DE356562C - Verfahren und Vorrichtung zum Anfertigen von Negativen auf Rollfilmen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anfertigen von Negativen auf Rollfilmen

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DE356562C
DE356562C DEB101640D DEB0101640D DE356562C DE 356562 C DE356562 C DE 356562C DE B101640 D DEB101640 D DE B101640D DE B0101640 D DEB0101640 D DE B0101640D DE 356562 C DE356562 C DE 356562C
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DE
Germany
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film
wall
housing
spiral
plate
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Application number
DEB101640D
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English (en)
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LEENDERT JOHANNES FRANCISKUS H
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LEENDERT JOHANNES FRANCISKUS H
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices
    • G03D13/04Trays; Dishes; Tanks ; Drums
    • G03D13/06Light-tight tanks with provision for loading in daylight

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Anfertigen von Negativen auf Rollfilmen. Die Erfindung .bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anfertigen von Negativen auf Rollfilmen bei Tageslicht derart, daß der aufgewickelte Film in ein Gehäuse gebracht und dasselbe geschlossen wird, wonach der Film zuerst abgewickelt und sodann entwickelt, gewaschen, fixiert und abgespült wird, so daß der Film während der ganzen Behandlung gegen Beschädigung gesichert ist, weil derselbe in aufgewickeltem Zustande in das Gehäuse gebracht und nur das fertige Negativ aus demselben entfernt wird.
  • Zum Zwecke des Abwickelns und Entwikkelns der Filme ist das Gehäuse in bekannter Weise mit einer spiralförmigen Innenwand und nach vorliegender Erfindung mit einem drehbaren, das Gehäuse lichtundurchlässig abschließenden, Flüssigkeit durchlassenden Deckel ausgestattet, und wird die den aufgewickelten Film enthaltende Spule in der Mitte, der spiralförmigen Wand herausnehmbar bfestigt und das freie Ende des Films mit dem Deckel verbunden, derart, daß durch eine Drehung des Deckels das freie Ende des Films an der spiralförmigen Wand entlangbewegt und der Film abgewickelt wird. Durch diese Anordnung, wobei die Spule stillsteht und das freie Ende des Films bei der Drehung des Deckels mitgenommen wird, wird der Vorteil erzielt, daß die Windungen der Spirale möglichst nahe aneinanderliegen können und die erforderlichen Mengen der Entwicklungs-, Fixier- und Waschflüssigkeit auf ein Minimum gebracht werden.
  • Zum Zwecke des Waschens, Fixierens und Spülens der Filme ist das Gehäuse nach vorliegender Erfindung derart ausgebildet, daß die Entwicklungsflüssigkeit aus dem durch den Deckel verschlossenem Gehäuse entfernt und die Fixier- und Waschflüssigkeit in denselben eingeführt und' wieder aus demselben entfernt werden können, was bei anderen Entwicklungströgen als bekannt vorausgesetzt wird, und daß sodann das Spülen derart vor sich gehen kann, daß mögliche Rückstände der Fixierflüssigkeit den nächstfolgenden Film bei der Behandlung nicht zu beeinträchtigen vermögen. Zu diesem Zwecke besitzt das Gehäuse an der Unterseite einen nach der Mitte zu schräg herablaufenden Boden, in welchem ein verschließbarer Entleerungskanal und ein gleichfalls verschließbares Abführrohr vorgesehen ist, und letzteres ist derartausgebildet, daß dasselbe erst in Tätigkeit tritt, wenn die Flüssigkeit im Gehäuse bis über eine bestimmte Höhe, z. B. bis über die oberen Kanten des Films, emporgestiegen ist. Wenn nun während des Spülens der Entleerungskanal geschlossen und das Abführrohr in Tätigkeit gesetzt wird, so wird in der Nähe des trichterförmigen Bodens die Spülflüssigkeit in einer geringen Berührung mit dem Film sein, wodurch die Rückstände der Fixierflüssigkeit nicht aufwirbeln, sondern sich auf dem Boden absetzen, von welchem dieselben gelegentlich entfernt werden können. Ferner wird durch diese Ausgestaltung des Abführrohres erzielt, daß das Gehäuse auch dann mit der Spülflüssigkeit gefüllt bleibt, wenn die Flüssigkeitszufuhr un@ beabsichtigt unterbrochen wird; außerdem kann ein derartiges Abführrohr zur Einführung der Entwicklungs- und Fixierflüssigkeit benutzt werden.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. r eine Seitenansicht der Vorrichtung und Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch dieselbe, Abb.3 veranschaulicht eine Unteransicht des Deckels und Abb.4 eine Oberansicht des Gehäuses nach Entfernung des Deckels, Abb. 5 zeigt das Befestigungsorgan für das freie Ende des Films in aufgeklapptem Zustande, und Abb. 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 5, Abb. 7 zeigt das Befestigungsorgan für die Spule und Abb. 8 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 7.
