DE3724284C2 - - Google Patents
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
- H05K5/02—Details
- H05K5/0208—Interlock mechanisms; Means for avoiding unauthorised use or function, e.g. tamperproof
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme zweier
Baugruppen, die jeweils ein auswechselbares Bauteil aufweisen,
in einem elektronischen Gerät gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung dient beispielsweise zur Aufnahme
von kartenförmigen Speichermodulen in einem elektronischen
Rechner wie einem programmierbaren Taschenrechner oder dergleichen.
Aus der US PS 45 63 552 ist ein elektronischer Rechner mit
einer Aufnahmeeinrichtung für einen lösbaren Speichermodul
bekannt, bei dem ein Verriegelungsmechanismus für einen
Deckel der Aufnahmeeinrichtung mit dem Ein-/Aus-Schalter
des Gerätes gekoppelt ist, so daß das Gerät beim Austausch
des Speichermoduls zwangsweise ausgeschaltet wird.
Auch in der US PS 45 04 707 ist ein Verriegelungsmechanismus
beschrieben, der mit einem Schalter eines elektrischen
Gerätes zusammenwirkt.
Bei diesen herkömmlichen Geräten ist jedoch nur eine einzige
Aufnahmeeinrichtung für einen auswechselbaren Baustein
vorgesehen. Wenn ein Rechner für die gleichzeitige Aufnahme
mehrerer Speichermodule ausgelegt sein soll, so wird eine
der Anzahl der Speichermodule entsprechende Anzahl von
Aufnahmeeinrichtungen benötigt, so daß sich insgesamt eine
relativ aufwendige Konstruktion und ein hoher Platzbedarf
ergibt.
Aus der DE OS 31 47 056 ist es bekannt, daß man bei mehreren
Gruppen von Speicherbausteinen, die aus einem Baugruppenträger
herausnehmbar sein sollen, für jede Gruppe einen
Schalter zum Zurücksetzen der Speicherbausteine vorsieht.
Im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 wird von einem aus der
Praxis bekannten Stand der Technik ausgegangen, zu dessen
näherer Erläuterung nachfolgend auf Fig. 14 der Zeichnung
Bezug genommen werden soll.
Fig. 14 ist eine Rückansicht eines herkömmlichen Taschenrechners,
in den zwei Speichermodule 2 und 3 eingesetzt
werden können. An einer Bodenplatte 4 des Taschenrechners 1
sind Deckel 5 und 6 zur Abdeckung von Fächern für die Speichermodule
2 und 3 angeordnet. Gemäß Fig. 14 ist auf der
rechten Seite jedes der Deckel 5, 6 ein Schiebeschalter 7
bzw. 8 zur Verriegelung des jeweiligen Deckels angeordnet.
Die Schiebeschalter 7 und 8 dienen zugleich als Ein/Aus-Schalter.
Wenn beispielsweise der Schiebeschalter 7 in seine
obere Stellung in Fig. 14 verschoben wird, so wird das
an diesen Schiebeschalter angrenzende Ende des Deckels 5
angehoben, so daß der Deckel entfernt werden kann. Wenn
in diesem Zustand der Schiebeschalter 8 in seine obere
Stellung bewegt wird, so wird der Deckel 6 ebenfalls angehoben,
und gleichzeitig wird die Spannungsversorgung
unterbrochen.
Bei der oben beschriebenen herkömmlichen Aufnahmevorrichtung
für die Speichermodule ist somit für jeden Speichermodul
ein gesonderter Schiebeschalter vorgesehen. Hieraus
ergibt sich ein hoher Platzbedarf am Gehäuse des Taschenrechners,
so daß diese herkömmliche Aufnahmevorrichtung
nicht für kleinbauende Taschenrechner geeignet ist. Für
den elektrischen Schutz der in den Speichermodulen gespeicherten
Daten ist es wünschenswert, die Versorgungsspannung
des Rechners abzuschalten, wenn die Speichermodule
in den Rechner eingesetzt oder aus diesem entfernt werden.
Bei der herkömmlichen Vorrichtung muß zu diesem Zweck nicht
nur der Schalter (Schiebeschalter) für den zu entfernenden
oder einzusetzenden Modul, sondern auch der Schalter (Schiebeschalter)
für den im Gerät verbleibenden Modul betätigt
werden. Das Austauschen eines einzelnen Moduls ist daher
bei der herkömmlichen Vorrichtung relativ umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Aufnahme von mehreren austauschbaren Baugruppen in einem
elektronischen Gerät zu schaffen, die eine vereinfachte
und kompaktere Konstruktion aufweist und eine einfachere
Bedienung ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in Patentanspruch 1 angegeben.
Erfindungsgemäß ist für zwei in das Gerät einsetzbare Baugruppen
oder Module ein gemeinsamer Ein/Aus-Schalter vorgesehen,
der zugleich die Verriegelung der Module an bzw.
in dem Gerät sowie deren selektive Freigabe ermöglicht.
