DE2854906C2

DE2854906C2 - Elektronische Uhr mit Solarbatterie

Info

Publication number: DE2854906C2
Application number: DE2854906A
Authority: DE
Inventors: Masataka Tokorozawa Saitama Matsumoto
Original assignee: Citizen Watch Co Ltd
Current assignee: Citizen Watch Co Ltd
Priority date: 1977-12-20
Filing date: 1978-12-19
Publication date: 1984-01-12
Also published as: GB2011131B; GB2011131A; US4234947A; DE2854906A1; HK77984A

Description

Die Erfindung betrifft eine elektronische Uhr gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Die DE-OS 27 25 413 (entsprechend den vorveröffentlichten JA-UM 73 694-76,98 458-76 und 1 63 327-76) befaßt sich mit einer derartigen Uhr, bei der jedoch die Grundplatte direkt auf dem Betriebsmodul der Uhr abgestützt ist. so daß sie zusammen mit diesem aus dem Uhrengehäuse herausgenommen werden muß, nachdem das Uhrenglas entfernt wurde. Da die Solarbatterien sehr dünn sind, besteht die Gefahr, daß sie dabei mit den Fingern berührt werden mit der Folge der Zerstörung oder Beschädigung. Bei der bekannten Uhr wird eine ringförmige elastische Packung mit kreis- oder elliptischem Querschnitt dazu verwendet, das in einem Rahmen gefaßte Uhrenglas elastisch zu lagern. Die Grundplatte mit den Solarzellen besitzt keine derartige elastische Lagerung weder in axialer noch radialer Richtung.

Durch die besondere Ausbildung und Anordnung der Packung ergibt sich ein erheblich verbesserter Schutz der Solarbatterien gegen Schockeinwirkung.

Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet

Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen elektronischen Uhr werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer mit einer Solarbatterie ausgerüsteten Uhr,

Fig.2 einen Schnitt durch die Uhr der FIg. 1 zur Veranschaulichung der Befestigungsmittel,

Fig.3 eine perspektivische Darstellung von unterhalb der elastischen Packung zwischen Uhrglas und -gehäuse und der Grundplatte der Batterie der Uhr in F i g. 1 gesehen,

Fig.4 eine der Fig.3 ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform,

Fig.5 einen Schnitt ähnlich dem der Fig.Z der ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt,

F i g. 6 eine perspektivische Darstellung einer bd dem Ausführungsbeispiel der F i g. 5 benutzten Trennwand, F i g. 7a, 7b und 7c jeweils eine Drauf-, Unter- und Seitenansicht der Batteriegrundplatte des Ausführungsbeispiels der F i g. 5,

Fig.8 eine die Verbindung der Solarbatterien mit dem Uhrmechanismus darstellende Schaltung,

Fig.9 eine perspektivische Darstellung, die die Harzpackung bei dem AusführungsbeispM der F i g. 5 zeigt, und

Fi g. 10 eine perspektivische Darstellung des Uhrgehäuses bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 5.

In F i g. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Uhrgehäuse, 2 Druckknöpfe, 3 ein Uhrglas und 4 eine elastische Packung zwischen Uhrglas und -gehäuse. Ein Druckknopf 2a schaltet die Anzeige um und korrigiert diese, ein Druckknopf 2b wählt die Ziffern, die zu korrigieren sind, und ein Druckknopf 2c schaltet eine Beleuchtungslampe ein. Die Anzeige zeigt ein Kalenderdatum von Sonntag, den 25. Tag des Monats und eine Zeit von 12: 38: 57 A.M.

Wie in den Fig.2 und 3 gezeigt ist, hat eine Grundplatte 6 aus Glas-Epoxydharz für e<ne Solarbatterie ein Verdrahtungsmuster 6a, das auf seiner Oberfläche angeordnet ist Die Grundplatte 6 ist auf der Bodenfläche la einer Ausnehmung in dem Uhrengehäuse 1 angeordnet Mehrere Siüzium-Soiar-Batterien S sind in Reihe an einem bestimmten Teil des Verdrahtungsmusters 6a angelötet. Das Uhrglas 3, das auf seiner Unterseite eine gedruckte Trennstelle 3a hat. ist an seinen Kanten feinbe^rbeitet. Die Harzpackung 4 zum so Befestigen der Grundplatte 6 für die Solarbatterie und des Uhrgiases 3 in der Ausnehmung 3 des Uhrgehäuses 1 hat einen Bundte'l 4a, an seinem Innenumfang, der sich zwischen das Uhrglas und die Grundplatte 6 erstreckt und diese im Abstand voneinander hält. Auf gegenüberliegenden Seiten des Bundteils 4a sind jeweils abgestufte Ausnehmungen 4b. 4c L-förmigen yuerscnnitts vorgesehen. Die Seitenfläche der Ausnehmung 4c auf einem Teil 4d der Packung, der sich zwischen den Außenumfang der Grundplatte 6 und eine Seitenwand \b der Ausnehmung erstreckt, hat eine wellenartige Kontur. Das Uhrgehäuse 1 nimmt einen Modul 11 auf.

