DE8023198U1 - Strahlvorrichtung zum abstrahlen von zahntechnischen werkstuecken - Google Patents

Strahlvorrichtung zum abstrahlen von zahntechnischen werkstuecken

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DE8023198U1 DE19808023198 DE8023198U DE8023198U1 DE 8023198 U1 DE8023198 U1 DE 8023198U1 DE 19808023198 DE19808023198 DE 19808023198 DE 8023198 U DE8023198 U DE 8023198U DE 8023198 U1 DE8023198 U1 DE 8023198U1
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blasting
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Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Strahlvorrichtung zum Abstrahlen von zahntechnischen Werkstücken, z. B. Prothesen-Gußteilen, mit einem in einem Gehäuse gebildeten Strahlraum, in dem ein mit Strahlgut und über eine Druckluftleitung mit Druckluft versorgtes Strahlgerät angeordnet und aus dem ein Gemisch von Luft mit Feststoffpartikeln ableitbar ist.
In der Dentaltechnik sind bestimmte Werkstücke durch Abstrahlen zu behandeln. Dies gilt insbesondere für im Mo del lguß-Verfahren hergestellte Prothesen-Gußteile. An diesen haften nach dem Entformen Rückstände der Einbettmasse. Diese Reste werden durch Abstrahlen, insbesondere unter Verwendung von Korund als Strahlgut, beseitigt.
Eingesandte Modelle werden nach 2 Monaten, (alls nicht zurflckgelordert, vernichtet. Mündliche Abreden, Insbesondere durch Fernsprecher, bedürfen schriftlicher Bestätigung. - Die In Rechnung gestellten Kosten «Jnd mit Reghnuggvlatuin ohria. Abzug fällig. - Bei verspäteter Zahlung werden Bankzinsen berechnet.
'..' I GwlcJitsiitand.and'frlüIlunäsStl.Bremen. Bremer Bank, BLZ 29080010) Nr. 2310028 - Die äpariatse Jn Bfemen (BLZ $90 58TQI)1'Nr.J 104 5855 - Postscheckkonto: Hamburg (BLZ 20010020) 339 52-202
Die in der Praxis üblichen Strahl vorrichtungen für die Durchführung derartiger Arbeiten bestehen aus einem kastenförmigen Gehäuse. In diesem wird ein geschlossener Strahlraum gebildet.In.diesem Strahlraum wiederum ist ein mit einer Düse ausgerüstetes Strahlgerät angeordnet, zu dem eine Druckluftleitung und eine Leitung für das Strahlgut führen. Das Luft-Strahlgut-Gemisch tritt nach unten aus der Düse des Strahlgerätes aus.
Das zu bearbeitende Werkstück wird über eine verschließbare Öffnung in den Strahlraum eingeführt und in diesem von außen gehalten, zum Beispiel von Hand. Zu diesem Zweck ragen abgedichtete, widerstandsfähige Handschuhe in den Strahlraum, in die die Hände von außen her eingeführt werden können.
Im Strahlraum entsteht durch dieZufuhr von Druckluft ein Überdruck. Des weiteren ist die Luft im Strahlraum mit Staub des Strahlgutes sowie mit Partikeln der abgestrahlten Einbettmasse angereichert. Durch den Überdruck besteht die Gefahr, daß diese staubhaltige Luft aus dem Strahlraum und aus dem Gehäuse der Vorrichtung auszutreten versucht. Um dies zu verhindern, sind derartige Strahl vorrichtungen herkömmlicherweise mit einem Absauggebläse für die Luft aus dem Strahlraum ausgerüstet. Die mit Feststoffteileri angereicherte Luft wird durch dieses Absauggebläse aus der Strahlkammer herausgesaugt und über einen Filter nach außen abgeführt.
Bekannt ist aber auch bereits eine Strahlvorrichtung, bei der das Gemisch von Luft mit Feststoffpartikeln durch eine Druckluftdüse nach außen abgeführt wird. Diese ist im Bereich eines vom Strahlraum abgeteilten Schachtes innerhalb des Gehäuses angeordnet und in Ab-Strömrichtung weisend. Die Druckluftdüse wird über eine
Abzweigung von der Druckluftleitung gespeist.
