DE8321095U1

DE8321095U1 - Optische Anzeigevorrichtung für Fernsprechteilnehmerstationen

Info

Publication number: DE8321095U1
Application number: DE8321095U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Publication date: 1983-11-10

Description

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SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen

Berlin und München VPA 83 G 1 5 O 3 OE

Optische Anzeigevorrichtung für Fernsprechteilnehmerstationen _____

Die vorliegende Neuerung beinhaltet eine optische Anzeigevorrichtung für Fernsprechteilnehmerstationen, bestehend aus einem Gehäuse, in dem in Schichtbauweise eine Flüssigkristallanzeige, ein Kontaktstreifen sowie eine Abdeckung eingebracht und verrastet gehalten sind.

Derartige Flüssigkristallanzeigen werden in Fernsprechteilnehmerstationen über entsprechende elektrische Bauelemente angesteuert und dienen dazu, eine gewählte Zeichenfolge in Form von Ziffern oder Buchstaben anzuzeigen.

Es ist bereits eine Ausführungsform bekannt, bei der in einem Gehäuse neben den oben erwähnten Teilen ein Distanzrahmen, ein Keramiksubstrat und eine Druckplatte angeordnet sind, wobei zwischen zwei dieser Teile noch zwei wellenförmige Federn vorgesehen sind, durch die Fertigungstoleranzen zwischen den aufeinandergeschichteten Teilen ausgeglichen werden sollen.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es nun, den Aufbau einer solchen Anzeigevorrichtung bezüglich der Anzahl der zu montierenden Teile zu vereinfachen, wobei Toleranzen zwischen den Teilen durch einfache Mittel ausgeglichen werden sollen. Ferner soll sichergestellt sein, daß stets ein lagerichtiger Einbau der Teile gewährleistet ist.

Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß das Gehäuse in seinem Bodenbereich Querstege besitzt, mit

Sgn Ί Fra / U.7.1983

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denen schräg in den Gehäuseraum hineinragende Ansätze einstückig verbunden sind, daß im Bereich einer Seitenwand senkrecht zum Bodenbereich des Gehäuses verlaufende Stege vorgesehen sind und daß an der den Stegen gegenüberfliegenden Seitenwand des Gehäuses eine federnde Zunge angeordnet let.

Durch Vorsehen von in den Gehäuseraum schräg hineinragenden Ansätzen wird auf die in das Gehäuse eingebrachten Teile stets ein Druck ausgeübt, so daß bei der Fertigung der Teile auftretende Toleranzen in einfacher Weise ausgeglichen werden. Beim Einlegen der Flüssigkristallanzeige in das Gehäuse wird die Anzeige durch die auf sie einwirkende federnde Zunge stets in die richtige Lage ge- schoben, wobei die Endlage der Flüssigkristallanzeige durch die der Zunge gegenüberliegenden Stege begrenzt ist«

Dabei kann die Abdeckung eine stufenförmig abgesetzte durchgehende Kante aufweisen, die eine durchgehende Kante an Gehäuse untergreift und somit ein Durchbiegen der Abdeckung in diesem Bereich verhindert. An der dieser Kante gegenüberliegenden Kante der Abdeckung können. Einbuchtungen vorgesehen sein, die mit an dem Gehäuseoberrand angeordneten Rastnasen eine Rastverbindung eingehen.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung besitzen die genannten Ansätze an ihren freien Enden Noppen, so daß die Ansätze nur punktförmig am äußeren Rand der Flüssigkristallanzeige anliegen. Dadurch wird verhindert, daß sich die Druckstelle an der dem Betrachter zugewandten Seite der Flüssigkristallanzeige abzeichnet.

Die Neuerung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.

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Es zeigt

Fig. 1 die Halterung für eine Flüssigkristallanzeige in einer Explosionsdarstellung,
5

Fig. 2 die Halterung int zusammengebauten Zustand in einer geschnittenen Seitenansicht/

Fig» 3 eine weitere geschnittene Frontansicht/ 10

Fig. 4 eine Aufsicht auf das Gehäuse bei abgenommener Abdeckung .

