DE802679C - Sattelstuetze fuer Fahrraeder - Google Patents

Sattelstuetze fuer Fahrraeder

Info

Publication number
DE802679C
DE802679C DE1949P0043274 DEP0043274D DE802679C DE 802679 C DE802679 C DE 802679C DE 1949P0043274 DE1949P0043274 DE 1949P0043274 DE P0043274 D DEP0043274 D DE P0043274D DE 802679 C DE802679 C DE 802679C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saddle
seat post
bicycles
links
bicycle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1949P0043274
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Fedders
Julius Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALBERT FEDDERS
Original Assignee
ALBERT FEDDERS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALBERT FEDDERS filed Critical ALBERT FEDDERS
Priority to DE1949P0043274 priority Critical patent/DE802679C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE802679C publication Critical patent/DE802679C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
    • B62J1/06Saddles capable of parallel motion up and down
    • B62J1/065Saddles supported on a parallelogram linkage
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/08Frames for saddles; Connections between saddle frames and seat pillars; Seat pillars

Description

  • Sattelstütze für Fahrräder Die gebräuchlichen Sattelstützen für Fahrräder werden an dein vom Tretkurbellager nach hinten aufsteigenden Diagonalrohr des Fahrradgestelles in solcher «"eise einstellbar befestigt, daß mittels der Tretkurbeln der Antrieb des Fahrrades herbeigeführt werden kann. Der Kraftaufwand für den Antrieb hängt von der Beinlänge der das Fahrrad benutzenden Person ab. Kommen die Beine für die größte Kraftleistung beim Fahrradantrieb annähernd in die Strecklage, so liegt der Fahrradsattel in einer flöhe, die das Absteigen vom Fahrrad nicht nur beschwerlich, sondern auch unsicher macht. Für das leichte und gefahrlose Absteigen vom Fahrrad ist es daher notwendig, daß der das Pedal der nach unten weisenden Tretkurbel verlassende Fuß einen festen Standpunkt auf der Fahrbahn erlangt, bevor der Fahrer sich von dem Sattel erhoben hat.
  • Das gefahrlose und sichere Absteigen vorn Fahrrad kann bisher nur dadurch begünstigt werden, daß der Sattel in möglichst geringer Höhenlage am Fahrradgestell befestigt wird. Damit ist aber der Nachteil verbunden, daß der Antrieb des Fahrrades mit stark gewinkelten Beinen erfolgen muß, die eine anstrengende Kraftleistung für den Antrieb bedingen.
  • Unter Berücksichtigung der vorerwähnten Feststellungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Sattel mit seiner Stütze in solcher Höhenlage am Fahrradgestell anbringen zu können, daß die beste Kraftausnutzung der den Antrieb vermittelnden Beine gewährleistet ist, daß dabei aber die Möglichkeit geboten wird, beim Abstoppen der Fahrt und beim Absteigen vom Fahrrad den Sattel in eine Tieflage bringen zu können, in der der das Pedal der nach unten gerichteten Tretkurbel verlassende Fuß die Fahrbahn bequem erreicht, während der Fahrer noch auf dem Sattel sitzt.
  • DieLösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist in einfacher und zweckdienlicher Weise dadurch erreicht worden, daß die Sattelstütze als Träger des Sattels ein in der Ebene des Fahrradgestelles spielendes Gelenkviereck besitzt, das unter der Einwirkung einer Zugfeder steht, so daB es sowohl in der aufrechten Stellung, in der der Sattel seine höchste Lage einnimmt, als auch in der geknickten Stellung, in der der Sattel seine tiefste Lage einnimmt, selbsttätig festgelegt wird.
  • Die 'Möglichkeit, den Sattel zum Absteigen vom Fahrrad in seine tiefste Lage verschwenken zu können, ist von Vorteil sowohl für Herrenfahrräder als auch für Damenfahrräder, besonders aber für solche Personen, denen durch Beinbehinderung der Gebrauch der beiden Tretkurbeln des Kettenradantriebes erschwert oder versagt ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
  • Abb. i zeigt die Sattelstütze mit dem von einem Gelenkviereck getragenen Sattel in seiner höchsten Lage; Abb. 2 zeigt die Sattelstütze mit dem Sattel in seiner tiefsten Lage; Abb. 3 ist eine Ansicht der Sattelstütze von links der Abb. i gesehen.
