DE801481C - Fluessigkeitsstandanzeiger - Google Patents

Fluessigkeitsstandanzeiger

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Publication number
DE801481C
DE801481C DEP25331A DEP0025331A DE801481C DE 801481 C DE801481 C DE 801481C DE P25331 A DEP25331 A DE P25331A DE P0025331 A DEP0025331 A DE P0025331A DE 801481 C DE801481 C DE 801481C
Authority
DE
Germany
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liquid
container
liquid level
scale
glass
Prior art date
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Expired
Application number
DEP25331A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Enderlein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DEP25331A priority Critical patent/DE801481C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE801481C publication Critical patent/DE801481C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/28Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring the variations of parameters of electromagnetic or acoustic waves applied directly to the liquid or fluent solid material
    • G01F23/284Electromagnetic waves
    • G01F23/292Light, e.g. infrared or ultraviolet

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Measuring Cells (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsstandanzeiger Optische Flüssigkeitsstandanzeiger (kurz mit Anzeiger bezeichnet) wurden bisher immer nach dem Grundprinzip gebaut, daß das Auge das Beobachters von der Seite her, also in waagerechter oder schräger Richtung, in den Anzeiger hinein oder durch ihn hindurch blickt und dabei die Höhe des Flüssigkeitsspiegels hinter der durchsichtigen, meist aus Glas bestehenden Wand beobachtet. Dabei wird diese durchsichtige Wand von den beiden Medien, deren Grenzflächenstand gemessen werden soll, gleichzeitig berührt, und beide Medien sind als obere und untere Schicht mit ihrer dazwischenliegenden Trennfläche unmittelbar zu erkennen. Die Beobachtung kann auch mittelbar, z. B. über einen Spiegel oder ein Fernrohr, erfolgen.
  • Abgesehen von den Fällen, wo durch Anwendung zweier Flüssigkeiten mit verschiedenem spezifischem Gewicht die Anzeigenlänge im Anzeiger gegenüber den Höhenschwankungen des Flüssigkeitsspiegels im Behälter umgeformt, also verkleinert werden kann. muß der durchsichtige Teil des Anzeigers mindestens so lang sein wie die zugelassenen oder zu beobachtenden Höhenschwankungen des Flüssigkeitsspiegels. Dabei kommt man bei kleinen Höhenschwankungen mit ungeteiler Ausführungs des Anzeigers durch, während er bei großen unterteilt sein muß. Bei der Forderung ununterbrochener Standl>eol<achtung müssen hierbei die einzelnen Teile noch gegenseitig versetzt sein.
  • Für die bekannte Anordnung ergeben sich folgende z. T. erhebliche Nachteile: 1. Grundsätzlich muß die Schauöffnung des Anzeigers so lang sein, daß die Flüssigkeitsoberfläche sowohl beim höchsten als auch l>eim niedrigsten Stand der Flüssigkeit beohachtet werden kann, wodurch sehr lange Dichtungsflächen erforderlich werden.
  • 2. Die mit Rohrleitung unten und oben am Behälter angebauten Anzeiger sind bei verschmutzenden oder Sinkstoffe ablagernden Flüssigkeiten einer l<aldigen Verschmutzung (oft schon nach einmaliger l3enutzung) oder Verstopfung ausgesetzt, wodurch sie unbrauchbar werden oder sogar falsch anzeigen.
  • 3. Diese Art von Anzeiger können an Transportgefäßen, z. B. Behältern von Kesselwagen, oder da, wo starker Verkehr herrscht, wegen der Gefahr des .\breißens nicht verwendet werden.
  • 4. Bei den in die Behälterwand unmittelbar eingebauten Anzeigern sind entsprechend lange Schlitze in der Behälterwand nötig, die diese stark schwächen; auch hier führt Verschmutzung häufig zu Störungen.
  • 5. Bei liegenden oder ziemlich voll gefüllten Kesseln, z. 13. bei Flüssiggaskesselwagen, würden diese Schlitze in der Kesselwand an sehr stark beanspruchten Stellen liegen.
  • 6. Diese Anzeiger werden immer teilweise von der Flüssigkeit und von Gas bespült, so daß sich Dichtungs- und Korrosionsschwierigkeiten ergeben können.
  • Regen dieser Nachteile werden Anzeiger in vielen Fällen überhaupt nicht angewendet, obgleich eigentlich das Bedürfnis danach besteht, z.R. bei Transportbehältern, insbesondere Flüssiggaskesselwagen. In diesen Fällen gebraucht man bisher andere Methoden, um den Stand der Flüssigkeit zu bestimmen, diese sind aber meist viel umständlicher und besitzen ihrerseits auch wieder gewisse Mängel.
