DE8020657U1 - Halsrahmenanbindevorrichtung, insbesondere fuer grossvieh - Google Patents

Halsrahmenanbindevorrichtung, insbesondere fuer grossvieh

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DE8020657U1
DE8020657U1 DE19808020657 DE8020657U DE8020657U1 DE 8020657 U1 DE8020657 U1 DE 8020657U1 DE 19808020657 DE19808020657 DE 19808020657 DE 8020657 U DE8020657 U DE 8020657U DE 8020657 U1 DE8020657 U1 DE 8020657U1
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Josef Oberberger & Co Maschinenbau 7989 Argenbuehl GmbH
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Description

Josef Oberberger GmbH & Co.
Maschinenbau
7989 Argenbühl 2
Halsrahmenanbindevorrichtung,
insbesondere für Grossvieh
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halsrahmenanbindevorrichtung, insbesondere für Grossvieh, wobei an einer ^
Oberschiene Platten verschiebbar gehalten sind, die |
zum Einhängen
Haken/von Grabner-Ketten, Halsrahmenholme od.dgl. aufweisen.
Eine Halsrahmenanbindevorrichtung dieser Art ist durch das DE-GM 69 31 185 bekannt. Die an der in einem nach
unten offenen C-förmigen Profil verschiebbar geführten Platten angeformten Haken sind an ihren Enden rechtwinklig nach oben abgebogen, damit die in diese einzuhängende Kette nicht durch die Bewegungen des eingesperrten Tieres von selbst wieder ausgehängt werden
können.
Diese Anbindevorrichtung hat sich zwar bewährt, nachteilig ist jedoch, dass im Bedarfsfall mitunter die Kette oder ein Halsrahmenholm nicht oder nur unter Schwierigkeiten von Hand auszuhängen sind. Das eingehängte Teil muss nämlich, um die Verbindung zu lösen, über das hochstehende Ende des Hakens hinweggeführt werden. Und ist dieses Teil durch das eingesperrte Tier belastet, ist es nahezu unmöglich, die zum Aushängen erforderliche Kraft aufzubringen. Oftmals muss aber ein einzelnes Tier, und dann meist sehr schnell, aus der Anbindevorrichtung befreit werden, da es sich u.U. bedingt durch eine Krankheit niedergelegt hat, in dieser Lage aber durch die Halsrahmenteile behindert wird und zu ersticken droht. Dies ist somit aber bei der vorbekannten Ausgestaltung nicht, zumindest aber nicht in kurzer Zeit zu bewerkstelligen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die bekannte HaIsrahmenanbindevorrichtung in der Weise zu verbessern, dass eine Kette oder ein Halsrahmenholm problemlos und äusserst rasch zu lösen ist · ohne dass dabei das auszuhängende, gegebenenfalls durch das Tier belastete Teil über das Hakenende angehoben werden muss. Die Handhabung soll hierbei sehr einfach sein, dennoch soll der Bauaufwand gering gehalten werden.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Haken als zweischenklige Winkelstücke mit einem parallel oder nahezu parallel zur Halteplatte verlaufenden Schenkel ausgebildet sind und dass zur Verriegelung der Hakenöffnung ein Sperrglied vorgesehen ist, das in der Ebene des Hakens begrenzt verschwenkbar an der Halteplatte befestigt ist.
Sehr zweckmässig ist es hierbei, das Sperrglied in einer an der Halteplatte befestigten einseitig offenen vorzugsweise mit einer Anschlagsfläche versehenen Hülse, beispielsweise mittels eines in diese eingreifenden Bolzens schwenkbar zu halten, wobei es angebracht ist, diese gegenüber der Lotrechten zu dem an der Halteplatte befestigten Schenkel des Hakens hinjgeneigt verlaufend an dieser zu befestigen, so dass das Sperrglied durch sein Eigengewicht stets an der Anschlagsfläche anliegt.
Zweckmässig ist es des weiteren auch, die dem vertikalen Schenkel des Hakens zugekehrte Stirnseite des Sperrgliedes als mit diesem zusammenwirkende zur Längsachse geneigt verlaufende Anschlagfläche auszubilden, die in Sperrstellung flächig auf dem Schenkel aufliegt.
Um im Bedarfsfall leicht eine Entriegelung vornehmen zu können, ist es ferner vorteilhaft, das Sperrglied mit einem seitlich abstehenden Griffstück, beispielsweise in Form eines in diesen eingesetzten Bolzens zu versehen.
Die gemäss der Erfindung vorgesehene Ausgestaltung ist nicht nur einfach in der Bauweise und damit wirtschaftlich herzustellen, sondern auch gut zu handhaben und ermöglicht vor^allem ein rasches Lösen eines eingehängten auch belasteten Teils. Wird nämlich dar Hakan mit einem parallel zur Halteplatte verlaufenden Schenkel versehen, und ist ein mit diesem zusammenwirkendes Sperrglied vorhanden, so ist es ohne Schwierigkeiten jederzeit möglich, eine Kette oder einen Halsrahmenholm von dem Haken zu lösen, in dem lediglich das Sperrglied verschwenkt wird. Selbst wenn das Sperrglied durch das eingehängte Teil belastet ist, kann dieses dennoch ohne weiteres gering-
