DE3333084C2 - - Google Patents

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DE3333084C2
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    • B60T1/062Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels acting on transmission parts
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Description

Die Erfindung betrifft eine Bremsanlage mit mehreren Bremsscheiben, einer Vielzahl von auf gegenüberlie­ genden Seiten der Bremsscheiben angeordneten Brems­ belägen, einer die Bremsscheiben übergreifenden Bremszahnbaugruppe, sowie mit einem Nocken zum Be­ tätigen der Bremsbeläge, wobei diese Bremsanlage für Fahrzeuge mit getrennt angetriebenen Übertragungen geeignet ist.
Eine derartige, gattungsbildende Bremsanlage ist aus der US-PS 41 24 084 bekannt. Bei dieser bekann­ ten Vorrichtung werden die Bremsbeläge durch eine Nockenwelle beaufschlagt, deren Längsachse quer zur Betätigungsrichtung der Bremsbeläge verläuft und die die Bremsbeläge radial beaufschlagt. Bei diesem System ist der Drehbereich der Nockenwelle zwischen der beaufschlagenden und freigebenden Stellung re­ lativ schmal und gestattet nur eine eingeschränkte Anpassung an einen Verschleiß der Bremsbeläge.
Das DE-GM 74 21 332 beschreibt ebenfalls eine Brems­ anlage mit mehreren Bremsscheiben und einer Vielzahl von auf gegenüberliegenden Seiten der Bremsscheiben angeordneten Bremsbelägen, wobei diese Bremsanlage für Fahrzeuge mit getrennt angetriebenen Über­ tragungen geeignet ist. Die Beaufschlagung der Bremsbeläge erfolgt im Gegensatz zu dem gattungs­ bildenen Gegenstand jedoch hydraulisch, so daß diese Bremsanlage aus Sicherheitsgründen nicht als Fest­ stellbremse oder Parkbremse eingesetzt werden. sollte.
Aus der DE-AS 12 67 041 ist eine mechanisch beauf­ schlagbare Scheibenbremse bekannt, die jedoch nicht mehrere Bremsscheiben beaufschlagt und somit nicht für die Verwendung bei Fahrzeugen mit unabhängig voneinander angetriebenen Übertragungen ausgelegt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsbildende Bremsanlage dahingehend zu ver­ bessern, daß sie einen weiteren Verstellbereich zur besseren Anpassung an den Verschleiß der Bremsbeläge aufweist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Ausbildung der Bremsanlage gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungs­ gedankens sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines sogenannten Kompakt-Laders,
Fig. 2 ist eine teilweise weggebrochene Vorder­ ansicht des Rahmens des Kompakt-Laders gemäß Fig. 1,
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Rahmen­ ausschnitt, welche die Bremsanlage zeigt, wobei einige Teile aus Gründen der Über­ sichtlichkeit weggebrochen sind und
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Rahmenaus­ schnittes von Fig. 3.
Fig. 1 zeigt einen Kompakt-Lader 10 z. B. mit einem Rahmen 12 und Rädern 14.
Den Fig. 2 bis 4 können weitere Konstruktionsdetails der hydrostatischen Übertragung des Kompakt-Laders 10 entnommen werden. Der Rahmen 12 weist ein Paar von im seitlichen Abstand voneinander angeordneten Seitenplatten 42 auf sowie querverlaufende End­ platten 44, die an den vorderen und rückwärtigen Enden der längsverlaufenden Platten 42 angeordnet sind sowie eine obere Platte 46 und eine Bodenplatte 48, die an den oberen und unteren Enden der längs­ verlaufenden und seitlichen Platten angeordnet sind, um ein abgedichtetes Übertragungsgehäuse 50 zu bilden. Die Platten 42, 44, 46 und 48 können aus Stahl oder einem anderen entsprechenden Material zusammengeschweißt hergestellt sein. Es ist daher offensichtlich, daß das Übertragungsgehäuse 50 durch miteinander verbundene tragende Elemente gebildet wird, die sich entlang jeder seiner Seiten er­ strecken.
