DE802221C - Schleifgeraet fuer landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents

Schleifgeraet fuer landwirtschaftliche Zwecke

Info

Publication number
DE802221C
DE802221C DEP5337A DEP0005337A DE802221C DE 802221 C DE802221 C DE 802221C DE P5337 A DEP5337 A DE P5337A DE P0005337 A DEP0005337 A DE P0005337A DE 802221 C DE802221 C DE 802221C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
knife
grinder
agricultural purposes
cutting machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP5337A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Elsaesser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP5337A priority Critical patent/DE802221C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE802221C publication Critical patent/DE802221C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/55Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of knife bars for harvesting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Schleifgerät für landwirtschaftliche Zwecke Man kennt bereits für das Schleifen von Mähmessern Geräte mit einer um eine senkrechte Mittellage kippbaren, auf das Mähmesser absenkbaren und senkrecht zur Kippel)ene waagerecht hin und her führbaren Schleifwelle. Diese Geräte haben sich an sich bewährt, eignen sich aber nur speziell für das Schleifen von Mähmessern. Für das meist ebenso häufig erforderliche Schleifen von Messern für Futterschneidmaschinen benötigt man wiederum andere Spezialschleifgeräte. Dies sind z. B. solche mit einer an einer Schleifscheibe mit waagerechter Welle vorbeischwenkbaren Aufspannvorrichtung für das zu schleifende Messer.
  • Die Erfindung setzt sich zum Ziel, für diese beiden Hauptschleifarten und noch einige andere vorkommende Schleiffälle der Landwirtschaft ein einziges Gerät zu schaffen. Sie erreicht dies Ziel im wesentlichen dadurch, daß auf einer gemeinsamen Grundplatte sowohl die Einspannvorrichtung der einen Schleifart als auch diejenige der anderen in solcher Anordnung aufgebaut sind, daß die einzige Schleifwelle in einer festlegbaren Stellung ihrer für das Mähmesserschleifen erforderlichen waagerechten Bewegung über die eine für dieses Mähmesserschleifen vorgesehene Kippstellung hinaus so weit zweckmäßig in die waagerechte Schleifwellenlage vierschwenkbar ist, daß sie dabei mit der Einrichtung zum Aufspannen der Futterschneidmaschinenmesser zusammenwirken kann.
  • Durch die Erfindung kann mit einer einzigen Schleifwelle und zugehörigem Antriebs- und Haltemechanismus durch bloßes Verschwenken der Schleifwelle an zwei grundverschiedenen .lesserarten und zugehörigen Einspannvorrichtungen gearbeitet werden. Die Ausgaben der Schleifgeräte zum Schleifen der wichtigsten i@,lesserarten werden dadurch erheblich herabgesetzt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung schematisch in verschiedenen Abwandlungen dargestellt. Darin veranschaulichen Fig. i eine Seitenansicht des Geräts mit größtenteils aufgeschnittenen Einzelteilen in einem für des \lähmesserschleifen vorgesehenen Aufbau, Fig. 2 eine Draufsicht hierzu, Fig. 3 eine Stirnansicht der Maschine in für das Schleifen von Futterschneidmaschinenmessern vorgesehenem Aufbau, Fig. 4 eine Draufsicht hierzu, Fig. 5 eine Seitenansicht hierzu, Fig. 6 eine weitere Darstellung eines Einzelteils aus Fig. 3, Fig. 7 die geschnittene Ansicht eines Hilfsgeräts, Fig. 8 eine Draufsicht hierzu, Fig. 9 ein Hilfsgerät im Schnitt; Fig. io stellt eine Draufsicht auf ein Gerät dar, bei dem der Motor an einem waagerecht verstellbaren Schwenkarm angeflanscht ist; Fig. i i ist ein Teilquerschnitt hierzu längs der Linie .1-f3 in Fig. 1o; Fig. 12 gibt die Seitenansicht hierzu teilweise im Schnitt wieder; F ig. 13 ist ein Teilquerschnitt hierzu längs der Linie C-1) in Fig. 12; Fig. 14 zeigt im vergrößerten Maßstab eine Verstelleinrichtung.
