DE8808947U1

DE8808947U1 - Optische Anzeigevorrichtung für Fernsprechstationen

Info

Publication number: DE8808947U1
Application number: DE8808947U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1988-07-12
Filing date: 1988-07-12
Publication date: 1988-09-01

Description

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Siemens Aktiengesellschaft

Optische Anzeigevorrichtung für Fernsprechstationen 5

Die vorliegende Neuerung beinhaltet eine optische Anzeigevorrichtung für Fernsprechstationen, bestehend aus einem Gehäuse, in dem in Schichtbauweise eine Flüssigkristallanzeige, ein Kontaktstreifen sowie eine Abdeckung eingebracht und verrastet gehalten sind.

Derartige Flüssigkristallanzeigen werden in Fernsprechstationen über entsprechende elektrische Bauelemente angesteuert und dienen dazu, eine gewählte Zeichenfolge in Form von Ziffern oder Buchstaben anzuzeigen.

Es ist bereits eine Ausführungsform bekannt, bei der in einem Gehäuse neben den oben erwähnten Teilen ein Distanzrahmen, ein Keramiksubstrat und eine Druckplatte angeordnet sind, wobei zwischen zwei dieser Teile noch zwei wellenförmige Federn vorgesehen sind, durch die Fertigungstoleranten -wischen den aufeinandergeschichteten Teilen ausgeglichen werden sollen.

Es ist eine weitere Ausführungsform bekannt, bei dew das Gehäuse in seinem Bodenbereich angespritzte federnde Elemente besitzt, die die Druckplatte und die wellenförmigen Federn tersetzen. Die Abdeckung weist eine stufenförmig abgesetzte durchgehende Kante auf, die eine durchgehende Kan- te am Gehäuse untergreift, während dieser stufenförmigen Kante gegenüberliegende Ausbuchtungen an der Abdeckung vorgesehen sind, die wiederum am Gehäuse angeordnete Hastnasen hintergreifen. Bei dieser Ausführungsform ist zwar die Anzahl der einzelnen Teile verringert worden, jedoch muß die Montage selbst als aufwendig und daher zeitraubend angesehen werden. Weiterhin hat die Flüssigkristallanzeige aufgrund der im Bodenbereich einstückig mit dem Gehäuse ver-

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bundsnen federnden Elemente bei Beginn der Montage keine genaue Lage. Diese Lage kann mit gegebenenfalls vorzunehmenden Korrekturen erst nach Niederdrücken der federnden Elemente und Aufrasten der Abdeckung erreicht werden.

Aufgabe der votliegenden Neuerung ist es daher, den Aufbau der Anzeigevorrichtung bezüglich der Anzahl der zusammenzufügenden Teile zu vereinfachen, wobei Toleranzen zwischen den Teilen durch einfache Maßnahmen ausgeglichen werden sollen. Ferner soll stets ein lagerichtiger Einbau der Teile sichergestellt sein.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Abdeckung als Niederhalter gestaltet Ist und mit dem Gehäuse über FiIm scharniere verbunden ist, daß der Niederhalter Querstege aufweist, mit denen schräg in den Gehäuseinnenraum hineinragende Ansätze einstückig verbunden sind, und daß der Niederhalter mit dem Gehäuse im zusammengebauten Zustand eine Rastverbindung eingeht.

Durch den über Filmscharniere mit dem Gehäuse verbundenen Niederhalter besteht die Halterung selbst nur noch aus einem einzigen Teil, das spritztechnisch einfach und damit kostengünstig herstellbar ist. Da sich die federnden und die Fertigungstoleranzen ausgleichenden Elemente in Form von an Querstegen angeordneten und im montierten Zustand in den Gehäuseinnenraum weisenden Ansätzen auch am Niederhalter befinden, kann die Flüssigkristallanzeige mit dem Kontaktstreifen ohne Einwirkung von Federn in das Gehäuse ein- gelegt werden. Anschließend erfolgt die Arretierung lediglich durch Verschwenken des Niederhalters und dessen anschließendes Verrasten mit dem Gehäuse.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung weisen die federnde Arme darstellenden Ansätze an ihren freien Enden ballige Erhöhungen auf, so daß die Ansätze nur punktförmig an dem äußeren Rand der Flüssigkristallanzeige zur Anlage

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gelangen. Dadurch kann verhindert werden, daß sich die Druckstellen an der dem Betrachter zugewandten Seite der Flüssigkristallanzeige abzeichnen.

Die Verrastung des Niederhalters mit dem Gehäuse kann dabei über im Randbereich des Niederhalters vorgesehene Rasthaken erfolgen, die im Randbereich des Gehäuses angeordnete Rastnasen hintergreifen.

Die Neuerung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden.

Es zeigen

FIG 1 die Halterung für eine Flüssigkristallanzeige in einer perspektivischen Darstellung,

FIG 2 die Halterung im zusammengebauten und auf einer Leiterplatte befestigten Zustand in einer geschnittenen Seitenansicht.

