CH269753A - Klappstuhl. - Google Patents

Description

      Klappstuhl.       Der Gegenstand der vorliegenden Erfin  dung ist ein Klappstuhl, der z. B. als     Garten-          und    Feldstuhl verwendbar ist, dadurch ge  kennzeichnet, dass die vordere und die hintere  Fussstütze durch mindestens eine Traverse  derart miteinander verbunden sind, dass beim       Herunterklappen    der Rücklehne auf den Sitz  die Fussstützen     zwangläufig    unter den Sitz  lochgeklappt werden.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1. eine Seitenansicht des Stuhls in auf  geklappter und       Fig.2    eine gleiche Ansicht in teilweise  zusammengeklappter Stellung, wobei hier die  Stoffbespannung weggelassen ist.  



  Die einzelnen Teile des Stuhlgestelles, d. h.  der Sitzrahmen 1, der die Rücklehne bildende  Bügel 2, die hintere Fussstütze 3 und die vor  dere, über den Sitzrahmen nach oben verlän  gerte Fussstütze 4 bestehen aus Stahlrohr.  



  Der Sitzrahmen 1 bildet ein Viereck. An  den hintern Enden der Längsseiten desselben  sind Ober- und unterhalb derselben Scharniere  5 und 6 befestigt. In den Scharnieren 5 sind  die freien Enden des U-förmigen Bügels 2 der  Rücklehne     angelenkt    und an den Scharnieren  6 in gleicher Weise die freien Enden des eben  falls U-förmigen Bügels, welcher die hintere  Fussstütze 3 bildet. In der Nähe des vordern  Endes der Seitenteile des Sitzrahmens 1 ist  bei 7 die wiederum U-förmig gebogene vordere  Fussstütze 4     angelenkt.    An den obern freien    Enden derselben, welche den Sitzrahmen 1.  überragen, sind bei 8 die Armlehnen 9     ange-          lenkt,    deren hintere Enden mittels Gelenken  10 mit dem Bügel 2 der Rücklehne verbunden  sind.

   Die Armlehnen 9 sind aus einem Winkel  profil gebildet, dessen vertikaler Schenkel die  Gelenke 8 und 10 tragen und der     horizontale     Schenkel die Armauflage bildet.  



  Zwischen den Gelenken 7 und 8 befindet  sich ein weiteres Gelenk 11, an welchem eine  Traverse 12 angreift, deren anderes Ende bei  1.3 mit der hintern Fussstütze 3 gelenkig ver  bunden ist.     Praktischerweise    wird beidseitig  des Sitzes eine solche Traverse 12 angeordnet.  



  Am Gelenk 13, also an der hintern Fuss  stütze, ist ferner eine Lasche 14 mit einer  Kulisse 15 angeordnet, wobei .diese Kulisse 15  zur Aufnahme eines Zapfens 16 am Seitenteil  des Sitzrahmens 1 dient. 17 ist die Stoffbe  spannung, welche am Steg des die Rücklehne  bildenden Bügels 2 mittels Schraubenfedern  1.8 befestigt ist. Die Stoffbespannung 17 läuft  von hier um die Rückseite des Sitzrahmens 1  und von hier um die Vorderseite desselben  und ist an diesen beiden Teilen befestigt.       Zweekmässigerweise    wird man die vom obern  Teil des Bügels 2 herkommende Bespannung  mit dem Sitzteil derselben in der Nähe der  Rückseite des Sitzrahmens 1 durch eine Stepp  naht zusammenhalten.  



  Soll nun der Stuhl von der Gebrauchsstel  lung, wie in     Fig.    1 dargestellt, in die Nicht  gebrauchsstellung zusammengeklappt werden,      wird die     Rücklehne    2 nach     vorn        auf    den Sitz  rahmen     heruntergeklappt.    Dabei werden die  Armlehnen 9 ebenfalls nach vorn und an  nähernd parallel zu sich selbst verschoben.  Damit     verschwenkt    sich das die Armlehne 9  mit der vordern Fussstütze 4 verbindende Ge  lenk 8 um das     Gelenk    7 am Sitzrahmen 1, und  der untere Teil der Fussstütze 4 wird nach       hinten        unter    den Sitzrahmen 1 geklappt.

   Mit  dieser     Bewegung    wird der Schwenkzapfen 11  nach vorwärts     und    abwärts um den Zapfen 7  gedreht     und    damit die Traverse 12 mitgenom  men, deren Gelenk 13 an der hintern Fuss  stütze .3 diese in der Weise     mitnimmt,    dass  diese ebenfalls nach vorn unter den Sitzrah  men 1 hochgeklappt wird. Mit diesem Zusam  menklappen findet eine     zwangläufige    Bewe  gung aller Teile miteinander statt. Es kann       also    nicht,     wie    .dies bei bekannten Klapp  möbeln der Fall ist, das eine oder das andere  Glied     unabhängig    von den andern frei aus  schwingen.  



  Die Lasche 14 ist mit der Kulisse 15, in  welcher sich der Zapfen 16 am Sitzrahmen 1  bewegt,     zur    Begrenzung .der Stellung der  einzelnen Glieder in der Gebrauchslage be  stimmt.

Claims (1)

1'ATENTANSPRUCss Klappstuhl, dadurch gekennzeichnet, da.ss die vordere und die hintere Fussstütze durch mindestens eine Traverse derart miteinander verbinden sind, dass beim Herunterklappen der Rücklehne auf den Sitz die Fussstützen zwangläufig unter den Sitz hochgeklappt wer den. UNTERANSPRÜCHE: 1. Klappstuhl nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass beidseitig des Sitzes Traversen angeordnet sind. 2. Klappstuhl nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss verschiedene Teile aus Metallrohren bestehen. 3.

Klappstuhl nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an der hintern Fussstütze eine Lasche angelenkt ist, welche eine Kulisse aufweist, in welcher ein Zapfen am Sitzrahmen verschiebbar ist, wodurch die Grenzstellung der hintern Fussstütze und da mit der andern Teile in der Gebrauchslage bestimmt ist. 4. Klappstuhl nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stoffbespan nung am Joch des Bügels der Rücklehne durch Schraubenfedern befestigt ist.