Der Umfang der Grundplatte 6 wird von der wellenartigen Oberfläche des Teils 4d der Packung eingeschlossen. Da der Bundteil 4a der Packung auf einem Außenumfangsteil der Grundplatte 6 ruht und das Uhrglas 3 in der Ausnehmung des Uhrgehäuses 1 über den Zwischenteil der Packung 4 in Form einer 'Preßpassung festhält, kann die Grundplatte durch den

Bundteil 4a heruntergedrückt und befestigt werden. Mit anderen Worten, die Grundplatte 6 für die Solarbatterie wird innerhalb der gestuften Ausnehmung 4c der Packung festgehalten und das Uhrglas 3 wir^ durch Preßpassung in der gestuften Ausnehmung 4b f estgehalten.

Auf diese Weise wird die Grundplatte für die Solarbatterie im wesentlichen in Her folgenden Weise festgelegt. Zuerst wird die Grundplatte 6 auf der Bodenfläche Xz der Ausnehmung in dem Uhrgehäuse 1 angeordnet Danach wird die Packung 4 auf der Oberfläche la derart angeordnet, daß die wellenartige Oberfläche des Teils 4d der Packung die Umfangsfläche der Grundplatte umfaßt. Das Uhrglas 3 wd dann durch Preßpassung nach unten in den gestuften "ι "' -?i> der Packung befestigt, wodurch ein TeP. 4e der ~. :,-kung 4 zwischen der Seitenfläche des Uhrglases S und der Seitenwand Xb der Ausnehmung in d«-n Uhrgehäuse 1 stark zusammengedrückt wird. Die;,-., steüt gleichzeitig eine wasserdichte Abdichtu¹·,; sicher und ermöglicht dem Bundteil 4a, die GrundpIaU' "> für die Solarbatterie festzudrücken und zu befestigen. Das Einsetzen des Uhrglases kann durch Feinbearbeiten der Kante längs der Innenumfangsfläche der Packung 4 erleichtert werden, wie dieses bei 46 gezeigt ist Der Modul 11 wird in das Uhrgehäuse 1 von unten eingesetzt und kann elektrisch unter Verwendung eines Federkontaktes oder eines elektrisch leitenden Gummis verbunden werden, wie dieses in Verbindung mit F i g. 5 erläutert wird.

Fig.4 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Hier ist ein Vorsprung Sb an dem Außenumfang der Grundplatte 6 für die Solarbatterie vorgesehen, der mit einer Ausnehmung 4e in Eingriff gelangt, die an dem Unterteil der Packung 4 ausgebildet ist, wodurch die Grundplatte ausgerichtet werden kann. Andererseits ist es möglich, den Vorsprung auf der Packung und die Ausnehmung in der Grundplatte vorzusehen.

Nach Maßgabe der vorstehend beschriebenen Kon- *o struktion ist es jetzt möglich, eine beinlose Grundplatte, die aus einem Glas-Epoxydharz od. dgl. hergestellt ist, mit Hilfe einer Packung zu befestigen. Die Herstellungskosten für die Uhren können daher vermindert werden, da die Montage infolge der Tatsache vereinfacht wird, daß die Grundplatte nicht mit Beinen versehen werden muß. Eine Verschiebung der Grundplatte infolge von Stoßen wird verhindert, da die Außenkante der Grundplatte von der Packung umfaßt wird. Außerdem dient der Bundteil 4a der Packung auch als ein Abstandstück, das einen Snalt zwischen dem Uhrglas und der Grundplatte bildet so daß das Uhrglas die Solarbatterien nicht berühren und damit beschädigen kann.

