DE8013669U1 - Bockleiter - Google Patents
BockleiterInfo
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- DE8013669U1 DE8013669U1 DE19808013669 DE8013669U DE8013669U1 DE 8013669 U1 DE8013669 U1 DE 8013669U1 DE 19808013669 DE19808013669 DE 19808013669 DE 8013669 U DE8013669 U DE 8013669U DE 8013669 U1 DE8013669 U1 DE 8013669U1
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Description
H. Bartels
il
Dr.-Ing. Held
ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFRCE
MANDATAIRES PRES L1OFRCE
EUROPEEN DES BREVETS
Lange Str. 51. D-7000 Stuttgart Tel. (0711) 296310 u. 297295
Telex 0722312 (patwo d) Telegrammadresse: tlx 0722312 wolff Stuttgart
. pA Q.. RrnnrinQ· Sitz Münohon
10. Mai 1982 Reg.-Nr. 126 3320 nlk
Walter KÜMMERLIN, 7120 Bietigheim-Bissingen (Baden-Württemberg)
Bockleiter
Die Erfindung betrifft eine Bockleiter, von deren beiden im Bereich ihrer oberen Enden um eine waagrecht anzuordnende
Achse schwenkbar miteinander verbundenen Schenkeln mit je zwei Holmen wenigstens der eine Schenkel von dessen beiden
Holmen getragene, in Holmlängsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Trittflächen bildende Querträger aufweist.
Bei einer bekannten Bockleiter dieser Art (DE-OS 26 13 142), deren Schenkel bei maximaler Spreizung eine Neigung haben,
welche in dem bei Leitern üblichen Bereich liegt, ist die Standsicherheit einer Person auf den Trittstufen dadurch verbessert,
daß diese plattenförmig ausgebildet sind. Dennoch ist das Hinaufsteigen oder das Herabsteigen auf diesen bekannten
Bockleitern ebenso wie bei Bockleitern mit Sprossen als Tritt-
Deutsche Bank AQ114/28630 BLZ $90^7001p '>
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Auftrage sind nur nach schriftlich'
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stufen in der Regel nicht möglich, ohne daß sich der Leiterbenutzer
an der Leiter selbst oder an einem, anderen Gegenstand festhält, und das Herabsteigen mit dem Rücken zur Leiter
ist sogar ausgeschlossen. Nachteilig ist bei der bekannten Leiter ferner die Stolpergefahr durch die unteren Holmenden
sowie die Gewichtserhöhung durch die beiden Lenker, welche über je eine Schlitz-Zapfen-Führung mit dem anderen Schenkel
verbunden sind und an denen die Trittstufen im Bereich ihres hinteren Randes angelenkt sind-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bockleiter zu schaffen, die nicht nur eine hohe Standsicherheit für den Benutzer
bietet und bequem sowie ohne einen zusätzlichen Halt
suchen zu müssen begangen werden kann, sondern auch eine besonders hohe Tragfähigkeit und Stabilität besitzt sowie
Sicherheit gegen Stolpern bietet.
Diese Aufgabe löst eine Bockleiter mit den Merkmalen des Anspruches
1. Durch die erfindungsgemäße Wahl der überlappungsfreien
Tiefe der Trittstufen und des Höhenunterschiedes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Trittstufen entsprechend
den bei ortsfesten Treppen üblichen Werten ist die erfindungsgemäße Bockleiter ebenso bequem und sicher zu begehen wie eine
Treppe. Durch das Herausragen der Trittstufen aus dem Schenkelzwischenraum stören die seitlichen Holme beim Betreten der
Trittstufen kaum noch. Der verkleinerte Überstand der unteren Holmenden über die Vorderkante der untersten Trittstufe
kann darüberhinaus verhindern, daß diese Holmenden zu Stolperschwellen werden. Vor allem wird aber durch die
Anlage der Lenker an den vorderen Holmen bei maximal ge-
spreizten Schenkeln erreicht, daß die Tragfähigkeit und Stabilität der Leiter erhöht ist. Dabei wird der Anlagedruck durch das
auf einer oder zwei Trittstufen lastende Körpergewicht gesteigert, so daß die Stabilität der Leiter dadurch zunimmt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Bockleiter nach der Zusatzerfindung weist jede Schlitz-Zapfen-Führung als
Schlitz eine Nut im Holm des .anderen Schenkels und als Zapfen einen am Lenker des einen Schenkels gelagerten Hohlzapfen