Den bekannten Strahl vorrichtungen ist der Nachteil gemeinsam, daß das in dem Gehäuse entstehende Luft-Feststoffpartikel-Gemisch bei der Beseitigung erhebliche Schwierigkeiten verursacht. Wenn die Strahlvorrichtung austrittsseitig mit einem Filter, insbesondere einer großflächigen Filterwand ausgerüstet ist, führt der beträchtliche Anfall an Luft und Feststoffpartikeln nach gewisser Benutzungsdauer zu einem
Verschließen des Filters und damit zu Störungen der !
Vorrichtung. £■
Der Neuerung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine |j Strahlvorrichtung der eingangs genannten Art dahinge- i hend weiterzuentwickeln und zu verbessern, daß die durch das Luft-Feststoffpartikel-Gemisch auftretenden Schwierigkeiten insgesamt vermindert sind. Speziell geht es darum, die anfallenden Feststoffpartikel in möglichst einfacher Weise aus der Vorrichtung abzuführen. Des weiteren soll die Vorrichtung langfristig ohne Dichtsetzen von Filtern etc. einsetzbar sein.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe ist die Strahlvorrichtung gemäß Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß im Strömungsbereich des abzuleitenden Gemisches aus Luft und Feststoffpartikeln ein Flüssigkeitssprüher, insbesondere ein Wassersprüher, angeordnet ist, dessen Sprühdüsen in den Strömungsweg des Luft-Feststoffpartikel-Gemisches gerichtet sind.
Der der Neuerung zugrunde liegende Gedanke besteht demnach darin, dem aus dem Arbeitsbereich der Strahlvorrichtung, nämlich aus einem Strahlraum, abgeleiteten Luft-Feststoffpartikel-Gemisch eine Flüssigkeit,
insbesondere Wasser, unter Versprühen bzw. Zerstäuben zuzuführen, derart, daß die Feststoffpartikel durch die Flüssigkeit gebunden werden. Die zugeführte Menge an Wasser od. dgl. ist so bemessen, daß die Feststoffpartikel aus dem Luftgemisch ausgeschieden und als fließfähiges Gemisch aus Feststoffpartikeln mit Wasser, etwa in der Konsistenz von Schlamm, abgeführt werden können. Es findet demnach eine "Reinigung" des Luft-Feststoffpartikel-Gemisches bereits unmittelbar in der Strahlvorrichtung statt, bevor etwa die Luft infolge Überdrucks durch einen Filter nach außen gelangt.
Zweckmäßigerweise werden in der Strahlvorrichtung durch Kanäle, Wandungen etc. vorgegebene Strömungswege gebildet. So ist eine Ausführung vorteilhaft, bei der an den Strahlraum ein durch aufrechte Trennwände begrenzter, von oben nach unten führender Schacht gebildet ist, der an den Strahlraum anschließt und mit dem unteren Bereich der Austrittsseite der Strahlvorrichtung zugekehrt ist. Innerhalb dieses Schachtes, nämlich im oberen Bereich desselben, ist eine abwärts gerichtete Druckluftdüse angeordnet, die die Strömung zum Abfördern des Luft-Feststoffpartikel-Gemisches erzeugt. In Strömungsrichtung nachfolgend, also unterhalb dieser Druckluftdüse, ist nach einem Vorschlag der Neuerung eine ebenfalls in Strömungsrichtung, also nach unten, wirkende Flüssigkeitssprühdüse angeordnet. Das strömende Medium wird so in der Bewegungsrichtung mit Wasser angereichert, derart, daß im unteren Bereich des Gehäuses, nämlich in einem Absetzraum, die Flüssigkeit mit den aufgenommenen Feststoffpartikeln niederschlagen kann.
Das Gehäuse der Strahlvorrichtung ist mit einer Austrittsöffnung bzw. -leitung versehen, durch die das fließfähige Medium aus Wasser und Feststoffpartikeln
• · ί ί :*
ablaufen kann.
Nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung ist eine eine Begrenzung des Gehäuses bildende Filterwand bzw. der dieser zugeordnete Filter mit einer Sprühvorrichtung ausgerüstet, die einen Vorhang aus Flüssigkeitsbzw. Wasserpartikeln vor dem Filter aufbaut. Die durch den Filter hindurchgedrückte Luft wird dadurch (zusätzlich) von Feststoffpartikeln befreit. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das hier gebildete Gemisch aus Wasser und Feststoffpartikeln ebenfalls im unteren Auffangbehälter der Vorrichtung gesammelt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläu tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Strahlvorrichtung im Vertikalschnitt, Fig. 2 eine Einzelheit der Strahlvorrichtung gemäß
Fig. 1 in einer Ansicht entsprechend einem Schnitt H-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit der Strahlvorrichtung in ver-25 größertem Maßstab, nämlich eine alternative
Ausführung für die Versorgung des Filters mit
Wasser.
\ Die äußere Form der hier gezeigten Strahlvorrichtung ist
30 durch ein etwa quaderförmiges Gehäuse 10 bestimmt. In diesem Gehäuse 10 wird ein Strahlraum 11 gebildet .Nach unten
ί ist dieser Strahlraum 11 durch einen trichterförmigen
Boden 12 begrenzt. Auf diesem bzw. in dem Trichter sam
melt sich Strahlgut 13, insbesondere Korund, über eine Saugleitung 14 wird das Strahlgut 13 im tieferliegenden Bereich des Bodens 12 entnommen und einem im Strahlraum 11 oberhalb des Bodens 12 montierten Strahlgerät 15 zugeführt.
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Das Strahlgerät 15 besteht aus einem Strahlgehäuse 16 mit nach unten weisender Strahldüse 17. An das Strahlgehäuse 16 schließt seitlich die Saugleitung 14 für das Strahlgut 13 und von oben her eine Druckluftleitung 18 an. Durch die über die Druckluftleitung 18 zugeführte Druckluft wird das Strahlgut 13 mitgenommen, also angesaugt und unter hohem Druck als Luft-Strahlgut-Gemisch aus der Strahldüse 17 herausgedrückt.
Das zu bearbeitende Werkstück (nicht dargestellt) wird unterhalb der Strahldüse 17 im Strahlraum 11 gehalten, z. B. manuell über zwei seitlich anschließende, von außen zugängliche Handschuhe. Das Werkstück kann dabei über eine dicht abzuschließende Klappe 19, die üblicherweise als Sichtglas ausgebildet ist, eingeführt und entnommen werden.
Neben dem Strahlraum 11, und zwar in bezug auf die Klappe 19 an rückwärtiger Seite des Gehäuses 10, ist ein im vorliegenden Fall aufrechter Schacht 20 gebildet. Dieser wird durch zwei entsprechend aufrechte Trennwände 21 und 22 begrenzt. Senkrecht zur Zeichenebene kann sich der Schacht 20 über die gesamte Breite des Gehäuses 10 erstrecken, kann aber alternativ auch durch entsprechend querverlaufende Wände abgegrenzt sein, Im oberen Bereich ist der Schacht 20 über eine ausreichend bemessene Öffnung 23 an den Strahlraum 11 angeschlossen. Am gegenüberliegenden, unteren Ende führt der Schacht 20 im vorliegenden Fall über eine Austrittsöffnung 24 in einen Sammelraum.25. Dieser ist gegenüber dem Schacht 20 durch die Trennwand 22 abgegrenzt.
Die Druckluftleitung 18, die an einer hier nicht gezeigten Stelle von einer Druckluftquelle kommend in das Gehäuse 10 eintritt., verläuft mit einem aufrechten
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Strang innerhalb des Sammelraums 25. Im Bereich dieses aufrechten Strangs schließt an die Druckluftleitung 18 eine quergerichtete Abzweigung 26 an. Diese ist durch die Trennwand 22 hindurchgeführt und ragt unterhalb der Öffnung 23 in den Schacht 20. Das in diesen Schacht 20 eintretende Ende der Abzweigung 26 ist mit einer von der Öffnung 23 weg-, nämlich nach untengerichteten Abwinklung 27 versehen. Deren untere Austrittsöffnung ist als Druckluftdüse 28 ausgebildet. In der Abzweigung 26, und zwar im Bereich des Sammelraums 25, ist ein zu öffnendes und zu schliessendes Absperrorgan,im vorliegenden Fall ein Magnetventil 29 angeordnet.