  • So werden Transportbehälter für verflüssigte Gase, l>ei denen ein bestimmter Gasraum aus Sicherheitsgründen unerläßlich ist, gewogen, obwohl es hier auf die Bestimmung des verbleibenden Gasraums ankommt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile vermeidet, wenn man einen Flüssigkeitsstandanzeiger verwendet, bestehend aus einem senkrecht oder schräg von oben in den Gasraum des Behälters hineinragenden, durchsichtigen Schaukörper, insbesondere aus Glas, an dessen im Behälter Refindlichem Ende der Sehstrahl durch Spiegelung oder totale lteflexion waagerecht oder schräg nach unten im Behälter weitergeleitet wird und dort auf eine etwa senkrecht angeordnete, in die Flüssigkeit hineinragende Skala fällt, die durch eine Lichtquelle erhellt wird.
  • In den Abb. 1 und 2 (die Abb. rechts sind gegenjilier links um go0 gedreht) ist eine Ausführungsform des neuen Flüssigkeitsstandanzeigers dargestellt. Darin bedeutet ,4 die Kesselwand, R einen Aufschweißflansch, C das Schauglasgehäuse, D den durchsichtigen, meist aus Glas bestehenden Körper mit den geschliffenen Flächen E, F und G; H bedeutet den Okularaufsatz mit dem Okular I, dem Spiegel K und der Beleuchtung L; M bedeutet eine Skala, die mit Rückstrahlern, z. B. Katzenaugen, A' besetzt ist, und 0 einen Blinddeckel. Der Strahlengang ist durch gestrichelte Linien angegehen.
  • Die Arbeitsweise ist dabei folgende: Der Beleuchtungsstrahl fällt senkrecht auf die waagerechte Fläche E und wird an der schrägen Fläche F total reflektiert, tritt an der senkrechten Fläche G aus und trifft auf die an einer Skala bs angebrachten Katzenaugen N. Von dort gehen die reflektierten Strahlen den gleichen Weg zurück und treffen durch das Okular das Auge des Beobachters.
  • Wesentlich und neu ist dabei, daß das Schauglas oberhalb der Flüssigkeit im Gasraum angebracht ist, daß man in senkrechter oder schräger Richtung hineinblickt, daß der Sehstrahl durch Spiegelung, am besten durch totale Reflexion, an einer unter entsprechendem Winkel angeschliffenen, gegebenenfalls gekrümmten Fläche nach der Seite hin abgelenkt wird und daß er infolgedessen innerhalb des Gasraumes schräg auf die Flüssigkeitsoberfläche trifft. Bei geeigneterBeleuchtung erscheint dann die Skala, die z. B. in Form eines Stahes aus dem Gasraum in die Flüssigkeit hineintaucht, im Gasraum unverzerrt, während den B rechungsgesetzen zufolge der in die Flüssigkeit eintauchende Teil der Skala verzerrt sichtbar bzw. bei undurchsichtigen Flüssigkeiten unsichtbar ist. Dadurch ist die Höhe des Flüssigkeitsstandes deutlich zu erkennen. Man kann die Skala heliel)ig einteilen oder formen oder abknicken, man kann einzelne Marken anwenden o. dgl.; zweckmäßig wird die Markierung nicht zu fein, sondern genügend groh und deutlich unterscheidbar vorgenommen.
  • Ordnet man Rückstrahler, z. 13. Katzenaugen, als Skala an, so leuchten diese, solange sie sich im Gasraum befinden, auf. Steigt aber die Flüssigkeit über ein Katzenauge, so hört die Rückstrahlung ganz oder weitgehend auf, und das Katzenauge wird dunkel, weil nach den ßrechungsgesetzen jetzt der Lichtstrahl in die Flüssigkeit weitergeleitet wird.
  • Sinkt die Flüssigkeit unter das Katzenauge, so leuchtet es wieder auf.
  • Selbstverständlich kann man den Rückstrahlern die verschiedensten Formen geben, sie z.B. als Zahlen gestalten, um eine deutliche Unterscheidung zu erzielen und um dadurch die Höhe des Flüssigkeitsstandes genau ablesen zu können.
  • Ist die Reflexionsfläche F el>en geschliffen, so sieht das Auge nur eine beschränkte Fläche der Skala.
  • Wenn aber der Beobachter entweder schräg von vorn oder schräg von hinten in das Schauglas hineinblickt, wobei als Vorderseite die Seite mit der Fläche G bezeichnet sei, kann er die Skala mehr oben oder mehr unten betrachten. Gibt man der Reflexionsfläche F oder, was weniger günstig ist, den beiden anderen Flächen E und G aber eine Wölbung, z. B. Zylinderschliff mit horizontaler Achse, so erscheint je nach der Größe des Radius ein größeres Stück der Skala im Bild. Es läßt sich leicht ein Austrittswinkel von etwa 90 auf diese Weise auf einmal überschauen.
  • Um in dem geschlossenen, an sich dunklen Behälterraum etwas erkennen zu können, müssen die die Markierung darstellenden Teile, wie Katzenaugen usw., beleuchtet werden. Dazu kann man eine Lichtquelle entweder innen im Behälter anbringen. die dann diese Teile direkt besttrahlt, oder man kann das Licht durch ein zweites Schauglas hindurch darauf werfen. Oder mnn scliickt das Licht. so wie in der Zeichnung dargestellt, durch das Schauglas hinein auf die Skala, umnd von dieser beluechteten Skala geht es durch das gleiche Schauglas zurück zum Ange. Beleuchtungs- und Sehstrahl verlaufen also parallel durelt das gleiche Schauglas.
