DE3838517A1 - Abrichtvorrichtung - Google Patents

Abrichtvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Abrichtvorrichtung für eine Schleifmaschine, insbesondere einen Handschleifbock, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schleifscheiben von Schleifmaschinen nutzen sich während des Gebrauchs in der Regel ungleichmäßig ab. Die Folgen sind unrunder Lauf bzw. wellige oder rillenförmige Schleifflächen an der Schleifscheibe. Mit einer solchen Schleifscheibe sind Schleifarbeiten in der geforderten Qualität nicht mehr möglich, da die Bearbeitungsflächen an dem zu schleifenden Werkstück aufgrund unexakter Schleif­ flächen an der Schleifscheibe in ihrer Qualität leiden. Um eine unexakte Schleifflächen aufweisende Schleifscheibe wieder gebrauchsfähig zu machen, ist es üblich, die Schleifscheibe an ihrer Schleiffläche abzurichten. Dadurch wird die Schleifscheibe wieder mit einer geraden bzw. zy­ lindrischen Schleiffläche versehen.
Zum Abrichten von Schleifscheiben an Schleifmaschinen, insbesondere an Handschleifböcken, sind bisher Abrichtvor­ richtungen bekannt, die über einen an einem Handgriff be­ festigten, walzenförmigen Abrichtkörper verfügen. Dieser wird - ähnlich wie die zu bearbeitenden Werkstücke - durch den Griff von Hand gegen die abzurichtende Schleifscheibe, nämlich die Schleiffläche derselben, gedrückt. Nachteilig hieran ist, daß durch die vollständig handgeführte Ab­ richtvorrichtung die Schleifscheibe nicht so exakt abge­ richtet werden kann, daß eine Schleiffläche mit einer Qualität neuer Schleifscheiben entsteht. Darüber hinaus ist bei der Handhabung dieser bekannten Abrichtvorrichtun­ gen ein großer Kraftaufwand erforderlich. Schließlich ist die Handhabung der bekannten Abziehvorrichtungen nicht ganz ungefährlich für die Bedienungsperson.
Hier von ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, eine einfache Abziehvorrichtung zu schaffen, die bei leichter und gefahrloser Handhabung ein exaktes Ab­ richten ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Ab­ richtvorrichtung die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Durch die Verbindung der Abziehvorrichtung mit der Schleifma­ schine bzw. dem Handschleifbock ist eine leichte, exakte Führung der Abrichtvorrichtung ohne eine nennenswerte Ge­ fährdung der Bedienungsperson gewährleistet, da sich die Abrichtvorrichtung an der Schleifmaschine bzw. dem Hand­ schleifbock abstützt. Es lassen sich so ungleichförmige Schleifscheiben problemlos so exakt abrichten, daß diese wieder exakte Schleifflächen erhalten, die in etwa mit Schleifflächen neuer Schleifscheiben vergleichbar sind. Zweckmäßigerweise ist die Abrichtvorrichtung über ihren Halter an der Schleifmaschine derart schwenkbar befestigt, daß bei Nichtgebrauch die Abrichtvorrichtung aus dem Ar­ beitsfeld der Schleifscheibe herausbewegt werden kann. Die Abrichtvorrichtung kann daher auch dann, wenn sie nicht gebraucht wird, an der Schleifmaschine verbleiben, braucht also nicht abmontiert zu werden. Dadurch fallen zum Ab­ richten so gut wie keine Umrüstzeiten an. Weiterhin ist der Abrichtkörper so am Halter befestigt bzw. der Halter so ausgebildet, daß der Abrichtkörper an der abzurichten­ den Fläche der Schleifscheibe entlang bewegbar ist. Dieses kann sowohl durch eine geradlinige Verschiebung des Ab­ richtkörpers als auch durch ein Verschwenken desselben ge­ genüber der Schleifscheibe erfolgen. Auf diese Weise läßt sich zum gleichmäßigen Abrichten der Schleifscheibe der Abrichtkörper durch den Halter geführt an der abzurichten­ den Schleiffläche vollständig vorbeibewegen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Abrichtvorrich­ tung ist der Halter an einer Schutzabdeckung der Schleif­ maschine befestigt und aus im wesentlichen zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, nämlich einem mit der Schutzabdeckung verbundenen Sockelteil und einem daran an­ gelenkten Auslegearm, zusammengesetzt. Letzterer ist so mit dem Sockelteil verbunden, daß er in einer Ebene ge­ genüber dem Sockelteil bewegbar ist. Vorzugsweise ist der Auslegerarm an einem Ende über ein Drehlager am Sockelteil befestigt. Dieses Drehlager verfügt über eine annähernd senkrecht zu der abzuziehenden Schleiffläche gerichtete Längsmittelachse. Dadurch läßt sich der Auslegerarm in ei­ ner nahezu parallel zur Schleiffläche sich befindenden Ebene hin- und herbewegen zum vollständigen Abziehen der gesamten Breite der Schleiffläche.