Hierdurch wird der Platzbedarf und die Anzahl der benötigten
Bauteile minimiert, so daß eine kostengünstige Herstellung
ermöglicht wird. Die Spannungsversorgung des Gerätes
wird zuverlässig unterbrochen, sobald einer der Module freigegeben
wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
Erfindungsgedankens sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bevorzugt besteht jede der beiden Baugruppen aus dem eigentlichen
elektronischen Modul und einem getrennt von diesem
ausgebildeten Deckel, der den in das Gerät eingesetzten Modul
abdeckt. In diesem Fall sind die durch den Ein-/Aus-
Schalter betätigten Verriegelungseinrichtungen an den Deckeln
angebracht.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Taschenrechner
mit einer Modul-Aufnahmevorrichtung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine Rückansicht des Taschenrechners
mit in einer Bodenplatte angeordneten
Deckeln;
Fig. 3 eine Rückansicht des Taschenrechners
ohne die Deckel;
Fig. 4 eine Rückansicht des Taschenrechners
nach Entfernen von Speichermodulen;
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung eines
Schiebeschalters einschließlich der
umgebenden Teile;
Fig. 6 und 7 einen der Deckel in der Draufsicht
bzw. Seitenansicht;
Fig. 8 und 9 einen der Speichermodule in der Draufsicht
bzw. Seitenansicht;
Fig. 10 einen Schieber zur Modulbefestigung
in der Draufsicht;
Fig. 11 einen Schnitt durch den Schiebe
schalter längs der Linie XI-XI in
Fig. 1;
Fig. 12 Skizzen zur Erläuterung der Wirkungs
weise des Schiebeschalters;
Fig. 13 einen der Deckel und eines der
Speichermodule während der Demontage
von dem Gehäuse des Taschenrechners;
Fig. 14 eine Rückansicht eines Taschenrechners
mit einer herkömmlichen Modul-Auf
nahmevorrichtung;
Fig. 15 eine Rückansicht eines programmier
baren Taschenrechners mit einer
Aufnahmevorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 16 eine Rückansicht des Taschenrechners
gemäß Fig. 15 nach Entfernen der
Deckel der Modulfächer;
Fig. 17 eine Rückansicht des Taschenrechners
gemäß Fig. 15 nach Entfernen der
Speichermodule;
Fig. 18(a) und 18(b) Draufsicht und eine Seitenan
sicht des Deckels;
Fig. 19 eine Skizze zur Veranschaulichung
der Beziehung zwischen dem Schiebe
schalter und den Deckeln der Modul
fächer;
Fig. 20(a) bis 20(c) Skizzen zur Erläuterung der Verriege
lung und Freigabe der Deckel durch
ein Eingriffsglied des Schiebeschal
ters;
Fig. 21(a) bis 21(c) die Positionen eines Schiebeschalter-
Knopfes sowie zugehörige Positionen
von Gleitkontakten; und
Fig. 22 ein Blockschaltbild einer Modul-Auf
nahmevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Zunächst soll ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Fig. 1 bis 13 erläutert werden.
Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen Taschenrechner 11.
Fig. 2 ist eine Rückansicht des Taschenrechners 11 mit
in einer Bodenplatte 12 des Taschenrechners angeordneten
Deckeln 13 und 14 für Modulfächer. Fig. 3 zeigt die Boden
platte 12 nach Entfernen der Deckel 13, 14, und Fig. 4 ist
eine Rückansicht des Taschenrechners 11 nach Entfernen von
Speichermodulen 15 und 16, die weiter unten beschrieben
werden. Fig. 5 ist eine Explosionsdarstellung eines
Schiebeschalters 17 und der umgebenden Teile. Der Schiebe
schalter 17 wird ebenfalls weiter unten näher erläutert
werden.
Bei dem Taschenrechner 11 handelt es sich um einen programmier
baren Taschenrechner, der im gezeigten Ausführungsbeispiel
zwei Speichermodule 15 und 16 aufnehmen kann. Die Speicher
module 15 und 16 haben annähernd die Form und Größe von
Kreditkarten und enthalten einen Speicher mit wahlfreiem
Zugriff (RAM), in dem benötigte Programme und Daten ge
speichert sind.
Anhand der Fig. 1 bis 5 soll nunmehr das Aufnahme- und
Befestigungssystem für die Speichermodule 15 und 16 und
die zugehörigen Modulfach-Deckel 13 und 14 erläutert werden.
Der Rechner 11 weist auf seiner Rückseite mit einem Gehäuse
18 zur sicheren Unterbringung der beiden Speichermodule
15 und 16, der über diesen Speichermodulen angeordneten
Deckel 13 und 14 (auf der Oberseite in Fig. 1) und zur
Aufnahme des Schiebeschalters 17 zur Verriegelung und
Freigabe der Deckel 13 und 14 auf. Da im gezeigten Aus
führungsbeispiel die Aufnahmevorrichtungen für die
Speichermodule 15 und 16 symmetrisch in Bezug auf eine
senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 2 durch die strich
punktierte Linie A verlaufende Ebene angeordnet sind,
soll nachfolgend nur die Aufnahmevorrichtung für den
Deckel 13 und den Speichermodul 15 auf der linken Seite
in Fig. 2 beschrieben werden. Die entsprechenden Einzel
heiten der Aufnahmevorrichtung auf der rechten Seite in
Fig. 2 sind mit den gleichen Bezugszeichen sowie mit dem
Zusatz "a" bezeichnet.
