DE102016120263A1 - Vorrichtung zum Ab- und Anlegen einer Überziehsohle für einen Schuh oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum Ab- und Anlegen einer Überziehsohle für einen Schuh oder dergleichen Download PDF

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Sandra Stolze
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/80Devices for putting-on or removing boots or shoes, e.g. boot-hooks, boot-jacks

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Ab- und Anlegen einer Überziehsohle für einen Schuh oder dergleichen. Die Vorrichtung (1) weist zwei längliche Vertiefungen (VI, Vr) auf, die jeweils zur Aufnahme einer Überziehsohle ausgebildet sind. Jede Vertiefung (VI, Vr) weist im hinteren, fersennahen Bereich wenigstens ein Element (8) auf, welches über einen Boden (6) der Vertiefung (VI, Vr) ragt.Mit Hilfe der Vorrichtung (1) kann ein Ab- und Anlegen einer Überziehsohle für einen Schuh oder dergleichen sowie eine leicht wiederauffindbare Aufbewahrung derselben spürbar erleichtert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- und Anlegen einer Überziehsohle für einen Schuh oder dergleichen.
  • Überziehsohlen sind beispielsweise aus den Dokumenten DE 32 05 444 A1 , DE 195 02 488 A1 und DE 20 2005 021 967 U1 bekannt geworden.
  • Die bekannten Überziehsohlen sind aus einem gummiartigen, elastischen Werkstoff. Sie sind somit sehr leicht dehnbar und können ohne großen Aufwand über normale Schuhe, Stiefel oder dergleichen übergezogen werden. Überziehsohlen dienen unter Anderem dazu, Fußböden im Haus, insbesondere im Wohnbereich, vor verschmutzten Schuhen zu schützen. Sie sind insbesondere dann sehr praktisch, wenn Personen lediglich kurz das Haus verlassen müssen, um draußen etwas zu erledigen.
  • Allerdings ergibt sich das Problem, dass derartige Überziehsohlen zumeist gerade dann nicht an ihrem gewohnten Platz stehen und verfügbar sind, wenn sie benötigt werden. Außerdem ist das An- und Ablegen von Überziehsohlen an bzw. vom Schuhwerk noch verbesserungswürdig, da man sich hierzu bücken oder hinsetzen muss. Es sind zwar auch Stiefelknechte bekannt, die das Ausziehen von Stiefeln und anderem Schuhwerk erleichtern sollen (beispielsweise aus der DE 21 2013 000 101 U1 ) oder auch Schuhständer (beispielsweise DE 20 20 12 10 28 24 U1 ) zum Aufbewahren von Schuhwerk; diese können jedoch nicht die oben aufgezeichneten Probleme lösen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Ab- und Anlegen einer Überziehsohle für einen Schuh oder dergleichen bereitzustellen, mit der die oben skizzierten Nachteile vermieden werden können.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen beziehungsweise Weiterbildungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Ab- und Anlegen einer Überziehsohle für einen Schuh oder dergleichen vorgeschlagen, wobei die Vorrichtung zwei längliche Vertiefungen aufweist. Die Vertiefungen sind jeweils zur Aufnahme einer Überziehsohle ausgebildet. Jede Vertiefung weist in einem hinteren, fersennahen Bereich wenigstens ein Element auf, welches etwas über einen Boden der Vertiefung ragt.
  • Auf Grund dieser Merkmale ist es möglich, das Ab- und Anlegen von Überziehsohlen deutlich zu erleichtern. So kann man sich mit seinem Schuhwerk mitsamt übergezogener Überziehsohle in die Vorrichtung stellen und ohne sich zu bücken auf einfache Art und Weise die Überziehsohlen abstreifen.
  • Die Vertiefungen können in ihrer Längserstreckung parallel zueinander ausgerichtet sein. Sie weisen vorzugsweise einen derartigen Abstand senkrecht zu ihrer Längserstreckung auf, dass eine Person bequem mit beiden Füßen in der Vorrichtung stehen kann. Wenn die Vertiefungen mit ihrer Längserstreckung in Richtung der Fußzehen in einem kleinen Winkel leicht voneinander weg gerichtet sind, kann ein besonders bequemes Stehen in der Vorrichtung ermöglicht werden.