  • Mit a ist der Schaft der Sattelstütze bezeichnet, die in der gebräuchlichen Weise im mittleren Diagonalrohr des Fahrradgestelles in der Höhe einstellbar befestigt wird. Das Kopfstück b der Sattelstütze a ist gemäß der Erfindung durch eine nach oben offene U-förmige Schiene gebildet, deren beide Schenkel b1, b2 (Abb. 3) für die Anbringung eines in der Ebene des Fahrradgestelles spielenden Gelenkvierecks dienen und das untere Glied dieses Gelenkvierecks darstellen. An den Schenkeln b1, b2 des Kopfstückes b sind die Glieder b3, b4 gelenkig befestigt, die an ihrem oberen Ende durch ein das Gelenkviereck vervollständigendes Glied b5 gelenkig verbunden sind. Die Glieder b3, b4, b5 sind wie das untere Glied b des Gelenkvierecks aus U-förmigen Schienen hergestellt.
  • Die Glieder b3, b4 greifen mit ihren U-Schenkeln das untere Glied b und das obere Glied b5 des Gelenkvierecks von außen an. Dabei bilden die Glieder b3, b4 mit ihren U-Schenkeln die Laschen, durch welche die die Gelenkbefestigung vermittelnden Bolzen c dringen. Die Laschen der Glieder b3, b4 werden durch Ausschnitte in dem die U-Schenkel verbindenden Steg der Glieder hervorgerufen, so daß das Spiel des Gelenkvierecks ermöglicht ist.
  • Von dem oberen Glied b5 des Gelenkvierecks ragt ein Rohrstumpf d empor, an dem der Sattel e in an sich bekannter Weise in der Höhe und in seiner Horizontallage einstellbar befestigt ist.
  • In dem Gelenkviereck ist eine Zugfeder f angeordnet, die mit dem unteren Ende an dem das Glied b3 mit dem Glied b gelenkig verbindenden Bolzen, mit dem oberen Ende an dem das Glied b5 mit dem Glied b4 gelenkig verbindenden Bolzen befestigt ist.
  • Die Zugfeder f wirkt auf Knickung des Gelenkvierecks; sie wird an dieser Knickung aber durch das Glied b3 gehindert, das mit der den Ausschnitt am unteren Ende seiner U-Schenkel begrenzenden Kante b6 auf den ()-Schenkeln b1, b2 des Gliedes b abgestützt ist, wie aus Abb. 3 entnommen werden kann.
  • Durch das auf dem Sattel e lastende Gewicht des Fahrers wird das Gelenkviereck gegen ungewolltes Zusammenknicken gesichert.
  • Zum bequemen Absteigen vom Fahrrad und um beim Abstoppen der Fahrt ohne abzusteigen auf der Fahrbahn einen festen Standpunkt zu erlangen, muß der Sattel e in die durch das Gelenkviereck bestimmte und begrenzte tiefe Lage verschwenkt werden. Zu diesem Zweck ist der Druck des Fahrers auf den Sattel e aus der senkrechten Richtung in die Richtung nach vorn zu verlegen und infolgedessen das Glied b3 aus seiner Sperrstellung zu verschwenken. Entgegen dem Zug der Feder f knickt dann Lias Gelenkviereck in der Fahrtrichtung nach vorn zusammen, bis das Glied b3 auf das Glied b4 zu liegen kommt, wie aus Abb.2 hervorgeht. In der geknickten Stellung des Gelenkvierecks erreicht die gespannte Feder f ihre unwirksame Totpunktlage, in der ihre beiden Befestigungspunkte und der zwischen diesen Befestigungspunkten belegene Gelenkpunkt der Glieder b3, b5 eine gerade Linie bilden.
  • Es ist nicht erforderlich, die Totpunktlage der Feder f zu überschreiten, um die selbsttätige Rückkehr des vom Gewicht des Fahrers entlasteten Sattels e in seine höchste Lage zu verhindern, weil der Sattel mit seinem Federgestell und der Befestigungseinrichtung eine Belastung des Gliedes b5 verursacht, die die in der Nähe der Totpunktlage der Feder noch wirksame Zugkraft derselben übersteigt und somit die Feder außerstand setzt, das Gelenkviereck wieder aufzurichten und den Sattel in seine höchste Stellung zu treiben.
  • Soll die abgestoppte Fahrt fortgesetzt werden, ohne daß der Fahrer vom Sattel abgestiegen ist, so ist es nur nötig, beim Anfahren mit dem Schenkel des durch den Kurbelantrieb nach oben bewegten Fußes einen aufwärts gerichteten seitlichen Druck gegen den Sattel auszuüben, um das Aufrichten des Gelenkvierecks einzuleiten. Die Feder f erlangt damit die Möglichkeit zum völligen Aufrichten des Gelenkvierecks für die Rückkehr des unbelasteten Sattels in seine höchste Gebrauchsstellung.
  • Die Glieder b3, b4 des Gelenkvierecks bestimmen durch ihre Länge den Höhenunterschied in den beiden Stellungen des Sattels, der so groß seift kann, daß in der tiefsten Stellung des Sattels die Füße der auf dem Sattel sitzenden Person die Fahrbahn bequem erreichen und einen festen Standpunkt beim Absteigen vom Fahrrad erlangen.
  • Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß gegenüber den, Darstellungsbeispiel der Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und in den Maßverhältnissen der einzelnen Teile der Sattelstütze für Fahrräder nach Wunsch oder Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.