Wenn bei mit Druckluft beaufschlagter Druckluftleitung 18 das Magnetventil 29 in Öffnungsstellung geschaltet wird, tritt Druckluft über die Abzweigung 26 als Luftstrahl hohen Druckes in den Schacht 20 ein. Der in den Schacht 20 eintretende Luftstrahl ist abwärtsgerichtet, also von der Öffnung 23 wegführend.. Dadurch wird in dem Schacht 20 eine gleichgerichtete Luftströmung erzeugt, die zur Folge hat, daß der Druck im Strahlraum 11 abgebaut bzw. dort ein Unterdruck erzeugt wird. Dieser wiederum führt dazu, daß eine Luftströmung unter Mitnahmer der Feststoffpartikel aus dem Strahiraum ii über die Öffnung 23 in den Schacht 20 gelangt.
In den Strömungsweg des Gemisches aus Luft und Fest-Stoffpartikeln ist ein Organ für die Zuführung von Wasser (oder eventuell einer anderen Flüssigkeit) angeordnet, nämlich eine Flüssigkeitssprühdüse 37. Diese ist an einem nach unten weisenden Schenkel einer Wasserleitung 38 angeordnet. Diese ist beispielsweise von der Seite her in das Gehäuse 10 eingeführt, und
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zwar hier im Bereich des Sammelraums 25. Eine Abzweigung der Wasserleitung 38 tritt durch die Trennwand 22 hindurch und ist innerhalb des Schachtes 20 nach unten abgewinkelt. Das aus der Flüssigkeitssprühdüse 37 in feinen Partikeln austretende Wasser wird demnach in Strömungsrichtung gefördert.
Innerhalb des Schachtes 20 bzw. im nachfolgenden Bereich tritt eine innige Vermischung der Flüssigkeit mit dem Gemisch aus Luft und Feststoffpartikeln ein, mit der Folge, daß die Flüssigkeit die Feststoffpartikel aufnimmt und sich mit diesen niederschlägt. Es wird demnach in diesem Bereich der Strahlvorrichtung ein Gemisch aus Flüssigkeit und Feststoffpartikeln gesammelt.
Um dieses fließfähige Medium aus Flüssigkeit und Feststoffteilen zu sammeln und abführen zu können, ist im unteren Bereich des Sammelraums 25 ein Auffangbehälter 30 gebildet. Dieser weist im vorliegenden Fall eine nach außen führende, seitlich angeordnete Ableitung 39 auf (siehe auch Fig. 2).
Oberhalb eines Teilbereichs des Auffangbehälters 30, nämlich unterhalb der Austrittsöffnung 24 des Schachtes 20, ist ein Leitblech 32 angeordnet, das einen nach unten schräg abfallenden und anschließend einen horizontalen Bereich aufweist. Über den letztgenannten Teil gelangt das aufgefangene Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch in den darunterliegenden Auffangbehälter 30.
Die Flüssigkeitssprühdüse 37 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht unmittelbar in einer gemeinsamen Vertikalebene unterhalb der Druckluftdüse 28 angeordnet, sondern mit seitlichem Versatz (Fig. 2).
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Dadurch wird verhindert, daß sich Feststoffpartikel in nennenswertem Umfange oberhalb der Flüssigkeitssprühdüse 37 sammeln und festsetzen. Die Austrittsöffnung der Flüssigkeitssprühdüse 37 ist zweckmässigerweise zur Mitte des Schachtes 20 und damit zur Mitte des Strömungsquerschnitts für das Luft-Feststoffpartikel-Gemisch gerichtet.
Die Zufuhr der Flüssigkeit bzw. des Wassers zur Flüssigkeitssprühdüsa 37 wird im vorliegenden Fall durch ein Absperrorgan in der Wasserleitung 38, nämlich durch ein Magnetventil 40 gesteuert. Dieses ist zweckmäßigerweise mit dem Magnetventil 29 für die Druckluftdüse 28 gekoppelt, derart, daß Druckluftdüse 28 und Flüssigkeitssppühdüse 37 bei entsprechender Betätigung der Vorrichtung gemeinsam ein- und abgeschaltet werden.