auf, in dem ein längsverschiebbarer Verriegelungsbolzen gelagert ist, der, aus dem Hohlzapfen hinausgeschoben,
wahlweise in eine obere, der maximalen Spreizung der beiden Schenkel entsprechende Bohrung in diesem Holm
oder in eine untere, die Schließstellung der beiden Schenkel bestimmende Bohrung desselben Holmes eingreift. Diese Verriegelungsvorrichtung
verhindert, daß beim Anheben des einen Schenkels der aiigeklappten Leiter durch Hochkippen des anderen
Schenkels der eine Schenkel herunterklappt und dadurch die Leiter versehentlich zusammengeklappt wird. Außerdem
verhindert sie ein unbeabsichtigtes Aufklappen der zusammengeklappten, vertikal gestellten Leiter. Die Ausgestaltung
des Schlitzes als Nut hat den Vorteil, daß diese in einem Profilstab als Holm leicht ausgebildet werden kann und
hohe Sicherheit bei der Führung des Zapfens bietet. Die Ausgestaltung
des Zapfens als Hohlzapfen ermöglicht es, den Verriegelungsbolzen und eine eventuell vorhandene, ihn
beaufschlagende Feder darin unterzubringen. Bei der bevorzugten Ausfuhrungsform sind nämlich beide Verriegelungsbolzen
gefedert und mit einem gemeinsamen Zugseil zum Entriegeln versehen, das zweckraäßigerweise Y-Gestalt hat.
Um die zusammengeklappte Bockleiter gefahrlos handhaben zu können, liegen bei ihrer bevorzugten Ausführungsforra
die Trittflächen der Trittstufen bei geschlossenen Schenkeln in einer Ebene. Vorzugsweise liegt bei geschloscenen
Schenkeln der hintere Rand der Trittstufen dem Fußende der Holme näher als der vordere Rand. Man erreicht
dann einen maximalen Raumbedarf.
Bei der bevorzugten Ausführungsform weist mindestens eine
Trittstufe wenigstens zwei gleiche Tritt-Teile auf, die
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auf zwei an den beiden Holmen des einen Schenkels bzw. an
den beiden Lenkern gelagerte runde Sproßstäbe aufgereiht sind, welche die beiden Schwenkachsen der Trittstufe bilden, und sind alle Tritt-Teile derselben Trittstufe mit
einer durchgehenden Gummimatte belegt. Diese Trittstufenausgestaltung erlaubt es, die Trittstufen von Leiter zu
Leiter in einer Breite auszubilden, die das Zwei- oder Mehr» fache der Breite eines Tritt-Teiles beträgt. Die Unterteilung
hat auBerdem den Vorteil hötarer Tragfähigkeit der Trittstufe.
Bei der bevorzugten AusfUhrungsform sind die
beiden Holme des anderen Schenkels mit je einem an dessen oberem Ende angelenkten Auslegerarm versehen, welche gemein-
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sam um eine waagrechte Achse schwenkbar sowie in einer ungefähr vertikalen Endstellung mit Ausrichtung nach oben arre-
tierbar sind und mit ihren freien Enden den Rand eines Tabletts halten, das über einen überstumpfen Winkel um
eine waagrechte Achse zwischen einer waagrechten Bereitstellung und einer nahezu vertikalen Versenkstellung schwenkbar ist, in denen das Tablett an den es unterstützenden
freien Armenden anliegt. Dieser Tablettbügel, der bei zusammengeklappter Leiter heruntergeschwenkt ist und an deren
anderem Schenkel anliegt, erhöht die Standsicherheit des Leiterbenutzers, indem das eine Ablägefläche bietende
Tablett den Benutzer an einem Übertreten der obersten Tritt
stufe hindert.
Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Holme des anderen Schenkels auf dessen dem einen Schenkel abgewandter Seite mit einer versteifenden Platte versehen,
welche die Stabilität der Leiter erhöht und nebenbei als
Die bevorzugte Ausfuhrungsform ist eine Bockleiter, bei
der die beiden Holme des längeren Schenkels an ihren unteren Enden mit je einem Schuh versehen sind. Diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß jeder Schuh zwei einen
überstumpfen Außenwinkel einschließende Stellflächen aufweist, mit denen die Leiter bei maximaler Spreizung ihrer
Schenkel bzw. bei geschlossenen Schenkeln aufstellbar ist, und zwar in beiden Fällen mit größtmöglicher Sicherheit.