F i g. 5 zeigt einen Schnitt eines grundsätzlichen Teils der erfindungsgemäßen Uhr nach einer anderen Ausführungsform. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet eine Trennplatte, die ein Zeitanzeigefenster 5a und ein Solarbatteriefenster 5b hat An der Unterseite der Trennplatte 5 sind an ihren Ecken zwei Beine 5c angclöiei, wie dieses deutlich in F i g. 6 zu erkennen ist. Das Bezugszeichen 6 bezeichnet eine Grundplatte für eine Solarbatterie ähnlich der beim ersten Ausführungsbeispiel, wobei der Aufbau der Grundplatte im einzelnen in Fig.7 dargestellt ist, wobei Fig.7a eine Draufsicht, Fi g. 7b eine Unteransicht und F i g. 7c eine Seitenansicht sind.

Wie in den F i g. 7c bis 7c gezeigt ist, sind die Ober- und Unterseiten der Grundplatte 6 für die Solarbatterie mit Verdrahtungsmustern versehen, die Anschlußteile 7a, Tb haben, wobei die Ober- und Unterseiten über Durchgangsbohrungen 7c miteinander zu verbinden sind. Acht Silizium-Solarbatterien 8 sind in Serie geschaltet und durch Löten an vorbestimmten Teilen auf der Oberfläche der Grundplatte 6 befestigt und eine Sperrdiode sowie ein eine Überlastung verhindernder Widerstand iö sind in gleicher Weise in Reihe geschaltet und durch Löten an vorbestimmten Teilen an der Unterseite der Grundplatte befestigt Durch die zwei Ecken der Grundplatte 6 sind Ausrichtungsbohrungen 6a gebohrt in die die Beine 5c der Trennplatte 5 eingesetzt sind. Der eine Mtniaturbatterie 12 aufnehmende Modul 11 hat zwei Schraubenfedern 11a, die auf seinem oberen Teil angeordnet sin'd, um die elektrische Verbindung zu den Anschlußteilen 7a, 7b auf der Grundplatte 6 herzustellen. Diese elektrische Verbindung wird erreicht wie dies in der Schaltung der F i g. 8 gezeigt ist

Fig.9 zeigt eine perspektivische Darstellung einer .Harzpackung 4. An der Innenunif^igsflache der Packung ist ein Bundteil 4a vorgesehen, der gestufte Ausnehmungen 4b, 4c an seinen Ober- und Unterseiten bildet Mit anderen Worten, ein oberer Teil 4e und ein unterer Teil 4d sind so ausgebildet daß der Bundteil 4a zwischen ihnen als ein Grenzbereich wirkt Die Kante längs des Innenumfangs des oberen Teils 4d ist feinbearbeitet um eine gerundete Kante 4/in den F i g. 2 und 5 zu bilden. Durch zwei diagonal gegenüberliegende Ecken des Bundteils 4a sind Ausrichtbohrungen 4g gebohrt, durch die die Beine 5c der Trennplatte 5 sich hindurch erstrecken.

Fig. 10 zeigt eine perspekttsche Darstellung des Uhrgehäuses 1. An dem Innenumfang des Uhrgehäuses 1 ist ein gestufter Teil la zum Einsetzen der Grundplatte 6 für die Solarbatterie, der Packung 4, der Trennplatte 5 und des Uhrglases 3 vorgesehen. An zwei Ecken des gestuften Teils la sind Ausrichtbohrungen Xb vorgesehen, in die die Beine 5cder Trennplatte 5 eingesetzt rind.

Wie in den F i g. 2 und 5 dargestellt ist, bezeichnet das Bezjgszeichen 13 einen eine Wasserabdichtung vornehmenden O-Ring, 14 einen aus Harz hergestellten Hilfsring zum Festhalten des Moduls 11 und 15 eine rückwärtige Abdeckung.