Die weitgehend von Feststoffpartikeln befreite Luft weicht unter Überdruck nach außen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Luft zusätzlich gefiltert, und zwar durch eine als Filterwand 36 mit Filter 31 ausgebildete Rückwand des Gehäuses 10.
Das gezeigte Ausführungsbeispiel läßt eine weitere Maßnahme zum Abscheiden von Feststoffpartikeln aus der Luft vor dem Austritt nach außen erkennen. Im Bereich des aufrechten Sammelraums 25 ist im oberen Bereich, unmittelbar benachbart zur Filterwand 36 bzw. an dieser oder am Filter 31 anliegend, eine Sprüheinrichtung für eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser, angeordnet, die einen Vorhang aus Wasserpartikeln vor dem Filter 31, nämlich auf der Innenseite desselben, aufbaut. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck im oberen Be-
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reich des Sammelraums 25 quergerichtet ein Wassersprührohr 33 angeordnet. In diesem sind Düsenöffnungen 34 gebildet, die derart nach unten gerichtet sind, daß unmittelbar vor dem benachbarten Filter ein Flüssigkeitsvorhang aufgebaut wird. Das Wassersprührohr 33 schließt an eine aus dem Gehäuse 10 herausführende Wasserleitung 35 an, die zweckmäßigerweise mit der Wasserleitung 38 für die Flüssigkeitssprühdüse 37 zusammengeführt und von einer gemeinsamen Pumpe gespeist wird.
Das Gemisch aus Flüssigkeit und Feststoffpartikeln infolge der Wirkung des Wassersprührohrs 33 wird ebenfalls im unteren Bereich des Sammelraums 25, nämlich im Auffangbehälter 30, aufgenommen. Dieser ist gegenüber dem angrenzenden Filter 31 durch eine Seitenwand 41 abgegrenzt.
Zusätzlich kann der Filter 31 ebenfalls feucht gehalten sein, z. B. auch dadurch, daß die Düsenöffnungen 34 des Wassersprührohrs 33 gegen den Filter 31 gerichtet sind.
Eine Besonderheit der Neuerung in bezug auf die Behandlung des Filters 31 bzw. der Filterwand 36 ist in Fig. 3 gezeigt. Um den Filter 31 unmittelbar mit einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser zu versorgen, ist in einem Raum oberhalb des Filters 31 bzw. der Filterwand 36 eine Wasserversorgung für den Filter 31 installiert. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um ein sich in der Ebene des Filters 31 erstreckendes Wassersprührohr 33, zweckmäßigerweise über die Länge bzw. Breite des Filters 31 verlaufend. Das Wassersprührohr 33 ist, wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2, mit meh-
reren in Längsrichtung verteilten Düsenöffnungen 34 versehen, die nach unten gerichtet sind und Wasser auf die obere Stirnfläche des Filters 31 lenken. Dieses wird dadurch von oben nach unten mit Wasser versorgt.
Meissner & Bolte Patentanwälte
Anmelder:
BEGO Bremer Goldschlägerei WiIh. Herbst Emil-Sommer-Straße 7 2800 Bremen 41
Bremen, den 26. August
B e
zugszeichenl iste
10 Gehäuse 33 Wassersprührohr
11 Strahlraum 34 Düsenöffnung
12 Boden 35 Wasserleitung
13 Strahlgut 36 Filterwand
14 Saugleitung 37 Flüssigkeitssprühdüse
15 Strahlgerät 38 Wasserleitung
16 Strahlgehäuse 39 Ableitung
17 Strahldüse 40 Magnetventil
18 Druckluftleitung 41 Seitenwand
19 Klappe
20 Schacht
21 Trennwand
22 Trennwand
23 Öffnung
24 Austrittsöffnung
25 Sammelraum
26 Abzweigung
27 Abwinklung
28 Druckluftdüse
29 Magnetventil
30 Auffangbehälter
31 Filter
32 Leitblech

Claims (13)

Ansprüche 10
1. Strahlvorrichtung zum Abstrahlen von zahntechnischen Werkstücken, z. B. Prothesen-Gußteilen, mit einem in einem Gehäuse gebildeten Strahlraum, in dem ein mit Strahlgut und über eine Druckluftleitung mit Druckluft versorgtes Strahlgerät angeordnet und aus dem ein Gemisch von Luft mit Feststoffpartikeln ableitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Strömungsbereich des abzuleitenden Gemisches aus Luft und Feststoffpartikeln ein Flüssigkeitssprüher, insbesondere ein Wassersprüher, angeordnet ist, dessen Sprühdüsen in den Strömungsweg des Luft-Feststoffpartikel-Gemisches gerichtet sind.
