DE801455C - Karrenrahmen fuer Zweitourendruckmaschinen - Google Patents

Description

• Die Karrenrahmen fiirZweitourendruckmaschinen mit Kulissenbewegung sind in üblicher Weise an ihren beiden Enden kastenförmig ausgebildet, wobei die untere Verbindung der beiden Endkästen die Form eines flachen, oben offenen Kastens hat, und die obere Verbindung nur plattenförmig ist und die Unterlage für die obere Zahnstange bildet. Dieser Karrenrahmen wird als ein einheitliches Gußstück bisher hergestellt. Wegen seiner erheblichen Größe und seiner schwierigen Form stellt er das teuerste Einzelteil der ganzen Druckmaschine dar. Damit (las Gußeisen beim Guß in alle Formhohlräume gelangen kann, müssen erhebliche Wandstärken verwendet werden, die stärkere Abmessungen besitzen, als aus Festigkeitsrücksichten bedingt ist. Dadurch wird der Karrenrahmen außerordentlich schwer. Da seine Maße die Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte für den Karrenantrieb bestimmen, hängt hiervon letzten Endes die zum Betrieb der Druckmaschine benötigte Energie ab. Man hat zwar schon vorgeschlagen und versucht den Karrenrahmen aus Leichtmetall herzustellen, jedoch haben sich diese 2,#usführungen nicht in die Praxis einführen können.
• Zur Behebung dieser Schwierigkeiten schlägt die Erfindung vor, die beiden Endkästen des Karrenrahmens aus Stahlguß zu gießen und durch angeschweißte Verbindungsstege miteinander zu verbinden. Damit wird einmal eine erhebliche Vereinfachung bei der Herstellung der Gußkörper erreicht, weil ihre Größe nur einen kleinen Teil des ganzen Karrenrahmens beträgt. Aus diesem Grund kann man auch die Wandstärken ganz erheblich herabsetzen, etwa auf das Maß, das aus Festigkeitsrücksichten bedingt ist, wobei hinzukommt, daß der Stahlguß erheblich höhere Festigkeitswerte besitzt als Gußeisen, das bisher verwendet wurde. Die Verwendung von Stahlguß ermöglicht ferner, die Verbindungsstege zwischen den beiden Endkästen durch Schweißen miteinander zu verbinden. Auf diese Weise wird eine erhebliche Gewichtsverminderung und gleichzeitig eine wirtschaftliche Fertigung erreicht. Infolge der eingangs erwähnten Zusammenhänge mit der Funktion der ganzen Druckmaschine wirkt sich die Erfindung also grundlegend außer auf die Herstellung auch auf den Betrieb der ganzen Maschine günstig aus.
• Im einzelnen schlägt die Erfindung noch vor, daß die auf der Antriebsseite die Unterlagen für die Zahnstangen bildenden Verbindungsstege [J-Eisen sind, so daß die Zahnstangen eine besonders starre Abstützung finden. Die auf der von der Antriebsseite abgewendeten Seite liegenden Verbindungsstege können gemäß der Erfindung einfache Rohre sein, die, zumal sie nicht nur unten, sondern auch oben angeordnet sind, dein ganzen Rahmen eine besondere Stabilität verleihen.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
• Die beiden Kästen i und a an den Enden des Rahmens sind aus Stahlguß hergestellt und auf der Antriebsseite durch die beiden U-Eisen 3 und auf der gegenüberliegenden Seite durch die beiden Rohre .4 bei 5 verschweißt und so miteinander verbunden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Karrenrahmen für Zweitourendruckmaschinen, dessen beide Enden kastenförmig sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aus Stahlguß gegossenen Kästen durch angeschweißte Verbindungsstege miteinander verbunden sind. z. Karrenrahmen nach Anspruch ., dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Antriebsseite die Unterlagen für die Zahnstangen bildenden Verbindungsstege [J-Eisen sind. 3. Karrenrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der von der Antriebsseite abgewendeten Seite liegenden Verbindungsstege Rohre sind.