DE8005418U1

DE8005418U1 - Stiefel, insbesondere Apres-Ski-Stiefel

Info

Publication number: DE8005418U1
Application number: DE19808005418
Authority: DE
Original assignee: VICTOR CUOIO SHOES SpA VACCOLINO FERRARA (ITALIEN)
Current assignee: VICTOR CUOIO SHOES SpA VACCOLINO FERRARA (ITALIEN)
Priority date: 1979-03-02
Filing date: 1980-02-28
Publication date: 1980-10-02

Description

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Die Erfindung betrifft einen Stiefel, welcher insbesondere als Apre*s-Ski-Stiefel benutz-^bar, aber auch zur Verwendung auf dem Lande geeignet ist. Dieser Stiefel ist vorzugsweise aus Kunststoff, Kunstfasermaterial od.dgl. hergestellt.

Die Erfindung wird grundsätzlich darin erblickt, daß der Stiefel aus dem eigentlichen Schuhwerk und einem inneren, aus dem Schuhwerk herausnehmbaren Strumpf besteht. Dadurch ist es auf einfache Weise möglich, den Strumpf zwecks Säuberung durch Waschen oder sonstiges Reinigen oder zwecks Auslüftung an der frischen Luft aus dem eigentlichen Stiefel herauszuziehen und ihn dann auch leicht wieder in den Stiefel einsetzen zu können.

Eine besonders vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Sohle mit dem Oberteil über eine sich schräg gegen den Absatz erhebende Basis verbunden ist und nach hinten eine gekrümmte, lamellenförmige Verjüngung und nach vorn eine schräge, flache, lamellenförmige Verjüngung besitzt, welche Verjüngungen einen mittleren Sohlenteil begrenzen,

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der eine das Ausrutschen verhindernde Unterfläche, vorzugsweise mit Saugnäpfen und Zwischenräumen hat. Der Stiefeloberteil wird zweckmäßig oben mit einem aufgesetzten Kragen verbunden.

Die Stiefelsohle hat vorzugsweise eine sich nach vorn erhöhende, schräge Einschnürung oder Nut und nach hinten zwei weitere, ubereinanderliegende Einschnürungen oder Nuten.

Ferner ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, daß der Oberteil vorn eine Zone mit chagrinierter Oberfläche und anschließend eine gewellte Zone mit parallelen Wellen oder Furchen aufweist. Ferner besteht eine weitere Ausbildung der Erfindung darin, daß der Oberteil eine vom Absatz ausgehende, sich nach oben verbreiternde Zone mit einer reliefartigen, z.B. rautenförmig angeordnete Nähte vorstellende Oberfläche aufweist. Oberhalb der vorstehend genannten Zone ist der Stiefel zweckmäßig mit einem schlauchartigen Kragen mit umlaufender Naht zum Durchziehen einer Schnur versehen, mit der der Stiefel oben zusammengezogen werden kann.

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Der in das Schuhwerk einsetzbare Strumpf weist eine Art doppelwandiger Kunststoff- oder Kunstfaserstruktur auf, welche außen einen ausdehnbaren Kunststoff oder Schaumstoff zeigt und innen so bearbeitet ist, daß der Eindruck einer Pelzauskleidung entsteht. Der Strumpf selbst besteht zweckmäßig aus zwei Teilen, nämlich aus einem Strumpfsohlenteil und einem Strumpfschlauchteil, welche durch eine Sohlennaht und eine Schlauchnaht zusammengefügt sind. Der obere Rand des Strumpfschlauchteiles ist nach außen bis zu einer Nahtlinie umgeklappt.

Es ist für das Aussehen des Stiefels vorteilhaft, den Stiefeloberteil und die Sohle und/oder den Kragen aus verschiedenfarbigem Material herzusb eilen bzw. zu färben, z.B. mit einem gelben Oberteil und mit blauem Sohlen- und Kragenteil.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführ ungsform beispielsweise veranschaulicht.

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Fig. 1 zeigt einen Stiefel in Seitenansicht mit einem vom Absatz aus ansteigenden Bandsystem, von dem die bearbeiteten Oberlederzonen oder Oberteilzonen ausgehen,

Fig. 2 zeigt die Stiefelsohle von unten gesehen mit der das Rutschen verhindernden Saugfläche,

Fig. 3 zeigt im abgebrochenen Längsschnitt den Sohlenteil des Stiefels,

Fig. 4 zeigt den Stiefel in perspektivischer Darstellung, und

Fig. 5 zeigt den aus dem Stiefel herausnehmbaren Strumpf ebenfalls in perspektivischer Darstellung.

Der Stiefel gemäß der Erfindung besteht aus dem eigentlichen Schuhwerk a aus Kunststoff oder Kunstfasermaterial und einem inneren, aus dem Schuhwerk a herausnehmbaren Strumpf b, wodurch eine Säuberung durch

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Abwaschen oder sonstige Reinigung sowie ein Auslüften an der frischen Luft ermöglicht wird.

Der Stiefel hat eine Sohle la, die mit dem Oberteil (Oberleder) 2a verbunden ist, wozu eine Verbindungsbasis 3a in schräger Erhebung gegen den Absatz vorgesehen ist. Ferner ist an den Oberteil 2a oben ein Kragen 4a längs einer Nahtlinie 5a angesetzt.