Eingesandte Modelle werden nach 2 Monaten, falls nicht zurückgefordert, vernichtet. Mündliche Abreden, insbesondere durch Fernsprecher, bedürfen schriftlicher Bestätigung. - Die in Rechnung gestellten Kosten^sjnd mjt Rechnungsdatum ohne Abzug fällig. - Bei verspäteter Zahlung werden Bankzinsen berechnet.
2. Strahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Strahlraum (11) ein von diesem abgeteilter, jedoch mit diesem verbundener, entlüftbarer Nebenraum (Schacht 20) anschließt, in dem eine Flüssigkeitssprühdüse (37) angeordnet ist.
3. Strahlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenraum als mit dem Strahlraum (11)iiber eine öffnung (23) verbundener aufrechter Schacht (20) bzw. Kanal ausgebildet ist, in den die Flüssigkeitssprühdüse (37) in Strömungsrichtung des Luft-Feststoffpartikel-Gemisches, insbesondere nach unten, weisend mündet.
4. Strahlvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Luft-Feststoffpartikel-Gemisch durch eine Druckluftdüse (28) absaugbar und die Flüssigkeitssprühdüse (37) dieser in Strömungsrichtung nachgeordnet ist.
5. Strahlvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüse (28) im oberen Bereich des Schachtes (20), dem Strahlraum (11) zugekehrt und die Flüssigkeitssprühdüse (37) im unteren Bereich des Schachtes (20) angeordnet ist, jeweils mit nach unten gerichteter Düsenöffnung (34).
6. Strahlvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitssprühdüse (37) in einer seitlich versetzten Ebene zur Druckluftdüse (28) angeordnet ist, insbesondere an einer aufrechten Trennwand (22) des Schachtes (20).
7. Strahlvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, ' daß die aus einer aufrechten Mittelebene des Schach- # tes (20) seitlich versetzt angeordnete Flüssigkeits- f
sprühdüse (37) unter einem spitzen Winkel angeord- I
net ist, derart, daß die Sprühöffnung, zur Mitte des Strömungsquerschnitts gerichtet ist.
8. Strahlvorrichtung nach einem der Ansprüehe 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet ,daß unterhalb einer unteren Austrittsöffnung (24) des Schachtes (20) mit Abstand vom Ende desselben ein schräg nach unten führendes Leitblech (32) angeordnet ist.
9. Strahlvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Schachtes (20) bzw. unterhalb des Leitbleches (32) ein Auffangbehälter (30) mit Ableitung (39) für Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch angeordnet ist.
10. Strahlvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zur Flüssigkeitssprühdüse (37) führenden Wasserleitung (38) ein Absperrorgan angeordnet ist, insbesondere ein Magnetventil (40), welches gemeinsam mit einem Magnetventil (29) für die Druckluftdüse (28) betätigbar ist.
11. Strahlvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,gekennzeichnet durch einen austrittsseitig angeordneten Filter (31), insbesonde-
ei ne
re eine7ßegrenzung des Gehäuses (10) bildende Filterwand (36), wobei dem Filter (31) bzw. der Filterwand (36) eine Sprüheinrichtung zugeordnet ist, deren
Sprühdüsen an dem Filter (31) bzw. der Filterwand (36) entlanggerichtet sind.
12. Strahlvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,daß in einem dem Filter (31) vorgeordneten Sammelraum (25) im oberen Bereich desselben ein querverlaufendes Wassersprührohr (33) angeordnet ist, das mit einer Mehrzahl von nach unten gerichteten Düsenöffnungen (34) versehen ist.
13. Strahlvorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flüssigkeitsgeber, insbesondere ein Wassersprührohr (33), oberhalb des Filters (31) bzw. der Filterwand (36) angeordnet ist mit auf die Oberseite des Filters (31) gerichteten öffnungen (Düsenöffnungen 34).
Meissner & Bolte Patentanwälte
• · · ι
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