  • Des Weiteren bietet die Vorrichtung eine hervorragende Möglichkeit, die Überziehsohlen bei Nichtgebrauch auch gleich darin aufzubewahren. Denn die Überziehsohlen verbleiben nach dem Abstreifen vom Schuhwerk in den Vertiefungen und können bei Bedarf im Stehen jederzeit auf gleiche einfache Art und Weise wieder über das eigene Schuhwerk gezogen werden.
  • Die Vorrichtung wird vorzugsweise im Bereich der Haustür positioniert, so dass die in ihr aufbewahrten Überziehsohlen jederzeit aufgefunden und übergestreift werden können.
  • Gemäß einer ersten Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zwei, jeweils eine Vertiefung enthaltende Hälften aufweist, die zusammenklappbar sind. Die Zusammenklappbarkeit kann beispielsweise über ein Scharniergelenk oder dergleichen erfolgen. Auf diese Weise kann der Platzbedarf für die Vorrichtung deutlich verringert werden. Die Vorrichtung kann somit leichter verstaut werden oder es wird dadurch die Möglichkeit erleichtert, mehrere Vorrichtungen nebeneinander aufzubewahren. Dies kann beispielsweise für eine Familie sehr vorteilhaft sein.
  • Ein vergleichbarer Vorteil wird auch erreicht, wenn die Vorrichtung zwei, jeweils eine Vertiefung enthaltende Hälften aufweist, die lösbar miteinander verbunden oder verbindbar sind. Die lösbare Verbindung kann vorzugsweise über eine hakenartige Verbindung, eine Rast- oder eine Klettverbindung erfolgen. Diese Verbindungsarten sind sehr einfach herstellbar und bedienbar.
  • Insbesondere im Kindesalter ist auf Grund des schnellen Wachstums ein Wechsel von Schuhgrößen und damit eine Größenveränderung von Überziehsohlen am Schuhwerk sehr häufig vorzunehmen. Um hier die Vorrichtung dennoch komfortabel auf diese Größenveränderungen einstellen und damit optimal nutzen zu können, wird gemäß einer anderen Weiterbildung vorgeschlagen, dass wenigstens ein Einlegeelement vorhanden ist, welches in eine Vertiefung derart eingelegt oder einlegbar ist, dass ein lichter Abstand von einem zehenseitigen Ende zu einem fersenseitigen Ende der Vertiefung verringert wird.
  • Eine Anpassung an unterschiedlichen Größen von Überziehsohlen kann dann optimiert werden, wenn mehrere Einlegeelemente vorhanden sind, die in die Vertiefung derart eingelegt oder einlegbar sind, dass ein lichter Abstand von einem zehenseitigen Ende zu einem fersenseitigen Ende der Vertiefung stufenweise verringerbar ist.
  • Um eine kostengünstige Herstellung der Vorrichtung zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, die Vorrichtung bzw. deren Teile aus Kunststoff, beispielsweise im Kunststoff-Spritzgussverfahren herzustellen. Aber auch andere Werkstoffe, wie beispielsweise Metall oder Holz sind denkbar.
  • Eine andere Ausbildung der Erfindung schlägt vor, dass bei der Vorrichtung der Boden einer Vertiefung durch ein Unterteil gebildet wird, welches lösbar mit einem die Vertiefung bildenden Oberteil verbunden ist.
  • Durch ein lösbares Ober- und Unterteil kann zum einen der Austausch eines beschädigten Teils erleichtert, zum anderen kann hierdurch auch eine Reinigung der Vorrichtung begünstigt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens ist das wenigstens eine Element, welches im hinteren, fersennahen Bereich über den Boden der Vertiefung ragt, höhenverstellbar ausgebildet. Auf diese Weise wird eine Anpassung an unterschiedliche Höhen von Überziehsohlen ermöglicht.
  • Um die Handhabung der Vorrichtung beim Ab- und Anlegen einer Überziehsohle weiter zu erleichtern, wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung bodenseitige Befestigungselemente aufweist. Damit kann beim Ab- und Anlegen einer Überziehsohle ein Verrutschen der Vorrichtung wirksam verhindert werden.
