DE1217218B - Zahnraederwechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Zahnraederwechselgetriebe fuer KraftfahrzeugeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H63/00—Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
- F16H63/02—Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
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Description
- Zahnräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein mit dem Achsgetriebe in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnetes Zahnräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge mit parallel zu der Antriebs- und Abtriebswelle des Zahnräderwechselgetriebes angeordneten Schaltstangen, bei dem die zum Ritzel des Achsgetriebes führende Abtriebswelle in einem Lagerflansch gelagert ist, der seinerseits in einer zwischen dem Achsgetriebe und dem Zahnräderwechselgetriebe vorgesehenen Zwischenwand im Abstand zur Zwischenwand einstellbar angeordnet ist, wobei das gemeinsame Gehäuse im Raum des Zahnräderwechselgetriebes senkrecht zu den Achsen der Wellen und Schaltstangen geteilt ist und die Wellen und Schaltstangen des Zahnräderwechselgetriebes in einem das Gehäuse abschließenden Deckel gelagert sind.
- Bei derartigen bekannten Getrieben sind die Rasten der Schaltstangen jeweils in einer der Stirnwände untergebracht. Bei einem mit der USA.-Patentschrift 891934 beschriebenen Getriebe sind die Antriebs-und Zwischenwelle sowie die Schaltstange an einer Lagerstelle gemeinsam in einem das Gehäuse verschließenden Deckel gelagert, während die Abtriebswelle axial verstellbar in der Zwischenwand zwischen Schaltgetriebe und Achsgetriebe gelagert ist. Bei Dreiwellengetrieben ermöglicht diese Ausführung ein Vormontieren der Antriebs- und Zwischenwellen sowie der Schaltstangen im Deckel. Da die Antriebswelle in der Abtriebswelle axial verschiebbar gelagert ist, ist auch ein axiales Verschieben der Abtriebswelle zur Einstellung des Tragbildes der Kegelradverzahnung des Achsantriebes möglich, ohne daß die Schaltgabeln nachjustiert werden müssen. Bei bekannten Zweiwellengetrieben ist jedoch nach dem Einstellen des Tragbildes der Kegelradverzahnung ein Nachjustieren der Schaltgabeln auf den Schaltstangen erforderlich, da das Ritzel des Kegelradtriebes an einer Schalträder tragenden Welle befestigt ist und die Schalträder mit ihren Stirnseiten beim Betrieb fluchten müssen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden, indem vormontierte Aggregate mit Getriebewellen, Schaltstangen, Schaltgabeln und Ritzel bei einem Zweiwellengetriebe nach dem Einstellen des Tragbildes des Kegelradantriebes nicht nachjustiert werden müssen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der im Abstand zur Zwischenwand einstellbaren Lagerflansch einen Lagerbohrungen für die Schaltstangen aufweisenden Ansatz trägt und in diesem die Sperrmittel (Schaltrasten, Schaltsicherungen) für die Schaltstangen angeordnet sind. Der einfache Aufbau des Getriebes wird dadurch gefördert, daß das Gehäuse des Wechselgetriebes senkrecht zu den Getriebewellen in unmittelbarer Nähe einer zu den Achsen der Wellen etwa senkrechten Schaltwelle geteilt ist, -so daß die Montage auch ohne die Anordnung eines sonst üblichen Schaltdeckels erfolgen kann.
- Durch die Erfindung ist es in besonders vorteilhafter Weise möglich, gleiche Schaltstangen für alle Gänge sowie gleiche Schaltgabeln für den ersten bis vierten Gang zu verwenden.
- Weiterhin ist es vorteilhaft, das Rückwärtsgangrad in bekannter Weise als Außenverzahnung auf die Schaltmuffe des ersten und zweiten Ganges aufzubringen, das mit dem Rückwärtsgangzwischenrad mittels eines auf der Schaltwelle lose gelagerten Kulissenhebels und der Rückwärtsgangschaltstange in Eingriff zu bringen ist.
- Eine weitere im Zusammenhang mit der Erfindung vorteilhafte Ausführung der Rückwärtsgangschaltung besteht darin, daß ein Schlepphebel- beim Schalten eines dem Rückwärtsgang benachbarten Vorwärtsganges das hier dauernd im Eingriff mit der Antriebswelle stehende Zwischenrad über eine Rückwärtsgangschaltgabel mit verschiebt und beim Schalten des Rückwärtsganges selbst nur noch der Eingriffsweg zurückzulegen ist. Diese Rückwärtsgangschaltung hat insofern Vorteile, als nur ein Sperrkörper für die Sperrung des Rückwärtsganges bei eingelegtem Vorwärtsgang vorgesehen ist.