Die in F i g. 5 gezeigten Bauelemente werden in der folgenden Weise montiert Zuerst wird die Grundplatte 6 für die Solarbatterie auf dem gestuften Teil la des Uhrgehäuses angeordnet. Danach wird die Packung 4 auf der Grundplatte 6 derart angeordnet, daß die Bohrungen 4g und 6a fluchten. Die Grundplatte 6 ist damit innerhalb der gestuften Ausnehmung 4c der Packung 4 eingepaßt und um seinen Außenumfang herur.· c"urch cien unteren Teil 4dder Packung umfaßt Die Trennplatte 5 wird dann auf den gestuften Ausnehmungen 4b der Packung angeordnet, wobei die Beine 5c in die ausgerichteten Bohrungen des Uhrgehäuses 1. der Grundplatte 6 für die Solarbatterie und der Packung 4 eingesetzt werden. Danach wird das Uhrglas 3 in das Uh-gehäuse von oben eingepaßt wobei die Packung 4 zwischen beiden zu liegen kommt Die Packung wird damit stark zwischen der Seitenfläche des Uhrglases 3 und der frinenumfangsflache des Uhrgehäuses 1 zusammengepreßt. Dieses stellt einen wasserdichten Zustand sicher und ermöglicht der gestuften Ausnehmung 4c, die Grundplatte 6 fsstzudrücken und festzuhalten. Die gerundete Kante 4( der Packung erleichtert das Einsetzen des Uhrglases und der Bundteil

4a dient als ein Abstandsstück« das einen Spalt zwischen der Grundplatte 6 und der Trennplatte 5 bildet. Der Modul 11 wird andererseits in das Uhrgehäuse von unten eingesetzt und von der rückwärtigen Abdeckung 15 über den Hilfsring 14 festgehalten und befestigt Dadurch wird die Schraubenfeder Ha in Kontakt mit dem Anschlußteil 7ä_t Tb der Grundplatte 6 für die Solarbatterie gebracht und der Montagevorgang beendet. Eine Demontage wird durch Umkehrung dieses Vorganges durchgeführt

Eine mit einer Solarbatterie ausgerüstete Uhr mit der

vorstehend beschriebenen Konstruktion ermöglicht es, daß die Grundplatte 6 für die Solarbatterie, die Packung 4 und die Trennplatte 5 gleichzeitig in dem Uhrgehäuse 1 angeordnet und befestigt werden, so daß jedes dieser drei Bauelemente außerordentlich gut und ausgerichtet werden kann, ohne daß die Gefahr einer Verschiebung besteht Die Montage wird vereinfacht und die feste Anordnung dieser Bauelemente durch Vorsehen der Äusrichtungsbohrungen sichergestellt Außerdem er höht die Benutzung der Trennplatte stark die in getrennte Teile unterteilte Ausbildung der Uhr.

Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elektronische Uhr, in deren Gehäuse über einem ßetriebsmodul eine zentrale Anzeige angeordnet ist, die durch eine dazu koaxiale Öffnung in einer Grundplatte reicht, weiche mindestens eine Solarbatterie trägt, wobei ein Uhrglas in der ringförmigen Ausnehmung des Gehäuses über der Grundplatte angeordnet ist, und eine elastische Packung zwischen dem Uhrglas und dem Gehäuse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Packung (4) einen zwischen die Umfangswand des Uhrglases(3)und die Mantelfläche (loader ringförmigen Ausnehmung des Uhrgehäuses (1) gepreßten äußeren Teil (4ejl einen zwischen den Boden (la) der ringförmigen Ausnehmung des Gehäuses (1) und die Grundplatte (6) gepreßten radial sich nach innen erstreckenden Ringteil (4a) uiid einen zwischen die Umfangswand der Grundplatte (6) und die Mantelfläche der ringförmigen Ausnehmung des Gehäuses (1) gepreßten ringförn
gen Teil (4d) aufweist, und daß die Grundplatte (6) getrennt vom Betriebsmodul (11) durch die Packung (4) im Gehäuse (1) gehalten wird.

2. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der nach innen erstreckende ringförmige Teil (4a) der Packung (4) eine radial gewellte Wand (4b) aufweist, die mit der Umfangswand der Grundplatte (6) in Eingriff ist.

3. Elektronische Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der unteren Stirnfläche des Uhrglases (3) und einer oberen Fläche des sirh radial ',.ach ir. en erstreckenden ringförmigen Teiles (4a) der Packung (4) eine Trennplatte (5) vorgesehen ist, dia '.η der Mitte ein Zeitanzeigefenster (5a) und benachbart dazu zumindest ein Sonnenbatteriefensterßtyaufweist

4. Elektronische Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Packung (4) aus einem Harzmaterial gefertigt ist.

5. Elektronische Uhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Harzmaterial Epoxidharz ist.