Weiterhin wird vorgeschlagen, einem vom Drehlager wegge­ richteten (freien) Ende des Auslegerarms den Abrichtkörper verstellbar zuzuordnen. Dadurch ist der Abrichtkörper längs einer (Teil-)Kreisbahn um die Drehachse zwischen dem Auslegerarm und dem Sockelteil hin- und herschwenkbar zum Abfahren der gesamten Breite der abzurichtenden Schleif­ fläche.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist der Ab­ richtkörper auf einer vorzugsweise parallel zur Längsmit­ telachse des Drehlagers verlaufenden geradlinigen Zustell­ achse auf- und abbewegbar. Dadurch kann der Abrichtkörper unabhängig von der jeweiligen Abmessung der Schleifscheibe in Kontakt mit der abzurichtenden Schleiffläche gebracht werden. Auch kann dadurch der Abrichtkörper optimal einge­ stellt werden, damit, ohne überflüssiges Material von der Schleifscheibe entfernen zu müssen, eine saubere, gleich­ mäßige Schleiffläche erzielt werden kann. Vorzugsweise ist der Abrichtkörper relativ zum Auslegerarm sowohl fein als auch grob verstellbar. Eine Grobverstellung kann sowohl stufenlos als auch stufenweise vorgenommen werden, um den Abrichtkörper vor dem eigentlichen Abrichtvorgang an die Abmessung der Schleifscheibe rasch anpassen zu können. Ei­ ne Feinverstellung, die vorzugsweise stufenlos durch einen Gewindetrieb erfolgt, dient anschließend zur Einstellung der Abrichttiefe bei jedem Vorbeibewegen des Abrichtkör­ pers an der Schleiffläche durch Verschwenken desselben mittels des Auslegerarms. Durch geringfügiges Tieferstel­ len des Abrichtkörpers nach jedem einfachen oder auch mehrfachen Verschwenken des Auslegerarms läßt sich so ohne nennenswerten Kraftaufwand und bei größtmöglicher Schonung des Abrichtkörpers relativ rasch eine sauber abgerichtete Schleiffläche erzielen, die einer Schleiffläche einer neu­ en Schleifscheibe recht nahe kommt.
Schließlich wird vorgeschlagen, die Zustelleinrichtung derart dem freien Ende des Auslegerarms zuzuordnen, daß die Zustellachse radial zur Schleifscheibe verläuft, also die Spitze des Abrichtkörpers etwa auf eine mittlere Dreh­ achse der Schleifscheibe weist. Auf diese Weise wird si­ chergestellt, daß beim bogenförmigen Entlangschwenken des Abrichtkörpers durch den Auslegerarm insbesondere an einer zylindrischen Schleiffläche der Schleifscheibe die Spitze des Abrichtkörpers sich auf einer fast geradlinigen Bahn an der Schleiffläche vorbeibewegt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Abrichtvorrichtung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der an einen Handschleifbock befestigten Abrichtvorrichtung in einer Arbeits­ stellung,
Fig. 2 die vergrößert dargestellte Abrichtvorrichtung in einem Vertikal-Längsschnitt,
Fig. 3 eine vergrößert dargestellte Ansicht eines einem Feinstellorgan zugeordneten (freien) Endes eines Auslegerarms der Abrichtvorrichtung gemäß der Fig. 1 und 2.
Die Abrichtvorrichtung 10 wird nachfolgend erläutert in Zusammenhang mit einem Handschleifbock 11.