  • Die Schleifmaschine ist aufgebaut auf einer li Grundplatte i mit einer Randrinne 2. Auf dieser Grundplatte i sind die einzelnen Bestandteile der .Maschine an festgelegten Stellen aufgeschraubt.
  • Der Motor 6 für die auf seiner Welle 3 sitzende Schleifscheibe :4 (bzw. 5 in Fig. 7 und 8) wird von einem Ständer 7 so getragen, daß er in den verschiedensten Richtungen verstellt werden kann. Der Ständer 7 weist zunächst ein Führungsrohr 8 auf, in dem ein anderes Rohr 9 längs verschiebbar und um seine Achse vierschwenkbar geführt ist. Die Längsverschiebung kann entgegen der Wirkung einer Rückholzugfeder io, die einerseits an einem Querbolzen i i des Rohres 9 und andererseits an einem auf die Grundplatte i aufgeschraubten Arm 12 befestigt ist, durch einen Schwenkhebel 13 feinfühlig von Hand bewirkt werden. Dieser Hebel 13 ist an einem auf der Grundplatte i angeschraubten Auge i-1 abgelenkt und drückt beim Verschwenken mit einem Bolzen 15 gegen eine Stirnplatte 16 ain lZohr 9. Das dem Verstellhebel 13 zugewandte Ende dieses Rohres ist zum Schutz der Führungsflächen gegen Schleifstaub durch teleskopartig ineinanderschiebbare. am Rohr 9 bzw. 8 befestigte Teile 17 abgekapselt. Das andere Ende des Rohres 9 ist in 2.linlicher .'eise durch all ihm bzw. am -Ständer 7 angehrar-lite Teile 18 abgekapselt. An diesem motorseitigen Ende des Rohrs 9 ist ein Support i9 mit quer zur Rohrrichtung verlaufender Verschieberichtung angebracht. Er ist in senkrechter Lage gezeichnet. Mit dem Handrad 2o auf der Verschiebespindel 21 wird die Verstellbewegung erzeugt. Am Support i9 ist der Motor 6 mit parallel zur Verschieberichtung des Supports verlaufender Achse angeschraubt.
  • In Fig. i und 2 ist der Motor 6 der einfacheren Darstellung wegen mit senkrecht stehender Achse gezeichnet. In dieser Lage wird das Gerät jedoch nicht gebraucht. Zum Schleifen der Mähmesser 22 wird der Motor 6 mit seiner Schleifspindel 3 durch Drehen des Rohres 9 im Führungsrohr 8 entweder um etwa 3o° nach der einen oder um 3o° nach der anderen Seite aus der gezeichneten senkrechten Mittellage ausgeschwenkt. In der einen Ausschwenklage kommt die Stirnfläche der Topfscheibe 4 mit den jeweils rechten Flanken der Zähne des gemäß Fig. 2 mit seiner Längsrichtung schräg zur Mittelachse der Rohrführung 8, 9 eingespannten Mähmessers 22 in Eingriff, sobald der Schleifscheibe q durch pendelnde Bewegung des Hebels 13 die erforderliche geradlinig hin und her gehende Arbeitsbewegung erteilt wird. Durch Nachstellen des Supporthandrades 2o kann der Schleifvorschub entsprechend dem fortschreitenden Schleifvorgang bewerkstelligt werden. Durch Längsverschiebung des Mähmessers um eine Zahnbreite kann die nächste rechte Zahnflanke in Bearbeitung genommen werden.
  • Zur Bearbeitung der linken Zahnflanken wird das Mähmesser 22 mit seiner Längsrichtung mit entgegengesetzter Neigung schräg zur Mittelachse der Rohrführung 8, 9 eingestellt, und zwar so, daß jetzt die Winkelhalbierende des Zahnwinkels in der in Fig.2 strichpunktiert angedeuteten Richtung verläuft.