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fügig auf dem horizontal gerichteten Schenkel des Hakens
aus dem Schwenkbereich des Sperrgliedes herausgeschoben
werden. Insbesondere in Notfällen ist somit sin eingesperrtes Tier in äusserst kurzer Zeit zu befreien.
Aber nicht nur das Aushängen eines Teiles wird in einem
erheblichen Masse erleichtert, sondern auch das Einhängen. Beim Umhängen eines Halsrahmenholmes in den zugeordneten
benachbarten Haken, damit beispielsweise ein Tier im Stall verbleibt, wenn alle Halsrahmen durch ein gemeinsames Verstellglied geöffnet werden, ist dieser lediglich gegen das Verstellglied zu drücken, das dadurch hoch geschwenkt wird und durch das Eigengewicht wiederum sofort die Sperrstellung einnimmt. Die erfindungsgemässe Ausgestaltung ist
somit einfach in der Handhabung und stellt eine erhebliche Verbesserung der bisher verwendeten Vorrichtung dar.
Weitere Einzelheiten sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der gemäss der Erfindung ausgebildeten Halsrahmenanbindevorrichtung, das nachfolgend im einzelnen erläutert ist, zu entnehmen. Hierbei zeigen:
Fig. 1 die Anbindevorrichtung mit einem Halsrahmen in Gesamtansicht,
Fig. 2 die Anbindevorrichtung nach Fig. 1 in
anderer Betriebsstellung,
Fig. 3 die bei der Anbindevorrichtung nach
den Fig. 1 und 2 verwendete Halteplatte
mit Haken und Sperrglied sowie
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Fig. 4 die Halteplatte nach Fig. 3 in
Seitenansicht und teilweise im Schnitt.
Die in der Zeichnung dargestellte und in den Fig. 1 und mit 1 bezeichnete Anbindevorrichtung besteht aus auf dem Stallboden 13 abgestützten Säulen 2, eine diese verbindende Oberschiene 3 sowie Halsrahmen 4, die an dieser und dem Stallboden 13 befestigt sind. Die beiden Seitenholme 5 und 6 des Halsrahmens 4 sind hierbei jeweils mittels Kettenglieder 7 bzw. 8 in Haken 21 bzw. 21' eingehängt, die jeweils an einer verschiebbar in der C-förmig gestalteten Oberschiene 3 geführten Halteplatte 9 und Io angebracht sind. Zur Verschiebung der Halteplatten 9 und Io dienen an diesen befestigte Zugstangen 11 bzw. 12.
Die Haken 21 bzw. 21' zur Aufnahme der Ketten 7 bzw. 8 ist jeweils als zweischenkliges Winkelstück ausgebildet, wobei der Schenkel 22 an der Halteplatte befestigt und der andere Schenkel 23 parallel zu dieser verläuft. Zur Verriegelung der Hakenöffnung 24 dient hierbei ein Sperrglied 25, das in einer einseitig offenen Hülse 26 mittels eines Bolzens 28, der Bohrungen 29 und 3o des Sperrgliedes 25 sowie der Hülse 26 durchgreift, in der Ebene des Hakens 21 verschiebbar gelagert ist. Die Hülse 26 weist hierbei eine Anschlagfläche 27 auf, an der sich das Sperrglied in Schließstellung anlegt. Und da die Hülse 26 gegenüber der Lotflächen A zu dem Schenkel 22 des Hakens 21 hingeneigt an der Halteplatte 9 angebracht ist, wird das Sperrglied 25 durch das Eigengewicht stets in Schließstellung gehalten.
Des weiteren ist es möglich, die dem Schenkel 23 zugekehrte Stirnfläche des Sperrgliedes 25 als Anschlagsfläche 31 aus-
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zubilden. Dazu ist diese gegenüber der Längsachse B etwa derart zu neigen, dass sie in Schließstellung des Sperrgliedes 25 flächig auf dem Schenkel 23 des Hakens 21 aufliegt. Auf diese Weise ist Gewähr gegeben, dass auch bei hohen Zugbelastungen eine selbsttätige Entriegelung ausgeschlossen ist.
Zum Einhängen der Kette 7 in den Haken 21 ist diese lediglich gegen das Sperrglied 25 zu drücken, das dadurch hochschwenkt, so dass die Kette 7 auf den horizontal gerichteten Schenkel 23 aufgeschoben werden kann.
Und sobald die Kette 7 sich nicht mehr im Schwenkbereich des Sperrgliedes 25 befindet, schwenkt dieses, bedingt durch das Eigengewicht, sofort wiederum in die Schließstellung zurück, so dass die Hakenöffnung 24 ständig verschlossen ist.
Und um die Verriegelung der Kette 7 zu lösen, ist nur das Sperrglied 25 von Hand hochzuschwenken. Dazu ist an diesem ein seitlich abstehender Bolzen 32 angebracht, so dass die Kette 7 leicht ausgehängt werden kann.
Bei einfacher Handhabung kann demnach ein Tier, selbst wenn die Ketten 7 und 8 durch dieses belastet sind, aus dem Halsrahmen 4 in kurzer Zeit befreit werden oder die beiden Halsrahmenholme 5 und 6 können, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, in einem Haken eingehängt werden, um ein Tier trotz der gemeinsam zu öffnenden Halsrahmen eines Stalles im Stall zu belassen.
A 3319 e-m / 25. Juli 1980*