Claims (1)

  1. PATE YTA\SPRCC1iL:: i. Sattelstütze für Fahrräder, bei der der Sattel in solcher Höhe liegt, daß die beste Kraftausnutzung der den Kurbelantrieb des Fahrrades vermittelnden Beine gewährleistet ist, daß dabei aber die Möglichkeit geboten wird, beim Abstoppen der Fahrt und beim Absteigen vom Fahrrad den Sattel in eine Tieflage zu bringen, in der der das Pedal der nach unten gerichteten Tretkurbel verlassende Fuß die Fahrbahn bequem erreicht, während der Fahrer noch auf dem Sattel sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelstütze als Träger des Sattels ein in der Ebene des Fahrradgestelles spielendes Gelenkviereck besitzt, das unter der Einwirkung einer Zugfeder steht, so daß es sowohl in der aufrechten Stellung, in der der Sattel seine höchste Lage einnimmt, als auch in der geknickten Stellung, in der der Sattel seine tiefste Lage einnimmt, selbsttätig festgelegt wird. a. Sattelstütze für Fahrräder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkviereck am Kopfstück (b) des Schaftes (a) der Sattelstütze angeordnet und als Träger für die einstellbare Befestigung des Sattels (e) eingerichtet ist. 3. Sattelstütze für Fahrräder nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder des Gelenkvierecks aus U-förmigen Schienen bestehen, wobei die in der aufrechten Stellung nahezu senkrechten Glieder (b3, b-l) in Laschen enden, die außen an den waagerechten Gliedern (b und b5) gelenkig derart befestigt sind, daß das Gelenkviereck in seinen beiden Endstellungen festgelegt wird. 4. Sattelstütze für Fahrräder nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gelenkviereck eine Zugfeder (f) angeordnet ist, die das Bestreben hat, das Gelenkviereck zusammenzuknicken, daß dieses Zusammenknicken aber durch Anschläge verhindert wird. j. Sattelstütze für Fahrräder nach Anspruch i bis -, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (f) mit dem unteren Ende an dem das hintere, nahezu senkrechte Glied (b3) mit dem unteren waagerechten Glied (b) gelenkig verbindenden Bolzen, mit dem oberen Ende an dem das obere waagerechte Glied (b5) mit dem vorderen, nahezu senkrechten Glied (b3) gelenkig verbindenden Bolzen befestigt ist.
DE1949P0043274 1949-05-19 1949-05-19 Sattelstuetze fuer Fahrraeder Expired DE802679C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1949P0043274 DE802679C (de) 1949-05-19 1949-05-19 Sattelstuetze fuer Fahrraeder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1949P0043274 DE802679C (de) 1949-05-19 1949-05-19 Sattelstuetze fuer Fahrraeder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE802679C true DE802679C (de) 1951-02-19

Family

ID=577927

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1949P0043274 Expired DE802679C (de) 1949-05-19 1949-05-19 Sattelstuetze fuer Fahrraeder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE802679C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023986B (de) * 1950-12-04 1958-02-06 Dipl Landw Hermann Feesche Antriebsvorrichtung fuer Fahrraeder u. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023986B (de) * 1950-12-04 1958-02-06 Dipl Landw Hermann Feesche Antriebsvorrichtung fuer Fahrraeder u. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3321475A1 (de) Vorrichtung zur extension mit dem gesamten koerpergewicht
DE1930886B2 (de) Vorrichtung zur Handhabung geschwächter Patienten oder Körperbehinderter
DE2513391A1 (de) Vorrichtung zum erhoehen eines stuhles
DE1703580A1 (de) UEbungsgeraet
DE2021130A1 (de) Muskeluebungs- und Trainiergeraet
DE802679C (de) Sattelstuetze fuer Fahrraeder
DE1834666U (de) Zusammenklappbarer sitz, insbesondere fuer das camping und den garten.
CH94035A (de) Spielzeug-Reittier.
DE1083727B (de) Mit Radgestell und abklappbaren Schaukelkufen versehenes Spielzeugtier
DE622199C (de) Tragbares Koerperuebungsgeraet
DE735850C (de) Zweiraedriges Mehrzweckefahrzeug fuer Kinder
DE845317C (de) Fahrersitz-Stuhl fuer Fahrzeuge
DE656406C (de) Skirastmoebel
DE517219C (de) Beschlag- und Operationsstand fuer Pferde und Vieh
DE822596C (de) Tragbahre, insbesondere fuer den Gebirgsrettungsdienst
DE6752290U (de) Fussstuetze
DE348638C (de) Fussstuetzanordnung fuer zweiraedrige Motorfahrzeuge mit Wagenkasten
DE876213C (de) Sitzanordnung an Schleppern, insbesondere Ackerschleppern
DE551362C (de) Klappstuhl
DE12727C (de) Zusammenlegbare Feldbettstelle
DE432505C (de) Operationstisch
DE626746C (de) Zusammenklappbarer Liegestuhl
DE611121C (de) Lehnstuhl mit ausziehbarer Fussstuetze
DE644950C (de) Diagonalzugbindung
DE202021002260U1 (de) Steigbügel