  • Die Einspannvorrichtung für das Mähmesser 22 besteht aus einem um eine Schraube 27 an der Grundplatte i versch-,venkbaren Auflagebock 23 und einer zugehörigen Spannklaue 26. Zwischen beiden wird das .-lähmesser 22 in vorgesehenen Rasten erfaßt und mittels der Schraube 25, die beide Spannteile 23 und 26 durchdringt, festgespannt. Die Schraube 25 dringt dabei noch durch einen um die Mittelachse der Schraube 27 gelegten Kreisbogenschlitz 24 in der Grundplatte i. In diesem kann sie beim Verschwenken der Spannvorrichtung in die durch die strichpunktierte Linie (Fig.2) angedeutete Stellung bewegt werden. Am Rande der Grundplatte i ist in Fig. 2 eine Skala zu erkennen, welche das Maß der Schrägstellung der Mähmesser anzeigt.
  • Zum Schleifen der h-lähmesser bedarf es folgender Maßnahmen: Ausschwenken derSchleif scheibenspindel aus der senkrechten Mittellage in die eine schräge Schleifstellung. Einspannen des Mähmessers in entsprechender Schräglage. Feinfühliges Hinundherbewegen des eingeschalteten Schleifmotors von Hand am Hebel 13. Dabei bearbeitet die schrägstehende Topfscheibe 4 die entsprechend abgeschrägten Zahnflanken jeweils auf einer Seite der Zähne. Nach Beendigung des Schleifens einer Flanke wird das -Messer um einen Zahn in Längsrichtung verschoben und neu eingespannt. Nach Bearbeitung aller Zähne auf einer Flanke muß der Motor 6 in die andere Schrägstellung verschwenkt und die Mähmessereitispannung 23, 26 ebenfalls in oben angedeuteter Weise verschwenkt werden. Darauf können die anderen Flanken aller Zähne der Reihe nach in gleicher Weise geschliffen werden.
  • Um nun mit dem gleichen Schleifmotor 6 und der gleichen Scheibe 4 ohne nennenswerte Umbauarbeiten auf dein gleichen Gerät auch Futterschneidmaschinenmesser schleifen zu können, sind in einer durch die Abmessung der verwendeten Teile bestimmten Lage zum Motorbock 7 und zueinander auf der Grundplatte t zwei Säulensockel 28 und 29 aufgeschraubt, die zum auswechselbaren Halten senkrecht aufzustellender Säulen dienen (Fig.3 und folgende).
  • In den Säulensockel 28 ist eine Säule 30 Cingesteckt. Diese trägt ain oberen Ende an einer durch die Handschraube 3 i feststellbaren Klemmschelle 32 einen Ausleger 33. In diesem steckt ein Bolzen 34 als Pendelachse für eine Hülse 38 mit Flansch 39. Auf dieser Hülse 38 ist mittels einer Speichenmutter 35 eine Blechplatte 36 gegen den Flansch 39 festgespannt, die mit einem geraden Längsschlitz 37 die Hülse 38 übergreift. Eine Kopfschraube 40 mit Unterlagplatte 41 hält die Hülse 38 und damit die auf ihr festgespannten Teile auf dem Bolzen 34. Zum Auswechseln der pendelnden Teile braucht bloß die Schraube 40 gelöst zu werden, wonach dann die Hülse 38 mit allen darauf aufgespannten Teilen vom Bolzen 34 abgezogen werden kann.
  • Das Blech 36 ist an seinem verbreiterten unteren Ende zum Festspannen der Futterschneidmaschinenmesser 42 bestimmt. Die Stelle, an welcher das Blech 36 nach Verschieben des Schlitzes 37 auf der Hülse 38 an der Pendeleinrichtung 38, 34 festgeklemmt werden muß, hängt von dem Radius des zu schleifenden 1Messerschneidenteils ab.
  • Um ein rasches Einstellen des Pendelmittelpunkts im richtigen Abstand von der Schneide zu gewährleisten, ist noch eine Hilfseinrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einer auf die Hülse 38 gesteckten und mit einem Ansatz 46 versehenen Hülse 47. An diesem Hülsenansatz 46 ist ein Maßstab 48 befestigt, der an seinem unteren Ende einen darauf verschiebbaren und feststellbaren Reiter 49 trägt. Wenn dieser Reiter mit Hilfe entsprechender Markierungen zuvor auf den bekannten zu schleifenden Messerradius eingestellt wird, so braucht das Blech 36 bei gelockerter Einspannvorrichtung 35, 39 nur hochgezogen und mit der Messerschneide wieder auf den Reiter 49 abgesenkt und die Klemmvorrichtung 35, 39 angezogen zu werden.