Gemäß Fig. 1 ist die Bodenplatte 12 am linken Ende des
Gehäuses 18 mit Eingriffs-Ausnehmungen 20 und 50 versehen,
in die entsprechende Vorsprünge 19 und 24 an einem Ende
des Deckels eingreifen. Rechts von den Ausnehmungen 20
und 50 in Fig. 1 ist eine Nut 23 für die Befestigung
eines als Schieber 21 ausgebildeten Modulhalters vorge
sehen. Auf der linken Seite des Schiebeschalters 17 in
Fig. 1 ist ein Stützglied 22 in einem Stück an das
Gehäuse 18 angeformt. Ein Vorsprung 25 zum Halten des
Speichermoduls 15 erstreckt sich vom oberen Teil des
Stützgliedes 22 in Richtung auf den Schieber 21.
Der Speichermodul 15 ist somit dadurch in dem Gehäuse des
Taschenrechners 11 festgelegt, daß der mit einem Ende durch
den Vorsprung 25 des Stützgliedes 22 und mit dem gegenüber
liegenden Ende durch den Schieber 21 gehalten wird. Der
Deckel 13 ist mit einem Ende in die beiden Eingriffs-Aus
nehmungen 20 und 50 der Bodenplatte 12 eingesetzt und
wird am gegenüberliegenden Ende durch ein später beschrie
benes Eingriffsglied 26 des Schiebeschalters 17 gehalten.
Unter dem in den Taschenrechner 11 eingesetzten Speicher
modul 15 ist eine gedruckte Schaltungs-Platine 27 ange
ordnet. Ein leitfähiges Gummielement 29 ist auf der linken
Seite des Stützgliedes 22 auf die Platine 27 aufgesetzt.
Das Gummielement 29 weist abwechselnde Schichten aus leit
fähigem Gummi und elektrisch isolierendem Gummi auf und
verbindet eine Anzahl von Elektroden des Speichermoduls
15 einzeln mit entsprechenden Elektroden auf der Platine
27.
Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, sind in der Nähe der oberen
und unteren Enden des Gummielements 29 (in Fig. 4) zwei
Spannungsversorgungs-Elektroden 30 und 31 angeordnet, die
jeweils eine metallene Blattfeder aufweisen. Der in den
Taschenrechner 11 eingesetzte Speichermodul 15 wird über
die Elektroden 30 und 31 mit Spannung versorgt. (Außerdem
weist der Speichermodul 15 eine eingebaute Batterie zum
Schutz der gespeicherten Daten auf.) Das Gummielement 29
dient zugleich als eine Signal-Elektrode.
Das Gummielement 29 bewirkt zugleich eine gewisse Elastizität
in senkrechter Richtung in Fig. 1. Hierdurch wird ein An
heben des Speichermoduls 15 unterstützt, wie weiter unten
beschrieben werden soll. Ein elektronisches Bauelement 32,
beispielsweise ein IC, ist auf der linken Seite (in Fig. 1)
des Gummielements 29 auf der Platine 27 montiert. Wie in
Fig. 1 zu erkennen ist, ist unter der Platine 27 eine
weitere gedruckte Schaltungs-Platine 33 angeordnet.
Nachfolgend soll unter Bezugnahme auf Fig. 5 der Schiebe
schalter 17 im einzelnen beschrieben werden. Der Schiebe
schalter 17 weist einen Bedienungsteil 34, eine Feder 35
und zwei in die Platine 27 eingebettete Kontakte 36 und 37
auf. Zur Spannungsversorgung des Taschenrechners 11 ist
es wesentlich, daß die Kontakte 36 und 37 elektrisch mit
einander verbunden sind. Der Bedienungsteil 34 weist ein
Eingriffsglied 26, einen Schiebeblock 38 und einen Bedie
nungsknopf 39 auf. Der Schiebeblock 38 besitzt einen wink
ligen, umgekehrt U-förmigen Querschnitt mit zwei parallelen
senkrechten Abschnitten 40 und 41 und einem die oberen
Enden dieser senkrechten Abschnitte 40 und 41 verbindenden
waagerechten Abschnitt 42. Die senkrechten Abschnitte 40
und 41 und der waagerechte Abschnitt 42 bilden eine Auf
nahmenut 43, auf die später näher eingegangen werden soll.
Das Eingriffsglied 26 weist eine flache Platte auf, die
sich rechtwinklig zu dem Pfeil B in Fig. 5 erstreckt.
Das Eingriffsglied 26 ist an seinem in Richtung des Pfeiles
B hinteren Ende mit dem Ende des Schiebeblocks 38 verbun
den. Der Bedienungsknopf 39 ist an der Oberseite des
waagerechten Abschnitts 42 des Schiebeblockes 38 ange
ordnet. In der oberen (äußeren) Oberfläche des Bedienungs
knopfes 39 sind mehrere quer zu dem Pfeil B verlaufenden
Riffeln ausgebildet.