- Für die Ansprüche 2 bis 6 wird nur Schutz in Verbindung mit dem Anspruch 1 begehrt. In den Zeichnungen sind in der nachfolgenden Beschreibung näher erläuterte Ausführüngsbäispiele des Zahnräderwechselgetriebes nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch ein Zahnräderwechselgetriebe entlang der Abtriebswelle, F i g. 2 einen Schnitt quer durch das Zahnräderwechselgetriebe entlang der Linie A-B der F i g. 1, F i g. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie C in F i g. 1, F i g. 4 einen Teilschnitt entlang der Linie D in F i g. 2, F i g. 5 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform des Zahnräderwechselgetriebes entlang der Linie A -B der F i g. 1, F i g. 6 einen Schnitt durch die abgewandelte Ausführungsform der F i g. 5 entsprechend der F i g. 4, F i g. 7 den Teilschnitt entlang der Linie C in F i g. 1 nach dem abgewandelten Ausführungsbeispiel der F i g. 5.
- Ein gemeinsames Gehäuse 1 umschließt ein Zahnräderwechselgetriebe 2 und ein Achsgetriebe 3. Der Raum des Zahnräderwechselgetriebes 2 ist durch eine Zwischenwand 4 vom Raum des Achsgetriebes 3 getrennt. Das Gehäuse 1 ist im Bereich des Zahnräderwechselgetriebes 2, und zwar unmittelbar vor einer für die Einleitung der Schaltbewegungen erforderlichen Schaltwelle 5, senkrecht zu der Antriebswelle 6 und der Abtriebswelle 7 geteilt.
- In der Zwischenwand 4 ist ein Lagerflansch 8 aufgenommen, der axial durch Beilagescheiben 9 verstellbar ist. Im Lagerflansch 8 ist die Abtriebswelle 7 mit dem Ritzel 10 des Achsgetriebes 3 axial fest gelagert. Ein mit dem Lagerflansch 8 aus einem Stück bestehender Ansatz 11 weist Lagerbohrungen 12 für Schaltstangen 13;14 und 15 auf und enthält Schaltrasten 16 sowie Schaltsicherungen 17 gegen Doppelschaltungen.
- Die Schaltstangen 13 tragen Schaltgabeln 18;19 und 20. Dabei sind die Schaltgabeln 18 und 19 für die Vorwärtsgänge jeweils auf beiden Schaltstangen 13 und 14 für die Vorwärtsgänge aufgeschoben, jedoch jeweils nur an einer unverschiebbar festgehalten.
- Die Schaltstangen 13;14 und 15 sind von einem Schaltfinger 21 beaufschlagt, der entlang einer Schaltnut 22 in den Schaltstangen 13;14 und 15 senkrecht zu deren Längsrichtung mittels der Schaltwelle 5 gezogen werden und durch Drehen der Schaltwelle 5 in Richtung der Schaltstangen 13;14 und 15 geschwenkt werden kann. Eine Kugelraste 23 arretiert die Schaltwelle 5 in den Schaltstellungen.
- Um sowohl für die Vorwärtsgänge als auch für den Rückwärtsgang gleiche Schaltwege zu erhalten und das Zahnräderwechselgetriebe trotzdem einfach und kompakt zu bauen, wird nach einem Ausführungsbeispiel der Rückwärtsgang über einen auf der Schaltwelle 5 lose gelagerten Kulissenhebel 24 geschaltet. In diesen Kulissenhebel 24 greift in halber Länge ein Zapfen 25 der Schaltstange 15 des Rückwärtsganges ein. Das freie Ende des Kulissenhebels 24 bewegt die gesondert gelagerte Schaltgabel 20, die wiederum das Zwischenrad 26 bewegt.
- Durch diese Maßnahmen ist es möglich, ohne Verlängerung des Zahnräderwechselgetriebes und bei gleichen Schaltwegen an der Schaltwelle 5 für alle Gänge den Rückwärtsgang zu schalten, dessen Kraftfluß von der Antriebswelle 6 über das in Eingriff gebrachte Zwischenrad 26 und eine auf einer Schaltmuffe 29 des ersten und zweiten Ganges angebrachte Rückwärtsgangverzahnung 28 auf die Abtriebswelle 7 verläuft.
- Eine weitere Möglichkeit, den Rückwärtsgang auszubilden, wird in dem in den -F i g: 5, 6 und- 7 dargestellten Ausführungsbeispiel aufgezeigt.
- Auf der Schaltwelle 5 ist neben dem Schaltfinger 21 ein Schlepphebel 27 gelagert. Dieser Schlepphebel 27 kann sich auf der Schaltwelle 5 drehen und greift in die Schaltnut 22 der Schaltstangen 13 und 14 gleichzeitig ein.
- Dadurch wird beim Schalten des ersten oder zweiten Ganges das ständig mit der Antriebswelle 6 im Eingriff befindliche Zwischenrad 26 jedesmal um den Schaltweg mitbewegt. Das Zwischenrad 26 kann daher unmittelbar neben der Rückwärtsgangverzahnung 28 der Schaltmuffe 29 für den ersten und zweiten Gang angeordnet werden.
