteil mit Hilfe der Schräge in der Aufnahmerille in eine Schrägstellung gebracht
wird, die das freie hochgekippte Ende ces Kleinteiles weit über das Austragslager und über den Behälter
hochstehen läßt. Dadurch kann dr,r Kleinteil leicht
erfaßt werden, ohne daß der Speicherbehälter oder das Austragslager, das in diesem Fall überhaupt nicht aus
der Behälterabdeckung hervortreten muß, berührt wird. Auf dies·; Weise wird einmal eine hygienische
Darreichung der Kleinteile ermöglicht und zum anderen das Austragslager vor Verunreinigung und Verschmutzung
geschützt
Weitere Merkmale der Erfindung sind in Unteran-Sprüchen
enthalten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles, das auch in der Zeichnung
schematisch dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt nach der Linie (-1 der F i g. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie U-H der Fig. 1,
F i g. 3 einen Längsschnitt wie F i g. 2, jedoch mit einer Abänderung und
F i g. 4 eine Seitenansicht eines für Nägel, Schrauben od. dgl. abgeänderten Austragsla.gers.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist auf einer Sockelplatte 1 ein Austragslager 2 in Form einer
stehenden Platte mit einer an der oberen Kante ausgebildeten Aufnahmerille 3 errichtet. Ein Speicherbehälter
5 umschließt dieses Austragslager 2, und ?war an den Längsseiten mit Abstand und an den Breitseiten
ohne Abstand. Entlang den Längsseiten des Austragslagers entstehen so die Speicherräume 6, die am Boden
von zur Mitte hin abfallenden Rutschflächen 7 begrenzt sind. Daran anschließende Führungswände 8 liegen
gleitfähig am Austragslager 2 an und bilden einen Führungsspalt, den das Austragslager ausfüllt. Der
Speicherbehälter ist oben durch eine Abdeckung 10 abgeschlossen. Sie weist eine auf das Austragslager
ausgerichtete Austragsöffnung 11 auf, die mindestens so breit ist, daß ein auszutragendes Kleinteil, meistens auch
das Austragslager hindurchtreten kann. In den Figuren sind mehrere stabförmige Kleinteile 12, wie Stifte,
Zahnstocher od. dgl., eingezeichnet. Die Abdeckung 10 ist aufgesteckt, um den Speicherraum zum Füllen leicht
zugänglich zu machen. Damit sich aber diese Abdekkung nicht selbsttätig löst, sind zweckmäßig zwischen
einer Deckelstulpe 14 und der Behälterwand Sperrbzw. Einrasterhebungen (nicht gezeichnet) vorgesehen.
Um dem Speicherbehälter 5 ein schöneres Aussehen zu geben, sind seine vertikalen Seitenwände 15 durch
Ergänzungswände 116 nach unten verlängert, so daß der Betrachter einen quaderförmigen Behälter wahrnimmt.
Als zweckmäßig hat sich ferner erwiesen, die Behälterwände transparent zu machen, damit die jeweilige
Füllung des Speicherraumeis gut sichtbar ist. In den F i g. 1 und 2 befindet sich der Spender in Austrags- bzw.
Spendestellung. Der Speicherbehälter ist also auf die Sockelplatte 1 abgesenkt. In dieser Stellung hat auch die
Abdeckung 10 die Höhe der Aufnahmerille 3 des Austragslagers 2 ganz oder annähernd erreicht. Um nun
ein von dieser Aufnahmerille 3 aufgenommenes Kleinteil 12' entnehmen zu können, weist das Austragslager
2 in einem Endbereich eine zum Rand hin abfallende Schräge 17 auf (Fig.2), die in ihrer Form
eine Fortsetzung der Aufnahmerille ist. Zweckmäßig ist an der Übergangsstelle von dieser Schräge 17 zur
waagrechten Aufnahmerille 3 eine Abstufung 18 ausgebildet Auf der Innenfläche der Abdeckung 10 ist
gemäß F i g. 2 ein Niederhalter 19 oberhalb der Schräge 17 vorgesehen. Dieser dient beim Absenken des
Behälters dazu, das Ende des sich in der Aufnahmerille befindenden Kleinteiles 12' nach unten in die Schräge zu
drücken, wodurch sein anderes Ende aufgerichtet wird und weit über die Abdeckung bzw. das Austragslager
hochsteht. Ein so dargebotenes Kleinieil kann mit den
Fingern leicht erfaßt und aus dem Behälter herausgezogen werden, ohne daß das Austragslager bzw. dessen
Aufnahmerille 3 berührt werden können.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform wird das Austragslager 2 auch in der Spendestellung nicht
sichtbar. Es kann sogar merklich unterhalb des Austragsschlitzes bleiben, wenn ein Niederhalter 19
vorhanden ist. Wird auf diesen verzichtet und eine oberhalb der Schräge 17 ausgebildete Öffnungskante 20
zum Niederhalten des Kleinteiles benutzt, dann kommt die Aufnahmerille der Abdeckung zwar näher und tritt
vielleicht auch in die Austragsöffnung 11 ein, jedoch über die Abdeckung hinaus erhebt sie sich auch jetzt
nicht.