Die U-förmige Feder 35 wird durch eine flexible Metallplatte
gebildet und weist zwei Schenkel 45 und 46 sowie einen diese
verbindenden Brückenabschnitt 47 auf. Der Abstand zwischen
den beiden Schenkeln 45 und 46 nimmt mit zunehmender Ent
fernung von dem Brückenabschnitt 47 zu. Die freien Enden
der Schenkel 45 und 46 sind mit Gleitflächen 48 und 49
versehen, die jeweils mit dem Kontakt 36 bzw. 37 in
Berührung treten. Die Feder 35 ist paßgenau in die Auf
nahmenut 43 des Schiebeblockes 38 eingesetzt und hier
durch an dem Schiebeblock 38 des Bedienungsteils 34 be
festigt.
Fig. 6 und 7 zeigen den Deckel 13 in der Draufsicht
bzw. in der Seitenansicht. Wie in Fig. 6 zu erkennen
ist, sind die Vorsprünge 19 und 24 des Deckels 13 in
einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet, so daß
sie jeweils in eine der Ausnehmungen 20 und 50 der Boden
platte 12 des Gehäuses 18 eingreifen. Am entgegengesetzten
Ende des Deckels 13 ist ein Verriegelungsvorsprung 51
ausgebildet, in den das Eingriffsglied 26 des Bedienungs
teils 34 des Schiebeschalters 17 eingreift.
Wie in Fig. 5 zu erkennen ist, ist der Verriegelungs
vorsprung 51 hakenförmig ausgebildet und in Richtung
des Pfeils B angeordnet. Der Verriegelungsvorsprung weist
einen von dem Deckel 13 in Richtung auf die Platine 27
vorspringenden Sockel 52 und einen in Richtung des Pfeils
B vom Ende des Sockels 52 vorspringenden Eingriffsvorsprung
53 auf. Der Verriegelungsvorsprung 51 bildet somit eine
Verriegelungsnut 61, die in Richtung des Pfeiles B zwi
schen dem Eingriffsvorsprung 53 und der Unterseite des
Deckels 13 geöffnet ist. Ein entsprechender Verriegelungs
vorsprung 51 a des Deckels 14 weist die gleiche Gestalt
wie der Verriegelungsvorsprung 51 auf, mit der Ausnahme,
daß der Verriegelungsvorsprung 53 a entgegengesetzt zu dem
Pfeil B vorspringt, so daß die durch diesen Verriegelungs
vorsprung begrenzte Verriegelungsnut 61 a in der dem Pfeil B
entgegengesetzten Richtung geöffnet ist.
Gemäß Fig. 7 weist der Vorsprung 19 des Deckels 13 eine
nach unten von dem Deckel vorspringende Stütze 53′ und
einen Eingriffsabschnitt 54′ auf, der vom Ende der
Stütze 53′ zu der von dem Verriegelungsvorsprung 51
abgewandten Seite vorspringt. Der Winkel zwischen der
Stütze 53′ und dem Deckel 13 ist etwas größer als 90°.
Der Vorsprung 24 weist die gleiche Gestalt auf wie der
Vorsprung 19.
Fig. 8 und 9 zeigen den Speichermodul 15 in der Drauf
sicht bzw. in der Seitenansicht. Der Speichermodul 15
weist eine obere Platte 54 und einen Rahmen 55 auf, der
eine gedruckte Schaltungs-Platine enthält. Im rückwärtigen
Teil des Rahmens 55 ist ein Kontakt angeordnet, der elek
trisch mit der Platine 27 des Taschenrechners verbindbar
ist. Wie in Fig. 8 zu erkennen ist, ist die Größe der
oberen Platte 54 von der Größe des Rahmens 55 verschieden,
so daß an jedem Ende des Speichermoduls 15 eine Stufe 56
bzw. 57 gebildet wird. Der Speichermodul 15 läßt sich mit
Hilfe der beiden Stufen 56 und 57 an dem Gehäuse des
Taschenrechners 11 befestigen.
Fig. 10 zeigt einen Grundriß des zur Befestigung der
Speichermodule dienenden Schiebers 21. Der Schieber 21
weist auf seiner rechten Seite in Fig. 10 einen Vorsprung
58 auf, der in die Stufe 56 des Speichermoduls 15 ein
greift. Ein bügelförmiges elastisches Element 60 weist
in seinem Mittelbereich auf der dem Vorsprung 58 entgegen
gesetzten Seite einen Ansatz 59 auf. Das elastische Element
60 ist normalerweise nach rechts in Fig. 10 ausgelenkt.
Fig. 11 ist ein Schnitt durch den Schiebeschalter 17 längs
der Linie XI-XI in Fig. 1. Die Wirkungsweise des Schiebe
schalters 17 ist in Fig. 12 veranschaulicht und soll an
schließend unter Bezugnahme auf Fig. 2 bis 5, 11 und 12
erläutert werden.
