DE802709C

DE802709C - Kaffeemuehle mit Vorbrecher und Feinmahlwerk

Info

Publication number: DE802709C
Application number: DEJ139A
Authority: DE
Original assignee: RILLING IRUSWERKE
Current assignee: RILLING IRUSWERKE
Priority date: 1949-11-05
Filing date: 1949-11-05
Publication date: 1951-02-22

Description

Bei Kaffeemühlen, die mit einem Vorbrecher und einem Feinmahlwerk ausgestattet sind, findet ein Mahlsteinpaar Anwendung, von dem der eine Mahlstein auf der Welle des Vorbrechers sitzt und sich mit dieser dreht, während der andere Mahlstein fest angeordnet ist. Dabei liegen beide Mahlsteine einander gegenüber, und es wird das gebrochene Mahlgut zwischen die beiden Mahlsteine gefördert, wo es einer Feinmahlung unterworfen ist.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an derartigen Mahlsteinen und es besteht das Neue darin, daß die gegenüberliegenden Innenflächen der beiden Mahlsteine der Achsenmitte zu ohne Anwendung besonderer Furchen, Rillen u. dgl. . geneigt verlaufen. Die beiden gegenüberliegenden Innenflächen der Mahlsteine können so ausgebildet sein, daß sie vom äußeren Umfang aus zunächst eine kurze Strecke gerade, d.li. parallel zueinander und erst dann der Achsenmitte zu geneigt verlaufen. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht.
Fig. i stellt einen Schnitt durch ein Mahlwerk einer Kaffeemühle dar, während .
Fig. 2 einen Mahlstein für sich allein in Vorderansicht zeigt; Fig.3 zeigt das Mahlsteinpaar im Schnitt, und zwar in einem zweiten Ausführungsbeispiel. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in einem Gehäuse i eine Vorbrech- und Transportwalze 2 gelagert, die mit einem Feinmahlwerk zusammenarbeitet, das aus einem festen ringförmigen Mahlstein 3 und einem beweglichen Mahlstein 4, einem sog. Läuferstein, besteht. Dabei sitzen die Walze 2 und der Läuferstein 4 auf einer gemeinsamen Welle 5, so daß bei einer Drehung der Handkurbel 6 die Walze 2 und auch der Mahlstein 4 gedreht wird. Das Mahlgut gelangt vom Vorratsbehälter 7 in das Gehäuse i zu der Walze 2, die zur Erreichung eines Vorschubes und einer Vorbrechung mit einer gezahnten Schnecke 8 ausgestattet ist.
Das vorgebrochene Mahlgut wird den künstlichen, selbstschärfenden Mahlsteinen 3, 4 zugeführt, deren gegenüberliegende Innenflächen 13 geneigt zur Achsenmitte zu verlaufen. Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, ist die wirksame Fläche des Mahlsteines mit besonderen Furchen, Rillen o. dgl. nicht versehen, vielmehr sind die Flächen 13 gerauht, wodurch eine gute Feinmahlwirkung erreicht wird.
Wie weiterhin Fig. i erkennen läßt, verlaufen die Innenflächen der Mahlsteine vom äußeren Umfang aus zunächst eine kurze Strecke 14 gerade, d. h. parallel zueinander und erst dann geneigt der Achsenmitte zu.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.3 zeigt ein Mahlsteinpaar 3aa, 4a, wobei jedoch die geraubten Schrägflächen 13° vom äußeren Umfang an schräg zur Achsenmitte verlaufen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kaffeemühle mit Vorbrecher und Feinmahlwerk, gekennzeichnet durch ein Paar künstlicher Mahlsteine, und zwar einem festliegenden und einem drehenden Mahlstein, wobei die gegenüberliegenden Innenflächen der beiden Mahlsteine der Achsenmitte zu ohne Anwendung besonderer Furchen, Rillen u. dgl. geneigt verlaufen.
2. Kaffeemühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der Mahlsteine vom äußeren Umfang aus zunächst eine kurze Strecke gerade, d. h. parallel zueinander, und erst dann der Achsenmitte zu geneigt verlaufen.