DE802555C - Knickriemen zum Rudern in Gesichtsrichtung - Google Patents

Knickriemen zum Rudern in Gesichtsrichtung

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DE802555C
DE802555C DEP11755D DEP0011755D DE802555C DE 802555 C DE802555 C DE 802555C DE P11755 D DEP11755 D DE P11755D DE P0011755 D DEP0011755 D DE P0011755D DE 802555 C DE802555 C DE 802555C
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DE
Germany
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lever
hand
housing
attached
reed
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Expired
Application number
DEP11755D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Gaunitz
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Individual
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Publication of DE802555C publication Critical patent/DE802555C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/08Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort
    • B63H16/10Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort for bow-facing rowing
    • B63H16/102Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort for bow-facing rowing by using an inverting mechanism between the handgrip and the blade, e.g. a toothed transmission

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

  • Knickriemen zum Rudern in Gesichtsrichtung Die meisten bekannten Knickriemen zum Rudern in Gesichtsrichtung besitzen für die Bewegung des Blatthebels durch den Handhebel zwei Stirnräder und Wellen, die in einem öldichten Gehäuse gelagert sind, um den Reibungswiderstand und die Abnutzung der Zahnräder und Wellen auf ein Kleinstmaß zu bringen. Natürlich müssen die Zahnradwellen, an denen der Hand- und Blatthebel befestigt sind, so stark bemessen sein, daß sie das beim Durchziehen des Blatthebels auftretende große Drehmoment mit Sicherheit übertragen. Starke Wellen verursachen aber große Reibungsmomente, einen schlechten mechanischen Wirkungsgrad und ein hohes Baugewicht, das beim Rudern auch das Ein- und Austauchen des Blatthebels zusätzlich erschwert. Zur Vermeidung großer Reibungsmomente und Baugewichte werden die Zahnräder beim Knickriemen nach der Erfindung auf zwei senkrecht am Gehäuseboden befestigten Bolzen gelagert und der Hand- und Blatthebel unmittelbar mit den Zahnrädern verbunden. Dadurch werden die beiden feststehenden Bolzen lediglich auf Biegung und nicht mehr auf Verdrehung beansprucht. Zur weiteren Entlastung werden sie an ihren oberen Enden durch eine Strebe zusammengehalten, die zugleich ein Hochgleiten der Zahnräder mit dem Hand- und Blatthebel verhindert. Die beiden Stehbolzen können dadurch einen sehr kleinen Durchmesser erhalten und haben mithin nur ein sehr kleines Reibungsmoment und Baugewicht zur Folge. Um für die Lagerung und Schmierung der Zahnräder und feststehenden Bolzen eine öldichte Umkleidung zu gewinnen, befinden sich dielte erfindungsgemäß in einem topfförmigen Gehäuse, das oben, jedoch unterhalb des Hand- und Blatthebels, durch einen Deckel mit Dichtung geschlossen ist.
  • Zur weiteren Erleichterung der Ruderarbeit sind die Schwenkzapfen erfindungsgemäß im Schwerpunkt des Zahnradgehäuses angeordnet, wodurch das Ein- und Austauchen des Blatthebels ohne Hubarbeit erfolgt. Ferner lagern die Gehäuseschwenkzapfen in Augen mit senkrechten Zapfen, die in senkrechte, am Bootsrand auf einer Schiene be -festigte Hülsen lose eingesetzt werden, um vor und nach dem Rudern auch ein bequemes und rasches Einsetzen und Herausnehmen des kompletten Knickriemens zu ermöglichen.