  • Das Gehäuse (Abb. z, 2 und 4) besteht aus einer kreisförmigen Wand 2o; an welcher Federn 2i derart vorgesehen sind, daß dieselben den Deckel auf die obere Tante der kreisförmigen Wand pressen, an welcher letzteren eine Anschlagnocke 22 derart angeordnet ist, daß die Drehung eines perforierten, herausnehmbaren Bodens 23, welcher die spiralförmige Wand 24 trägt, verhütet wird. Die spiralförmige Wand 24 endet in der Mitte des Gehäuses in einer Führungsrolle 25 und ist in der Nähe dieses Endes mit Führungsleisten 26 versehen, durch: die Spule herausnehmbar befestigt ist; weiter sind, gleichmäßig über die äußere Fläche der spiralförmigen Wand 24 verteilt, Führungsrollen 27 angeordnet. Das Gehäuse besteht ferner aus einem nach der Mitte schräg herablaufenden Boden 28, in welchem ein. abschließbarer Abführkanal a9 und ein gleichfalls abschließbares Entleerungsrohr 3o ausmünden.
  • Der Deckel besteht aus zwei konzentrischen senkrechten Bändern 31 und 32, welche eine ringförmige Nut zur Aufnahme der oberen Kante der kreisförmigen Wand 2o des Gehäuses bilden und welche an dem unteren Ende eines sich nach aufwärts verjüngenden Teiles 33 des Deckels angeordnet sind. Dieser Teil 33 des Deckels wird an seinem oberen Ende abgeschlossen durch einen zweiten, sich nach abwärts verjüngenden, trichterförmigen Teil 34, dessen untere Öffnung 35 durch eine Platte 37 abgeschlossen wird, welche derart angeordnet ist, daß einerseits zwischen die Wand der Öffnung 35 und die Platte 37 ein Schlitz 36 und anderseits zwischen die Platte 37 und den sich nach oben verjüngenden Teil 33 des Deckels ein Schlitz 38 verbleibt. Unterhalb der Platte 37 ist im Deckel eine runde Stange 4o angeordnet, an welcher mittels Ösen 39 eine Platte 41 drehbar und verschiebbar aufgehängt ist, welche an ihrer Unterseite einen Stift 42 trägt, die nach Aufsetzen des Deckels auf dem Gehäuse bis nahe an den perforierten Boden reicht. Die Platte 41 wird durch einen drehbar am Deckel angeordneten und unter Federwirkung stehenden Hebelarm in einer Lage gehalten, in welcher der Stift 42 möglichst weit vom Mittelpunkt des Deckels abgewegt ist. Die Drehung der Platte 4, um die Stange 40 wird durch einen Anschlagarm 43 begrenzt (Abb. 3).