  • Dieser Parallellauf wird besonders gut erreicht durch einen Okularaufsatz, in dem das Okular und die Beluechtung zusammengebaut sind, so daß immer der betrachtete Teil der Skala zugleich beleuchtet ist. Das Okular kann man mit Vergrößerungsoptik versehen, um das Bild größer erscheinen zu lassen. Falls nötig, lassen sich durch das Okular Photoaufnahmen machen.
  • Zweckmäßig macht man den durchsichtigen Schaukörper so, wie in der Abbildung dargestellt, aus einem Stück. Man kann ihn aber auch teilen. z. B. in eine druckfeste Glasscheibe und einen darunter angebrachten Spiegel oder ein Prisma, das angekittet sein kann. Bei einer Unterteilung erhält man aber Flächen, die verschmutzen können, oder Kittflächen, bei deuen der Kitt durch die Gase oder Dämpfe des Behälterinhalts oder durch verschiedenen Druck Schaden leiden kann.
  • Die Form des ganzen Schaukörpers ist so gehalten, daß der Okularaufsatz abgenommen und der Glas- bzw. Glasersatzkorper nach außen leicht durch einen Blinddeckel verschlossen werden kann. der nur bei der Messung abgenommen wird. Dadurch ist eine Gefährdung beim Transport völlig ausgeschlossen.
  • Gegenüber den eingangs genannten Nachteilen der bisher üblichen optischen Anzeiger bietet das neue Schauglas folgende Vorteile Die Dichtungsfächen sind klein. Es ist in den Behsilter so eingebaut, daß es nicht abgerissen werden kann. In die Behälterwand wird nur eine kleine Öffnung von etwa 100 bis 125 mm geschnitten, die durch Aufschweißflansch wieder verstärkt werden kann. Diese Öffnung kann oben am Behälter an günstiger Stelle angebracht werden. Verschmutzung und Diclltungs- und Korrosionsschwierigkeiten durch die Flüssigkeit sind im allgemeinen ausgeschlossen, da das Schauglas oben im Gasraum angebracht ist. Selltst ein Platzen des Glaskörpers wäre auf dem Transport des Behälters ungefährlich bei der bequemen Anwendung eines Blinddeckels.
  • Beim Versagen, bei Beschädigung, bei Verschiebung oder bei Verschmutzung einzelner Teile, wie Beleuchtung, Okular, Glaskörper, Skala, Rückstrahler usw,, kant kein Bild entstehen, so daß eine falsche Ablesung des Flüssigkeitsstandes unmöglich ist.
  • Infolge dieser Vorteile ist die neue Bauart besontlers geeignet für Flüssiggaskesselwagen, ferner bei Verschmutzungsgefahr, dann bei Dichtungs- und Korrosionsschwierigkeiten durch die Flüssigkeit. kurz überall da, wo bisher die üblichen Schaugläser nicht als genügend betriebssicher galten.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Flüssigkeitsstandanzeiger, insbesondere für fahrbare Behälter, bestehend aus einem senkrecht oder schräg von oben in den Gasraum des Behälters hineinragenden, durchsichtigen Schaukörper, insbesondere aus Glas, an dessen im 13ehälter befindlichem Ende der Sehstrahl durch Spiegelung oder totale Retlexiott waagerecht oder schräg nach unten im Behälter weitergeleitet wird und auf eine etwa senkrecht angeordnete, in die Flüssigkeit hineinreichende Skala fällt, die durch eine Lichtquelle erhellt werden kann.
DEP25331A 1948-12-18 1948-12-18 Fluessigkeitsstandanzeiger Expired DE801481C (de)

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DEP25331A DE801481C (de) 1948-12-18 1948-12-18 Fluessigkeitsstandanzeiger

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DEP25331A DE801481C (de) 1948-12-18 1948-12-18 Fluessigkeitsstandanzeiger

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ID=7370046

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DEP25331A Expired DE801481C (de) 1948-12-18 1948-12-18 Fluessigkeitsstandanzeiger

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DE (1) DE801481C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2943530A (en) * 1956-10-26 1960-07-05 Elastic Stop Nut Corp Optical indicator for liquid level
EP2239547A1 (de) * 2009-04-02 2010-10-13 Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. (ATB) Flaschen-Siphon zur Gasmessung in Biogasversuchen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2943530A (en) * 1956-10-26 1960-07-05 Elastic Stop Nut Corp Optical indicator for liquid level
EP2239547A1 (de) * 2009-04-02 2010-10-13 Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. (ATB) Flaschen-Siphon zur Gasmessung in Biogasversuchen

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