Claims (5)

Josef Oberberger GmbH & Co. Maschinenbau Argenbühl 2 t Ansprüche :
1. Halsrahmenanbindevorrichtung, insbesondere für Grossvieh« wobei an einer Oberschiene Platten verschiebbar gehalten sind, die Haken zum Einhängen von Orabner-Ketten« Halsrahmenholme od.dgl. aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Haken (21, 21') als zweischenklige Winkelstücke mit einem parallel oder nahezu parallel zur Halteplatte (9, 10) verlaufenden Schenkel (23) ausgebildet sind und dass zur Verriegelung der Hakenöffnung (24) ein Sperrglied (25) vorgesehen ist, das in der Ebene des Hakens (21) begrenzt verschwenkbar an der Halteplatte (9) befestigt ist.
• » t t · _ t ·Ο # · t · r ·
2. Halsrahmenanbindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Sperrglied (25) in einer an der Halteplatte (9) befestigten einseitig offenen vorzugsweise mit einer Anschlagsfläche (27) versehenen Hülse (26), beispielsweise mittels eines in diese eingreifenden Bolzens (28) schwenkbar gehalten ist.
3. Halsrahmenanbindevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zur schwenkbaren Halterung des Sperrgliedes (25) vorgesehene Hülse (26) gegenüber der Lotrechten (A) zu dem an der Halteplatte (9) befestigten Schenkel (22) des Hakens (21) hingeneigt verlaufend an die ser befestigt ist.
4. Halsrahmenanbindevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die dem vertikalen Schenkel (23) des Hakens (21) zugekehrte Stirnseite des Sperrgliedes (25) als mit diesem zusammenwirkende zur Längsachse (B) geneigt verlaufende Anschlagfläche (31) ausgebildet ist, die in Sperreteilung flächig auf dem Schenkel (23) aufliegt.
• · I lit· ····
5. Halsrahmenanbindevorrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sperrglied (25) zur manuellen Entriegelung mit einem seitlich abstehenden Griffstück (32), beispielsweise in Form eines in diesen eingesetzten Bolzens versehen ist.
A 3319 e-m
25. Juli 198c
DE19808020657 1980-08-01 1980-08-01 Halsrahmenanbindevorrichtung, insbesondere fuer grossvieh Expired DE8020657U1 (de)

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ID=6717690

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DE (1) DE8020657U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3444109A1 (de) * 1984-12-04 1986-06-05 Hans 7963 Altshausen Tyroller Halsrahmenanbindevorrichtung, insbesondere fuer rinder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3444109A1 (de) * 1984-12-04 1986-06-05 Hans 7963 Altshausen Tyroller Halsrahmenanbindevorrichtung, insbesondere fuer rinder

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