In Fig. 11-(1) und 12-(1) ist der Schiebeschalter 17
in die Neutralstellung N eingestellt, in der die Gleit
flächen 48 und 49 der Feder 35 des Schiebeschalters 17
mit den Kontakten 36 und 37 der Platine 27 in Berührung
stehen. In diesem Zustand sind die beiden Kontakte 36
und 37 durch die Feder 35 leitend miteinander verbunden.
Dies ist eine wesentliche Bedingung für die Spannungs
versorgung des Taschenrechners 11. Das Eingriffsglied
26 des Bedienungsteils 34 des Schiebeschalters 17 greift
in die Verriegelungsnuten 61 und 61 a ein, die durch die
Verriegelungsvorsprünge 51 und 51 a der Deckel 13 und 14
gebildet werden. Die Deckel 13 und 14 sind daher an dem
Gehäuse des Taschenrechners 11 verriegelt, so daß sie
nicht entfernt werden können.
In Fig. 11-(2) und 12-(2) ist der Schiebeschalter 17
in eine erste Freigabestellung U- eingestellt (obere
Stellung in Fig. 2). In diesem Zustand sind die
Gleitflächen 48 und 49 der Feder 35 in der Richtung E
(Fig. 11-2) aus der Neutralstellung verschoben, so daß
die elektrische Verbindung zwischen den Kontakten 36 und
37 aufgehoben ist. Die Spannungsversorgung des Taschen
rechners 11 ist somit abgeschaltet. Da das Eingriffsglied
26 des Schiebeschalters 17 in die Verriegelungsnut 61 a
des Deckels 14 eingreift, ist der Deckel 14 verriegelt,
so daß er nicht entfernt werden kann. Das Eingriffsglied
26 steht dagegen nicht mit der Verriegelungsnut 61 des
Deckels 13 in Eingriff, so daß der Deckel 13 freigegeben
wird.
Die Fig. 11-(3) und 12-(3) zeigen den Schiebeschalter
17 in einer zweiten Freigabestellung D (untere Stellung
in Fig. 2). In diesem Zustand sind die Gleitflächen 48 und
49 der Feder 35 in der Richtung F (Fig. 11-(3)) aus der
Neutralstellung verschoben, so daß die elektrische Ver
bindung zwischen den Kontakten 36 und 37 aufgehoben ist.
Auch in diesem Zustand ist daher die Spannungsversorgung
des Taschenrechners 11 abgeschaltet. In diesem Fall ist
der Deckel 13 durch den Eingriff des Eingriffsglieds 26
des Schiebeschalters 17 in die Verriegelungsnut 61 des
Deckels 13 verriegelt, während der Deckel 14 freigegeben
wird, da das Eingriffsglied 26 nicht in die Verriegelungs
nut 61 a des Deckels 14 eingreift.
Fig. 13 zeigt den Deckel 13 und den Speichermodul 15
während der Demontage von dem Gehäuse des Taschenrechners
11. Wie bereits erwähnt wurde, wird der Deckel 13 an
einem Ende durch die Eingriffs-Ausnehmungen 20 und 50 der
Bodenplatte 12 und am anderen Ende durch das Eingriffs
glied 26 des Schiebeschalters 17 gehalten. In diesem Zu
stand befindet sich der Schiebeschalter 17 in der Neutral
stellung N (Fig. 12-(1)). (Es wird angenommen, daß der
Deckel 14 in den Taschenrechner eingesetzt ist). Wenn
der Schiebeschalter 17 zum Entriegeln des Deckels 13 in
die erste Freigabestellung U (Fig. 12-(2)) bewegt wird,
so wird das mit dem Verriegelungsvorsprung 51 versehene
Ende des Deckels 13 durch den nachfolgend beschriebenen
Mechanismus angehoben, wobei die Vorsprünge 19 und 24
eine Scharnierachse bilden.
Die Stützen 53 und 62 der Vorsprünge 19 und 24 bilden je
weils einen stumpfen Winkel mit dem Deckel 13. Die Ein
griffsabschnitte an den Enden der Vorsprünge 19 und 24
des Deckels 13 werden jeweils in der Ausnehmung 20 bzw.
50 gehalten. Wenn der Deckel 13 durch den Schiebeschalter
17 freigegeben wird, so wird er aufgrund seiner Eigen
elastizität um einen bestimmten Winkel aufgeschwenkt, so
fern keine äußere Kraft auf den Deckel 13 ausgeübt wird.
Dies bedeutet umgekehrt, daß zum Einsetzen und Verriegeln
des Deckels 13 im Gehäuse des Taschenrechners 11 eine
bestimmte Kraft auf den Deckel 13 zur Überwindung der
Elastizität der Vorsprünge 19 und 24 aufgewendet werden
muß.