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Das Maß des Herausragens der Trittstufen aus dem Schenkelzwischenraum muß nicht prinzipiell für alle Trittstufen
dasselbe sein. Um eine Stolperschwelle zu beseitigen, ist es zweckmäßig, einen überstand der unteren Holmenden über
die Vorderkante der untersten Trittstufe ganz zu vermeiden. Um die oberste Trittstufe bei geschlossenen Leiterschenkeln
möglichst wenig nach oben herausstellen zu lassen, ist es dagegen zweckmäßig, diese Stufe quer zur Ebene des einen
Schenkels zurückzusetzen. Beides kann mit dem besonderen
Vorteil, daß mehr Trittstufen (beispielsweise vier statt
drei) vorgesehen werden können, dadurch getan werden, daß der aus dem Zwischenraum der maximal gespreizten Schenkel
herausragende vordere Teil jeder Trittstufe einen von der untersten bis zur obersten Trittstufe stufenweise kürzer
werdenden Abschnitt der Auftrittsbreite der Trittstufen ausmacht, wobei die oberste Trittstufe nur um ein Geringes
vorsteht.
Hierbei ist die Ebene der Trittstufen schwächer als die Schenkelebene gegen die Waagrechte geneigt.
Damit die zusammengeklappte Leiter bequem am hinteren Rand der vertikal gestellten obersten Trittstufe hochgezogen
werden kann, sollte dafür gesorgt sein, daß diese Trittstufe eine kleinere Auftrittsbreite aufweist als die anderen Trittstufen, so daß der Abstand des genannten Randes
vom benachbarten vorderen Rand der nächsttieferen Trittstufe eine Greifaussparung bildet.
Wenn die Trittfläche der obersten Trittstufe bei maximal gespreizten Schenkeln ein wenig oberhalb der oberen Enden der
beiden Lenker liegt, ist die waagrecht gestellte oberste
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Im folgenden ist die Erfindung anhand von drei durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Bockleiter im einzelnen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer aufgeklappten ersten Aueführungsform;
Fig. 2 eine Seitenansicht der aufgeklappten ersten
Fig. 3 eine Draufsicht auf die aufgeklappte erste
ο Aus führungs form;
ersten Ausführungsform; Fig. 5 einen waagrechten Querschnitt nach der Linie
V - V in Fig. 4 durch die vertikal aufgestellte, zusammengeklappte erste Ausführungsform;
einer zweiten Ausführungsform; Fig. 7 eine abgebrochen dargestellte perspektivische
Ansicht einer aufgeklappten dritten Aus führungsform im Gebrauchszustand; und
Fig. 8 eine Seitenansicht des in Fig. 7 Dargestellten. Die erste Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 5 ist eine Bockleiter mit zwei Schenkeln 201 und 202 aus je zwei parallelen
Holmen 203 bzw. 204. Der eine Schenkel 201 ist mit drei Trittstufen 6 und zwei parallelen Lenkern 211 versehen. Der
andere Schenkel 202 weist keine Trittstufen auf und ist mit einer versteifenden Platte 216 anstelle einer Traverse
versehen, welche die beiden Holme 204 starr miteinander verbindet.
Die einander gleichenden Trittstufen 206 erstrecken sich waagrecht von Holm 203 zu Holm 203 und sind um eine in der
Mittelebene M ihrer Auftrittsbreite a liegende waagrechte Achse drehbar an den Stellen 218 der Holme 203 gelagert.
Infolgedessen ragen die vorderen Ränder 220 der Trittstufen 206 bei schräg angeordnetem Schenkel 201 und waagrecht
angeordneten Trittflächen 222 aus dem von den beiden maximal gespreizten Schenkeln 201 und 202 gebildeten Zwischenraum heraus vor die beiden Holme 203 des Schenkels 201. Die
bei waagrecht gestellten Trittstufen 206 in den genannten Zwischenraum hineinragenden hinteren Ränder 224 der Trittstufen sind um waagrechte parallele Achsen drehbar an den ;
Stellen 226 der beiden Lenker 211 gelagert, so daß jede | Trittstufe bei gleichzeitiger Drehung um ihre beiden Lager- |
stellen 218 um ihre zwei Lagerstellen 226 schwenkbar ist, %
die sich auf Kreisbögen um die Lagerstellen 218 bewegen ?
können. Es liegt also auf beiden Seiten der Leiter je ein Parallelogrammgestänge vor, das mittels der hinteren Hälften
der Trittstufen 206 eines Holmes 203 und eines koplanaren parallelen Lenkers 211 gebildet ist. Die Anordnung ist so
getroffen, daß bei maximal gespreizten Schenkeln 201 und 202 und dadurch waagrecht gestellten Trittflächen 222 jeder
Lenker 211 an dem ihm zugeordneten Holm 203 anliegt, wobei die lenkerfesten, aber wandernden Lagerstellen 226 höher
liegen als die holmfesten Lagerstellen 218.
