DE8012394U1

DE8012394U1 - Tragbare schlauchtrommel fuer wasserschlaeuche

Info

Publication number: DE8012394U1
Application number: DE19808012394
Authority: DE
Original assignee: Rehau Plastiks AG & Co 8673 Rehau
Current assignee: Rehau Plastiks AG & Co 8673 Rehau
Priority date: 1980-05-07
Filing date: 1980-05-07
Publication date: 1980-08-07
Also published as: FR2482071A1

Description

Tragbare Schlauchtrommel für Wasserschläuche

Die Neuerung betrifft eine tragbare Schlauchtrommel für Wasserschläuche mit einer definierten SchJauchlänge und je einem Wasseranschluß- und Wasserabgabestück, wobei der Wasserschlauch durch Drehen eines Trommelteils auf- und abwickelbar ist und dabei zur völligen Entleerung durch am feststehenden Trommelteil angeordnete Abquetschwalzen läuft.

Bekannte Schlauchtrommeln dieser Art besitzen an dem Gehäuse für den Wasserschlauch einen außenliegenden Tragegriff, der regelmäßig am feststehenden Trommelteil angeordnet ist. Ebenfalls am feststehenden Trommelteil sind nach außen vorstehende Abquetschwalzen artgeordnet, die nach Gebrauch durch den Abquetschvorgang den durch die Walzen laufenden Wasserschlauch abquetschen und somit vollständig nach außen entleeren.

Der Nachteil dieser bekannten Schlauchtrommeln liegt in den außen angeordneten Funktionseiementen wie Tragegriff und Abquetschwalzen. Hier setzt die Neuerung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, eine Schlauchtrommel mit integrierten Funktionselementen anzugeben. Neuerungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß die Abquetschwalzen derart in den feststehenden Trommelteil integriert sind, daß der drehbare Trommelteil die Abquetschwalzen wenigstens teilweise überdeckt und der Haltegriff an der Rückseite des feststehenden Trommel te ils angeordnet ist.

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß der feststehende Trommelteil einen umlaufenden, in der Höhe wenigstens dem Außendurchmesser des Wasserschlauches entsprechenden Rand aufweist, welcher Rand im Bereich der Abquetsch walz en über seine ganze Höhe ausgespart ist.

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Vorteilhaft können die Abquetschwalzen mit ihrem äußeren Umfang annähernd bis zum Rand des feststehenden Trommelteils anstehen. Ebenso vorteilhaft übergreift der Rand des feststehenden Trommelteils das drehbare Trommelteil an dessen Umfang.

In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist das drehbare Trommelteil über eine am feststehenden Trommelteil angeordnete Steckachse drehbeweglich mit dem feststehenden Trommelteil verbunden, wobei die Arbeitslänge der Steckachse wenigstens dem Außendurchmesser des flachgelegten Wasserschlauches entspricht. Letztlich erscheint es zweckmäßig, in dem drehbaren Trommelteil einen Schlitz mit einer randnahen Aussparung als Einlegehilfe für den Wasserschlauch anzuordnen.

Die neuerungsgemäße Schlauchtrommel besitzt den Vorteil, daß keine über den Trommelradius hinausstehenden Funktionsteile störend in Erscheinung treten. Vorteilhaft ist ferner, daß der Haltegriff als Durchgreifelement auf der Rückseite des feststehenden Trommelteils angeordnet ist, so daß auch das Halteelement in die Trommelform integriert und als störender Überstand vermieden ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Schlauchtrommel dargestellt; es zeigen:

Fig. 1 - eine Draufsicht auf die Schlauchtrommel |

Fig. 2 - einen Teilschnitt durch die Schlauchtrommel entlang |

der Linie A-A h

Die in Fig. 1 dargestellte Draufsicht auf die neuerungsge- |

mäße Schlauchtrommel zeigt den feststehenden Trommelteil §

1 und den drehbaren Trommelteil 2. Im Bereich der Abquetsch- ή

¥ walzen 3, 4, 5 ist der drehbare Trommelteil 2 teilweise ge- 0

schnitten dargestellt, so daß die Abquetschwalze 5 über ihren |

ganzen Umfang sichtbar ist. Die Abquetschwalzen 3, 4, 5 laufen auf den Drehachsen 31, 41, 51 und sind auf diese Drehachsen einfach aufgesteckt. Die Unverlierbarkeit der Abquetschwalzen 3, 4, 5 ergibt sich aus der Tatsache, daß die Abquetschwalzen 3, 4, 5 wenigstens teilweise vom äußeren Umfang des drehbaren Trommelte ils 2 überdeckt sind. Aus der Zeichnung ergibt sich, daß im Beispielsfall die Drehachsen 31, 41, 51 noch vollständig vom äußeren Umfang des drehbaren Trommelteils übergriffen sind. Die Unverlierbarkeit wäre jedoch auch dann gegeben, wenn nur ein Teil der Drehachsen 31, 41, 51 oder wenigstens der zum Mittelpunkt hin gesehene untere Teil der Abquetschwalzen 3, 4, 5 vom äußeren Umfang des drehbaren Trommelteils 2 abgedeckt wären.