Die in den Figuren dargestellte Halterung 1 für eine Flüssigkristallanzeige 4 ist z.B. in einer Fernsprechteilnehmerstation eingebaut und wird über entsprechende elektrische Bauelemente angesteuert/ um eine gewählte Zeichenfolge in Form von Buchstaben oder Ziffern anzuzeigen. Sie besteht im wesentlichen aus einem kastenförmigen Gehäuse 2, das in Schichtbauweise den Kontaktstreifen 3/ die Flüssigkristallanzeige 4 sowie eine Abdeckung 5 aufnimmt. Die Abdeckung 5 weist ein Fenster 6 auf/ das entsprechend der die Zeichen 7 anzeigenden Fläche der LCD-Anzeigevörrichtung gestaltet ist. Die Flüssigkristallanzeige 4 besitzt eine stufenförmige Ausnehmung 8 zur Auf- nähme des Kontaktstreifens 3. Dieser Kontaktstreifen 3, der aus einem mit elektrisch leitenden und voneinander getrennten Schichten durchsetzten Gummi besteht/ stellt die elektrische Verbindung zwischen der Flüssigkristallanzeige 4 und den auf der Leiterplatte 9 aufgebrachten Kontaktstellen 10 her, wobei die Kontaktstellen 10 mit entsprechenden elektrischen Bauelementen der Fernsprechteilnehmerstation verbunden sind. Am Boden des kastenförmigen Gehäuses 2 sind Querstege 11 und 12 angeordnet, die wiederum einstückig mit den in Längsrichtung des Gehäuses 2 verlaufenden Ansätzen 13 und 14 verbunden sind. Diese

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Ansätze 13 und 14 besitzen jeweils an ihren Enden Noppen 27/ die punktförmig am äußeren Rand der Flüssigkristallanzeige 4 anliegen. Dadurch wird verhindert, daß sich die Druckstelle an der Sichtseite der Flüssigkristallanzeige abzeichnet.

Das kastenförmige Gehäuse 2 weist ferner Stege 15 auf/ an den die Anzeige k im Gehäuse 1 zur Anlage gelangt. Dabei wird die Anzeige 4 durch die freigeschnittene federnde Zunge 16 in der Seitenwand fies Gehäuses gegen diese Stege 15 gedrückt. Am kastenförmigen Gehäuse sind ferner Rastnasen 17 angeordnet. Beim Zusammenbau der Anzeigevorrichtung greift eine stufenförmig abgesetzte Kante 18 unter die durchgehende Kante 19 des Gehäuses 2, während Ein« buchtungen 20 die Rastnasen 17 hintergreifen.

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Die Befestigung der Anzeigevorrichtung auf der Leiterplatte 9 erfolgt mittels Rasthaken 21/ die Durchbrüche 22 in der Leiterplatte durchgreifen und verrastend an der der Anzeigevorrichtung abgewandten Seite zur Anlage gelangen* Die Zentrierung der Anzeigevorrichtung auf der Leiterplatte wird mittels Stiften 23 vorgenommen, die in eine Bohrung 24 bzw. ein Langloch 25 eingreifen.

Das Gehäuse 2 weist ferner eine durchgehende Rippe 26 -(Fig. 3 und Fig. 4) auf, die ein Ausweichen und Kippen des Kontäktstreifens verhindert. Um die Bildung von Newtonringen zu verhindern, besitzt die Abdeckung 4 im Bereich des Fensters eine Aussparung 28.

4 Schutzansprüche 4 Figuren

Claims

- 5 - VPA 83 G 1 5 O 3 DE Schutzanspruche

1. Optische Anzeigevorrichtung für Fernsprechteilnehmerstationen, bestehend aus einem Gehäuse, in dem in Schichtbauweise eine Flüssigkristallanzeige, ein Kontaktstreifen sowie eine Abdeckung eingebracht und verrastet gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) in seinem Bodenbereich Querstege (11, 12) besitzt, mit denen schräg in den Gehäuseraum hineinragende Ansätze (13, 14) einstückig verbunden sind, daß im Bereich einer Seitenwand senkrecht zum Bodenbereich des Gehäuses (2) verlaufende Stege (15) vorgesehen sind und daß an der den Stegen (15) gegenüberliegenden Seitenwand des Gehäuses (2) eine federnde Zunge

(16) angeordnet ist.

2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckung (5) eine stufenförmig abgesetzte durchgehende Kante (18) besitzt, die eine durchgehende Kante (19) am Gehäuse (2) untergreift, während dieser stufenförmigen Kante (18) gegenüberliegend Einbuchtungen (20) an der Abdeckung in (5) vorgesehen sind, die am Gehäuse (2) angeordnete Rastnasen (17) hintergreifen.

3· Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Ansätze (13, 14) an ihren freien Enden Noppen (27) aufweisen.

k. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß im Gehäuse eine durchgehende Rippe {20) vorgesehen ist, die mit der parallel zu ihr verlaufenden Gehäusewand einen Aufnahmeraum für den Kontaktstreifen (3) bildet.