Der Handschleifbock 11 verfügt über eine Schleifscheibe 12, dereren äußerer, zylindrischer Mantel als Schleifflä­ che 13 dient. Die Schleifscheibe 12 ist auf einer drehbar antreibbaren (mittigen) Welle 14 befestigt, die an einem teilweise dargestellten Gestell 15 gelagert ist (Fig. 1). Mit dem Gestell 15 fest verbunden ist eine die Schleif­ scheibe 12 größtenteils umgebende Schutzabdeckung 16. Die Schutzabdeckung 16 weist an einer Seite eine segmentförmi­ ge Ausnehmung 17 auf, in deren Bereich die Schleifscheibe 12, insbesondere die Schleiffläche 13 derselben, von außen her frei zugänglich ist. An der Unterseite der Ausnehmung 17 weist die Schutzabdeckung 16 eine Anlagefläche 18 für ein zu schleifendes Werkstück auf.
Die Abrichtvorrichtung 10 ist mit der Schutzabdeckung 16 des Handschleifbocks 11 fest verbunden, und zwar im vor­ liegenden Ausführungsbeispiel oberhalb der Ausnehmung 17 mit der Schutzabdeckung 16 verschraubt (Fig. 1).
Die Abrichtvorrichtung 10 setzt sich zusammen aus einem mit der Schutzabdeckung 16 verschraubten Halter 19 und einer zur Aufnahme eines Abrichtkörpers 20 dienenden Zu­ stelleinrichtung 21 (Fig. 2).
Der Halter 19 ist zweiteilig ausgebildet. Er setzt sich zusammen aus einem Sockelteil 22 und einem Auslegerarm 23. Das Sockelteil 22 verfügt über eine Sockelplatte 24 und zwei daran mit Abstand parallel zueinander verlaufend an­ geordneten Befestigungswangen 25. Diese liegen außen an gegenüberliegenden Stirnflächen der Schutzabdeckung 16 an und verfügen über gegenüberliegende Bohrungen 26 zur Befe­ stigung des Sockelteils 22 an der Schutzabdeckung 16 durch eine parallel zur Welle 14 der Schleifscheibe 12 verlau­ fende Schraube 27. Die Verschraubung des Sockelteils 22 mit der Schutzabdeckung 16 erfolgt derart, daß dieses in einer vorbestimmten Relativposition fest, also unver­ schwenkbar an der Schutzabdekung 16 arretiert ist.
Der Auslegerarm 23 ist in einer Ebene parallel zur Längs­ mittelachse der Welle 14 der Schleifscheibe 13 verschwenk­ bar am Sockelteil 22 angelenkt. Dazu ist auf der Sockel­ platte 24 des Sockelteils 22 ein Drehlager 28 angeordnet, dessen Längsmittelachse 29 senkrecht zur Ebene der Sockel­ platte 24 verläuft. Das Drehlager 28 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch einen mit der Sockelplatte 24 verschraubten Stehbolzen 30 gebildet, der durch eine Durchgangsbohrung 31 eines zum Sockelteil 22 gerichteten Endes 32 in dem Auslegerarm 23 hindurch verläuft.
Ein vom Drehlager 28 weggerichtetes freies Ende 33 des Auslegerarms 23 ist der Zustelleinrichtung 21 verbunden (Fig. 2). Dazu ist im Bereich des freien Endes 33 des Aus­ legerarms 23 ebenfalls eine Durchgangsbohrung 34 angeord­ net, zu der ein vom freien Ende 33 ausgehender Klemm­ schlitz 35 im Auslegerarm 23 führt. Durch den Klemmschlitz 35 weist der Auslegerarm 23 im Bereich eines freien Endes 33 zwei gegenüberliegende Klemmbacken 36 auf, zwischen de­ nen die Zustelleinrichtung 21 in einer grob eingestellten Position festklemmbar ist durch eine die Klemmbacken 36 zusammenpressende Schraubenverbindung 37 (Fig. 3). Durch diese Anordnung der den Abrichtkörper 20 haltenden Zu­ stelleinrichtung 21 am Auslegerarm 23 kann durch Hin- und Herschwenken desselben der Abrichtkörper 20 auf einer quer zur zylindrischen Schleiffläche 13 verlaufenden Abricht­ bahn hin- und herbewegt werden, und zwar über die gesamte Breite der Schleiffläche 13. Die Ausrichtung des gesamten Halters 19 gegenüber der Schleifscheibe 12 erfolgt so, daß eine mittlere Zustellachse 38, die etwa parallel zur Längs­ mittelachse 29 des Drehlagers 28 verläuft, radial gerichtet zur Schleifscheibe 12 ver­ läuft, also durch die Längsmittelachse der Welle 14 hin­ durch (Fig. 1). Dadurch entsteht beim Hin- und Herschwen­ ken der Zustelleinrichtung 21 mit dem Abrichtkörper 20 ei­ ne annähernd gerade Abrichtbahn zur Erzielung einer etwa wieder zylinderförmigen Schleiffläche 13.