An jeder Seite des Rahmens 12 erstreckt sich ein Paar von Achswellen 52 vom Übertragungsgehäuse 50 nach außen. Eine Achse 54 erstreckt sich durch jede Achswelle 52. Die Räder 14 sind an den äußeren Enden der Achsen 54 festgelegt, während die inneren Enden der Achsen an jeder Seite des Kompakt-Laders 10 mit zugeordneten hydrostatischen Übertragungen 56 verbunden sind. Die Räder 14 und die zugehörigen hydrostatischen Übertragungen 56 an jeder Seite des Kompakt-Laders 10 werden unabhängig voneinander angetrieben durch einen Motor 38 und eine Tandem­ pumpenbaugruppe 40, sie werden jedoch gemeinsam gleichartig abgebremst durch die erfindungsgemäße Bremsanlage.
Die hydrostatischen Übertragungen 56 sind im wesent­ lichen symmetrisch aufgebaut. Aus Gründen der Über­ sichtlichkeit ist nur eine Übertragung 56 und ein Teil der anderen Übertragung dargestellt, jedoch ist selbstverständlich, daß das Gehäuse 50 zwei Übertragungen aufweist, wobei eine jeweils die Räder 14 an einer Seite des Kompakt-Laders 10 an­ treibt. Jede hydrostatische Übertragung 56 weist einen Hydraulikmotor 58 auf, der durch Schrauben 60 an der Außenseite der zugehörigen Seitenplatte 42 befestigt ist. Eine Antriebswelle 62 des Motors 58 erstreckt sich durch eine Öffnung in der Platte 42 in das Übertragungsgehäuse 50. Ein Zahnrad 64 ist auf der Antriebswelle 62 zusammen mit einem Paar von Bremsscheiben 66 befestigt. Wie dargestellt, sind zwei Bremsscheiben 66 auf der Antriebswelle 62 befestigt, jedoch können selbst­ verständlich eine oder auch mehr als zwei Brems­ scheiben von dieser Antriebswelle getragen wer­ den, je nach Wunsch und Bremserfordernissen des Fahrzeuges. Eine Manschette oder Dichtung 67 ist vorzugsweise zwischen der Befestigungsplatte des Motors 58 und der Seitenplatte 42 angeordnet, um die Übertragung gegen Fluidverlust abzudichten. Die Bremsscheibe 66 und das Zahnrad 64 sind daher in Übereinstimmung mit dem Motor 58 drehbar be­ festigt.
Das Zahnrad 64 jeder hydrostatischen Übertragung 56 ist antriebsmäßig durch eine Kette 68 mit Zahn­ rädern 70 auf den Achsen 54 verbunden. Wie darge­ stellt, verläuft die Kette 68 S-förmig um das an­ treibende Zahnrad 64, die angetriebenen Zahnräder 70 sowie ein freilaufendes Zahnrad 72. Das frei­ laufende Zahnrad 72 ist vorzugsweise angeordnet, um die Kette 68 zum Erzielen einer korrekten Spannung einstellen zu können. Wie in Fig. 4 zu sehen, wird das freilaufende Zahnrad 72 von einer inneren Befestigungsplatte 73 getragen, die ge­ meinsam mit einer äußeren Platte 74 an der Seiten­ platte 42 durch Schrauben 76 verstellbar festge­ legt ist, wobei sich die Schrauben durch längliche Löcher in der Seitenplatte erstrecken. Die äußere Platte 74 wiederum ist durch eine Schraube 78 mit einer Stütze 80 verbunden, die z. B. durch Schweißen an der äußeren Oberfläche der Platte 42 fixiert ist. Ein Spannen der Antriebskette 68 kann erreicht werden durch ein Lösen der Schrauben 76, durch ein Betätigen der Schrauben 78, um die Be­ festigungsplatten 73 und 74 sowie das freilaufende Zahnrad 72 neu zu positionieren und damit die Spannung der Kette einzustellen und dann durch ein Festziehen der Schrauben 76, um das frei­ laufende Zahnrad 72 in seiner Position festzu­ legen. Eine Manschette oder Dichtung 82 ist vor­ zugsweise zwischen den Platten 73 und 42 vorge­ sehen, um das Übertragungsgehäuse 50 gegen Fluid­ verlust abzudichten.