An den beiden obersten der Lagerstellen 218 sind die beiden .
Schenkel 201 und 202 gelenkig miteinander verbunden, von denen der hintere kürzer ist und daher als Stütze des vorderen dient. Jeder Holm 204 des hinteren Schenkels 202 ist
ein hohler Profilstab mit einer gegen den anderen hinteren
Holm 204 offenen Nut 228 einer Schlitz-Zapfen-Führung mit
einem Hohizapfen 230, der vom zugeordneten Lenker 211 seitlich nach außen absteht und in die durchgehende Nut 228 eingreift, die sich parallel zum hinteren Holm 204 erstreckt.
Dazu liegen die beiden Lenker 211 zwischen den beiden hin- ,;
teren Holmen 204, deren seitlicher Abstand größer ist als |
der seitliche Abstand der vorderen Holme 203, deren untere 1
Enden je einen Schah 232 tragen, der zwei einen überstumpfen i
AußenwinkelÄeinschließende Stellflächen 234 und 236 auf- |
weist, mit denen der längere eine Schenkel 201 bei maximaler | Spreizung beider Schenkel bzw. die ganze Leiter bei geschlos- |
senen Schenkeln 201 und 202 auf dem Boden 238 steht. Dagegen genügt an den kürzeren hinteren Holmen 204 je ein hufähnlicher Schuh 240.
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Zur Verriegelung der Hohlzapfen 230 in den Nuten 228 bei maximaler Spreizung der beiden Schenkel 201 und 202 bzw.
in deren Schließstellung weist jede Nut 228 in ihrem Grund eine obenliegende Bohrung 242 und eine tieferliegende
Bohrung 244 auf, in die ein Verriegelungsbolzen 246 wahlweise eingreift, der in einem der Hohlzapfen 230 längsverschiebbar
gelagert ist und unter Federdruck steht sowie mit Hilfe eines beiden Bolzen gemeinsamen Zugseiles 248 zum Entriegeln
aus der belegten Bohrung zurückgezogen werden kann.
Die Relativabmessungen der Leiterteile sind so gewählt, daß beim Spreizen der Schenkel 201 und 202 der zusammengeklappten
Bockleiter die am hinteren Schenkel 202 geführten Lenker 211 die Trittstufen 206 verschwenken, bis
sie waagrecht stehen, wenn die Lenker an den vorderen Holmen 203 anschlagen und die Schenkel maximal gespreizt sind, und
daß umgekehrt beim Zusammenklappen der maximal gespreizten Schenkel die Lenker 211 zurückgeführt und die Trittstufen
206 zurückgedreht werden. Außerdem liegen die Lenker 211
auch dann an den vorderen Holmen 203 an, wenn die Leiter zusammengeklappt
ist, wobei die Trittflächen 222 in einer Ebene liegen.
Die zweite Ausfuhrungsform gemäß Fig. 6 stimmt mit der ersten
bis auf die Ausbildung der Trittstufen überein.
Bei der zweiten Ausführungsform besteht jede Trittstufe wie gezeichnet aus zwei oder mehr gleichen Tritt-Teilen
250, die auf zwei waagrechte und parallele, runde Sproßstäbe 252 und 254 so aufgesteckt sind, daß sie keine
Zwischenräume bilden. Die tiefer liegenden SpjcBstäbe 252
sind dort an den vorderen Holmen gelagert, wo sich bei der ersten Ausführungsform die Stellen 218 befinden. Dementsprechend
sind die höherIiegenden Sproßstäbe 254 dort an
den Lenkern gelagert, wo sich bei der ersten Ausführungsform die Stellen 226 befinden.
Alle Tritt-Teile 250 derselben Trittstufe sind mit einer durchgehenden Gummimatte 256 belegt.
Alle Tritt-Teile 250 derselben Trittstufe sind mit einer durchgehenden Gummimatte 256 belegt.