  • Die Befestigungselemente können beispielsweise durch Saugnäpfe oder durch Klettelemente gebildet werden, die kleine Haken aufweisen. Saugnäpfe eignen sich dann in der Regel für glatten Boden, beispielsweise für Fliesen, Parkett oder dergleichen. Klettelemente werden bei Teppichboden oder dergleichen zur Anwendung kommen.
  • Um auf die örtlichen Gegebenheiten leichter eingestellt werden zu können, wird gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, dass die bodenseitigen Befestigungselemente auswechselbar sind.
  • Mit der Erfindung soll auch ein streifenartiges Element zum Einlegen in eine Vertiefung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Schutz gestellt werden, welches im Umriss kreisbogenartig oder elliptisch gebogen ist und eine Handhabe aufweist.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden anhand der Figuren in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Dadurch werden auch noch weitere Vorteile der Erfindung deutlich. Gleiche Bezugszeichen, auch in unterschiedlichen Figuren, beziehen sich auf gleiche, vergleichbare oder funktional gleiche Bauteile. Dabei werden entsprechende oder vergleichbare Eigenschaften und Vorteile erreicht, auch wenn eine wiederholte Beschreibung oder Bezugnahme darauf nicht erfolgt.
  • Es zeigen, jeweils schematisch
    • 1 die Ansicht einer Vorrichtung im Umriss von oben, gemäß einer ersten Ausführungsform,
    • 2 die Vorrichtung gemäß einer seitlichen Ansicht II aus 1,
    • 3 ein Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß Schnittverlauf III aus 1,
    • 4 die Ansicht einer Vorrichtung im Umriss von oben, gemäß einer zweiten Ausführungsform,
    • 5 eine Ansicht der Vorrichtung von der Seite gemäß Ansicht V aus 4, mit teilweisen Schnittdarstellungen,
    • 6 die Ansicht einer Vorrichtung im Umriss von oben, gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 7 die Vorrichtung von der Seite gemäß Ansicht VII aus 6,
    • 8 die Ansicht einer Vorrichtung im Umriss von oben, gemäß noch einer weiteren Ausführungsform,
    • 9 eine Ansicht von der Seite gemäß Ansicht IX aus 8,
    • 10 die Einzeldarstellung eines streifenartigen Elementes zum Einlegen in eine Vertiefung der Vorrichtung, im Umriss von oben,
    • 11 eine Ansicht des streifenartigen Elementes gemäß Ansicht XI aus 10 und
    • 12 eine Vorrichtung von der Seite, in noch einer weiteren Ausführungsform.
  • Zunächst wird auf die 1 bis 3 Bezug genommen. In diesen Figuren ist eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung 1 zum Ab- und Anlegen einer Überziehsohle für einen Schuh dargestellt.
  • Die Vorrichtung 1 weist im Umriss einen in etwa quadratischen Grundkörper auf, in den zwei längliche Vertiefungen VI und Vr eingebracht sind. Die Vertiefung VI ist vorne im Zehenbereich derart ausgebildet, dass sie zur Aufnahme einer an einem linken Schuh befindlichen Überziehsohle dienen kann und die rechte Vertiefung Vr ist vorne im Zehenbereich derart ausgebildet, dass sie zur Aufnahme einer an einem rechten Schuh befindlichen Überziehsohle dienen kann.
  • Wie ersichtlich, sind die Vertiefungen VI, Vr dazu länglich ausgebildet mit einer Längserstreckung L. Sie sind derart zueinander positioniert und ausgerichtet, dass ein Benutzer der Vorrichtung bequem und sicher in den beiden Vertiefungen VI, Vr stehen kann.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Vertiefungen VI, Vr mit ihren Längserstreckungen L in etwa parallel ausgerichtet und weisen einen ausreichenden gegenseitigen Abstand, senkrecht zur Längserstreckung L auf. Es ist auch denkbar, dass die Vertiefungen VI, Vr mit ihren Längserstreckungen L in einem bestimmten Winkel α in Richtung der Fußzehen auseinander weisen, um die Bequemlichkeit beim Stehen in der Vorrichtung 1 zu optimieren (gestrichelt angedeutet). Abweichend vom Ausführungsbeispiel können die Vertiefungen VI, Vr in ihrem Umriss auch identisch ausgebildet sein.