Die in den beiden FIG dargestellte Halterung 1 für eine Flüssigkristallanzeige ist beispielsweise in einer Fernsprechstation eingebaut und wird über entsprechende elek- trische Bauelemente angesteuert, um eine gewählte Zeichenfolge in Form von Buchstaben oder Ziffern anzuzeigen. Sie besteht im wesentlichen aus einem kastenförmigen Gehäuse 2, das in Schichtbauweise den Kontaktstreifen 3, die Flüssigkristallanzeige 4 sowie den ai. ihm über Filmscharniere 5 befestigten Niederhalter 6 aufnimmt. Das Gehäuse 2 weist ein Fenster 7 auf, das größenmäßig entsprechend der die Zeichen anzeigenden Fläche 8 der Flüssigkristallanzeige 4 gestaltet ist. Die Flüssigkristallanzeige 4 besitzt eine stufenförmige Ausnehmung 9 zur Aufnahme des Kontaktstrei fens 3. Dieser Kontaktstreifen 3, der aus einem mit elek trisch leitenden und von einander elektrisch getrennten Schichten durchsetzten Gummi besteht; stellt die elektri-

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sehe Verbindung zwischen der Flüssigkristallanzeige 4 und den tuf der Leiterplatte 10 (FIG 2) aufgebrachten und hier nicf.t dargestellten Kontaktstellen her. Diese Kontaktstellen sind mit den entsprechenden elektrischen Bauelementen der Fernsprechstation verbunden.

Der Niederhalter 6 besitzt Querstege 11 und 12, die wiederum einstückig mit den in Längsrichtung des Niederhalters 6 verlaufenden Ansätzen 13 und 14 verbunden sind. An ihrem freien Ende besitzen die Ansätze 13 und 14 ballige Erhöhungen 15, die im zusammengebauten Zustand der Halterung nur punktförmig am äußeren Rand der Flüssigkristallanzeige 4 anliegen. Dadurch wird verhindert, daß sich gegebenenfalls Druckstellen an der Sichtseite der Flüssigkristallanzeige 4 abzeichnen.

Zum Zusammenbau der Anzeigevorrichtung wird zunächst die Flüssigkristallanzeige 4 auf den das Fenster 7 umgebenden Rahmenbereich 16 des Gehäuses 2 aufgelegt. Durch die freigeschnittene federnde Zunge 17 wird die Anzeige 4 stets in die gleiche Lage gedrückt, so daß auch hierdurch Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden können. Darauf wird der Kontaktstreifen 3 in die stufenförmige Ausnehmung 9 des. Flüssigkristallanzeige 4 eingebracht. Beim Verschwenken des Niederhalters 6 in Pfeilrichtung A wird einmal die Flüssigkristallanzeige 4 durch die Ansätze 13 und 14 mit ihren balligen Erhöhungen 15 an den Rahmenbereich 6 gedrückt und der Kontaktstreifen 3 zwischenmden Gehäusebereich 18 und dem Endbereich 19 des Niederhalters 6 geklemmt gehalten.

Die endgültige Lagesicherung des Niederhalters 3 am Gehäuse 2 erfolgt durch am Niederhalter 3 angebrachte Rasthaken 20, die am Gehäuse 2 vorgesehene Rastnasen 21 hintergreifen.

Die Befestigung der Anzeigevorrichtung auf der Leiterplatte 10 wird durch mehrere hakenförmige Stege 22 vorgenommen, die Durchbrüche 23 in der Leiterplatte 10 durchgreifen und verrasten an ihrer der Anzeigevorrichtung abgewandten Seite

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zur Anlage gelangen. Die Zentrierung der Anzeigevorrichtung auf der Leiterplatte 10 kann mittels eines oder mehrerer Stifte 24 vorgenommen werden, die in entsprechende Bohrungen oder Langlöcher in der Leiterplatte 10 eingreifen.

3 Schutzansprüche 2 FIG

Claims

88 6 H 0 1 DE Schutzanspruche

1. Optische Anzeigevorrichtung für Fernsprechstationen, bestehend aus einem Gehäuse (2), in dem in Schichtbauweise eine Flüssigkristallanzeige (4), ein Kontaktstreifen (3) sowie eine Abdeckung (6) eingebracht und verrastet gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung als Niederhalter (6) gestaltet und mit dem Gehäuse (2) über Filmscharniere (5) verbunden ist, daß der Niederhalter (6) Querstege (11, 12) aufweist, mit denen schräg in den Gehäuseraum hineinragende Ansätze (13, 14) einstöckig verbunden sind, und daß der Niederhalter (6) mit dem Gehäuse (2) im zusammengebauten Zustand eine Rastverbindung eingeht.

2. Optische Anzeigevorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (13, 14) an ihren freien Enden ballige Erhöhungen (15) aufweisen.

3. Optische Anzeigevorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß im Randbereich des Niederhalters (6) Rasthaken (20) vorgesehen sind, die im Randbereich des Gehäuses (2) angeordnete Rastnasen

(21) hintergreifen.