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Die erste Ausführungsform bildet einen Tell der dritten
Ausführungsform gemäß Flg. 7 und 8, welche die erste Ausführungsform
durch einen Tablettbügel 258 ergänzt.
Der Tablettbügel 258 besteht Im wesentlichen aus zwei geraden,parallelen Auslegerarmen 260 und aus
einem ebenen,rechteckigen, flachen, also plattenförmigen Tablett 262, dessen vorderer Rand 264 eingerollt 1st und
eine Schwenkachse 266 aufnimmt, deren beide Enden an je einem Auslegerarm 260 gelagert sind. Dazu weisen die beiden
Auslegerarme 260 je eine Im rechten Winkel abstehende
Lasche 268 auf, die den vorderen Tablettrand 264 an seinen beiden Enden flankleren. Außerhalb seines vorderen Randes
264 erstreckt sich das Tablett 262 In randparalleler'
Richtung über beide Randenden hinaus, und zwar je um ein
Stück, das mindestens der Stärke der Laschen 268 entspricht. Der Überstand dient als Anschlag des Tabletts
am Auslegerarm 260.
Die beiden Auslegerarme 260 sind in maximalem Abstand voneinander
an den oberen Enden der hinteren Schenkelholme angelenkt, so daß sie gemeinsam um eine waagrechte Achse
schwenkbar sind. In einer ungefähr vertikalen Endstellung mit Ausrichtung nach oben, wie sie Fig. 8 zeigt, ist der
Tablettbügel 258 dadurch arretierbar, daß die das Tablett 262 nicht tragenden, angelenkten Enden der beiden Auslegerarme
260 dank ihrer gabelförmigen Ausbildung und zweier Dreh- und Schubgelenke 272 mit der gemeinsamen Achse 270
in Eingriff mit je einem Verriegelungsbolzen 274 gebracht werden können, der am oberen Ende jedes hinterei Holmes
seitlich nach außen abstehend angebracht ist. In dieser
Einteilung des Tablettbügels 258 1st sein Tablett 262 zwischen
einer waagrechten Bereitstellung, die in Fig. 8 mit durchgezogenen Linien eingezeichnet ist, und einer nahezu
vertikalen Versenkstellung, die in Fig. 8 mit gestrichelten Linien eingezeichnet ist, über einen überstumpfen Winkel
um die Achse 266 schwenkbar. Sowohl in der Bereit- als auch in der Versenkstellung liegt das Tablett 262 mit seinen
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seitlichen Rändern an. den es abstützenden freien Enden der
Auslegerarme 260 außerhalb der Laschen 268 an. Die vor und nach Gebrauch eingenommene andere Endstellung
des Tablettbügels 258 mit Ausrichtung nach unten, welche nach dem Herabschwenken des Tablettbügels nach hinten erreicht wird, ist durch die Anlage des Randes 264 des sich
in seiner Versenkstellung befindenden Tablettes 262 an den beiden hinteren Holmen 203 bestimmt. In beiden Endstellungen des Tablettbügels 258 kann das Tablett 262 seine VeΓΙΟ senkstellung nicht von selbst verlassen, da es in dieser
von seinem Eigengewicht in Anlage an den beiden Auslegerarmen 260 gehalten wird.
Die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bockleiter ist die dritte Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5
sowie 7 und 8 mit den Trittstufen der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 6.
- 10/Ansprüche -
Claims (12)
1. Bockleiter/ von deren beiden im Bereich ihres oberen Endes um eine Achse schwenkbar miteinander verbundenen
Schenkeln wenigstens der eine von Holmen getragene, in Holmlängsrichtung im Abstand voneinander angeordnete
und mit den Holmen schwenkbar verbundene, plattenförmige Trittstufen aufweist, wobei in der Schwenkebene jedes
Holmes des die Trittstufen tragenden Schenkels je ein parallel zu diesem Holm verlaufender Lenker angeordnet ist,
mit dem die zwischen die beiden Holme des einen Schenkels und zwischen die beiden Lenker eingreifenden Tritt- ''
stufen im Bereich ihres hinteren Randes schwenkbar verbunden sind, und jeder der beiden Lenker über eine Schlitz-Zapfen-Führung
mit je einem der beiden Holme des anderen Schenkels verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Holme bei maximaler Spreizung der Schenkel eine Neigung haben, die zumindest ungefähr der normalen Steigung einer
Treppe entspricht, die Tiefe der Trittstufen sowie deren Höhenunterschied in den bei Trittstufen einer Treppe üblichen
Bereichen liegen, daß die beiden Lenker (211) bei maximal
gespreizten Schenkeln (201,202) an den beiden Holmen (203) des einen Schenkels (201) anliegen und daß die in der Gebrauchsstellung
stehenden Trittstufen (206) mit ihrem vorderen Rand (220) aus dem von den beiden maximal gespreizten
Schenkeln (201,202) gebildeten Zwischenraum heraus vor die beiden Holme (203) des einen Schenkels (201) ragen.
