DE801760C

DE801760C - Fussschaltvorrichtung fuer Kraftradgetriebe

Info

Publication number: DE801760C
Application number: DEP41847D
Authority: DE
Inventors: Fritz Jaeckel
Original assignee: Triumph Werke Nuernberg AG
Current assignee: Triumph Werke Nuernberg AG
Priority date: 1949-05-06
Filing date: 1949-05-06
Publication date: 1951-01-22

Description

Kraftradgetriebe besitzen bekanntlich in der jetzigen Form eine Fui.i,-clialtvorrichtung, bei der ein IIebel je nach der Schaltstellung nach oben oder unten mit der Spitze des Fußes bewegt wird. Dabei sitzt der Fußschalthebel im allgemeinen auf einer senkrecht zur Längsrichtung des Motorgetriebeaggregates liegenden Welle. Diese Welle verläuft also parallel zu den beiden Getriebewellen, so daß die Bewegungsrichtung des Fußschalthebels zur Verschiebung der Getrieberäder umgelenkt werden muß, was bisher durch einen Winkelhebel geschieht. Diese Anordnung erfüllt zunächst nicht die Anforderung eines möglichst gedrängten Zusammenbaues von Motor und Getriebe, da Teile der Schaltvorrichtung in besonderen Kammern des Motorblockes untergebracht werden müssen, wodurch sich außer einer größeren Baulänge zwangsläufig auch eine Verteuerung des Gußstückes ergibt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Fußschaltvorrichtung besteht in dem Spiel, das durch die Umlenkung des Bewegungsvorganges bedingt ist.
Alle diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dann vermieden, wenn die Fußscbaltwelle in der Längsrichtung des Motor-Getriebe-Aggregates angeordnet und mit dem Fußhebel unmittelbar verbunden wird. Dadurch liegt die Fußschaltwelle senkrecht zu den Getriebewellen, und ihre Schwenkrichtung stimmt mit der Verschiebungsrichtung der Schalträder oder Kupplungsklauen des Getriebes überein. Jedweder Umkehrmechanismus kommt damit in Fortfall. Besonders vorteilhaft ist es dabei, die FußSChalt\velle in der Mittelebene des Motorgetriebeaggregates anzuordnen.
In den Figuren ist die Neuerung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Fig. i einen Motorblock im teilweisen Schnitt, Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II-11 der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-III der Fig. i.
In dem Motorblock i ist die Fußschaltwelle 2 bei 3 und q. drehbar gelagert. Sie besitzt den Fußschalthebel s. An ihrem anderen Ende ist die Gabei 6 angeordnet, die in den Stein 7 eingreift, der die Getrieberäder 8 und 9 auf ihren Wellen io und i i verschiebt. Wie die Figuren deutlich erkennen lassen, stimmt die Bewegungsrichtung des Steines 7 und damit der Schalträder 8 und 9 mit der Richtung der Schwenkbewegung des Hebels 6 überein.

Claims

PATENTA\SPRCCHE: i. Fußschaltvorrichtung für Kraftradgetriebe, bei dem die Schalträder des Getriebes auf den Getriebeachsen verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußschaltwelle (2) in der Längsrichtung des Motor-Getriebe-Aggregates (i) angeordnet und mit dem Fußschalthebel (5) unmittelbar verbunden ist.
2. Fußschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußschaltwelle (2) in der Mittelebene des Motor-Getriebe-Aggregates (i) angeordnet ist.