Die Zustelleinrichtung 21 ist so ausgebildet, daß sie eine Feinverstellung des Abrichtkörpers 20 längs der Zustell­ achse 38 ermöglicht. Dazu weist die Zustelleinrichtung 21 ein etwa zylindrisches, rohrförmiges Gehäuse 39 auf. Der zylindrische Außenmantel 40 des Gehäuses 39 dient dabei zum Festklemmen der Zustelleinrichtung 21 zwischen den Klemmbacken 36 am freien Ende 33 des Auslegerarms 23. Im unteren, zur Schleifscheibe 13 hin gerichteten Ende 41 verfügt das Gehäuse 39 über ein Innengewinde 42. Dieses ist korrespondierend zu einem längeren Außengewinde 43 an einem in das Gehäuse 39 eingeschraubten Zustellstift 44 ausgebildet. Dieser Zustellstift 44 ragt mit einem gewin­ delosen, zylindrischen Endabschnitt 45 durch eine obere, durch einen Kragen eingeschnürte Führungsbohrung 46 aus dem oberen Ende des Gehäuses 39 heraus. Das freie Ende des Endabschnitts 45 am Zustellstift 44 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Rändelschraube 47 auf, wodurch der Zustellstift 44 zur Feinzustellung der Zustellein­ richtung 21 verdrehbar ist. Auch ein unteres Ende 48 des Zustellstifts 44 ragt unten aus dem Gehäuse 39 heraus. Dabei dient das bis zum unteren Ende 48 des Zustellstifts 44 durchgehende Außengewinde 43 zur Befestigung einer Überwurfmutter 49 am unteren Ende 48 des Zustellstiftes 44. Die Überwurfmutter 49 ist korrespondierend zum hier kegelförmigen Abrichtkörper 20 (aus vorzugsweise einem Industriediamanten oder dgl.) ausgebildet. Dadurch läßt sich mittels der Überwurfmutter 49 der Abrichtkörper 20 leicht auswechselbar mit dem unteren Ende 48 des Zustell­ stifts 44 verbinden (Fig. 2).
Schließlich ist bei der hier gezeigten Abrichtvorrichtung 10 in der Sockelplatte 24 des Sockelteils 22 ein federndes Druckstück 51 angeordnet, das an der zum Auslegerarm 23 gerichteten Seite eine aus der Ebene der Sockelplatte 24 herausragende Rastkugel 52 aufweist. Die Unterseite des Auslegerarms 23 ist mit einer korrespondierend zur Rast­ kugel 52 ausgebildeten (kegelförmigen) Vertiefung 53 ver­ sehen. Die Anordnung der Vertiefung 53 an der Unterseite des Auslegerarms 23 ist hierbei so getroffen, daß bei Nichtbenutzung der Abrichtvorrichtung 10 der hochge­ schwenkte Auslegerarm 23 mit der daran befestigten Zu­ stelleinrichtung 21 in der in der Fig. 1 punkt-strich-li­ niert dargestellten Stellung über der Schutzabdeckung 16 gegenüber dem Sockelteil 22 festgerastet ist zur Verhinde­ rung eines selbsttätigen Herunterschwenkens des Ausleger­ arms 23 mit der Zustelleinrichtung 21 während der Bearbei­ tung eines Werkstücks an dem Handschleifbock 11.