Es ist offensichtlich, daß die hydrostatischen Übertragungen 56 im wesentlichen identisch kon­ struiert und symmetrisch angeordnet sind. Jede Übertragung 56 weist einen Motor 58 außerhalb des Übertragungsgehäuses 50 auf, welches üblicher­ weise Hydraulikflüssigkeit enthält, so daß die Ketten 68 und die Zahnräder 64, 70 und 72 dauernd in einem Bad von Schmiermittel arbeiten. Die Motoren 58 sind gegenüberliegend angeordnet, so daß die Bremsscheiben 66 um eine gemeinsame ge­ dachte Achse drehen, jedoch unabhängig vonein­ ander durch die getrennten Übertragungen ange­ trieben werden.
Besonders deutlich in den Fig. 3 und 4 ist eine Bremsanlage 84 gemäß der Erfindung dargestellt. Die Bremsanlage 84 beinhaltet eine Bremszangen­ baugruppe 86 , die sich nahe den Kanten der Brems­ scheiben 66 und diese übergreifend erstreckt. Die Bremszangenbaugruppe 86 beinhaltet ein Querteil 88, welches zwischen einem Paar von Endplatten 90 befestigt ist, die durch Schrauben 92 mit der Seitenwand 42 verbunden sind. Eine Vielzahl von Einsätzen 94 ist an dem Querteil 88 befestigt in seitlich voneinander entfernter Weise, so daß Schlitze gebildet werden, die die Bremsscheiben 66 umgeben. Jeder Einsatz 94 weist eine kreisförmige Öffnung auf und zusammen bilden die Einsätze 94 eine Querbohrung 96 für einen Satz von Bremsbe­ lägen 98, von denen je ein Paar an gegenüberliegen­ den Seiten jeder Bremsscheibe 66 vorgesehen ist. Wie dargestellt, beinhaltet die Bremszangenbau­ gruppe 86 eine geschweißte Baugruppe, jedoch kann auch eine gegossene oder geschmiedete Baugruppe ebenso Verwendung finden.
Wie aus Fig. 3 zu sehen, ist ein Anschlag 100 an einer Seite der Bremszangenbaugruppe 86 vorge­ sehen, um das Ende der Querbohrung 96 zu ver­ schließen und den dem Ende nächsten Bremsbelag 98 zu beaufschlagen. Der Anschlag 100 ist vorzugs­ weise axial einstellbar ausgebildet. Der einstell­ bare Anschlag 100 weist, wie dargestellt, eine Schraube 102 auf, die in einer Mutter 104 ange­ ordnet ist, welche an der zugeordneten Endplatte 90 befestigt ist. Die Schraube 102 und die Mutter 104 sind mit der Querbohrung 96 koaxial ausgerichtet. Der Kopf der Schraube 102 dient als ein Endan­ schlag, dessen axiale Stellung durch ein Drehen der Schraube verstellt werden kann. Eine Konter­ mutter 106 ist vorgesehen, um die Schraube 102 in der gewünschten Stellung nach dem Einstellen festzulegen.
Eine Betätigungsbaugruppe 108 ist am anderen Ende der Bremszangenbaugruppe 86 vorgesehen, um die Bremsbeläge 98 an den Bremsscheiben 66 zusammen­ zupressen und so ein gleichzeitiges Abbremsen beider hydrostatischer Übertragungen 56 des Kompakt-Laders 10 zu bewirken. Die Betätigungs­ baugruppe 108 weist eine Hülse 110 auf, die an der Außenseite der Seitenplatte 42 angeordnet ist und direkt mit der zugeordneten Endplatte 90 durch die Schrauben 92 verbunden ist. Ein Nocken 112 ist drehbar innerhalb der Hülse 110 gelagert und eine ringförmige Dichtung 114 ist vorzugsweise zwischen der Innenseite der Hülse und der Nockenwelle vor­ gesehen. Eine Buchse 116 ist an der zugehörigen Endplatte 90 koaxial mit der Bohrung 96 angeordnet, jedoch leicht versetzt gegenüber der Bohrung der Hülse 110. Ein mittlerer Abstandhalter 118 und ein axialer Kolben 120 sind innerhalb der Buchse 116 und des nächstanliegenden Einsatzes 94 angeordnet, um den Kompressionsdruck von dem Nocken 112 zu dem anderen endnächsten Bremsbelag 98 zu über­ tragen und somit auf die gesamte Anzahl von Brems­ belägen. Wie dargestellt, ist das äußere Ende des Kolbens 120 abgerundet und die Oberfläche des Nockens 112 weist einen spiralförmigen Verlauf auf, welcher den Kolben axial drängt in Abhängigkeit von einer Drehung des Nockens.