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen die beispielsweise Ausführung eines Knickriemens gemäß der Erfindung im senkrechten Längsschnitt, Querschnitt und im Grundriß. Die Handhebelhülse a ist auf der Nabe b des Zahnrades c mit zwei Keilen d und die Blatthebelhülse e auf der Nabe f des Zahnrades g mit zwei Keilen h befestigt. Das Zahnrad c der Handhebelhülse a ist auf dem senkrechten Bolzen i und das Zahnrad g der Blatthebelhülse e auf dem senkrechten Bolzen k drehbar gelagert. Die Bolzen i und k werden oben durch eine Strebe L zusammengehalten bzw. entlastet, die auch ein Hochgleiten der Zahnräder c und g mit dem Hand- und Blatthebel verhindert, und unten auf dem Boden des topfförmigen Gehäuses m befestigt. Dieses wird durch den Leichtmetalldeckel n öldicht abgedeckt. Zum weiteren Abschluß ist über dem Deckel n eine Dichtung o vorgesehen. Im Schwerpunkt des Gehäuses m sind die waagerechten Zapfen p angebracht, die in den Augen q der senkrechten Zapfen r lagern. Die Zapfen r ruhen in Hülsen s und sind unten durch einen Klemmstift t gegen ungewolltes Hochziehen des Knickriemens gesichert. Die Hülsen s sind mit der Winkelschiene u verschweißt, die mittels vier Schrauben v am Bootsrand w befestigt wird.
  • Beim Vor- und Rückwärtsbewegen des Handhebels a wird der Blatthebel e durch Vermittlung der Zahnräder c und g ebenfalls vor- und rückwärts bewegt und dadurch das Rudern in Gesichtsrichtung bewirkt. Um den vollen Zahnradumfang der Stirnräder c und g auszunutzen, besitzen ihre Naben b, f je vier Nuten, so daß die Zahnräder c, g nach ihrer Abnutzung jeweils um 9o° versetzt werden können und dadurch eine vierfache Lebensdauer erhalten. Erfindungsgemäß ist der Mittenabstand der senkrechten Bolzen i und k etwas größer als der Hülsendurchmesser a, e des Hand- und Blatthebels, um einen Ruderausschlagwinkel von i8o° zu erreichen. Wie in Abb. i strichpunktiert eingezeichnet, können dadurch der Hand- und Blatthebel nach dem Rudern um 9o° nach rückwärts geschwenkt werden, so daß sie parallel zum Boot liegen. Sie werden dann um etwa 30° ins Bootsinnere eingeschwenkt und sind dadurch bei stillliegendem Boot gegen Beschädigung geschützt. Zum Herausnehmen des Knickriemens genügt ein senkrechtes Hochziehen desselben, nachdem vorher der Klemmstift t, der nicht unbedingt benötigt wird, entfernt worden ist.
  • Bei Ausführung des topfförmigen Gehäuses m aus Leichtmetall werden die Schwenkzapfen p nicht angegossen, sondern aus Stahl gefertigt und eingeschraubt oder eingepreßt. Ferner können die Hand- und Blatthebelhülse a, e, anstatt gerade, auch gekröpft ausgeführt werden, damit die Bolzen i, k bei eingetauchtem Blatthebel senkrecht zum Wasserspiegel stehen und das Ruderblatt senkrechein- und austaucht. Im übrigen kann die Form des Gehäuses m, der Hebelhülsen a, e usw. auch anders als beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 3 gestaltet sein, da sich die Form nach den jeweils vorhandenen Fabrikationseinrichtungen der Herstellerfirma richten wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHS: i. Knickriemen zum Rudern in Gesichtsrichtung, dessen Blatthebel vom Handhebel durch zwei in einem öldichten Gehäuse laufende Stirnräder bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnräder (c, g) auf zwei senkrechten, am Gehäuseboden befestigten Bolzen (i, k) lagern und an den Stirnradnaben (b, () die Hand- und Blatthebelhülse (a, e) und unterhalb dieser ein Deckel (n) mit Dichtung (o) auf der Gehäuseöffnung angebracht sind.
  2. 2. Knickriemen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei am Gehäuseboden befestigten Bolzen (i, k) oben eine Strebe (L) tragen, die zugleich ein Hochgleiten der Stirnräder (c, g) mit der Hand- und Blatthebelhülse (a, e) verhindert.
  3. 3. Knickriemen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hand- und Blatthebelhülse (a, e) auf den Stirnradnaben (b, f) mehrfach verkeilt und umsetzbar angebracht sind, um die Benutzung des vollen Zahnradumfanges durch Umstecken zu ermöglichen.
  4. 4. Knickriemen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (m) im Getriebeschwerpunkt zwei waagerechte Schwenkzapfen (p) hat, die von den Augen (q) senkrechter Zapfen oder Hülsen (r) getragen werden, die ihrerseits in senkrechte, am Bootsrand befestigte und durch eine Schiene (u) verbundene Hülsen oder Zapfen (s) eingesetzt sind.
  5. 5. Knickriemen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden senkrechten Bolzen (i, k) etwas größer ist als der Hülsendurchmesser des Hand- und Blatthebels (a, e) und dadurch ein Ruderausschlagwinkel von i8o° erreicht wird.
DEP11755D 1948-10-02 1948-10-02 Knickriemen zum Rudern in Gesichtsrichtung Expired DE802555C (de)

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