DE830840C - Mikroskopkondensor fuer Dunkelfeldbeleuchtung - Google Patents

Mikroskopkondensor fuer Dunkelfeldbeleuchtung

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Publication number
DE830840C
DE830840C DEW2099A DEW0002099A DE830840C DE 830840 C DE830840 C DE 830840C DE W2099 A DEW2099 A DE W2099A DE W0002099 A DEW0002099 A DE W0002099A DE 830840 C DE830840 C DE 830840C
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DE
Germany
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condenser
dark field
curvature
mirror surface
mirror
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Expired
Application number
DEW2099A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ulrich Kowallik
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Optische Werke R Winkel G M B
Original Assignee
Optische Werke R Winkel G M B
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/06Means for illuminating specimens
    • G02B21/08Condensers
    • G02B21/10Condensers affording dark-field illumination

Description

  • Mikroskopkondensor für Dunkelfeldbeleuchtung Die Mikroskopkondensoren für Dunkelfeldbeleuchtung mit durchfallendem Licht werden fast allgemein als Spiegelkondensoren gebaut. Sie enthalten in der Regel zwei zueinander zentrierte sphärische Spiegelflächen, nämlich eine innere, konvexe Fläche mit verhältnismäßig starker Krümmung und eine äußere, konkave Fläche mit geringerer Krümmung. Das zur Beleuchtung dienende parallelstrahlige Lichtbündel trifft zuerst auf die innere Spiegelfläche, dann auf die äußere Spiegelfläche und wird schließlich außerhalb der inneren Spiegelfläche zum Objektpunkt geleitet. Diese Anordnung nötigt, namentlich bei höheren Aperturen, dazu, die äußere Spiegelfläche nahe ihrer äquatorialen Zone zu benutzen. Das bedeutet für die Fertigung erhebliche Schwierigkeiten und führt dazu, daß die beiden Spiegelflächen an getrennten Körpern angeschliffen und nach Fertigstellung sorgfältig zueinander zentriert werden müssen. Nach der Erfindung lassen sich diese Nachteile vermeiden, wenn man die beiden Spiegelflächen derart wwählt, daß das vom äußeren Spiegel reflektierte Licht nicht außerhalb des inneren Spiegels, sondern innerhalb desselben zum Objektpunkt geleitet wird. Das vom äußeren Spiegel reflektierte Licht durchkreuzt dabei das eintretende parallelstrahlige Bündel, während es bei der bisherigen Ausführung darüber hinweggeleitet wird. Um diese Anordnung zu ermöglichen, ist es nötig, daß der Krümmungsradius der äußeren Spiegelfläche kleiner ist als derjenige der inneren Spiegelfläche und daß die Summe aus dem Krümmungsradius der inneren Fläche und dem doppelten Scheitelabstand beiderSpiegelflächen zwischen dem zwei- und dreifachen Betrag des Krümmungsradius der äußeren Spiegelfläche liegt. Bei einer solchen Spiegelanordnung erhalten beide spiegelnde Flächen für die Fertigung günstige Krümmungsradien und können am gleichen Glaskörper angeschliffen werden, so daß keine nachträgliche Zentrierung der beiden Spiegelflächen zueinander nötig und auch die Gefahr einer späteren Dezentrierung beseitigt ist.
  • Die Erfindung bietet auch noch einen weiteren Vorteil. Infolge der neuen Spiegelanordnung verbleibt in der Achse des Mikroskops ein verhältnismäßig großer, für die Dunkelfeldbeleuchtung nicht benutzter freier Raum. Man kann also diesen Raum im Innern des Spiegelkondensors dazu benutzen, einen Kondensor für Hellfeldbeleuchtung einzubauen, so daß man durch einfaches Vertauschen der Kondensorblende abwechselnd Hellfeld- oder Dunkelfeldbeleuchtung benutzen kann. Es empfiehlt sich dabei, die Brennweite der beiden Kondensorarten so festzulegen, daß die Strahlenvereinigungspunkte beider Kondensoren wenigstens annähernd zusammenfallen. Das kann erreicht werden, wenn die Brennweite des Hellfeldkondensors von derjenigen des Dunkelfeldkondensors um nicht mehr als ein Drittel der letzteren abweicht.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung durch mehrere Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Abb. 1 verdeutlicht in schematischer Weise den Kerngedanken der Erfindung; Abb.2 bis 4 zeigen in etwa dreifacher natürlicher Größe drei durch Zahlenangaben belegte Beispiele.
  • In allen Abbildungen sind die verspiegelten Zonen durch eine dicke Linie und anliegende Kurzschraffur kenntlich gemacht. Auch sind gleichartige Teile stets mit denselben Bezeichnungen versehen.