  • Zum Schleifen wird das Blech 36 mit dem Messer 42 pendelnd um den Bolzen 34 hin und her geschwenkt und dabei zunächst der Schneidenteil mit dem großen Radius an der laufenden Schleifscheibe 4 entlang geführt. Danach kommt der Schneidenteil mit dem kleinen Radius an die Reihe, nachdem einerseits durch Hochschieben des Bleches 36 die Entfernung des Pendelmittelpunktes von der Schneide diesem kleineren Radius unter Zuhilfenahme des entsprechend eingestellten Reiters 49 angepaßt und andererseits durch Absenken der ganzen Klemmschelle 32 die Schneide des Messers 42 wieder in den Bereich der Schleifscheibe 4 gebracht wird.
  • Die Stellung der Schleifscheibe 4 ist für diesen Fall aus Fig. 3 und 4 zu ersehen, d. h. der Motor 6 ist aus seiner für das Mähmesserschleifen üblichen, wenig aus der Mittelstellung ausgeschwenkten Lage so weit verschwenkt worden, daß die Schleifspindel 3 über die waagerechte Lage hinausgeht und eine leicht ansteigende Stellung erhält. Der mit der Waagerechten eingeschlossene Winkel entspricht dem SchneidenNvinkel des zu schleifenden Messers 42.
  • Um bei dem Vorbeipendeln mit dem Messer 42 an der umlaufenden Topfscheibe 4 stets ein gleichmäßiges Andrücken des Messers zu erreichen, ist in dem weiteren Säulensockel 29 mit Hilfe einer Tragsäule 43 eine in einem Einspannschaft 44 gelagerte Andriickrolle 45 befestigt.
  • In Fig. 3, 5 und 6 ist auch noch zu erkennen, daß auf der Säule 30 verschiebbar aufgeklemmte Anschlagvorrichtungen 5o vorgesehen sind, die in Zusammenwirkung mit einem am Blech 36 vorgesehenen Anschlagbolzen 51 verhindern sollen, daß beim Schleifen des kurzen Radius an der Übergangsstelle zum großen Radius des Messers in das Messer hineingeschliffen wird.
  • Die Fig. 7 bis 9 lassen erkennen, wie die vorgesehenen Säulensockel auch noch in anderer Weise verwendet werden können. Fig. 9 zeigt im Schnitt eine Abrichtvorrichtung 52, die an Stelle des Schafts 44 der Andrückrolle 45 an der Säule 43 befestigt «erden kann und dadurch ein exaktes Abrichten der Schleifscheibe in Betriebsstellung ermöglicht.
  • Fig. 7 und 8 zeigen, daß bei waagerecht gestellter Achse des Motors 6 und an Stelle der Topfscheibe 4 aufgespannter Flachscheibe 5 der an einer anderen durch die Löcher 54 (Fig. 2) festgelegten Stelle der Grundplatte r aufgestellte Säulensockel 29 (strichpunktierte Darstellung in Fig.4) auch dazu benutzt werden kann, einen Auflagetisch 53, der in der Zeichnung die Scheibe 5 teilweise umgreift, einzuspannen. Auf diesem Tisch können dann freie Schleifarbeiten durchgeführt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. ro bis 14 ist auf einer Grundplatte 54 in einem Säulensockel 59 eine Tragsäule 55 aufgestellt. Auf sie ist ein Querträger 56 höhenverstellbar und mit einer Schraube 57 an der Säule festklemmbar aufgesteckt. Der Träger 56 ruht dabei auf einer Mutter 58 auf, die auf dem Säulensockel 59 verstellbar ist und damit der Höheneinstellung des Querträgers 56 dient.
