DE8017521U1 - Elektrische Quarzuhr - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Quarzuhr vmit einem eine Bodenplatte aufweisenden Gehäuse, in dem ein

h Uhrwerk verdrehfest angeordnet ist, und mit einer mit dem Uhrwerk elektrisch leitend verbundenen Kontaktplatte, wobei das f Gehäuse mit Schnappfüßen versehen ist, die an der Bodenplatte verrasten.

Eine derartige Quarzuhr ist beispielsweise der AT-PS 352.189 zu entnehmen, wobei die Uhr in den zentralen Bereich einer Wählscheibe von Signalübertragungsanlagen anstelle der dort vorgesehenen Abdeckkappe einsetzbar ist. Dabei dient, der Mittelteil der Wählscheibe als Bodenplatte, auf die ein Sichtfenster aufweisendes Gehäuse aufrastbar ist. Die Kontaktplatte ist entweder lose eingelegt oder durch den vergrößerten Kopf der Befestigungsschraube der Wählscheibe gebildet. Die Bedienungsknöpfe, die Kontaktfedern an die Kontaktplatte andrücken, ragen durch die das Sichtfenster aufweisende Deckfläche des Gehäuses.

Die Quarzuhr ist nur in entsprechend ausgebildete Wählschei- \ ben einsetzbar, bei denen die Abdeckkappe des zentralen Wählscheibenbereiches aufrastbar ist. Insbesondere sind sie jedoch auf Telefonapparaten in Verwendung, bei denen die Wählscheibe keine hintergreifbaren Rastteile aufweist. Des weiteren entsteht auch ■ oft der Wunsch, eine derartige Quarzuhr an einem beliebigen Gegenstand anbringen zu können, beispielsweise auf dem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges, an einem Gegenstand auf einem Schreibtisch, am Gehäuse von Telefonvermittlungsanlagen usw. In diesem Fall muß eine eigene an der Wählscheibe bzw. an einem an deren Gegenstand befestigbare Bodenplatte vorgesehen sein.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, eine derartige Quarzuhr zu schaffen, wobei nach der Befestigung der Bodenplatte die Anzeige der Quarzuhr in eine für das Auge gewohnte Stellung gebracht werden können soll.

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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nun dadurch gelöst, daß zumindest drei über den Umfang verteilte Schnappfüße mittels nach innen ragender Rastvorsprünge den Randbereich der kreisrunden Bodenplatte hintergreifen, und daß die Kontaktplatte sowohl mit dem Gehäuse als auch mit dem Uhrwerk verdrehfest verbunden ist.

Nach der Befestigung der Bodenplatte auf der Unterlage kann dank der erfindungsgemäßen Ausbildung das Gehäuse samt Uhrwerk solange verdreht werden, bis die Anzeige in der gewünschten Stellung erscheint. Vorzugsweise ist die Bodenplatte außenseitig mit einer Selbstklebeschicht und abziehbarem Schutzpapier versehen, doch sind auch andere Befestigungsmöglichkeiten denkbar.

In einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, daß die Schnappfüße stirnseitig an der Kontaktplatte und radial sich erstreckende Vorsprünge der Kontaktplatte seitlich an den Schnappfüßen anliegen. "·■"

Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein.

Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Sichtseite einer Quarzuhr, die Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, und die Fig. 3 eine Draufsicht auf die Rückseite der Quarzuhr.

Die in Fig. 1 dargestellte Quarzuhr weist ein Gehäuse 1 auf, in dessen Deckfläche ein Sichtfenster 2 eingelassen ist, das von federnd gelagerten Drucktasten 3 umrahmt ist.

Das Gehäuse 1 ist mit zumindest drei, vorzugsweise vier Schnappfüßen 5 versehen, die nach innen gerichtete Rastvorsprünge 10 aufweisen. Das Uhrwerk 4 der Quarzuhr ist beispielsweise mit Haltelaschen 7 mit einer kreisringförmigen Kontaktplatte 6 verbunden und

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im Gehäuse 1 eingesetzt. Eine kreisrunde Bodenplatte 8, die an der Kontaktplatte 6 anliegt, deckt die Quarzuhr nach hinten ab, an der außenseitig eine Selbstklebeschicht 9 aufgebracht ist.

Die Bodenplatte 8 ist am Rande gekröpft, sodaß ein Ringflansch 11 ausgebildet ist. Die Schnappfüße 5 des Gehäuses 1 hintergreifen mit ihren Rastvorprüngen 10 den Ringflansch 11 der Bodenplatte 8 gemeinsam mit der Kontaktplatte 6. Die Kontaktplatte 6 ist mit radial vorstehenden Fortsätzen 12 versehen, die an den Schnappfüßen 5 seitlich anliegen und als Verdrehsicherung zwischen dem Gehäuse 1 und dem Uhrwerk 4 dienen. Die Bodenplatte 8 hingegen ist innerhalb der Schnappfüße 5 drehbar, sodaß die Quarzuhr auf einer Unterlage befestigt und anschließend in die gewünschte Lage gedreht werden kann. Zum Wechsel der üblicherweise nur von der Rückseite zugänglichen Batterie ist es nicht J erforderlich, die befestigte Bodenplatte 8 von der Unterlage zu lösen, da die Rastvorsprünge vom Ringflansch 11 bei stärkerem Zug am Gehäuse 1 ausklinken. Nach dem Austausch der Batterie wird das Gehäuse aufgeclipst und kann wieder in die gewünschte Lage eingerichtet werden.

Claims (4)

1. Elektrische Quarzuhr mit einem eine Bodenplatte aufweisenden Gehäuse, in dem ein Uhrwerk verdrehfest angeordnet ist, und mit einer mit dem Uhrwerk elektrisch leitend verbundenen Kontaktplatte, wobei das Gehäuse mit Schnappfüßen versehen ist, die an der Bodenplatte verrasten, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest drei über den Umfang verteilte Schnappfüße 5) mittels nach innen ragender RastvorSprünge (10) den Randbereich der kreisrunden Bodenplatte (8) hintergreifen, und daß die Kontaktplatte (6) sowohl mit dem Gehäuse (1) als auch mit dem Uhrwerk (4) verdrehfest verbunden ist.

2. Quarzuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich der Bodenplatte (8) nach innen gekröpft ist und einen Ringflansch (11) bildet.

3. Quarzuhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (8) außenseitig eine Klebestoffschicht

(9) aufweist.

4. Quarzuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappfüße (5) stirnseitig an der Kontaktplatte (6) und radial sich erstreckende Vorsprünge (12) der Kontaktplatte (6) seitlich an den Schnappfüßen (5) anliegen.