DE801021C - Anordnung an Webstuehlen mit selbsttaetiger Schussspulen-auswechselvorrichtung - Google Patents

Anordnung an Webstuehlen mit selbsttaetiger Schussspulen-auswechselvorrichtung

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Publication number
DE801021C
DE801021C DEP23787A DEP0023787A DE801021C DE 801021 C DE801021 C DE 801021C DE P23787 A DEP23787 A DE P23787A DE P0023787 A DEP0023787 A DE P0023787A DE 801021 C DE801021 C DE 801021C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
contactor
guard
arrangement
swinging
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Expired
Application number
DEP23787A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Baumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Georg Fischer AG
Original Assignee
Georg Fischer AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Georg Fischer AG filed Critical Georg Fischer AG
Application granted granted Critical
Publication of DE801021C publication Critical patent/DE801021C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Anordnung an Webstühlen mit selbsttätiger Schußspulenauswechselvorrichtung
    Vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand eine
    neuartige Anordnung an Webstühlen rnit selbst-
    tätiger Schnl.@sl>ulenauswechselvorrichtung.
    Für einen trngest(")rtett Webvorgang ist es er-
    forderlich, daß der Schützen und der Treiber nach
    dein :Auswechseln einer Spule im Schützenkastell
    derart -eführt wird, drrl@ der Schützen in der rich-
    tigen Lage itn Schützenkasten gehalten und der
    Treiber vor dein Heraussprituren geschützt wird.
    Zrr diesen Zweck wurde bereits vorgeschlagen. an
    der Oberseite de: Schützenkastens eine schwingbare
    Deckschiene anzuordnen, welche bei normalem @,#'eb-
    vorgang den Schützen sowie die Schußspule und
    den Treiber teilweise überdeckt. Die Deckschiene
    vollführt bei einem Spulenwechsel eine SchNvitrg-
    bewegung, bis die ini Schlitzen befindliche Schuß-
    spule nicht mehr überdeckt wird. worauf daran an-
    schließend die Auswechselung der Schußspule er-
    folgt. Die Deckschiene erhält ihre Schwingbewegung
    unter dem Einfluß der Schwingbewegung des
    Spulendrückers, welcher einen Übertragungsrnecha-
    niscnus betätigt, der seinerseits auf die Deckschiene
    derart einwirkt. claß diese eine Schwingbewegung
    vollführt. Die Zeitspanne für die Schwin@rltewegung
    des Spulendrückers ist sehr klein, und lernent-
    sprechend ist es äußerst schwierig, die den Schützen-
    kasten von oben teilweise abdeckende Deckschiene
    frühzeitig genug auszusch-,vitigen, utn eine neue
    Schußspule durch den Spulendriicker in den
    Schützen drücken zu können.
    Gemäß den Wesen vorliegender Erfindung wird
    dieser Nachteil behoben, und zwar dadurch, daß an
    einem festen Gelenkpunkt des Webstuhles ein Hebel
    schwingbar gelagert ist, der durch den schwing-
    baren Schützenwächter derart beeinflußt wird, daß er hei einer Schwingbewegung des Schützen«-ächters für sich eine Schwingbewegung vollführt in der Wei;e, daß sein frei schwingendes Ende in die und aus der lkwegungsbahn eines Anschlages bewegt werden kann, der an einer am Schützenkasten der Weblade schwingbar angelenkten Deckschiene vorgesehen ist, welch letztere unter dem Einfluß einer l#e(ler steht. Wenn (las frei schwingende Ende des F lebels sich in der Bewegungsbahn des Anschlages befindet, so vollführt die Deckschiene unter dem f'.influß der Schwingbewegung der Weblade. entgcgen der NWirkung der Feder, eine Schwinglwwegung, bis sie die im Schützen befindliche Schußspule nicht mehr überdeckt. Bei Webstühlen mit selbsttätiger Schußspulenauswechselvorrichtung %-ollführt der Schützemvächter eine Schwingbewegung, bevor der Spulendrücker betätigt bzw. in Schwingung versetzt wird. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung steht somit reichlich "Zeit zur Verfügung, um (las frei schwingende Ende des vom Schützenwächter beeinflußten Hebels in die Bewegungsbahn des Anschlages der schwingbaren Deckschiene zu bringen und die Deckschiene ohne große Beschleunigung von übertragungsmechanismen in die ausgesch"vungeneStellung zu bewegen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und es zeigt Fig. i den am linken Ende der Weblade vorgesehenen Schützenkasten im Aufriß, Fig.2 den Schützenkasten in Draufsicht, und zwar die einzelnen Teile in derjenigen Stellung gezeichnet, die sie bei normalem Webvorgang einnehmen, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Schützenkasten stach der Schnittlinie A-A in Fig. ?, Fig.4 den Schützenkasten in Draufsicht, und zwar die einzelnen Teile in derjenigen Stellung gezeichnet, die sie während der Auswechselung einer Schußspule einnehmen, Fig.5 einen Querschnitt durch den Schützenkasten nach der Schnittlinie B-B in Fig. 4, Fig.6 zeigt eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in schematischer Weise im Aufriß gezeichnet.
