DE8011780U1 - Klappsessel - Google Patents

Description

PATENTANWALT DIPL.-INQ. M.'MaMM Eff M/fN N, 850JD.WORN BERG, SCHLEQELSTRASSE 25

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Klappsessel 29.4.8 0 3 v'\

Xaver Leonhart, 8385 Pilsting / Harburg

Klappsessel

Die Erfindung betrifft einen Klappsessel, der sich durch ... s einen besonders einfachen und preiswerten Mechanismus auszeichnet, f

Es ist bei Klappsesseln bekannt, die Füße paarweise am oberen Ende miteinander gelenkig zu verbinden und das obere En- '■;■' de in die Unterseite der Armlehnen längsverschiebbar einra- '·■/ sten zu lassen. Zur Regelung der Lage der Rückenlehne und der .:;, Fußstütze sind nun bisher auf jeder Seite des Sessels aus Lenkerstangen gebildete Parallelogramme vorgesehen, deren ψ. Lage durch eine zusätzliche Lenkstange von der Rückenlehne ; / aus beeinflußt wird. Das ergibt insgesamt 16 Gelenkpunkte, '._

die den Sessel nicht nur störanfällig, sonden auch teuer machen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zahl der Ge- ,.'" lenkpunkte stark herabzusetzen und dadurch einen Sessel zu erhalten, der für bescheidene Unkosten praktisch fast alle die Vorteile der bisher bekannten teuren Klappsessel aufweist.

Ein Klappsessel nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch drei U-förmig gebogene Stahlrohre, von denen zwei die Füße

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des Sessels bilden, während das dritte Rohr als Stütze für die Lehne dient und dessen freie Enden mit dem rückwärtigen Ende des Sitzes und mit der Mitte der Schenkel des hinteren Rohres gelenkig verbunden sind, ein H-förmiges Gestell für den Sitz, hinter dessen Mittelsteg und an dessen Enden je eine Raste und an dessen vorderen Enden Vorsprünge für das Festhalten einer Quertange zwischen den Schenkeln des vorderen Rohres vorgesehen sind, sowie einen Bügel, der unterhalb des Sitzes und ihm entlang verläuft und die Querstange des vorderen Rohres führt.

Eine besonders gute Standfestigkeit des Sessels nach der Erfindung wird erreicht, wenn die unteren Enden der beiden U-förmigen Stahlsrohre, welche die Füße des Sessels bildden, nach vorn abgebogen sind.

Der Sessel nach der Erfindung läßt sich besonders gut in

(_ der zusammengeklappten Lage anfassen, wenn das obere, bügeiförmige Ende des Stahlrohres der Lehne nach rückwärts abgebogen ist.

Eine besonders bequeme Benutzung wird dadurch erzielt, daß die Armlehnen den Sitz des Sessels nach vorn überragen.

Die Zeichnung gibt einen Klappsessel nach der Erfindung beispielsweise wieder, und zwar zeigt:

Fig. 1 den Sessel nach der Erfindung bei stark zurückgeneigter Lehne,

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Fig. 2 den Sessel in der Sitzstellung,

Fig. 3 den Sessel in der Stellung bei Regen und

Fig. 4 den Sessel in der zusammengeklappten Stellung.

In der bei Klappsesseln bekannten Art hat auch der Sessel nach der Erfindung Fußpaare 1, 2, deren obere Enden durch Bolzen 3 miteinander gelenkig verbunden sind und durch je

O eine Rasterschiene 4 auf der Unterseite der Armlehnen 5 ihnen entlang in jeder Stellung festgehalten werden können. Die hinteren Enden der Armlehne 5 sind bei 6 mit der Rückenlehne 7 gelenkig verbunden.