Die Verwendung des Abstandhalters 118 ist nicht not­ wendig, jedoch kann eine Verwendung des Abstand­ halters die Austauschbarkeit vereinfachen durch eine Anpassung der Bremsanlage 84 für andere An­ wendungszwecke mit geringfügigen Abänderungen.
Eine Handsteuereinrichtung ist für das Betätigen des Nockens 112 vorgesehen. Ein Arm 122 ist an dem äußeren Ende des Nockens 112 durch eine Schraube 124 befestigt. Der Arm 122 ist weiterhin durch einen Stift 126 mit einem Ende einer Ver­ bindungsstange 128 verbunden, welche an ihrem anderen Ende durch einen Stift 130 mit einem Be­ tätigungshebel 132 verbunden ist. Eine Betätigung des Hebels 132 verursacht damit eine Drehung des Nockens 112 um seine Längsachse, was wiederum den Kolben 120 sowie den Abstandhalter 118 nach innen zwängt, um die Bremsbeläge 98 zusammenzudrücken und dadurch eine Bewegung beider Übertragungen 56 zu hemmen.
In Übereinstimmung mit dem bevorzugten Ausführungs­ beispiel wird der Betätigungshebel 132 an einem aufrechten Abschnitt des Rahmens 12 anscharniert an einem Punkt 134 und ist von einem Endlagentyp, so daß die Bremsanlage 84 in der Eingriffstellung festgestellt werden kann. Ein Anschlag 136 wirkt mit dem Betätigungshebel 132 zusammen, um die Frei­ gabe- und die Eingriffstellung der Bremsanlage 84 zu definieren. In den Fig. 3 und 4 ist der Be­ tätigungshebel 132 in der Freigabestellung darge­ stellt. Eine Platte 138 ist vorzugsweise zwischen der Verbindungsstange 128 und dem Arm 122 durch Schrauben 140 und damit zusammenwirkende längliche Schlitze festgelegt, um ein Endstellen der Brems­ anlage 84 zu erleichtern.
Obwohl die Bremsscheiben 66 der Übertragungen 56 an den Antriebswellen 62 der jeweiligen Motoren 58 angeordnet dargestellt sind, ist es selbstver­ ständlich, daß die Bremsscheiben nicht notwendiger­ weise an den Wellen der Antriebsmotoren angeordnet sein müssen. Beispielsweise können die Brems­ scheiben auch an koaxial ausgerichteten Hilfs­ wellen angeordnet sein, welche antriebsmäßig mit den Übertragungen 56 verbunden sind. Wichtig ist, daß die Bremsscheiben 66 um eine gemeinsame gedachte Achse rotieren, so daß sie durch eine gemeinsame Bremszangenbaugruppe 86 beaufschlagt werden können.
Die erfindungsgemäße Bremsanlage schafft gegenüber dem Stand der Technik mehrere Vorteile. Die hier vorgestellte Bremsanlage ist besonders geeignet für die Verwendung bei Kompakt-Ladern. Es ist je­ doch auch möglich, sie in Verbindung mit anderen Fahrzeugtypen zu verwenden, welche hydrostatische Übertragungen aufweisen, um die Räder an den beiden Fahrzeugseiten unabhängig voneinander anzutreiben. Die hier vorgestellte Bremsanlage verwendet einen drehbar angeordneten Nocken, wobei die Drehachse gegenüber der die Bremsbeläge aufweisenden Bohrung versetzt angeordnet ist, und zwar im wesentlichen parallel anstelle von quer zu dieser Bohrung, um eine direkter wirkende und kompaktere Konstruktion zu erreichen. Die Verwendung eines parallelen Nockens erlaubt einen weiteren Bereich von Drehbe­ wegung des Nockens und damit ein axiales Verstellen des Kolbens, was wiederum die Gesamteinstellung der Bremsanlage vereinfacht, wenn die Bremsbeläge ver­ schleißen. Weitere Vorteile werden Fachleuten offen­ sichtlich sein.