- Beim Einlegen des Rückwärtsganges ist vom Schaltfinger 21 her nur diese Bewegung zur überbrückung des kleinen Abstandes zwischen dem Zwischenrad 26 und der Rückwärtsgangverzahnung 28 einzuleiten.
- Durch den Eingriff des Schlepphebels 27 in die beiden Schaltstangen 13 und 14 kann eine der Schaltsicherungen 17 entfallen, da der Rückwärtsgang von dem benachbarten Vorwärtsgang mit gesichert wird.
- Durch die Teilung des Gehäuses 1 senkrecht zu der Antriebs- und Abtriebswelle 6 und 7 unmittelbar neben der Schaltwelle 5 kann das Zahnräderwechselgetriebe mit geringem Aufwand zusammengebaut werden.
- Der an der Zwischenwand 4 angeordnete Lagerflansch 8 ermöglicht die Vormontage der Abtriebswelle 7 mit ihren Schaltkupplungen zusammen mit den Schaltstangen 13;14 und 15, den Schaltrasten 16, den Schaltsicherungen 17 sowie den Schaltgabeln 18; 19 und 20. Diese Teile bilden ein gemeinsam durch die Beilagescheiben 9 einstellbares Aggregat, so daß bei nachträglichen Zahnluftkorrekturen am Ritzel 10 die Schaltgabeleinstellungen nicht korrigiert werden müssen.
- Daher können auch die bei anderen Getrieben dafür vorgesehenen Durchbrüche im Gehäuse entfallen. Ebenso entfallen deren Abdichtungen.
- Durch die Teilung des Gehäuses 1 quer im Raum des Zahnräderwechselgetriebes 2 in unmittelbarer Nähe der Schaltwelle 5 kann darüber hinaus auch der sonst übliche Schaltdeckel entfallen, da alle Montage-und Einstellarbeiten am vormontierten geöffneten Getriebe möglich sind.
- Durch eine vorteilhafte Anordnung des Rückwärtsganges kann darüber hinaus auch die Baulänge des Zahnräderwechselgetriebes verringert werden.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1. Mit dem Achsgetriebe in .einem gemeinsamen Gehäuse angeordnetes Zahnräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, mit parallel zu der Antriebs-und Abtriebswelle des Zahnräderwechselgetriebes angeordneten Schaltstangen, bei dem die zum Ritzel des Achsgetriebes führende Abtriebswelle in einem Lagerflansch gelagert ist, der seinerseits in einer zwischen dem Achsgetriebe und dem Zahnräderwechselgetriebe vorgesehenen Zwischenwand im Abstand zur Zwischenwand einstellbar angeordnet ist, wobei das gemeinsame Gehäuse im Raum des Zahnräderwechselgetriebes senkrecht zu den Achsen der Wellen und Schaltstangen geteilt ist und die Wellen und Schaltstangen des Zahnräderwechselgetriebes in einem das Gehäuse abschließenden Deckel gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der im Abstand zur Zwischenwand (4) einstellbare Lagerflansch (8) einen Lagerbohrungen (12) für die Schaltstangen (13; 14 und 15) aufweisenden Ansatz (11) trägt und in diesem die Sperrmittel (Schaltrasten 16, Schaltsicherungen 17) für die Schaltstangen (13;14 und 15 angeordnet sind.
- 2. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse in unmittelbarer Nähe einer zu den Achsen der Wellen (Antriebs- und Abtriebswelle 6 und 7) und Schaltstangen (13;14 und 15) etwa senkrechten Schaltwelle (5) geteilt ist.
- 3. Zahnräderwechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Gänge gleiche Schaltstangen (13;14 und 15) und für die Vorwärtsgänge gleiche Schaltgabeln (18 und 19) verwendet sind.
- 4. Zahnräderwechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwärtsgangverzahnung (28) auf der Schaltmuffe (29) des ersten und zweiten Ganges angeordnet ist und diese mit. dem Zwischenrad (26) mittels eines auf der Schaltwelle (5) lose gelagerten Kulissenhebels (24), der Schaltstange (13) und der Schaltgabel (20) in Eingriff gebracht werden kann.
- 5. Zahnräderwechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlepphebel (27) beim Schalten eines dem Rückwärtsgang benachbarten Vorwärtsganges das dauernd mit der Antriebswelle (6) im Eingriff befindliche Zwischenrad (26) über eine Schaltgabel (20) mit verschiebt.
- 6. Zahnräderwechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (13) des Rückwärtsganges durch den Schlepphebel (27) gegen falsches Schalten gesperrt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1125 776, 1053 325; deutsche Patentschriften Nr. 952 600, 883 705, 828 633; französische Patentschrift Nr. 480 666; britische Patentschrift Nr. 188 444; USA.-Patentschriften Nr. 2 577 019, 891934.
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