Der Abrichtvorgang mit der vorstehend beschriebenen Ab­ richtvorrichtung 10 an dem Handschleifbock 11 verläuft, nachdem die Abrichtvorrichtung 10 mit dem Sockelteil 22 so an der Schutzabdeckung 16 festgeschraubt ist, daß die Zu­ stellachse 38 der Zustelleinrichtung 21 radial zur Schleifscheibe 12 verläuft, wie folgt ab:
Zum Beginn des Abziehvorgangs wird zunächst der Ausleger­ arm 23 mit der Zustelleinrichtung 21 und dem Abrichtkörper 20 aus der Ruhestellung (in der Fig. 1 punkt-strich-li­ niert dargestellt) herausgeschwenkt in die Abrichtstel­ lung, indem der Auslagerarm 23 um etwa 180° verdreht wird. Anschließend erfolgt eine Grobeinstellung der Zustellein­ richtung 21 durch Verschiebung derselben gegenüber dem Auslegerarm 23, wozu zunächst die Schraubenverbindung 37 für die Klemmbacken 36 gelöst und nach erfolgter Grobein­ stellung wieder festgezogen wird zur Arretierung der Zu­ stelleinrichtung 21 gegenüber dem Auslegerarm 23. Diese Grobeinstellung wird derart vorgenommen, daß sich eine Spitze 54 des Abrichtkörpers 20 etwas oberhalb der Schleiffläche 13 befindet. Anschließend erfolgt eine Fein­ zustellung des Abrichtkörpers 20 durch Verdrehen des Zu­ stellstifts 44, der dadurch mittels des Bewegungsgewindes (Innengewinde 42; Außengewinde 43) in der Zustelleinrich­ tung 21 längs der Zustellachse 38 auf die abzurichtende Schleiffläche 13 hin bewegt wird (Fig. 1).
Nachdem die Abrichtvorrichtung 10 soweit eingestellt ist, erfolgt das eigentliche Abrichten der ungleichförmig ge­ wordenen Schleiffläche 13, indem der an der Zustellein­ richtung 21 befestigte Abrichtkörper 20 durch Hin- und Herschwenken des Auslegerarms 23 vollständig quer über die abzurichtende Schleiffläche 13 geschwenkt wird. Nach einem einmaligen (ggf. auch mehrmaligem) Verschwenken des Ab­ richtkörpers 20 von der einen Seite der Schleiffläche 13 zur anderen Seite erfolgt ein geringfügiges Zustellen des Abrichtkörpers 20 durch entsprechendes Verdrehen des Zu­ stellstifts 44 mittels der Rändelschraube 47. Dieser Vor­ gang wird so häufig wiederholt, daß die Schleiffläche 13 wieder annähernd zylindrisch ist, d.h. der Abrichtkörper 20 während der Querbewegung zur Schleiffläche 13 über der gesamten Breite derselben Anlage an der Schleiffläche 13 erhält. Auf diese Weise erfolgt ein stufenförmiges Abrich­ ten der Schleifscheibe 12, indem von der Schleiffläche 13 nach und nach dünne Schichten abgetragen werden, bis diese wieder ihre vorgesehene zylindrische Gestalt erhält.
Nach der Beendigung des Abrichtvorganges wird der Ausle­ gerarm 23 mit der Zustelleinrichtung 21 und dem Abricht­ körper 20 wieder um 180° hochgeschwenkt in seine Ruheposi­ tion und dort durch die in die Vertiefung 53 unter dem Auslegerarm 23 eingreifende Rastkugel 52 des federnden Druckstücks 51 im Sockelteil 22 arretiert.
Die vorstehend beschriebene Abrichtvorrichtung 10 kann durch entsprechende Anordnung an Schleifmaschinen jegli­ cher Art zum Einsatz kommen, und zwar auch zum Abziehen beispielsweise seitlicher Stirnflächen einer Topfschleif­ scheibe.