  • Am Schützenkasten i ist nahe an dessen äußerem Ende ein vertikaler Drehzapfen 2 verankert, der als Gelenkpunkt dient für die schwingbareDeckschiene 3. Am inneren Ende der Deckschiene 3 ist ein nach abwärts gerichteter Lappen 4 vorgesehen, gegen welchen sich eine Druckfeder 5 anlegt, deren anderes Ende an einem am Schützenkasten i befestigten Halter 6 abgestützt ist. Bei nornialemLauf des Webstuhles überdeckt die Deckschiene 3 von oben in der Breitenrichtung teilweise den Schützen 7 , den Treiber 8 und die im Schützen befindliche Schußspule 9 (Fig. 2 und 3). An einem festen Gelenkzapfen io des Webstuhles ist ein in der Vertikalebene schwingbarer Hebel i i schwingbar gelagert, an welchem im Gelenkpunkt 12 ein Lenker 13 angelenkt ist,; dessen anderes Ende mit dem Schützenwächter 14 an einem Gelenkpunkt 15 in gelenkiger Verbindung steht. Der Schützenwächter 14 schwingt in der Vertikalebene ttrn einen am Webstuhl vorgesehenen festen Drehzapfen tE@. In den Fig. 3 und 3 ist der Schützenkasten i in der vordersten Stellung gezeichnet, also in derjenigen Stellung, wo alsdann anschließend die Rückwärtsbewegung der Weblade erfolgt. Bei normalem Lauf des Webstuhles (Fig. 2 und 3) befindet sich das freie Ende 17 des Hebels ii außerhalb der Bewegungsbahn eines an der Deckschiene 3 vorgesehenen, nach aufwärts gerichteten Anschlages i8 (Fig. 3). Bei der Aus«-echselung einer Schußspule vollführt der Schützenwächter 14 eine Schwingbewegung, wodurch dein Hebel i i ebenfalls eine Schwingbewegung erteilt wird, derart, daß sein freies Ende 17 in die Bewegungsbahn des :Anschlages i 8 der Deckschiene 3 gelangt, bevor die \@'elilade in die vorderste Stellung gelangt. @@Tährend des restlichen Teils der Vorwärtsbewegung der Weblade vollführt nun die Deckschiene 3 unter Überwindung der Federkraft der Druckfeder 5 eine Schwingbewegung, bis sie die im Schützen befindliche Schußspule nicht mehr überdeckt (Fig. 4 und 5).
  • Wie aus Fig. 3 und 5 ersichtlich ist. ist der Hebel i i zweckmäßig annähernd horizontal gerichtet, und zwar aus dem Grunde, um beim Anstoßen des Endes i 7 gegen den Anschlag 1 8 ein Drehmoment auf den Hebel i i und dadurch auf den Schützenwächter 14 soviel als möglich zu vermeiden. Am Hebel i i ist ein Gewinde i9 vorgesehen, auf welches das mit Innengewinde versehene Ende 1 7 aufgeschraubt ist. Durch Verdrehung des Endes 17 kann die Länge des Hebels i i verändert werden. Mittels einer auf das Gewinde i9 aufgeschraubten Gegenmutter 2o wird das Ende 17 gegen Verdrehung gesichert.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 greift ein am Schützenwächter i4 befestigter Bolzen 21 in eine horizontale Schlitzführung 22 des Hebels i i, derart, daß bei einer Schwingbewegung des Schützenwächters 14 der Hebel i i ebenfalls eine Schwingbewegung vollführt. Die Schlitzführung 22 ist nicht absolut erforderlich, d. lt. der Hebel i i, wenn er keine Schlitzführung 22 besitzt, kann von oben auf dem Bolzen 21 des Schützenwächters 14 aufliegen.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Anordnung einer Deckschiene 3, die um einen vertikalen Drehzapfen 2 schwingbar gelagert ist, d. h. die Deckschiene 3 könnte auch um eine am Schützenkasten abgestützte horizontale und parallel zur Schützenführung gerichtete Schwingachse verschwenkbar angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung an Webstühlen mit selbsttätiger Schußspulenauswechselvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an einem festen Gelenkpunkt (io) des Webstuhles ein Hebel (i i) schwingbar gelagert ist, der durch den schwingbaren Schützenwächter (14) derart beeinflußt wird, daß er bei einer Schwingbewegung des Schützenwächters für sich eine Schwingbewegung vollführt in der Weise, daß sein frei schwingendes Ende (1;-) in die und aus der Be- @@egil@lt;@l)allll ehlus Anschlages (l8) bewegt werden kann, der a11 einer am Schützenkasten (i) der \Vel)lade scliwinglmr angelenkten Deck- schiene (3) vorgesehen ist, «-elch letztere unter (lern Einfluß einer Feder (5) steht, das Ganze derart, clal.i, wenn da: frei schwingende Ende (11 des 1lebels ( i 1) :ich in der L'ewegungsbahn des Anschlages ( Ü S) beludet. die Deckschiene (3 ) unter dein Finfuti der Scliwingl)e«-egung der Weblade, entgegen der Wirkung der Feder (j), eine Scliwingl)ewegtitig vollführt, bis sie die im Schützen befindliche Schußsl)ule (9) nicht mehr überdeckt.
    Anordnung an @@-el)stühlen mit Schul.i;l)ulenauswecbselv))rriclltung nacl) Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß für (In festen Gelenkpunkt (io) des durch den schwingbaren Schützenwächter (14) beeinfluf- baren Hebels (11) eitle solche Lage gewähh ist. daß der WO annähernd horieaital gerichtet ist. 3. .Anordnung an \Vel)stühlen mit sell)st- t:itiger @chußsliulcnaust@cchselvorrichtul@g nach Ansl)rücllen 1 und 2, dadurch gel;elilizeic1iliet, daß der durch den schwingbaren Schützen- wächter (y) lwehiflußlmre Hebel (i i) in seiner I_:inge verstellbar angeordnet ist.
DEP23787A 1948-03-02 1948-12-07 Anordnung an Webstuehlen mit selbsttaetiger Schussspulen-auswechselvorrichtung Expired DE801021C (de)

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