  • An den Enden des Querträgers 56 sind Schwenkarme 6o angelenkt. Die Gelenkbolzen bestehen aus an den Trägerenden befestigten Spitzschrauben 6i, deren Spitzen in entsprechend konische Aufnahmelöcher des Querträgers 56 eingesetzt sind. An den anderen Enden der Arme 6o sind in gleicher Weise zunächst ein Dreiecksträger 62 und an diesem wieder zwei Schwenkarme 63 angelenkt sowie an diesen schließlich mit Augen 86 das Tragstück 64 zum Anflanschen des Motors 65.
  • Mit Hilfe der beschriebenen Parallelogrammlenkung kann der Motor 65 und mit ihm die auf seiner Welle befestigte Schleifscheibe 66 auf jede beliebige Stelle in waagerechter Richtung verschoben werden. Da jedoch zum Schleifen der Schneiden der in der Auf spannvorrichtung 67 gehaltenen Mähmesser 68 nur eine bestimmte geradlinige Bewegung der (abweichend von der vereinfachten Zeichnung) schräg gestellten Schleifspindel und Scheibe 66 erforderlich ist, sind auf der Grundplatte 54 zwei Prismenführungen 69 befestigt, in die eine im Auge 7o des Trägers 64 geführte Fühlstange 71 mit ihrer balligen Spitze 72 eindringt. je nachdem die linke oder die rechte Flanke der Mähmesserzähne 68 bei entsprechender Rechts-oder Linksschrägstellung der Scheibe 66 bearbeitet werden soll, ist die Fühlstange 71 in eine der beiden Prismenführungen 69 einzusetzen, wodurch der Schleifscheibe 66 nur noch die vorgeschriebenü geradlinige Hinundherbewegung erteilt werden kann.
  • Um der Schleifscheibe 66 mit fortschreitendem Schleifvorgang die erforderliche feine Vorschubbewegung quer zu dieser Hinundherbewegung erteilen zu können, ist vorgesehen, daß die ballige Spitze 72 außermittig in der Fühlstange 71 sitzt, so daß bei Verdrehung der Stange eine Verstellung der Schleifscheibe 66 quer zur Richtung des Führungsprismas 69 erzielt wird. Für die Verdrehung der Fühlstange 71 und gleichzeitig das feine Nachstellen der Höhenlage der Schleifscheibe 66 über das Tragstück 64 ist der in Fig. 14 dargestellte 'Mechanismus vorgesehen. Auf dem mit Gewinde versehenen oberen Ende der Stange 71 ist eine Mutter 75 durch den Handgriff 81 verstellbar und durch die Gegenmutter 76 feststellbar. An einem Bund trägt diese Mutter 75 eine Überwurfmutter 82, und diese hält einen mit dem Handgriff 73 versehenen Ring 74. Dieser ist durch den Keil 85 unverdrehbar zur Stange 71. Er trägt seinerseits über eine Mutter 83 und eine Platte 84 das Tragstück 64. Verdreht man nach Lockern der Gegenmutter 76 die Mutter 75, so wird das Schwenkarmende mit der Schleifscheibe an der Stange 71 in geringem Umfang höhenverstellt. Verdreht man dagegen den Ring 74, dessen Stellung gegenüber der Platte 84 an ejner Skala ablesbar ist, so wird über den Keil die Stange 71 verdreht und die Schleifscheibe 66 entsprechend querverstellt.
  • Die Verschwenkung des -Motors 65 mit der Schleifscheibe 66 ist auf dem Tragstück 64 um einen Mittelbolzen 77 möglich, wobei die Feststellschrauben 78 mit Vierkantköpfen in einer Ringnut 79 des Tragstücks 64 verschiebbar sind.
