DE1267041B - Wahlweise hydraulisch oder mechanisch zu betaetigende Teilbelagscheibenbremse - Google Patents

Wahlweise hydraulisch oder mechanisch zu betaetigende Teilbelagscheibenbremse

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DE1267041B
DE1267041B DE1964SC035822 DESC035822A DE1267041B DE 1267041 B DE1267041 B DE 1267041B DE 1964SC035822 DE1964SC035822 DE 1964SC035822 DE SC035822 A DESC035822 A DE SC035822A DE 1267041 B DE1267041 B DE 1267041B
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DE
Germany
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brake
thread
hydraulically
mechanically operated
disc brake
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Pending
Application number
DE1964SC035822
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English (en)
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DE1896379U (de
Inventor
Leopold F Schmid
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/22Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
    • F16D55/224Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
F16d
Int. Cl.:
Deutsche Kl.:
Nummer: 1267 041
Aktenzeichen: Sch 35822 XII/47 c
Anmeldetag: 22. September 1964
Auslegetag: 25. April 1968
Die Erfindung betrifft eine wahlweise hydraulisch oder mechanisch zu betätigende Teilbelagscheibenbremse mit einem die Bremsscheibe von außen umgreifenden U-förmigen Sattel nach Art eines sogenannten Schwenk- oder Schwimmsattels und mit einer selbsttätigen mechanischen Nachstellvorrichtung, bestehend aus einem mit dem Sattel verschraubten, ein mehrgängiges und nicht selbsthemmendes Gewinde tragenden Nachstellbolzen, der derart mit der von dem Bremskolben beaufschlagbaren Bremsbacke verbunden ist, daß er erst nach Überwindung des Bremslüftspiels um das Maß des Bremsbelagsverschleißes im Nachstellsinn verdreht wird.
Bei Bremsen der obengenannten Art sind bereits selbsttätige mechanische Nachstellvorrichtungen bekannt, die einen drehbar gelagerten Nachstellbolzen enthalten, der in Abhängigkeit vom Weg der sich an die Bremsscheibe anlegenden Bremsbacken geschleppt wird und derart mit der vom Bremskolben ao beaufschlagbaren Bremsbacke verbunden ist, daß er erst nach Überwindung des Bremslüftspiels um das Maß des Bremsbelagsverschleißes im Nachstellsinn verdreht wird. Solche Nachstellvorrichtungen haben die Aufgabe, das Bremslüftspiel selbsttätig nachzu- as stellen, und es ist hierbei zu beachten, daß bei Schwenk- und Schwimmsattelanordnungen die nicht zu vermeidenden Schwingungen sich infolge des relativ großen Gewichts des die Bremsscheibe umgreifenden U-förmigen Sattels recht nachteilig auf die Vorrichtung zur Einhaltung des Bremslüftspiels auswirken. Die bekannten Nachstellvorrichtungen der hier in Frage stehenden Art sind im Aufbau einfach und recht wirkungsvoll. Die Gesamtanordnungen haben jedoch den Nachteil, daß für die mechanische Betätigung der Bremse hiervon getrennte besondere Mechanismen und besondere Kraftwege vorgesehen werden müssen, was den Gesamtaufbau im Endeffekt doch verhältnismäßig kompliziert macht. Das Ziel der Erfindung besteht darin, hier Abhilfe zu schaffen und die vorgenannte selbsttätige Nachstellvorrichtung so auszubilden, daß über diese Nachstellvorrichtung die vom mechanischen Betätigungshebel ausgeübte Bremskraft übertragen werden kann.
Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Anordnung vorgesehen, daß in das Gewinde des Nachstellbolzens eine lediglich in Betätigungsrichtung wirkende Sperrverzahnung eingearbeitet ist, in die ein in an sich bekannter Weise im mechanischen Betätigungshebel geführter, federbelasteter Sperrstift greift. Die erfindungsgemäße An-Wahlweise hydraulisch oder mechanisch zu
betätigende Teilbelagscheibenbremse
Anmelder:
Alfred Teves G. m. b. H.,
6000 Frankfurt 8, Rebstöcker Str. 41-53
Als Erfinder benannt:
Leopold F. Schmid, 7000 Stuttgart
Ordnung hat somit den Vorteil, daß der Nachstellbolzen gleichzeitig auch zur Weiterleitung der Handbremskraft verwendet wird. Es ergibt sich somit ein einfacher Aufbau, da nunmehr mit einem Mindestaufwand an Teilen eine funktionstüchtige Handbremsbetätigung mit selbsttätiger Nachstellung geschaffen ist. Zudem sind die Teile der Vorrichtung einfach im Aufbau und leicht herzustellen. Hierbei ist aus anderem Zusammenhang her bereits eine Anordnung bekanntgeworden, bei der bei Backenbremsen zum Nachstellen eines Bremsnockens auf seiner Welle eine nur in Betätigungsrichtung wirkende Sperrverzahnung vorgesehen ist, in die ein Sperrstück eingreift.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Anordnung gemäß der Erfindung als Beispiel für eine Teilbelagscheibenbremse mit nur einem Betätigungskolben in einer Seitenansicht in Teildarstellung in einem senkrechten Längsschnitt,
F i g. 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstands der Erfindung mit ebenfalls nur einem Betätigungskolben in einer Seitenansicht in Teildarstellung und in einem senkrechten Längsschnitt,
