DE593227C - Dunkelfeldkondensor fuer Mikroskope - Google Patents

Description

• Dunkelfeldkondensor für Mikroskope Die Dunkelfeldkondensoren für Mikroskope gemäß Patent 593226 ergeben in zur Achse des Kondensors senkrechten Ebenen des Objektes im allgemeinen .eine punktförmige Vereinigung der Beleuchtungsstrahlen, wenn man nicht durch eine besonderC Maßnahme dafür sorgt, daß :ein größeres Feld einer solchen Ebene beleuchtet wird. In der Patentschrift ist erwähnt, zu diesem Zwecke eine der optisch wirksamen Flächen des Kondensors in an sich bekannter Weise schwach zu mattieren.
• In anderer Weise kann diese Aufgabe gelöst werden, indem man nach der Erfindung wenigstens .eine der spiegelnden Flächen des Kondensors durch eine Fläche ersetzt, deren Schnitt mit einer zur Kondensorachse senkrechten Ebene ein Vieleck ist. Es wird sich besonders empfehlen, eine der Kegelflächen durch eine Pyramidenfläche zu ersetzen, weil dann die einzelnen Teile der spiegelnden Fläche :ebene Spiegel sind, die sich leicht herstellen lassen. Vorzugsweise kommt die im Sinne der Lichtrichtung letzte Spiegelfläche als Pyramidenfläche in Betracht.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. Abb. i zeigt das Beispiel im Mittelschnitt im Aufriß, während Abb.2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i im Grundriß darstellt.
• In einem zylindrischen Gehäuse a, dessen Boden mit einem Strahleneintrittsstutzen b versehen ist, ist ein gläserner Kegelringkörper c gelagert. Die äußere Kegelfläche d und die innere Kegelflächee dieses Körpers c haben parallele Meridianschnitte. Mit dem Körper c ist ein zweiter Ringkörper f verkittet, der außen von einer Pyramidenfläche, innen dagegen von einer Zylinderflächeg begrenzt ist. Die Pyramidenfläche besteht aus ebenen Teilflächen h. Das Gehäuse a ist mit einem Deckelf verschlossen, in welchen ein zylindrisches Glasgefäß k so eingehängt werden kann, daß es vom Ringe f umschlossen wird.
• Die gezeichnete Ausführungsform des Kondensors ist für Planktonuntersuchungen bestimmt. Beim Gebrauche wird das Gehäuse a so auf den Tisch 1 eines Mikroskops aufgesetzt, daß der Stutzen b die Tischöffnung durchdringt. Die zu untersuchende Pla.nktonflüssigkeit ist in das Gefäßk einzufüllen, dessen Durchmesser so gewählt ist, daß ein zur Untersuchung benutztes Mikroskopobjektiv rn bequem in die Flüssigkeit eintauchen kann. Die als parallelstrahliges Bündel durch den Stutzen b eintretenden Beleuchtungsstrahlen werden an der Kegelfläche e um einen rechten Winkel abgelenkt und der Kegelfläche d zugeführt, die sie nach weiterer Ablenkung um einen rechten Winkel in ihre ursprüngliche Richtung zur Pyramidenfläche des Ringes f leitet. Hier erfolgt .eine erneute Ablenkung um :einen rechten Winkel durch die Teilflächen h, so daß ungefähr parallelstrahlige Teilstrahlenbündel von ungefähr rechteckigem Querschnitte .entstehen, die zur Kondensorachse rechtwinklige Lichtrichtung haben und sich nach Durchsetzen der Fläche g des Ringes f innerhalb des Glasgefäßes k schneiden. Das Leuchtfeld umfaßt also einen ungefähr zylindrisch begrenzten, zur Kondensorachse konzentrischen Raum, während bei Anwendung eines gleichen Kondensors, der jedoch an Stelle der Pyramidenfläche mit einer spiegelnden Kegelstumpffläche versehen wäre, nur der dem Teilbündelquerschnitte entsprechende Abschnitt der Kondensorachse beleuchtet werden würde.

Claims (3)

1. PA1'LNTANSPRLCfiIs: i. Dunkelfeldkondensor für Mikroskope nach Patent 593 226, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der spiegelnden Flächen durch eine Fläche ersetzt ist, deren Schnitt mit einer zur Kondensorachse senkrechten Ebene ein Vieleck ist.
2. 2. Dunkelfeldkondensor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Kegelflächen durch eine Pyramidenfl,äche ersetzt ist.
3. 3. Dunkelfeldkondensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Sinne der Lichtrichtung letzte Spiegelfläche als Pyramidenfläche ausgebildet ist.