Der feststehende Trommelteil 1 besitzt einen Rand, der in der Höhe wenigstens dem Außendurchmesser des flach gelegten Wasserschlauches (in der Zeichnung nicht dargestellt) entspricht. Dieser Rand 6 ist im Einzugsbereich der Abquetschwalzen 3, 4, 5 über seine ganze Höhe hin ausgespart. Dies schafft

eine Erleichterung beim Einlegen bzw. Entnehmen des Wasser-

Schlauches in bzw. aus der Schlauchkammer.

In der gezeigten Darstellung sind die Abquetschwalzen 3, 4, 5 mit ihrem äußeren Umfang annähernd bis zum Rand des feststehenden Trommelteils 1 gerückt. Die Abquetschwalzen 3, 4, 5 können natürlich auch weiter ins Innere der Schlauchkammer eingerückt sein. In der gezeigten Darstellung übergreift der Rand 6 des feststehenden Trommelteils 1 das drehbare Trommelteil 2 an dessen Umfang. Dadurch ist nahezu ein vollständiger Abschluß der Schlauchkammer gewährleistet, denn der zum Drehen des drehbaren Trommelteils 2 in bezug auf den übergreifenden Rand 6 des feststehenden Trommelteils 2 benötigte Spalt 14 kann konstruktionsbedingt sehr klein gehalten sein, so daß fast der Eindruck einer geschlossenen Aufnahmekammer für den Wasserschlauch besteht.

Das drehbare Trommelteii 2 ist über eine am feststehenden Trommelteil 1 angeordnete Steckachse 7 drehbeweglich mit dem feststehenden Trommelteil 1 verbunden. Die Ausbildung einer solchen Steckachse entspricht dem Stand der Technik und zur Herstellung der Verbindung können handelsübliche Bauelemente verwendet werden. Wichtig bei der Herstellung der Verbindung ist, daß die Arbeitslänge der Steckachse 7 wenigstens dem Außendurchmesser des flachgelegten Wasserschlauches entsprechen muß.

In der Darstellung ist ferner ein im Radius durchlaufender Schlitz 8 durch das drehbewegliche Trommelteil 2 gezeigt, welcher Schlitz 8 eine randnahe Aussparung 9 in Form einer Schlitzerweiterung aufweist. Dieser Schlitz 8 mit Aussparung 9 dient zur Erleichterung der Einlegung bzw. der Herausnahme des Wasserschlauches in bzw. aus der Schlauchkammer.

Strichliert ist in dieser Darstellung das auf der Rückseite des feststehenden Trommelteils 1 angeordnete griffartige Halteelement 12 gezeigt. Dieser Haltegriff kann mit bekannten Mitteln 13 auf der rückseitigen Oberfläche des feststehenden Trommelteils 1 angeordnet sein.

Fig. 2 zeigt den Teilschnitt entlang der Linie A-A aus Fig. Deutlich ist hier die Ubergreifung der Abquetsch walze k durch das drehbare Trommelteil 2 zu erkennen. Wie in Fig. 1 bereits beschrieben zeigt die Darstellung, daß das drehbare Trommelteil 2 die Drehachse 4-1 der Abquetschwalze k übergreift. Es würde jedoch auch genügen, wenn das drehbare Trommmelteil 2 die Abquetschwalze 4 nur bis zum Schnittbereich Wl übergreifen würde. Auch dann wäre die Abquetsch walze h unverlierbar in die neuerungsgemäße Schlauchtrommel integriert.

- SCHUTZANSPRÜCHE -

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Tragbare Schlauchtrommel für Wasserschläuche mit einem Haltegriff und einer definierten Schlauchlänge sowie je einem Wasseranschluß- und Wasserabgabestück, wobei der Wasserschlauch durch Drehen eines Trommelteils auf-

und abwickelbar ist und dabei zur völligen Entleerung durch am feststehenden Trommelteil angeordnete Abquetschwalzen läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Abquetschwalzen (3, 4,5) derart in den feststehenden Trommelteil (2) integriert sind, daß der drehbare Trommelteil die Abquetschwalzen (3, k, 5) wenigstens teilweise überdeckt und der Haltegriff (12) an der Rückseite des feststehenden Trommelteils (1) angeordnet ist.

2. Schlauchtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Trommelteil (1) einen umlaufenden, in der Höhe wenigstens dem Außendurchmesser des flachgelegten Wasserschlauches entsprechenden Rand (6) aufweist, welcher Rand (6) im Bereich der Abquetschwalzen (3, 4, 5) über seine ganze Höhe ausgespart ist.

3. Schlauchtrommel nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abquetschwalzen (3, k, 5) mit ihrem äußeren Umfang annähernd bis zum Rand (11) des feststehenden Trommelteils (1) anstehen.

4·. Schlauchtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (6) des feststehenden Trommelteils (1) das drehbare Trommelteil (2) an dessen Umfang übergreift.

5. Schlauchtrommel nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Trommel teil (2) über eine am feststehenden Trommelteil (1) angeordnete Steckachse (7) drehbeweglich mit dem feststehenden Trommelteil (1) verbunden ist.

6. Schlauchtrommel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitslänge der Steckachse (7) wenigstens dem Außendurchmesser des flachgelegten Wasserschlauches entspricht.

7. Schlauchtrommel nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem drehbaren Trommelteil (2) ein radial verlaufender Schlitz (8) mit einer randnahen Aussparung (9) angeordnet ist.