F i g. 3 die Anordnung nach F i g. 2 in einem Schnitt gemäß der Linie A-A der F i g. 2,
F i g. 4 eine weitere Variante des Erfindungsgegenstands als Beispiel für eine Teilbelagscheibenbremse mit zwei Betätigungskolben und Handbremsbetätigung, vorzugsweise für Hinterräder von Kraftfahrzeugen, ebenfalls in einem axialen Schnitt und
F i g. 5 die Anordnung nach F i g. 4 in einem Schnitt der Linie A-A der F i g. 4.
Die Ausführungsformen nach den F i g. 1, 2 und 4 haben gemeinsam, daß die selbsttätige mechanische Nachstellvorrichtung von einem Gewindestück 15 bzw. 39 gebildet wird, das mit einem mehrgängigen
809 5W206
und nicht selbsthemmenden Gewinde 18 bzw. 41 versehen ist, über das es in dem U-förmigen Sattel 2,11 entweder direkt oder über eine Mutter 12 wie eine Schraube drehbar gelagert ist, und daß dieses Gewindestück von geeigneten Mitteln, beispielsweise von Bolzen 9,14, die mit dem Betätigungskolben 10 verbunden sind, geschleppt wird. Das mehrgängige und nicht selbsthemmende Gewinde 18 bzw. 41 ist in seiner Steigung so ausgelegt, daß es eine Schleppkraft ergibt, die je nach Größe der Teilbelagscheibenbremse zwischen 20 und 50 kp liegt. Da die Kraft, mit der die Bremsbacken während des Bremsens angepreßt werden, mehrere Tonnen beträgt, wird durch diese Schleppkraft der Wirkungsgrad nur minimal beeinflußt. Nach dem Bremsen kann sich das Bremslüftspiel auf die beiden Bremsbacken verteilen, und eine Vergrößerung dieses Bremslüftspiels könnte erst dann eintreten, wenn in einer der Schlepprichtung entgegengesetzten Richtung Kräfte auf das Gewindestück 15 bzw. 39 einwirken würden, die größer sind als die vorgenannten Schleppkräfte.
Diese aus wenigen einfachen und leicht herstellbaren Teilen bestehende selbsttätige mechanische Nachstellvorrichtung wird auch zur Weiterleitung der Handbremskraft verwendet. Zu diesem Zweck wird am Außendurchmesser des Gewindestücks 15 bzw. 39 eine Sägeverzahnung 24 bzw. 36 angebracht, in die ein von einer Feder 20 bzw. 34 belasteter Mitnehmer 19 bzw. 35 greift, welcher in Umfangsrichtung fest verbunden ist mit einem drehbar gelagerten und zum Mechanismus der Handbremse gehörenden Hebel 16 bzw. 42. Zur Erzielung einer möglichst großen Fläche für die Sägeverzahnung ist das nicht selbsthemmende Gewinde 18 bzw. 41 so gestaltet, daß die Gewinderillen 17 bzw. 40 schmal gehalten sind. Die Verbindung des Gewindestücks 15 mit dem Bolzen 9, dessen Hammerkopf 8 in eine Nut 7 des Betätigungskolbens 10 ragt, erfolgt über einen Flanschkopf 21, einen zweigeteilten Ring 22 und einen Sprengring 23. Die Bremsbacken, welche aus den Reibbelägen 4 und den Rückenplatten 3 bestehen, werden während des Bremsens über den Betätigungskolben 10 bzw. 37 an die Bremsscheibe 1 bzw. 26 gedruckt. Zur Einführung des flanschartigen Kopfes 38 des Gewindestücks 39 ist die fest mit der Rückenplatte 28 des Reibbelags 27 verbundene Lasche 30 hufeisenförmig ausgenommen. Der Stift bzw. 43 dient als Axialsicherung des Hebels 16 bzw. 42, der beim Betätigen der Handbremse durch die Kraft P in Pfeilrichtung R verdreht wird. 25 ist ein zum Schutz gegen Verschmutzung vorgesehener Verschlußpfropfen. Die drehfeste, aber axial verschiebbare Verbindung des U-förmigen Sattels 2,11 mit der Radaufhängung erfolgt über zwei Führungsbolzen 5, die fest in die mit der Radaufhängung verbundenen Platten 6 eingepreßt sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Wahlweise hydraulisch oder mechanisch zu betätigende Teilbelagscheibenbremse mit einem die Bremsscheibe von außen umgreifenden U-förmigen Sattel nach Art eines sogenannten Schwenk- oder Schwimmsattels und mit einer selbsttätigen mechanischen Nachstellvorrichtung, bestehend aus einem mit dem Sattel verschraubten, ein mehrgängiges und nicht selbsthemmendes Gewinde tragenden Nachstellbolzen, der derart mit der von dem Bremskolben beaufschlagbaren Bremsbacke verbunden ist, daß er erst nach Überwindung des Bremslüftspiels um das Maß des Bremsbelagsverschleißes im Nachstellsinn verdreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gewinde des Nachstellbolzens (15, 39) eine lediglich in Betätigungsrichtung wirkende Sperrverzahnung (24, 36) eingearbeitet ist, in die ein in an sich bekannter Weise im mechanischen Betätigungshebel (16, 42) geführter, federbelasteter Sperrstift (19, 20; 34, 35) greift.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 699 820;
    französische Patentschrift Nr. 1 337 247;
    britische Patentschrift Nr. 971 799;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 854 098, 2 858 912.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    809 540/206 4.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE1964SC035822 1964-09-22 1964-09-22 Wahlweise hydraulisch oder mechanisch zu betaetigende Teilbelagscheibenbremse Pending DE1267041B (de)

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