Bezugszeichenliste:
10 Abrichtvorrichtung
11 Handschleifbock
12 Schleifscheibe
13 Schleiffläche
14 Welle
15 Gestell
16 Schutzabdeckung
17 Ausnehmung
18 Anlagefläche
19 Halter
20 Abrichtkörper
21 Zustelleinrichtung
22 Sockelteil
23 Auslegerarm
24 Sockelplatte
25 Befestigungswange
26 Bohrung
27 Schraube
28 Drehlager
29 Längsmittelachse
30 Stehbolzen
31 Durchgangsbohrung
32 Ende
33 freies Ende
34 Durchgangsbohrung
35 Klemmschlitz
36 Klemmbacken
37 Schraubenverbindung
38 Zustellachse
39 Gehäuse
40 Außenmantel
41 unteres Ende
42 Innengewinde
43 Außengewinde
44 Zustellstift
45 Endabschnitt
46 Führungsbohrung
47 Rändelschraube
48 unteres Ende
49 Überwurfmutter
50 Aufnahme
51 federndes Druckstück
52 Rastkugel
53 Vertiefung
54 Spitze

Claims (16)

1. Abrichtvorrichtung für eine Schleifmaschine, insbeson­ dere einen Handschleifbock, mit einem an einem Halter an­ geordneten Abrichtkörper, der an einer Schleifscheibe der Schleifmaschine entlang führbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (19) für den Abziehkörper (20) mit der Schleifmaschine (Hand­ schleifbock 11) verbunden ist.
2. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Halter (19) wegschwenkbar an der Schleifmaschine (Handschleifbock 11) befestigt ist, der­ art, daß der Halter (19) mit dem Abziehkörper (20) bei Nichtgebrauch außerhalb des Arbeitsfeldes der Schleif­ scheibe (12) sich befindet.
3. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Halter (19) quer an der Schleifflä­ che (13) entlang bewegbar an der Schleifmaschine (Hand­ schleifbock 11), inbesondere einer Schutzabdeckung (16) derselben, befestigt ist.
4. Abrichtvorrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (19) ein fest an der Schleifmaschine (Handschleifbock 11) bzw. der Schutzabdeckung (16) derselben angeordnetes Sock­ elteil (22) und einen mit dem Sockelteil (22) bewegbar verbundenen Auslegerarm (23) aufweist.
5. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Auslegerarm (23) in einer Ebene gegen­ über dem Sockelteil (22) bewegbar ist.
6. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Auslegerarm (23) an einem Ende (32) über ein Drehlager (28) am Sockelteil (22) angelenkt ist.
7. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Drehlager (28) derart mit dem Sockelteil (22) verbunden ist, daß eine Längsmittelachse (29) des Drehlagers (28) etwa senkrecht zur Schleiffläche (13) verläuft.
8. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abrichtkörper (20) einem vom Drehlager (28) wegge­ richteten (freien) Ende (33) des Auslegerarms (23) ver­ stellbar zugeordnet ist.
9. Abrichtvorrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abricht­ körper (20) auf einer (Teil-)Kreisbahn um die Längsmittel­ achse (29) des Drehlagers (28) herum schwenkbar ist.
10. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abrichtkörper (20) auf einer in Richtung etwa parallel zur Längsmittelachse (29) des Dreh­ lagers (28) verlaufenden geradlinigen Zustellachse (38) auf- und abbewegbar ist.
11. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zustellachse (38) radial zur Schleif­ scheibe (12) gerichtet ist.
12. Abrichtvorrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abricht­ körper (20) relativ zum Auslegerarm (23) sowohl fein- als auch grobverstellbar ist.
13. Abrichtvorrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abricht­ körper (20) an einer am freien Ende (33) des Auslegerarms (23) angeordneten Zustelleinrichtung (21) gegenüber dem Auslegerarm (23) verstellbar ist.
14. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zustelleinrichtung (21) ein Feinein­ stellorgan, insbesondere ein Bewegungsgewinde (Innengewin­ de 42; Außengewinde 43) zum stufenlosen Verstellen des Ab­ richtkörpers (20) auf der Zustellachse (38) aufweist.
15. Abrichtvorrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu­ stelleinrichtung (21) gegenüber dem freien Ende (33) des Auslegerarms (23) längs zur Zustellachse (38) verschiebbar und festklemmbar ist zum Grobeinstellen des Abrichtkörpers (20).
16. Abrichtvorrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab­ richtkörper (20) lösbar mit der Zustelleinrichtung (21) verbunden, vorzugsweise verschraubt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0426173A2 (de) * 1989-10-31 1991-05-08 Toyoda Koki Kabushiki Kaisha Drehendes Diamant-Abziehwerkzeug
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