  • Die Spule wird an der spiralförmigen Wand 24 befestigt mittels Führungsleisten 26 und eines . Spulhalters (Abb. 7 und 8), bestehend aus einer segmentförmigen Wand i i, deren vor einer Bodenplatte 12, welche eine Öffnung 13 zur Aufnahme des unteren Drehzapfens der 'Spule aufweist und vor einer Deckplatte 14, in welcher - ein Schlitz 15 zur Aufnahme des oberen Drehzapfens der Spule ausgespart ist, herausragende Enden in entsprechenden Nuten der Führungsleisten 26 gleiten können. Der obere Drehzapfen der Spule wird in dem Schlitz 15 festgehalten durch einen auf der Deckplatte 14 angeordneten, federnden Streifen 16, welcher eine )ffnung 17 aufweist, durch die der obere Drehzapfen der Spule hindurcbgreifen kann. Auf der Deckplatte 14 ist ferner ein Knopf 18 vorgesehen, um den Spulhalter in bequemer Weise in das Gehäuse hineinzubringen und aus demselben zu entfernen. Außerdem ist an der Innenseite der segmentförmigen Wand i i noch eine Blattfeder 19 vorgesehen, welche ein Entspannen des im Spulhalter befindlichen Films während des Abwickelns verhütet.
  • Das freie Ende des Films wird mit dem Stift .42 und also mit dem Deckel verbunden mittels eines Organs, bestehend aus zwei Platten i und 2 (Abb. 5 und 6), welche derart gelenkig miteinander verbunden sind, daß im aufgeklappten Zustande zwischen den beiden Platten ein Schlitz 3 verbleibt, welcher genügend weit ist, um dem Ende des Films io Durchgang zu gestatten. Die Platte :2 ist mit Stiften 4 versehen, welche in zusammen. geklapptem Zustande, inwelchem das federnde und verstärkte Ende 7 der Platte :2 hinter das vordere Ende 8 der Platte i greift, durch das, durch den Schlitz 3 hindurchgesteckte Ende des Films dringen und in Löcher 5 greifen, welche in der Platte i ausgespart sind. Ferner sind an der Platte i Ösen 9 vorgesehen, welche in zusammengeklapptem Zustande über die Platte 2 herausragen und zur Aufnahme der Stifte 42 dienen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Nachdem die Spule mit dem Baraufgewickelten Film in den Spulhalter gebracht und das Ende des Films an dem durch die Platte i und 2 gebildeten Organ durch Zusammenklappen dieses Organs befestigt ist, wird der Spulhalter zwischen die Führungsleisten 26 gebracht, wobei auch das Ende des Films in der Mitte der spiralförmigen Wand zu liegen kommt. Zunächst wird nun der Deckel über das Gehäuse gebracht, der Stift 42 durch die Ösen 9 gesteckt und sodann wird der Deckel in wagerechter Richtung so weit über das Gehäuse verschoben, bis die kreisförmige Wand des Gehäuses 20 in die durch die Ränder 3o und 32 des Deckels gebildete ringförmige Nut greift. Diese Verschiebung des Deckels findet derart statt, daß das freie Ende des Films durch den Stift 42 an die spiralförmige Wand 24 gepreßt, aber nicht an derselben entlang verschoben wird. Durch -diese Verschiebung nähert sich der Stift 42 dem Mittelpunkt des Deckels und wird die -auf dem Hebelarm 44 wirkende Feder gespannt. Sobald das Gehäuse durch den Deckel verschlossen ist und der Entleerungskanal 29 und das Abführrohr 30 ebenfalls abgeschlossen sind, wird der Deckel auf dem Gehäuse gedreht, wobei, weil die Drehung der Platte .a.1 um die Stange .4o durch den Anschlagarm 43 begrenzt ist, der Film durch die aus den Platten i und 2 und den Stift 42 bestehende Mitnehmervorrichtung mitgenommen und der Film, zuerst über die Führungsrolle 25 und sodann über die Führungsrolle 27 gleitend, abgewickelt wird. Nach Abwicklung des Films wird durch den trichterförmigen Teil 34 des Deckels die Entwicklungsflüssigkeit in das Gehäuse gebracht, wobei die Flüssigkeit, durch die Schlitze 36 und 38 fließend, das Gehäuse allmählich füllt und unmittelbar auf die ganze Oberfläche des abgewickelten Films zur Einwirkung gelangt.