  • Um die Feststellung des Schwenkarms für die Bearbeitung von Futterschneidmaschinenmessern auf den gleichen Vorrichtungen, die beim anderen Ausführungsbeispiel weiter oben beschrieben sind, zu ermöglichen, ist ein Napf 8o an einer bestimmten Stelle der Grundplatte 54 verstellbar befestigt, in welchen die Fühlstangenspitze 72 einzusetzen ist. Damit wird der Schwenkarm unverschwenkbar.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifgerät für landwirtschaftliche Zw ecke, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer aus einer um eine senkrechte Mittellage kippbaren, auf das Mähmesser (22) absenkbaren und mindestens senkrecht zur Kippebene waagerecht hin und her fährbaren Schleifwelle (3) bestehenden Mähmesser-Schleifeinrichtung mit einer aus einer an der Schleifscheibe vorbeischwenkbaren Aufspannvorrichtung (36) für das zu schleifende Messer (42) bestehenden Futterschneidmaschinenmesser-Schleifeinrichtung auf einer gemeinsamen Grundplatte (i) in der Weise, daß die Schleifwelle (3) in einer festlegbaren Stellung der Waagerechtbewegung über die eine der für das Mähmesserschleifen erforderlichen Kippendstellungen hinaus soweit verschwenkbar ist, daß die Scheibe mit der Einrichtung zum Schleifen der Futterschneidmaschinenmesser zusammenwirkt.
  2. 2. Schleifgerät für landwirtschaftliche Zwecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine unmittelbar an der Welle (3) eines Elektromotors (6) angebrachte Schleifscheibe (4) längs einer Führung (19) in Drehachsenrichtung des Motors verstellbar und dabei die Führung (i9) ihrerseits an einem längs verschiebbaren und um die Verschiebeachse schwenkbaren, mindestens annähernd waagerechten Tragarm (9) angebracht ist.
  3. 3. Schleifgerät für landwirtschaftliche Zwecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die um eine senkrechte Mittellage kippbare Schleifwelle an einem in seiner Höhenlage verstellbaren Lenkersystem (56 bis 64) beliebig in mindestens annähernd waagerechter Ebene bewegbar und mit einem am Lenkersystem angebrachten Führungsorgan (71) längs einem auf der Grundplatte angeordneten anderen Führungsorgan (69) entsprechend der gewünschten Schleifscheibenbewegung geführt ist.
  4. 4. Schleifgerät für landwirtschaftliche Zwecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegung des Lenkersystems (56 bis 64) eine Blockierung (8o) vorgesehen ist, die das System in derjenigen Lage festhält, in der die Schleifwelle nach einem entsprechenden Kippen über die für das Mähmesserschleifen vorgesehene eine Endstellung hinaus mit der Einrichtung zum Schleifen von Futterschneidmaschinenmessern zusammenwirkt.
  5. 5. Schleifgerät für landwirtschaftliche Zwecke nach Anspruch 3 oder .4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan des Lenkersystems (56 bis 64) aus einer Fühlstange (71) besteht, die mit ihrer ausmittig angebrachten Spitze in einem Führungsorgan (69) bewegbar und selbst im Lenkersystem verdrehbar ist.
  6. 6. Schleifgerät für landwirtschaftliche Zwecke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Grobeinstellung der Höhenlage des Lenkersystems an einer Tragsäule (55) desselben an der Fühlstange (7i) eine Vorrichtung zur feinen Höhenverstellung der Schleifscheibe (66) vorgesehen ist.
  7. 7. Schleifgerät für landwirtschaftliche Zwecke nach Anspruch i, gekennzeichnet durch neben dem Tragorgan (7) für die Schleifspindel (3) auf der Grundplatte (i) aufstellbare Säulensockel (28, 29) für Säulen (3o, 43), wobei an einer Säule (3o) an einem höhenverstellbaren und verschwenkbaren Ausleger (33) die pendelnd schwingbare Aufnahmevorrichtung (35, 36, 39) für das Futterschneidmaschinenmesser (42) anbringbar ist. B. Schleifgerät für landwirtschaftliche Zwecke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung der Messeraufnahmevorrichtung (36) an die ungleichen Krümmungsradien der Futterschneidmaschinenmesser (42) die Pendellänge der schwingbaren Aufnahmevorrichtung (35, 36, 39) verstellbar ist. g. Schleifgerät für landwirtschaftliche Zwecke nach .lnspruch 7, gekennzeichnet durch eine an der Pendelachse (34) der Aufnahmevorrichtung (35, 36, 39) angebrachte Meßstange (48) mit darauf verschiebbarem Reiter (4g) zum Einstellen der richtigen Pendellänge durch Aufsetzen des zu bearbeitenden Schneidenteils auf den Reiter. 1o. Schleifgerät für landwirtschaftliche Zwecke nach Anspruch 7 bis 9, gekennzeichnet durch einen auf der Grundplatte (i) vorgesehenen Säulensockel (29) für eine Säule (43) mit Rolle (45) zum Abstützen der Aufspannvorrichtung (36) für Futterschneidmaschinenmesser (42) in einer solchen Anordnung, daß im gleichen Sockel (2g) auch ein Auflagebock (53) für freie Schleifarbeiten oder eine Abrichtvorrichtung (52) für die Schleifscheibe einsteckbar ist.