Nachfolgend wird das Verfahren beim Einsetzen des
Speichermoduls 15 beschrieben. Zunächst wird ein Ende
des Speichermoduls 15 mit der Stufe 57 in das Stützglied
22 eingeführt. In diesem Zustand wird der Speichermodul
durch das Gummielement 29 in einer geneigten Stellung
gehalten, wie in Fig. 13 erkennbar ist. Anschließend
wird das andere, mit der Stufe 56 versehene Ende des
Speichermoduls 15 entgegen der elastischen Kraft des
Gummielements 29 niedergedrückt, so daß die Stufe 56
sich an den Vorsprung 58 des Schiebers 21 anlegt. Wie
in Fig. 13 zu erkennen ist, ist die obere Oberfläche
des Vorsprungs 58, die mit dem Stützglied 22 fluchtet,
in Richtung auf die Platine 33 abgeschrägt. Wenn das
mit der Stufe 56 versehene Ende des Speichermoduls 15
weiter niedergedrückt wird, wird daher der Vorsprung
58 nach links in Fig. 13 verschoben, bis sich das Ende
des Speichermoduls 15 mit der Stufe 56 an dem Vorsprung
58 vorbeibewegt hat. Anschließend geht der Vorsprung
58 aufgrund der Elastizität des elastischen Elements 60
in seine Ausgangsstellung zurück, so daß es in die Stufe
56 eingreift und auf diese Weise den Speichermodul 15
verriegelt. Bei der Demontage des Speichermoduls 15 wird
der Schieber 21 nach links in Fig. 13 bewegt, so daß sich
das mit der Stufe 56 versehene Ende des Speichermoduls 15
aufgrund der Elastizität des Gummielements 29 selbsttätig
anhebt.
Der Speichermodul 15 kann somit in den Taschenrechner 11
eingesetzt werden, indem einfach ein Ende des Speicher
moduls in das Halteglied 22 eingesteckt und das andere
Ende des Speichermoduls niedergedrückt wird. Die Entnahme
des Speichermoduls 15 erfolgt einfach durch Betätigung
des Schiebers 21.
Auch der Deckel 13 läßt sich einfach an dem Taschenrechner
11 montieren, indem ein Ende des Deckels 13 eingehakt und
das andere Ende durch das Eingriffsglied 26 des Schiebeschalters
17 verrastet wird. Zum Entfernen des Deckels
braucht lediglich der Schiebeschalter 17 betätigt zu
werden. Der andere Deckel 14 wird in gleicher Weise montiert
und demontiert wie der Deckel 13.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel kann jeweils einer
der Deckel 13 und 14 einzeln entfernt werden. Wenn einer
der Deckel demontiert wird, bleibt der andere Deckel verriegelt.
In keinem Fall können die beiden Deckel 13 und
14 gleichzeitig angehoben werden. Da ferner beim Entfernen
eines der Deckel die Spannungsversorgung zu
dem Taschenrechner unterbrochen ist, kann der Speichermodul
15 entfernt werden, ohne daß die in diesem Modul
gespeicherten Daten zerstört werden.
Da die oben beschriebenen vorteilhaften Wirkungen
nur durch einen einzigen Schiebeschalter 17
erreicht werden, wird eine Verringerung der Abmessungen
des Taschenrechners 11 ermöglicht.
Nachfolgend wird ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung beschrieben.
Fig. 15 ist eine Rückansicht eines Taschenrechners mit
einer Modul-Aufnahmevorrichtung.
In Fig. 15 sind das Haupt-Gehäuse des Taschenrechners
mit 121, die ersten und zweiten Deckel für die Modulfächer
mit 122 und 123, und der Schiebeschalter zum
Verriegeln der ersten und zweiten Deckel 122, 123 mit
124 bezeichnet. Der Schiebeschalter 124 bildet zugleich
einen Ein/Aus-Schalter des Gerätes. Wenn der Schiebeschalter
124 nach oben in Fig. 15 bewegt wird, so
wird die Spannungsversorgung des Taschenrechners 121
unterbrochen, und die rechte Seite des ersten Deckels
122 wird angehoben, so daß der Deckel 122 entfernt
werden kann. Während dieser Zeit bleibt der zweite Deckel
123 am Gehäuse 121 des Taschenrechners verriegelt.
Wenn sich der Schiebeschalter 124 in seiner Neutralstellung
befindet, so ist die Spannungsversorgung des
Taschenrechners eingeschaltet und beide Deckel 122
und 123 sind an dem Gehäuse 121 verriegelt.
Wenn der Schiebeschalter 124 dagegen in seine untere
Stellung in Fig. 15 bewegt wird, so wird die Spannungs
versorgung ausgeschaltet und die linke Seite des zweiten
Deckels 123 angehoben, so daß der zweite Deckel 123 ent
fernt werden kann, während der erste Deckel 122 am Gehäuse
verriegelt bleibt.
Fig. 16 ist eine Rückansicht des Taschenrechners nach
Entfernen der ersten und zweiten Deckel 122, 123. Die
kartenförmigen Module sind mit 103 und 103′ bezeichnet,
und Schieber zur Befestigung der Module sind mit 104 und
104′ bezeichnet.