  • Abb. 1 zeigt den Strahlengang des neuen Kondensors. Es bedeutet K1 die innere, vom eintretenden parallelstrahligen Licht zuerst getroffene, konvexe Spiegelfläche, S1 den Scheitelpunkt dieser Fläche, K, die äußere, konkave Spiegelfläche, S2 den Scheitelpunkt dieser Fläche, O' den Objektpunkt, in dem die Strahlenvereinigung stattfindet, H einen Hellfeldkondensor, der in den vom Dunkelfeldkondensor nicht benutzten zentralen Teil eingebaut sein kann.
  • An Hand der eingezeichneten Pfeile ist der Strahlenverlauf ohne weiteres zu erkennen.
  • Abb. 2 zeigt einen Trocken-Dunkelfeldkondensor für einen Aperturbereich von 0,7 bis o,9, der aus einem einzigen Glaskörper besteht. Die zugrunde gelegten Zahlenwerte sind folgende: Krümmungsradius der inneren Spiegelfläche K1: r1= 26,5 mm, Krümmungsradius der äußeren Spiegelfläche I(2 r..= 17,9 mm, Krümmungsradius der mit K3 bezeichneten Lichtaustrittsfläche : r3 = 7,3 mm, Abstand der Scheitelpunkte der beiden Spiegelflächen voneinander: Si SE = 10,3 mm, Abstand der mit /(, bezeichneten Lichteintrittsfläche von S,: S, S1 = 7,6 mm, Dicke des Spiegelkörpers in der Achse: S3 S, = 4,7 mm, Brennweite des Kondensors = 9,8 mm, Glasart beliebig. Abb.3 ist ein Ausführungsbeispiel für einen Immersionskondensor mit dem Aperturbereich von 1,2 bis 1,4. Der Hauptteil besteht Wiederum aus einem Glaskörper ähnlicher Form wie in Abb.2; jedoch ist an Stelle der Hohlfläche f(3 von Abb. 2 die Spiegelfläche K, über den ganzen Durchmesser geführt und zur L"berleitung des Lichtes in den Objektpunkt O' eine sammelnde Linse mit einer ebenen Begrenzungsfläche /(", aufgekittet. Die Fläche I(3 dient hier zur Aufnahme der Immersionsflüssigkeit. Die zugrunde gelegten Zahlenwerte sind folgende: Krümmungsradius der inneren Spiegelfläche/(, : r, = 27,6 mm, Krümmungsradius der äußeren Spiegelfläche I(2: r,,= 1 6,7 mm, Abstand der Scheitelpunkte der beiden Spiegelflächen voneinander: S, S..,= 8,8 mm, Abstand der Lichteintrittsfläche I(4 von S1: S, S1= 5,o mm, Abstand der Lichtaustrittsfläche I(3 von S1: SI S3= 2,8 mm, Brennweite des Kondensors = 6,9 min. Der Glaskörper des Kondensors und die aufgekittete Linse müssen die gleichen optischen Werte wie die Immersionsflüssigkeit besitzen (n= i,5 i 6; v= 64,o).
  • Abb.4 zeigt ebenfalls einen Immersionskondensor, jedoch verbunden mit einer auf die ebene Lichteintrittsfläche aufgekitteten Sammellinse, die als Hellfeldkondensor dient. Der Dunkelfeldteil hat im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie der Kondensor nach Abb. 3 ; es kommt nur die von der Fläche /(. begrenzte Hellfeldlinse hinzu. Es gilt hier: Krümmungsradius der Fläche I(5: r5 = 8,5 mm, Abstand des Scheitels S1 der Fläche K, von der Fläche: I(,: S, S,= 3,5 mm, Dicke der aufgekitteten Linse: S, S,;= 3,8 mm, Brennweite des Hellfeldteiles= 7,0 mm, Apertur des Hellfeldes =o,9, Glasart der Hellfeldlinse: Schwerflint mit n=1,805; v=25,5.
  • Alle übrigen Werte sind die gleichen wie bei Abb. 3.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mikroskopkondensor für Dunkelfeldbeleuchtung mit einer inneren, vom eintretenden Licht zuerst getroffenen, konvexen Spiegelfläche und einer äußeren, konkaven Spiegelfläche, deren Krümmungsradius kleiner ist als der der inneren Spiegelfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe aus dem Krümmungsradius der inneren Fläche und dem doppelten Scheitelabstand beider Spiegelflächen zwischen dem zwei- und dreifachen Betrag des Krümmungsradius der äußeren Spiegelfläche liegt.
  2. 2. Mikroskopkondensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dalß der für die Dunkelfeldbeleuchtung nicht benutzte zentrale Raum einen Hellfeldkondensor enthält, dessen Brennweite von derjenigen des Dunkelfeldkondensors um nicht mehr als ein Drittel der letzteren abweicht.
DEW2099A 1950-05-18 1950-05-18 Mikroskopkondensor fuer Dunkelfeldbeleuchtung Expired DE830840C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1621911A2 (de) * 2004-07-29 2006-02-01 Carl-Zeiss Jena GmbH Kondensoranordnung für Hell- oder Dunkelfeldbeleuchtung für Lichtmikroskope
WO2008019130A3 (en) * 2006-08-04 2008-04-24 Us Gov Health & Human Serv Wide-area fluorescence detection system for multi-photon microscopy

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