Claims (7)

1. Bremsanlage mit mehreren Bremsscheiben, einer Vielzahl von auf gegenüberliegenden Seiten der Bremsscheiben angeordneten Bremsbelägen, einer die Bremsscheiben übergreifenden Brems­ zangenbaugruppe sowie mit einem Nocken zum Betätigen der Bremsbeläge, wobei diese Brems­ anlage für Fahrzeuge mit getrennt angetrie­ benen Übertragungen geeignet ist, gekenn­ zeichnet durch eine um eine gemeinsame ge­ dachte Achse drehbare Anordnung von schwim­ mend gelagerten Bremsscheiben (66), wobei jede Bremsscheibe (66) antriebsmäßig mit einer der Übertragungen (56) verbunden ist sowie durch einen Anschlag (100), der dem einen Ende einer Bohrung (96) der Brems­ zangenbaugruppe (86) zugeordnet ist sowie durch einen verschiebbaren Kolben (120), der in dem anderen Ende der Bohrung (96) der Bremszangenbaugruppe (86) angeordnet ist so­ wie durch eine verschiebbare Anordnung der Vielzahl von Bremsbelägen (98) in der Bohrung (96) der Bremszangenbaugruppe (86) zwischen den Kolben (120) und dem Anschlag (100) sowie durch die drehbare Anordnung des Nockens (112) um eine Achse, die im wesentlichen parallel aber versetzt zu der Bohrung (96) in der Bremszangenbaugruppe (86) verläuft, wobei der Nocken (112) eine spiralförmig verlaufen­ de Oberfläche aufweist, die an der abgerundeten Oberfläche des Kolbens (120) anliegt und durch eine Vorrichtung, um wahlweise eine Drehung des Nockens (112) zu bewirken, um damit den Kolben (120) zu betätigen und die Bremsbeläge (98) und Bremsscheiben (66) aneinanderzudrücken, um eine Bewegung der Übertragungen (56) zu bremsen.
2. Bremsanlage nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet durch
  • a) ein Paar von mit seitlichem Abstand zueinander angeordneten Endplatten (90) sowie durch
    b) ein Querteil (88), welches zwischen diesen Endplatten (90) festgelegt ist und dadurch,
    c) daß die die Bremsscheiben (66) um­ gebenden Schlitze von einer Vielzahl von an dem Querteil (88) festge­ legten Einsätzen (94), welche im seitlichen Abstand zueinander ange­ ordnet sind, gebildet werden, wobei die Einsätze (94 ) koaxiale Öffnungen aufweisen, welche die Querbohrung (96) für die Bremsbeläge (98) schaffen.
3. Bremsanlage nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet durch eine axial veränderliche Anordnung des Anschlages (100).
4. Bremsanlage nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet durch eine Ausbildung der Be­ tätigungsvorrichtung für den Nocken mit
  • a) einem mit dem Nocken (112) ver­ bundenen Arm (122),
    b) einem Betätigungshebel (132), der zwischen einer Eingriff- und einer Freigabestellung bewegbar ist und
    c) einer Verbindungsstange (128) zwischen dem Betätigungshebel (132) und dem Arm (122).
5. Bremsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schlitze der Brems­ zangenbaugruppe (86) die Kanten der Bremsscheiben (66) umgreifen und daß der Anschlag (100) an der einen Seite der Bremszangenbaugruppe (86) einen end­ nächsten Bremsbelag (98) beaufschlagt und daß der Kolben (120) an der anderen Seite der Bremszangenbaugruppe (86) den dortigen endnächsten Bremsbelag (98) be­ aufschlagt und daß die Drehachse des Kolbens (120) im wesentlichen parallel zur Bewegung des Kolbens (120) verläuft.
6. Bremsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeich­ net durch eine Vorrichtung (Platte 138, Schrauben 140), um die Verbindungs­ stange (128) und den Arm (122) ver­ stellbar zu verbinden, um die Stellung des Nockens (112) und des Kolbens (120) in Drehrichtung zueinander zu ver­ stellen.
7. Bremsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bremsscheibe (66) auf einer Antriebswelle (62) ange­ ordnet ist und die Schlitze in der Brems­ zangenbaugruppe (86) lediglich Teile der Bremsscheiben (66) übergreifen.
DE3333084A 1982-12-07 1983-09-14 Bremsanlage Granted DE3333084A1 (de)

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