Die Stiefelsohle la hat nach hinten eine gekrümmte lamellenförmige Verjüngung 6a und nach vorne eine schräge, flache und lamellenförmige Verjüngung 7a. Diese beiden Verjüngungen 6a und 7a begrenzen den mittleren Sohlenteil 8a, der eine das Ausrutschen verhindernde Unterfläche aufweist. Zu diesem Zweck ist bei dem Ausführungsbeispiel ein Saugkopfsystem 9a vorgesehen, dessen Zwischenräume 10a Schnee, Erdreich od.dgl. aufnehmen k/Qnnen, um eine gute Haftung des Stiefels auf dem Boden zu bewirken. Die Sohle la besitzt ferner eine sich nach vorn erhöhende, schräge Einschnürung, Nut oder Furche 11a und hinten zwei weitere Einschnürungen, Nuten oder Furchen 12a oder 1^a, welche den Einstieg vereinfachen und außerdem dem Stiefel ein schmales und dynamisches

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Aussehen zusammen mit der Verbindungslinie J5a verleihen.

Der Oberteil bzw. das Oberleder 2a hat eine vordere Zone mit einer chagrinierten Oberfläche 14a und ein Furchen- oder Wellensystem 15a, welches dem Stiefel an dieser Stelle den Anblick von parallelen Wellen oder Ausbeulungen verleihen soll, die als vordere Verbindung dienen.

Vom Absatzteil der Sohle la ausgehend ist eine Zone 16a vorgesehen, die eine reliefartige Oberfläche hat, welche dieser Zone das Aussehen von rautenförmig angeordneten Nähten verleihen soll.

Oben am Schaftteil des Stiefels ist ein schlauchförmiger Teil mit einer umlaufenden Naht 17a vorgesehen, durch den eine Schnur l8a gezogen werden kann, die aus Metallösen 19a nach außen heraustritt.

Diese Ausbildung des Stiefels verleiht demselben eine nach der Sohle abfallende, wellenartige Linie und von der Sohle ausgehende, schräg ansteigende Zonen 15a

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und l6a, die den Pußteil und das Bein wie verbunden aussehen lassen, wodurch dem ganzen Stiefel ein harmonisches Aussehen und eine gute Elastizität verliehen wird.

Der Strumpf b besteht aus einem doppelwandigen Kunststoff- oder Kunstfasermaterial, und zwar nach außen Schaumstoff oder ausdehnbarer Kunststoff und nach innen derart pelzartig bearbeitet, daß der Eindruck einer Pelzauskleidung besteht. Der Strumpf b besteht aus zwei Teilen, nämlich aus einem Basisoder Sohlenteil Ib und einem Strumpfoberteil oder Schlauchteil 2b. Diese Teile sind längs einer umlaufenden Naht 3b und einer ansteigenden Naht 4b miteinander verbunden. Oben ist der Randteil 5t> I

dieses Strumpfes nach außen bis zu einer Nahtlinie (']

6b umgeschlagen, so daß das pelzartige Innenmaterial zutage tritt.

Claims

VICTOR CUOIO SHOES S. ρ. Α., Via Romea Rotta Zambusl I 44023 Vaccollno (Ferrara), Italien Stiefel, insbesondere A p r έ S - Ski - Stiefel Schutzansprüche ;

1. Stiefel, Insbesondere Apre*s-Ski-Stiefel oder Landstiefei, vorzugsweise aus Kunststoff, Kunstfaser od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Schuhwerk (a) und einem inneren, aus dem Schuhwerk herausnehmbaren Strumpf (b) besteht.

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2. Stiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (la) mit dem Oberteil (2a) über eine sich schräg gegen den Absatz erhebende Basis (3a) verbunden ist und nach hinten eine gekrümmte, lamellenförmige Verjüngung (6a) und nach vorn eine sc/hräge,

flache, lamellenförmige Verjüngung (7a) besitzt, welche Verjüngungen (6a und 7a) einen mittleren Sohlenteil (8a) begrenzen, der eine das Ausrutschen verhindernde Unterfläche, vorzugsweise mit Saugnäpfen (9a) und Zwi-LO schenräumen (10a) hat.

3. Stiefel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (2a) oben mit einem längs einer Nahtlinie (5a) aufgesetzten Kragen (4a) verbunden ist.

4. Stiefel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (la) eine sich nach vorn erhöhende, schräge Einschnürung (lla) und hinten zwei weitere Einschnürungen (12a, und 13a) aufweist.

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5. Stiefel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (2a) vorn eine Zone (14a) mit chagrinierter Oberfläche und anschließend eine gewellte Zone mit parallelen Wellen oder Furchen aufweist.

6. Stiefel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (2a) eine vom Absatz ausgehende, sich nach oben verbreiternde Zone (16a) mit einer reliefart igen, z.B. rautenförmig angeordnete Nähte vorstellende Oberfläche aufweist.

7. Stiefel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Zone (16a) ein schlauchartiger Kragen mit umlaufender Naht (17a) zum Durchziehen einer Schnur

(18) vorgesehen ist, welche durch ösen (19a) aus dem Schlauch austritt.

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8. Stiefel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Schuhwerk (a) einsetzbare Strumpf (b) eine Art doppelwandiger Kunststoff- oder Kunstfaserstruktur aufweist, welche außen einen ausdehnbaren Kunststoff oder Schaumstoff zeigt und Innen so bearbeitet Ist, daß der Eindruck einer Pelzauskleidung entsteht.

9. Stiefel nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der In das Schuhwerk (a) einsetzbare Strumpf (b) aus zwei Teilen, nämlich aus einem Strumpf· sohlenteil (Ib) und einem Strumpfschlauchteil (2b) besteht, welche durch eine Sohlennaht (3b) und eine Schlauchnaht (4b) verbunden sind.

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10. Stiefel nach Anspruch 1 und 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (5b) des Strumpfschlauchteiles (2b) nach außen bis zu einer Naht linie (6b) umgeklappt ist.