  • Jede Vertiefung VI, Vr weist ein fersenseitiges, hinteres Ende 12 und ein zehenseitiges, vorderes Ende 13 auf. Sowohl die fersenseitigen Enden 12 als auch die zehenseitigen Enden 13 beider Vertiefungen VI, Vr befinden sich jeweils auf einer Höhe.
  • Ferner weisen die Vertiefungen VI, Vr einen umlaufenden, sich nach oben zu einer Oberseite 9 hin erweiternden Randbereich B auf. Durch den sich erweiternden Randbereich B kann ein Einführen von Schuhwerk in die Vertiefungen VI, Vr erleichtert werden.
  • Jede der Vertiefungen VI, Vr ist nach unten in Richtung einer Unterseite 10 der Vorrichtung 1 durch einen Boden 6 abgeschlossen.
  • Am fersenseitigen Ende 12 einer jeden Vertiefung VI, Vr ist ein Element 8 vorhanden, welches etwas über den Boden 6 der Vertiefung ragt. Das Element 8 ist dabei in einem vertikalen Abstand a1 vom Boden 6 angeordnet. Wie insbesondere aus den 2 und 3 deutlich wird, ist der Abstand a1 des Elementes 8 über eine Verstellmechanik 11 verstellbar. Die Verstellmechanik 11 kann beispielsweise rastend ausgebildet sein. Es ist auch denkbar, die Verstellmechanik 11 derart auszubilden, dass das Element auf einer Art Schiene stufenlos verstellbar und in der gewünschten Position feststellbar ist, beispielsweise durch eine Schraubenverbindung oder dergleichen (nicht näher dargestellt).
  • Alternativ oder zusätzlich zum Element 8 können Elemente 8' vorhanden sein, die vom seitlichen, fersennnahen Rand einer jeden Vertiefung VI, Vr etwas über den Boden 6 ragen. Es ist auch ein durchgängiges Element 8" denkbar, welches sich komplett entlang dem hinteren, fersennahen Bereich erstreckt. Die Elemente 8' und 8" sind lediglich gestrichelt angedeutet.
  • Um die Haftung der Vorrichtung 1 auf einem Boden zu erleichtern, sind auf der Unterseite 10 Befestigungsmittel 7 angeordnet. Die Befestigungsmittel 7 sind über eine lösbare Verbindung 7a lösbar bzw. austauschbar mit der Vorrichtung 1 verbunden. Die lösbare Verbindung 7a kann beispielsweise über eine Rast- oder Schraubverbindung realisiert werden.
  • Anhand der 3 ist gestrichelt angedeutet, wie eine Person P einen Schuh S mitsamt einer Überziehsohle Ü beispielsweise in der Vertiefung Vr positionieren und die Überziehsohle Ü unter das Element 8 bringen kann. Durch eine fersenseitige Anhebebewegung A lässt sich der Schuh S leicht von der Überziehsohle Ü trennen, wonach die Überziehsohle Ü in der Vertiefung Vr verbleiben kann.
  • Ein Anlegen der in der Vertiefung Vr befindlichen Überziehsohle Ü erfolgt zehenseitig am zehenseitigen Ende 13.
  • Anhand der 4 und 5 wird nun ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 2 beschrieben.
  • Im Unterschied zur vorherigen Vorrichtung 1 besteht die Vorrichtung 2 aus zwei Teilen 2a und 2b. Die Teile 2a und 2b bilden zwei gleichgroße Teile der Vorrichtung 2 und sind über ein Scharniergelenk 14 schwenkbar miteinander verbunden. Dadurch wird es ermöglicht, dass die Teile 2a und 2b zusammengeklappt werden können, wie es in 5 ersichtlich ist (vergleiche Position 2b').
  • Zusätzlich können Haltemittel 23a und 23b vorhanden sein, welche die Hälften 2a und 2b in zusammengeklappten Zustand zusammenhalten. Die Haltemittel 23a und 23b können beispielsweise als seitliche, eine Rastverbindung realisierende Haltemittel ausgebildet sein. Auch ist denkbar, derartige Haltemittel auf der Oberseite 9 der Vorrichtung 2, beispielsweise als Klettverbindung auszubilden.