Ist das Kleinteil 12' entfernt, dann ist der Behälter soweit anzuheben, daß ein weiteres Kleinteil aus dem
Speicherraum in die Entnahmerille 3 nachrutscht, worauf ein erneutes Absenken des Behälters dieses
aufgenommene Kleintsil 12' wiederum in die Spendestellung bringt (F i g. 1 und 2).
Um zu vermeiden, daß vor jedem Spendevorgang erst ein Ladevorgang ausgeführt werden muß, kann gemäß
F i g. 3 die Vorrichtung so abgeändert werden, daß der Speicherbehälter immer in die Ladestellung gebracht
wird, damit zur Entnahme eines Kleinteiles nur noch ein Niederdrücken des Behälters erforderlich ist. Zu diesem
Zweck ist das Austragslager 2 beiderends mit nach unten gerichteten Abstützflächen 22 ausgestattet. <\uch
an den Führungswänden 8 sind unten weitere Abstützflächen 23 vorgesehen. An diesen Abstützflä
chen 22, 23 sind Zugfedern 24 befestigt, die den beweglichen Behälter nach oben ziehen und in Ladebzw.
Bereitschaftsstellung halten. Wird der Behälter dann von Hand niedergedrückt (in die gestrichelte
Stellung), dann wird das von der Aufnahmerille 3 aufgenommene Kleinteil 12' durch die Schlitzkante 20 in
die Schrägstellung und damit in die Entnahmestellung gebracht.
Den Einsatz eines Spenders für verschieden lange Kleinteile ermöglicht in einfacher Weise eine Einsetzplatte
26, die in Fig.2 gestrichelt eingezeichnet ist. Diese Einsetzplatte begrenzt bzw. verkleinert den
Speicherraum auf der nicht abgeschrägten Seite entsprechend der Länge der eingelegten Kleinteile.
Hierdurch wird verhindert, daß die gespeicherten Kleinteile verrutschen und nicht mehr in den Bereich
der Schräge 17 gelangen. Die Einsetzplatte 26 kann durch ausreichende Breite standsicher gemacht sein. Sie
ist entsprechend der Unterteilung des Speicherraumes geteilt. Zur Fixierung dieser Einsetzplatten können in
den Behälter- und/oder Austragslagerwänden Einstecknuten (nicht gezeichnet) ausgebildet sein.
Wenn es sich bei den gezeigten Spendern ausschließlich um solche für stabförmige Kleinteile, wie Zahnstocher,
Stifte u. dgl. handelt, so schließt dies nicht aus, daß diese Spender nicht auch für andere Kleinteile, wie
Schrauben, Nägel, Kugeln u. dgl. brauchbar sind. In einen Spender für stabförmige Kleinteile mit Köpfen,
wie beispielsweise Nägel und Schrauben, werden diese
so eingelegt, daß der verstärkte Kopf 62 auf der von der Schräge 17 abgekehrten Seite des Austragslagers liegt.
Es kann in diesem Fall zweckmäßig sein, auf dieser Kopfseite die Aufnahmerille 60 (F i g. 4) durch eine
Ausnehmung 61 zu verkürzen, um damit den aufgenommenen Kleinteiien eine ordnungsgemäße Lage in der
Aufnahmerille zu sichern. Entsprechende Vertiefungen und/oder Ausnehmungen könnten an dieser Stelle auch
die Rutschflächen 7 aufweisen (nicht gezeichnet). Natürlich muß an dieser Stelle auch die Austragsöffnung
11 und evtl. auch die Führungswände 8 entsprechend erweitert sein.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel. So kann ein Spender
auch mit einer Rutschfläclie 7, die zu einem am Rand eines Speicherraumes ausgebildeten Führungsspaltes
für das Austragslager abfällt, auskommen. Der zum Schrägstellen des Kleinteiles an der Behälterabdeckung
ausgebildete Niederhalter läßt sich auch an der anliegenden Innenwand des Speicherbehälters selbst
anbringen. Es hat sich ferner als zweckmäßig erwiesen, die Sockelplatte möglichst großflächig auszuführen, um
die Standfestigkeit des Spenders zu verbessern. Die hierbei entstehenden Flächen lassen sich gut als
Werbeträger verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Spender für stabförmige Kleinteile, wie Stifte, Zahnstocher und dergleichen, mit einem zum
Speichern dieser Kleinleile bestimmten kastenförmigen, mit einer Abdeckung versehenen Behälter,
dessen Boden von zu einem zur Abdeckung etwa parallel verlaufenden Führungsspalt hin abfallenden
Rutschflächen gebildet ist mit einem vom Speicherbehälter umschlossenen sowie den Führungsspalt
ausfüllenden Austragslager, dessen oberer Rand zu einer den auszutragenden Kleinteilen angepaßten
und zum Führungsspalt gleichlaufenden Aufnahmerille ausgebildet ist, wobei die Aufnahmerille mit
einer das Freilegen der stabförmigen Kleinteile begünstigenden Ausnehmung versehen ist und
wobei das Austragslager auf einer Sockelplatte gelagert ät, und wobei ferner dieses Austragslager
und der Speicherbehälter relativ zueinander zwischen einer angehobenen Ladestellung, in der
mindestens eines der Kieinteile von den Rutschflächen durch den Führungsspalt auf das Austragslager
überrutscht, und einer Spendestellung bewegbar sind, in der das geladene Austragslager soweit
hochsteht, daß die in der Aufnahmerille liegenden Kleinteile abnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet,
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