DEP5337A 1948-10-02 1948-10-02 Schleifgeraet fuer landwirtschaftliche Zwecke Expired DE802221C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP5337A DE802221C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Schleifgeraet fuer landwirtschaftliche Zwecke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP5337A DE802221C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Schleifgeraet fuer landwirtschaftliche Zwecke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE802221C true DE802221C (de) 1951-02-05

Family

ID=7359943

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP5337A Expired DE802221C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Schleifgeraet fuer landwirtschaftliche Zwecke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE802221C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2538737C2 (de) Werkzeug-Schleifmaschine für Profilwerkzeuge
DE1577451C3 (de) Verfahren zum Nachschleifen eines Werkzeugstahles
DE2428426B2 (de) Vorrichtung zum Stirnschleifen von versenkt arbeitenden Schneidwerkzeugen
DD202115A5 (de) Vorrichtung zum abrichten und nachstellen einer schleifscheibe an einer zahnflanken-schleifmaschine
EP0467383A1 (de) Schleifgerät
DE802221C (de) Schleifgeraet fuer landwirtschaftliche Zwecke
EP0241892A2 (de) Bandschleifmaschine
EP0201789A2 (de) Vorrichtung zum Schleifen der Schneiden von Bohrern
DE3306150A1 (de) Maschine zum hinterdrehen und bzw. oder schaerfen von reib- und fraeswerkzeugen mit zaehnen
DE1814799A1 (de) Maschine zur Bearbeitung von Messern,insbesondere von Kutter- und Tranchiermessern
DE820994C (de) Geraet zum Schaerfen von Kreissaegeblaettern
DE1752828B2 (de) Vorrichtung zum Schleifen von Gesenkfräsern
DE1577373B1 (de) Einrichtung zum massgenauen Anschleifen des variabel einstellbaren Spitzenradius eines im Schwenkarm einer Kopier-Stirnschleifmaschine eingespannten Drehmeissels
DE804879C (de) Geraet zum Schaerfen von Kreissaegeblaettern
DE1137974B (de) Vorrichtung zum Schleifen der Freiflaeche an Werkzeugen, wie Fraesern, Reibahlen od.dgl.
DE645272C (de) Maehmesserschleifmaschine mit ortsfest gelagerter Schleifscheibe
DE1164906B (de) Schneidvorrichtung in Strangzigarettenmaschinen
DE879368C (de) Vorrichtung zum Feinstbearbeiten, insbesondere Laeppen oder Honen von zylindrischen Flaechen
DE505685C (de) Schleifvorrichtung fuer die Kreismesser von tragbaren Stoffzuschneidemaschinen
DE2252549A1 (de) Vorrichtung zum ausfuehren von schleifund/oder laepparbeiten
DE833016C (de) Schleifmaschine fuer Maehmesser
DE871706C (de) Kleinschleifmaschine fuer beliebig geformte Schneidwerkzeuge, insbesondere von Holzbearbeitungsmaschinen
DE803401C (de) Vorrichtung zum Halten von Werkstuecken, insbesondere von Hobelstuehlen an Schleifmaschinen
DE3838517A1 (de) Abrichtvorrichtung
DE1527095C (de) Profilhobelstahl oder Profilschneidstahl für eine Verzahnungsmaschine