DE692604C

DE692604C - Lager fuer geschmierte Gleisketten

Info

Publication number: DE692604C
Application number: DE1938R0103104
Authority: DE
Inventors: Ernst Kniepkamp
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-08-14
Filing date: 1938-08-14
Publication date: 1940-06-22

Description

Kettengliedlager, wobei Bolzen in Verbindung mit einer Buchse als Drehlager dienen und die Buchse in den Kettengliederaugen gelagert ist, während Splinte zur Sicherung einer Vierschiebung in der Achsrichtung dienen, sind bekannt. Eine Drehung der Kettengliederaugen .gegenüber dem Bolzen wird dabei nicht verhindert, weil diese beiden Teile nicht fest miteinander verbunden sind. Es ist weiter bekannt, das -Kettenglied mit dem Bolzen , durch konzentrisch liegende Verschraubung axial fest zu verbinden, wobei jedoch nicht ersichtlich ist, wie die dazwischenliegenden Buchsen drehfest gemacht werden können.

Durch die Bewegung der inneren Buchsen gegenüber den Kettengliederaugen entsteht ein unnötiger Verschleiß, der um so größer ist, je mehr diese Teile beansprucht werden.

Der Vermeidung dieses Nachteils dient die vorliegende Erfindung, welche darin besteht, daß bei einem Lager für geschmiefte Gleisketten, dessen Kettengliederaugen mit dem Bolzen durch eine konzentrisch liegende axiale Verschraubung verbunden sind, durch diese axiale Verschraubung gleichzeitig die innere ^a5 Buchse und der Abstandsring untereinander und mit den Kettengliederaugen drehfest ver- bunden sind. In einer beispielsweisen Ausführungsform ist die Erfindung in den beiliegenden Zeichnungen beschrieben, und zwar 3" zeigt

Fig. ι einen Schnitt durch das Kettenglied in senkrechter Richtung,

Fig. 2 eine Draufsicht teilweise im Schnitt in waagerechter Richtung, wobei Fig. 1 links einen Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 2 darstellt.

Man sieht in den Zeichnungen das Kettenglied i, die entsprechenden Verbindungsteile des Kettengliedes 2; 3 ist das Auge vom Kettenglied 1, 4 das Auge vom Kettenglied 2. Man sieht weiter bei 5 die äußere Buchse, bei 6 die innere Buchse, bei 7 einen Distanzring zur Verbindung der Innenbuchsen und Haltung ihres Abstandes, bei "8 den Bolzen; bei 9 ist eine Schraube zu erkennen.

Die sämtlichen Teile, insbesondere innere Buchse, äußere Buchse, Distanzring, sind mit Rücksicht auf die Entfernung zwischen den Kettengliederaugen, z.B. 4, mit genauer ToIe-

.5 ranz versehen, d.h. sie haben zueinander, was die Innenbuchsen und Distanzstücke anbelangt, nur einen sehr geringen Spielraum von Vio^mm- Iⁿ dem Bolzen 8 befindet sich ein Gewinde, in welches die Schraube 9 ein-

(o geschraubt werden kann. Der Bolzen 8 ist demgegenüber, wie aus der Zeichnung schon ersichtlich, im Verhältnis zu dem Abstand der Außenfläche der Bolzenaugen 4 etwas verkürzt gezeichnet, so daß beim Anziehen der

,5 Schraube 9 die beiden Bolzenaugen 4 um zehntel Millimeter zueinander bewegt werden können, da so viel Federung in dem Material enthalten ist, um diese Zusammenpressung zu erreichen. Es ist klar, daß dann, wenn die Teile 6 und 7 schon an sich zueinander passend gestaltet sind und genau passend zwischen den Bolzenaugen 4 sitzen, durch das Anziehen der Schraube 9 in dem Bolzen 8 diese Innenbuchsen 6 des Lagers einschließlich dem in diesem Beispiel noch vorgesehenen Distanzring 7 mit den Bolzenaugen 4 und auch dem Bolzen 8 zu einem 'einheitlichen festen Körper zusammengezogen werden, so daß die Bewegung dieser Teile gegeneinander aufhört und der eingangs genannte Erfolg erreicht wird.

Dabei kann eine derartige Schraube 9 in bekannter Weise zu beiden Seiten der Kettengliederaugen vorgesehen sein; es kann aber auch der Bolzen 8 an der einen Seite mit einem Kopf und nur an der anderen Seite mit Gewinde 10 und Schraube 9 versehen sein, ohne daß man sich von dem Erfindungsgedanken· entfernt, der darin besteht, die Innenbuchsen mit den Bolzen durch einfache Verschraubung oder dergleichen äquivalente Mittel zu einem 'einheitlichen System zusammen zu verbinden.

Zu bemerken ist noch, daß zwischen dem Flansch 11 der Innenbuchse und dem an- ~~4$ liegenden Flansch der Außenbuchse S ein geringer Spielraum besteht.

Claims

Patentanspruch:

"Lager für geschmierte Gleisketten, wobei die Kettengliederaugen mit dem Bolzen durch eine konzentrisch liegende axiale Verschraubung fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch die axiale Verschraubung (9, 10) eine innere Buchse (12) und ein Äbstandsring (7) untereinander und mit den Kettengliederaugen drehfest verbunden sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen