DE802492C - Zahnradpumpe - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnradpumpe, vorwiegend zur Förderung kleinerer Flüssigkeitsmengen gegen hohe Drücke, mit zwei äußeren Deckplatten und einer zwischen ihnen festgeklemmten Laufplatte für das Zahnräderpaar, bei der das angetriebene Rad auf einer mit einem Schraubenbolzen an einer der Deckplatten befestigten Buchse frei drehbar gelagert ist.
• Zahnradpumpen dieser Bauweise bedeuten eine Verbesserung gegenüber den bis dahin verwendeten Zahnradpumpen, bei denen die beiden Zahnräder auf durchgehenden Achsen gelagert waren. Es war bei diesen letzteren Pumpen außerordentlich schwierig, die erforderlichen genauen Achsabstände einzuhalten.
• Gegenüber diesen letzteren Bauarten haben die Pumpen der eingangs erwähnten Bauweise mit Buchsenlagerung den Vorteil geringerer Anforderungen an die Fertigung. Allerdings haben sich auch Mängel herausgestellt, die darin bestehen, daß sich die Buchse bei den hohen Beanspruchungen lösen kann und dadurch erhebliche Zerstörungen innerhalb der Pumpe auftreten können.
• Um auch diese Mängel auszuschalten, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß zwischen der Laufbuchse und dem Schraubenbolzen eine lösbare Stiftverbindung besteht, die bei einer Mitnahme der Laufbuchse durch das auf ihr gelagerte Zahnrad den Schraubenbolzen selbsttätig anzieht. Auf diese Weise ist erreicht, daß im Falle einer Lockerung der Laufbuchse eine selbsttätige Nachstellung der Befestigungsschraube und damit eine erneute Festlegung der Buchse erfolgt. Die Sicherheit des Betriebes der Pumpe ist dadurch ganz wesentlich erhöht.
• Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist der Mitnahmestift quer durch den Schraubenbolzen hindurchgeführt, während die Enden des Mitnahmestiftes in diametral einander, gegenüberliegenden Aussparungen der Laufbuchse ruhen. Diese Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich durch besondere Einfachheit der Konstruktion aus.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform als Beispiel der Erfindung dargestellt.
• Fig. i ist ein waagerechter Schnitt durch einen Teil der Pumpe; Fig.2 zeigt die Laufbuchse in Draufsicht bei einer Lage, die gegenüber der Darstellung nach Fig. i um 9o° verdreht ist.
• Zwischen den beiden Deckplatten 1, 2, ist in der üblichen Weise eine Mittel- oder Laufplatte 3 befestigt, in der die beiden Zahnräder 4 und 5 der Pumpe untergebracht sind. Das Rad 5 läuft auf einer durchgehenden Achse, während das Rad 4 auf einer Buchse 6 gelagert ist. Die Buchse 6 ist mit Hilfe eines Schraubenbolzens 7 festgehalten, der in die Deckplatte 2 eingeschraubt ist. Der Kopf 8 der Schraube 7 findet Aufnahme in einer Aussparung 9 der Deckplatte i.
• Wie insbesondere aus Fig. i hervorgeht, ist durch den Schraubenbolzen 7 ein Stift io hindurchgeführt, dessen Enden in Aussparungen i i der Buchse 6 hineinragen.
• Sollte sich während des Betriebes eine Lockerung der Buchse 6 ergeben, dann wird sie durch das Zahnrad 4 mitgenommen. Dadurch wiederum wird mit Hilfe des Stiftes i i die Schraube 7 weiter angezogen und damit die Buchse 6 wieder festgelegt. Auf diese Weise wird die Buchse 6 ununterbrochen selbsttätig festgespannt, so daß eine Betriebsstörung infolge der Lockerung der Buchse nicht eintreten kann.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnradpumpe mit zwei äußeren Deckplatten und einer zwischen ihnen festgeklemmten Laufplatte für das Zahnräderpaar, bei der das angetriebene Rad auf einer mit einem Schraubenbolzen an einer der Deckplatten befestigten Buchse frei drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Laufbuchse (6) und dem Schraubenbolzen (7) eine lösbare Stiftverbindung (io) besteht, die bei einer Mitnahme der Laufbuchse durch das auf ihr gelagerte Zahnrad (4) den Schraubenbolzen selbsttätig anzieht.
2. 2. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnahmestift (io) quer durch den Schraubenbolzen (7) hindurchgeführt ist und mit seinen Enden in diametral einander gegenüberliegenden Aussparungen (ii) der Laufbuchse (6) ruht.