DE802753C - Rundstrickmaschine - Google Patents

Rundstrickmaschine

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DE802753C
DE802753C DEP9191A DEP0009191A DE802753C DE 802753 C DE802753 C DE 802753C DE P9191 A DEP9191 A DE P9191A DE P0009191 A DEP0009191 A DE P0009191A DE 802753 C DE802753 C DE 802753C
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DE
Germany
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circular knitting
knitting machine
needle cylinder
stitch
goods
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Expired
Application number
DEP9191A
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English (en)
Inventor
Friedrich Herzog
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/20Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for narrowing or widening; with reciprocatory action, e.g. for knitting of flat portions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Rundstrickmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Rundstrickmaschinen und betrifft die besondere Gestaltung derartiger Maschinen zur Herstellung von Warenstücken mit formgerecht gearbeiteten regulären Rändern.
  • Es ist bekannt, auf Rundstrickmaschinen Schlauchwaren zu arbeiten, bei denen jede Maschenreihe die gleiche Maschenzahl hat. Das gleiche gilt auch bei solchen Rundstrickmaschinen, die zur Herstellung von Strümpfen verwendet werden.
  • Wenn derartige auf der Rundstrickmaschine gearbeitete Schlauchwaren zur Herstellung von Bekleidungsstücken verwendet werden, ergibt sich der Nachteil, daß durch den gleichbleibenden Schlauchdurchmesser eine Anpassung des Bekleidungsstückes an die Körperform nicht erzielt werden kann.
  • Es ist weiter bekannt, auf Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Strümpfen bestimmte Teile des Strumpfes, nämlich die Ferse und Spitze, im Pendelgang zu arbeiten, so daß ein offenes Warenstück mit regulären Rändern entstehen würde, wenn nicht die Maschen des vor- und nachher gearbeiteten Schlauchstückes mit den durch den Pendelgang entstehenden festen Rändern verbunden würden.
  • Es besteht also die Möglichkeit, durch den Pendelgang auf Rundstrickmaschinen reguläre Warenstücke zu erzeugen. Das hat den Nachteil, daß durch die pendelnde Bewegung des Nadelzylinders oder des Kurvenaggregates (Schloß) große Massen hin und her bewegt werden, die nur eine niedrige Arbeitsgeschwindigkeit zulassen.
  • Zweck der Erfindung ist, bei Rundstrickmaschinen regulär gearbeitete Warenstücke mit festen Rändern zu erzeugen, ohne daß im Pendelgang gearbeitet wird. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß Mittel vorgesehen sind, die durch gegenläufige Drehbewegung so auf die maschenbildenden Nadeln wirken, daß von Maschenreihe zu Maschenreihe die Arbeitsrichtung wechselt.
  • Bei Rundstrickmaschinen, bei denen die maschenbildenden Nadeln mittels um den Nadelzylinder umlaufender Kurvenaggregate bewegt werden, wird die erfindungsgemäße wechselnde Arbeitsrichtung der maschenbildenden Nadeln dadurch erreicht, daß mindestens zwei Kurvenaggregate gegenläufig um den Nadelzylinder rotieren, während die Fadenführer, ihrer jeweiligen Funktion entsprechend, im Bereich der Arbeitsstelle hin und her pendeln.
  • Es ist mit Gegenstand der Erfindung, daß zu einem Nadelzylinder eine beliebige Anzahl von Arbeitsstellen vorgesehen werden kann.
  • Zur Herstellung von Warenstücken mit formgerecht gearbeiteten regulären Rändern auf der erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung so verfahren, daß mit der kleinsten Warenbreite begonnen wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Beispiel der erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine dargestellt.
  • Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den NadelzvIinder, Abb. 2 eine Draufsicht auf den Nadelzylinder, Abb.3 einen Querschnitt durch die Nadelzylinderwand mit in Tiefstellung befindlicher Nadel, Abb.4 einen Querschnitt durch die Nadelzylinderwand mit in Höchststellung befindlicher Nadel.
  • In den Ausfräsungen im äußeren Mantel des an sich bekannten Nadelzylinders i sind beispielsweise Zungennadeln 2 vorgesehen, die zum Zwecke der Maschenbildung in bekannter Weise in der Achsrichtung des Nadelzylinders auf- und abgeschoben werden. Die Nadeln 2 sind mit zwei Nadelfüßen 4 und 6 versehen, von denen der Fuß 4 durch ein Kurvenaggregat 3 und der Fuß 6 durch ein zweites Kurvenaggregat 5 betätigt werden. Das Kurvenaggregat 3 bewegt sich in Richtung X, das Kurvenaggregat 5 in Richtung Y (Abb. 2) um den Nadelzylinder herum.
  • Bei der beispielsweisen Ausführung sind zwei Arbeitsstellen vorgesehen, die Nadeln der einen Arbeitsstelle sind von47 bis 9 in den Zylinder i eingesetzt, die Nadeln der anderen Arbeitsstellen von 8 bis io.
  • Bei der gegenläufigen Bewegung der beiden Kurvenaggregate 3 und 5 (Abb. 2) entstehen bei einer Umdrehung beider Kurvenaggregate auf jeder Nadelreihe 8 bis io und 7 bis 9 je zwei Maschenreihen, wobei die Fadenführer 12 der Arbeitsstelle 8 bis io und die Fadenführer i i der Arbeitsstelle ? bis 9 im Bereich ihrer Arbeitsstelle je einmal hin und her gependelt sind. .
  • Bei der Herstellung eines Warenstückes mit festen regulären Rändern und unterschiedlicher Maschenzahl in den Maschenreihen wird vorteilhaft derart verfahren, daß bei der Warenstückbreite mit kleinster Maschenzahl der Maschenreihe begonnen wird. Es sei angenommen, daß von den Arbeitsstellen S bis io und 7 bis 9 die Nadeln von 8 bis 15 Lind 16 bis io sowie die Nadeln von 7 bis 14 und 9 bis 13 außer Tätigkeit sind, d. h. sich in der unteren Ruhestellung befinden (Abb.3) oder daß diese Außertätigkeitsstellung durch Einstellung der Nadeln in der obersten Ruhestellung gemäß Abb. 4 durchgeführt wird.
  • Durch an sich bekannte l\Iittel werden diese außer Tätigkeit stehenden Nadeln nach bestimmten, durch die zu strickende oder wirkende Form gegebenen Maschenreihenzahlen nach und nach in den Wirkungsbereich der Kurvenaggregate 3 bzw. 5 gebracht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Rundstrickmaschine mit feststehendem Nadelzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die durch gegenläufige Drehbewegung so auf die maschenbildenden Nadeln wirken, daß von Maschenreihe zu Maschenreihe die Arbeitsrichtung wechselt.
  2. 2. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, bei der die maschenbildenden Nadeln mittels um den Nadelzylinder umlaufender Kurvenaggregate bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Kurvenaggregate vorgesehen sind, die gegenläufig um den Nadelzylinder rotieren, während die Fadenführer, ihrer jeweiligen Funktion entsprechend, im Bereich der Arbeitsstelle hin und her pendeln.
  3. 3. Rundstrickmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem Nadelzylinder (i) beliebig viele Arbeitsstellen vorgesehen sind.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von formgerecht gearbeiteten Warenstücken mit festen Rändern auf Rundstrickmaschine nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Warenstück an der Stelle mit der kürzesten Maschenreihe begonnen wird.
DEP9191A 1948-10-02 1948-10-02 Rundstrickmaschine Expired DE802753C (de)

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DE802753C true DE802753C (de) 1951-02-22

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DE (1) DE802753C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3446036A (en) * 1966-01-12 1969-05-27 John Carr Doughty Knitting machine

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