Nach der Erfindung bestehen die Fußpaare aus U-förmig gebogenen Stahlbügeln 1, 2, deren freie Schenkelenden durch Bolzen 3 miteinander gelenkig verbunden sind. An je einer Lasche 2' etwa in der Mitte der Schenkel des U-förmigen Bügels 2 sind einmal die unteren Enden der Rückenlehne 7, zum ande-' ' ren die hinteren Enden des Sitzes 8 durch je einen Bolzen gelenkig miteinander verbunden. Das vordere Ende des Sitzes ruht auf einer Querstange 10 auf, welche zwischen den Schenkeln des Stahlbügels 1 vorgesehen ist. Die Querstange 10 ist in einem Bügel 11 geführt, welcher sich unter dem Sitz 8 nach hinten erstreckt. Der Sitz 8 weist an den Seiten je eine gerade Stange 12 auf, welche durch eine Querstange 13 zusammengehalten werden. An den äußeren Enden der Querstange 13 und hinter ihr ist je eine Raste 14 vorgesehen, in welche sich die Querstange 10 zu legen vermag. Die unteren Enden 15 und

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«f der U-förmigen Stahlbügel 1 und 2 sind nach vorn etwas ab-

j| gewinkelt. Auch die Rückenlehne 7 besitzt als Rahmen einen

% U-förmigen Stahlbügel 17, dessen obere Querstange 18 nach

?! hinten abgebogen ist und einen bequemen Handgriff bildet.

p Wenn die Rückseite 19 der Rückenlehne 7 mit einer wasserab-

H weisenden Abdeckung wie beispielsweise einer PVC-Folie ver-

I \ sehen ist, kann der Sessel in der Stellung nach Fig. 3 im

I Regen stehen, ohne daß die Polsterung vom Regen getroffen

b wird.

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1,2 U-förmiger Stahlbügel 2¹ Lasche

3 Bolzen

4 Rasterschiene

5 Armlehne

6 Gelenkpunkt

7 Rückenlehne

8 Sitz

9 Bolzen

I 0 Querstange

II Bügel

12 Stange

13 Querstange

14 Raste

15,16 unteres Ende

17 Stahlbügel

18 Querstange

19 Rückseite

Claims (1)

1. Klappsessel, mit Füßen, die paarweise an ihrem einen Ende miteinander gelenkig verbunden sind und entlang den Armlehnen wahlweise einzurasten vermögen,

gekennzeichnet durch

drei U-förmig gebogene Stahlrohre (1,2,17), von denen zwei (1,2) die Füße des Sessels bilden, während das dritte Rohr (17) als Stütze für die Lehne (7) dient und dessen freie Enden mit dem rückwärtigen Ende des Sitzes und mit der Mitte der Schenkel des hinteren Rohres gelenkig (9) verbunden sind, ein H-förmiges Gestell (12,13) für den Sitz (8), hinter dessen Mittelsteg (13) und an dessen Enden je eine Raste (14) und an dessen vorderen Enden Vorsprünge (11) für das Festhalten einer Querstange (10) zwischen den Schenkeln des vorderen Rohres (1) vorgesehen sind, sowie einen Bügel (11), der unterhalb des Sitzes (8) und ihm entlang verläuft und die Querstange (10) des vorderen Rohres (1) führt.

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I DPA. Klappsessel 29.4.80

j 2. Klappsessel nach Anspruch 1,

;. dadurch gekennzeichnet,

i| daß die unteren Enden der beiden ü-förmigen Stahlrohre (1,2),

|;' welche die Füße des Sessels bilden, nach vorn abgebogen sind.

I 3. Klappsessel nach Anspruch 1,

ί- j dadurch gekennzeichnet,

daß das obere, bügelförmige Ende des Stahlrohres (17) der Lehne (7) nach rückwärts (18) abgebogen ist.

4. Klappsessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Armlehnen (5) den Sitz (8) des Sessels nach vorn überragen.

5. Klappsessel nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet,

das der vordere Teil des Bügels (11) zugleich den Vorsprung für das Festhalten der Querstange (10) bildet.