Fig. 17 ist eine Rückansicht des Taschenrechners nach
Entfernen der Module 103 und 103′. Elektroden zur elek
trischen Verbindung der Module 103 und 103′ mit dem
Taschenrechner 121 sind in Fig. 17 mit 102 und 102′ be
zeichnet. Spannungsversorgungs-Elektroden 102-1, 102-3,
102′-1 und 102′-3 weisen jeweils eine Blattfeder aus
Metall auf. Signalelektroden 102-2 und 102′-2 weisen
jeweils ein Zebrastreifen-Anschlußstück auf. Fig. 18(a)
und 18(b) zeigen einen Grundriß bzw. eine Seitenansicht
des Deckels 122 oder 123 mit einer Eingriffsklaue 122-1
oder 123-1 und einen Verriegelungsvorsprung 122-2 oder
123-2. Die Deckel 122 und 123 sind untereinander völlig
identisch und können gegeneinander ausgetauscht werden.
Fig. 19 veranschaulicht die Beziehung zwischen dem
Schiebeschalter 124 und den ersten und zweiten Deckeln
122 und 123. Der Schiebeschalter weist ein einstückig
mit dem Bedienungsknopf dieses Schalters ausgebildetes
Eingriffsglied 124-1 auf, das zur Verriegelung des
ersten und/oder zweiten Deckels 122 bzw. 123 in den
Verriegelungsvorsprung 122-2 bzw. 123-2 eingreift.
Fig. 20(a) bis 20(c) veranschaulichen die Position
des Eingriffsgliedes 124-1 des Schiebeschalters 124 in
Bezug auf die Verriegelungsvorsprünge 122-2 und 123-2
der ersten und zweiten Deckel 122 und 123.
Wenn sich der Schiebeschalter 124 in seiner oberen Stel
lung (Fig. 15) befindet, steht das Eingriffsglied 124-1
mit dem Verriegelungsvorsprung 123-2 des zweiten Deckels
122 in Eingriff, so daß der zweite Deckel 123 verriegelt
ist, während der erste Deckel 122 freigegeben wird
(Fig. 20(a)).
Wenn sich der Schiebeschalter 124 in der Neutralstellung
gemäß Fig. 20(b) befindet, steht das Eingriffsglied
124-1 des Schiebeschalters mit den Verriegelungsvor
sprüngen 122-2 und 123-2 beider Deckel 122 und 123 in
Eingriff, so daß beide Deckel verriegelt sind.
Fig. 20(c) zeigt den Schiebeschalter 124 in seiner un
teren Stellung in Fig. 15, in der nur der erste Deckel
122 verriegelt ist.
Wenn der Modul 103 oder 103′ entfernt wird, so befindet
sich das Eingriffsglied 124-1 des Schiebeschalters 124
entweder in der in Fig. 20(a) gezeigten Position oder
in der in Fig. 20(c) gezeigten Position. Durch den in
Fig. 21(a) bis 21(c) gezeigten Mechanismus ist gewähr
leistet, daß die Spannungsversorgung des Taschenrechners
121 abgeschaltet ist, wenn sich der Schiebeschalter in
einer der beiden oben genannten Positionen befindet.
Fig. 21(a) bis 21(c) zeigen jeweils einen Schnitt
längs der Linie X-X′ in Fig. 15. Ein Gleitkontakt 124-2
steht mit einer gedruckten Schaltungs-Platine 111 in
Berührung. Auf der Platine 111 sind Leiterbahnen 111-1
und 111-2 ausgebildet. Wenn sich der Schiebeschalter 124
in der in Fig. 20(a) gezeigten Position befindet, ist
die Spannungsversorgung unterbrochen, da die Leiterbahnen
111-1 und 111-2 nicht leitend miteinander verbunden sind.
Wenn sich der Schiebeschalter 124 in der in Fig. 20(b)
gezeigten Position befindet, sind die Leiterbahnen 111-1
und 111-2 durch den Gleitkontakt 124-2 miteinander verbunden,
so daß die Spannungsversorgung eingeschaltet ist.
Bei der in Fig. 20(c) gezeigten Stellung des Schiebeschalters
124 ist die elektrische Verbindung zwischen den Leiterbahnen
111-1 und 111-2 wieder unterbrochen, so daß
die Spannungsversorgung ebenso wie bei der Stellung gemäß
Fig. 20(a) ausgeschaltet ist.
Fig. 22 ist ein Blockschaltbild der
Modul-Aufnahmevorrichtung.
In Fig. 22 sind Schlitze 201 und 202 dargestellt, die
den kartenförmigen Speichermodulen 103 und 103′ entsprechen,
die mit dem Haupt-Schaltkreis 203 des programmierbaren
Taschenrechners über Anschlußstücke 205 bzw. 206 verbunden
sind. Die Schlitze 201 und 202 und der Haupt-Schaltkreis
203 werden über den Schiebeschalter 124, dessen
Funktion bereits im Zusammenhang mit Fig. 21 beschrieben
wurde, von einer Spannungsversorgungsschaltung 204 mit
einer Betriebsspannung Vcc versorgt.