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2. Bockleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Schlitz-'Zapfen-Führung (212, 213) als Schlitz eine
Nut (213) im Holm (204) des anderen Schenkels (202) und als Zapfen einen am Lenker (211) des einen Schenkels (201) geIa
gerten Hohlzapfen (212) aufweist, in dem ein längsverschieb
barer Verriegelüngsbolzen (264) gelagert ist, der, aus dem Hohlzapfen hinausgeschoben, wahlweise in eine obere, der
maximalen Spreizung der beiden Schenkel (201, 202) entsprechende Bohrung (242) in diesem Holm (204) oder in eine
untere, die SchileBstellung der beiden Schenkel bestimmende
Bohrung (244) desselben Holmes eingreift.
3. Bockleiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Verriegelungsbolzen (264) gefedert und mit einem
gemeinsamen Zugseil (248) zum Entriegeln versehen sind.
4. Bockleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittflächen (222) der Trittstufen
(206) bei geschlossenen Schenkeln (201, 202) in einer Ebene liegen.
5. Bockleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Trittstufe (2O61) wenigstens zwei gleiche Tritt-Teile (250) aufweist, die auf
zwei an den beiden Holmen (203) des einen Schenkels (201) bzw. an den beiden Lenkern (211) gelagerte, runde Sproßstäbe
(252, 254) aufgreiht sind, welche die beiden Schwenkachsen
der Trittstufe bilden; und daß alle Tritt-Teile (250) derselben Trittstufe (206*) mit einer durchgehenden Gummimatte
(256) belegt sind.
6. Bockleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Holme (204) des anderen Schen
kels (202) mit je einem an dessen oberem Ende angelenkten
Auslegerarm (260) versehen sind, welche gemeinsam um eine waagrechte Achse (270) schwenkbar sowie in einer ungefähr
vertikalen Endstellung mit Ausrichtung nach oben arretierbar sind und mit ihren freien Enden den Rand (26 4) eines
Tabletts (262) halten, das Ober einen überstumpfen Winkel um eine waagrechte Achse (266) zwischen einer waagrechten
Bereitstellung und einer nahezu vertikalen Versenkstellung
schwenkbar ist, in denen das Tablett an den es abstützenden freien Armenden anliegt.
7. Bockleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Holme (204) des anderen
Schenkels (202) auf dessen dem einen Schenkel (201) abgewandter Seite mit einer versteifenden Platte (216) versehen
sind,
8. Bockleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die beiden Holme des längeren Schenkels an ihren unteren
Enden mit je einem Schuh versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schuh (232) zwei einen überstumpfen Außenwinkel (flO einschließende Stellflächen (234, 236) aufweist,
mit denen die Leiter bei geschlossenen Schenkeln aufstellbar ist.
9. Bockleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der aus dem Zwischenraum der maximal gespreizten Schenkel herausragende vordere Teil jeder Trittstufe einen von der untersten bis zur obersten Trittstufe
stufenweise kürzer werdenden Abschnitt der Auftrittsbreite
(n) der Trittstufen ausmacht.
10. Bockleiter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Trittstufe eine kleinere Auftrittsbreite
aufweist als die anderen Trittstufen und nur um ein Geringes vorsteht.
11. Bockleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittfläche der obersten Trittstufe
bei maximal gespreizten Schenkeln ein wenig oberhalb der oberen Enden der beiden Lenker liegt.
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12. Bockleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß im ungespreizten Zustand der Schenkel (201,202) der hintere Rand der schwenkbar mit
den sie tragenden Holmen (203) verbundenen Trittstufen (206) dem Fußende dieser Holme (203) näher ist als der
vordere Rand.
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1980
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- 1980-05-21 DE DE19803019345 patent/DE3019345A1/de not_active Withdrawn
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---|---|---|---|---|
DE3631673A1 (de) * | 1986-09-18 | 1988-04-07 | Loh Kg Hailo Werk | Doppelsprossenleiter |
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