  • Ist die Entwicklung des Films vollendet, so wird der Entleerungskanal 29 geöffnet und durch denselben die Entwicklungsflüssigkeit abgeführt. Es wird sodann der Film dadurch gewaschen, daß mittels des Trichters 3.4 Wasser so lange in das Gehäuse geführt und durch den Kanal 29 und durch das Abführrohr 30 wieder abgeführt wird, bis die letzten Spuren der Entwicklungsflüssigkeit entfernt sind. Jetzt wird der Kanal 29 oder das Abführrohr 30, wenn dieses verwendet ist, wieder geschlossen und in gleicher Weise, wie die Entwicklungsflüssigkeit, die Fixierflüssigkeit in das Gehäuse gebracht, welche auch, nachdem sie ihre Wirkung ausgeübt hat, wieder durch den Abführkanal29 abgeführt wird. Zum Zwecke der nachfolgenden Spülung wird nach der Abführung der Fixierflüssigkeit der Abführkanal 29 geschlossen, das Abführrohr3o geöffnet und die Spülflüssigkeit mittels des Trichters 3.1 in das Gehäuse gebracht. Durch die besondere Ausgestaltung des Abführrohres 30 wird, wie schon gesagt, die Spülflüssigkeit in der Nähe des Bodens 28 des Gehäuses in geringer Berührung sein und wird ein Niederschlag, welcher sich aus den Rückständen der Fixierflüssigkeit bildet, nicht aufgewirbelt werden, sondern sich auf dem Boden 28 absetzen, von welchem derselbe gelegentlich entfernt werden kann.
  • Nach dem Spülen wird das Gehäuse geöffnet und der Film aus demselben entfernt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Anfertigen von Negativen auf Rollfilmen bei Tageslicht in einem Gehäuse mit spiralförmiger Innenwand, an welcher der Film bei einer Drehung des Deckels mittels eines Mitnehmors entlangbewegt und abgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule mit dem darauf gewickelten Film herausnehmbar in der Mitte der spiralförmigen Wand und das freie Ende des Films an den Mitnehmer befestigt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen je zwei Windungen der spiralförmigen Innenwand kleiner ist als der Durchschnitt der Spule mit dem Baraufgewickelten Film.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmige Innenwand angeordnet ist auf einem Herausnehmbaren, perforierten Boden, welche über einen zweiten nach der Mitte des Gehäuses schräg herablaufenden Boden liegt, in welchem ein verschließbarer Entleerungskanal und ein gleichfalls verschließbares Abführrohr münden, wobei das letztere derart gestaltet ist, daß es erst in Tätigkeit tritt, wenn die Flüssigkeit irn Gehäuse eine bestimmte Höhe erreicht hat.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule in einem Spulhalter befestigt ist, welcher in Nuten von an der spiralförmigen Innenwand angeordneten Führungsleisten gleitet und welcher eine Feder aufweist, die den Film während des Abwickelns gespannt hält.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch :2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Films an die spiralförmige Innenwand gepreßt wird durch einen im Deckel angeordneten, in radialer Richtung verschiebbaren Stift, der unter der Wirkung einer Feder steht, welche den Stift vom Mittelpunkt des Deckels hinwegdrückt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel aus einem sich nach aufwärts verjüngenden Teil besteht, welcher an der Unterseite zwei konzentrische, senkrechte und über die obere Kante der kreisförmigen Wand des Gehäuses greifende Ränder trägt und an der Oberseite abgeschlossen wird durch einen zweiten sich nach unten verjüngenden, trichterförmigen Teil, dessen untere Öffnung abgeschlossen wird durch eine Platte, die derart 'angeordnet ist, daß einerseits zwischen der Wand der Öffnung und der Platte ein Schlitz und anderseits zwischen der Platte und den sich nach oben verjüngenden Teil des Deckels ein zweiter Schlitz verbleibt.
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