Wenn einer der Module 103 oder 103′ entfernt und ausgetauscht
wird, so befindet sich der Schiebeschalter 124
entweder in der oberen oder in der unteren Position in
Fig. 15, so daß der Gleitkontakt 124-2 gegenüber den
Leiterbahnen 111-1 und 111-2 versetzt ist. Folglich ist
die Spannungsversorgung zu dem Haupt-Schaltkreis 203
sowie zu den Schlitzen 201 und 202 unterbrochen, wenn
der Modul 103 oder 103′ entfernt wird.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Aufnahme von zwei jeweils mit einem
Verriegelungselement (51 bzw. 51 a; 122-2 bzw. 123-2) versehenen
Baugruppen (13, 15 bzw. 14, 16; 122, 103 bzw. 123, 103′),
die jeweils ein austauschbares Teil (15 bzw. 15; 103 bzw.
103′) aufweisen, in einem elektronischen Gerät (11; 121) mit
je einer Aufnahmeeinrichtung für die Baugruppen und einer
Bedienungseinrichtung (17; 124) zur mechanischen Befestigung
und Freigabe der Baugruppen und zum Schalten der
Spannungsversorgung des Gerätes, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bedienungseinrichtung (17; 124)
mit einem gemeinsamen Eingriffsglied (26; 124-1) für beide
Verriegelungselemente (51 und 51 a; 122-2 und 123-2) versehen
ist, und eine Verriegelungsstellung, in der das Eingriffselement
mit beiden Verriegelungselementen in Eingriff
steht und in der die Spannungsversorgung eingeschaltet ist,
sowie mehrere Freigabestellungen aufweist, in denen das Eingriffsglied
selektiv jeweils eine der Baugruppen freigibt
und in denen jeweils die Spannungsversorgung unterbrochen
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingriffsglied (26; 124-1) an
einem Schiebeschalter (17; 124) ausgebildet ist und daß die
Verriegelungselemente (51 und 51 a; 122-2 und 123-2) für die
beiden Baugruppen zwei in Verschieberichtung des Eingriffsglieds
verlaufende Verriegelungsnuten (61 und 61 a) bilden,
die in Verschieberichtung auf entgegengesetzten Seiten des
Eingriffsgliedes angeordnet sind und jeweils an ihrem dem
Eingriffsglied zugewandten Ende offen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Baugruppen ein
austauschbares kartenförmiges elektronisches Bauteil (Modul
15 bzw. 16; 103 bzw. 103′) und einen getrennt von dem
elektronischen Bauteil ausgebildeten, lösbar in die zugehörige
Aufnahmeeinrichtung eingesetzten Deckel (13 bzw. 14;
122 bzw. 123) zur Abdeckung des elektronsichen Bauteils aufweist
und daß die Verriegelungselemente jeweils durch einen
an dem Deckel ausgebildeten Verriegelungsvorsprung (51 bzw.
51 a; 122-2 bzw. 123-2) gebildet werden, der von dem Deckel
aus in das Innere der Aufnahmeeinrichtung vorspringt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Deckel (13, 14) an seinem
dem Verriegelungsvorsprung (51 bzw. 51 a) entgegengesetzten
Rand mit einer scharnierartigen Halteeinrichtung
(Vorsprünge 19, 24 bzw. 19 a, 24 a) versehen ist, die in eine
entsprechende Halterung (Ausnehmungen 20, 20 bzw. 20 a, 50 a)
des Gehäuses (18) des Gerätes eingreift, und daß die Deckel
elastisch in ihre Öffnungsstellung vorgespannt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtungen (19, 24 bzw.
19 a, 24 a) an den Deckeln als Vorsprünge ausgebildet sind,
die den Deckel aufgrund ihrer Eigenelastizität in die Öffnungsstellung
vorspannen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der austauschbaren
elektronischen Bauteile (15 und 16) an seinem dem Schiebeschalter
(17) zugewandten Rand unter einem gehäusefesten
Vorsprung (25 bzw. 25 a) eingehakt und an seinem entgegengesetzten
Rand mittels eines unter dem Deckel (13 bzw. 14)
angeordneten Schiebers (21 bzw. 21 a) verrastbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schiebeschalter (17;
124) eine federnde Kontaktbrücke (35; 124-2) aufweist, deren
freie Enden mit zwei gehäusefesten Kontakten (36 und 37;
111-1 und 111-2) in Berührung stehen, wenn sich der Schiebeschalter
in einer Mittelstellung befindet, in der sein Eingriffsglied
(26; 124-1) in beide Verriegelungsnuten eingreift.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Haupt-Schaltkreis
(203) des Gerätes sowie Anschlußstücke (205 und 206)
für die austauschbaren Bauelemente (103 und 103′) parallel
zueinander mit einem Kontakt (111-2) des Schiebeschalters
(124) verbunden sind, während der andere Kontakt (111-1)
des Schiebeschalters mit einer Spannungsversorgungsschaltung
(204) verbunden ist.
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JP61174823A JPH0642312B2 (ja) | 1986-07-24 | 1986-07-24 | モジユ−ルの装着装置 |
JP61181698A JPS6336417A (ja) | 1986-07-31 | 1986-07-31 | 電子機器における装着機構 |
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DE3724284C2 true DE3724284C2 (de) | 1989-08-31 |
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DE (1) | DE3724284A1 (de) |
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1987
- 1987-07-22 DE DE19873724284 patent/DE3724284A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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