  • In der 5 ist ferner anhand von Schnittdarstellungen erkennbar, dass in jedem der Teile 2a, 2b eine seitliche Kammer 15 vorhanden ist, in der ein ausziehbares Griffteil 16 untergebracht ist. Nach Zusammenklappen der Teile 2a und 2b können die Griffteile 16 in eine Position 16' herausgezogen werden. Die gesamte Vorrichtung 2 kann somit bequem an den Griffteilen 16 erfasst und transportiert werden.
  • Anhand der 6 und 7 wird ein drittes Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung 3 beschrieben.
  • Im Unterschied zur ersten Vorrichtung 1 weist die Vorrichtung 3 ebenfalls zwei Teile 3a und 3b auf. Die Teile 3a und 3b sind im Unterschied zur Vorrichtung 2 jedoch lösbar miteinander verbunden. Hierdurch kann eine hohe Einsatzflexibilität der Vorrichtung 3 erreicht werden.
  • Konkret wird die lösbare Verbindung der Teile 3a, 3b über hakenartige Befestigungselemente 18 und von diesen übergreifbare Befestigungs-Gegenelemente 19 gebildet. Die besagten Elemente 18,19 sind in Ausnehmungen 17 untergebracht.
  • Aus dem dargestellten Befestigungszustand können die Teile 3a, 3b über eine erste Lösebewegung L1 und eine zweite Lösebewegung L2 leicht voneinander gelöst werden.
  • Die 8 und 9 beschreiben ein viertes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 4.
  • Im Unterschied zur ersten Vorrichtung 1 sind bei der Vorrichtung 4 seitlich von den Vertiefungen VI und Vr Kammern 20 in den Körper der Vorrichtung 4 eingebracht. Die Kammern 20 sind durch Klappen 21 verschließbar. In den Kammern 20 sind Einlegeelemente E verstaut bzw. verstaubar.
  • Wie aus den 10 und 11 erkennbar wird, ist jedes der Einlegeelemente E als dünnes, streifenartiges Element ausgebildet. Eine Dicke d eines jeden Einlegeelementes E ist im Vergleich zu dessen Längserstreckung (mehrere Zentimeter) sehr gering ausgebildet. Die Dicke d beträgt im Ausführungsbeispiel vorzugsweise in etwa 0,5 cm. Eine andere Ausbildung der Dicke d ist natürlich denkbar. Jedes Einlegeelement E ist gebogen ausgebildet. Vorzugsweise kann es im Umriss die Form eines Kreisbogens oder einer Ellipse annehmen. Durch die dünne Ausbildung des Einlegeelementes E ist dieses flexibel biegbar und kann beispielsweise zu einer Position E' zusammengebogen werden. Über eine Handhabe H ist ein leichtes Ergreifen des Einlegeelementes E möglich und dessen Positionierung in einer Vertiefung VI, Vr der Vorrichtung 4 kann so erleichtert werden.
  • Durch das Positionieren eines oder mehrerer Einlegeelemente E in einer Vertiefung VI, Vr kann ein lichter Abstand a2 vom zehenseitigen Ende 13 zum fersenseitigen Ende 12 einer Vertiefung VI, Vr auf einfache Weise zu einem lichten Abstand a2' verkürzt werden (vgl. 8).
  • Auf diese Weise ist eine sehr einfache und stufenweise Anpassung des lichten Abstandes von einem fersenseitigen bis zu einem zehenseitigen Ende der Vertiefungen VI, Vr an unterschiedliche Größen einer Überziehsohle Ü beziehungsweise eines Schuhs S möglich.
  • Schließlich wird anhand von 12 ein letztes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 5 kurz erläutert.
  • Im Unterschied zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen wird die Vorrichtung 5 durch ein Oberteil 5a und ein Unterteil 5b gebildet. Das Oberteil 5a ist mit dem Unterteil 5b über eine randseitig umlaufende Rastverbindung 22 lösbar verbunden. Der Boden 6 der Vertiefungen VI und Vr wird in diesem Fall durch das Unterteil 5b gebildet.
  • Somit kann durch leichtes Lösen des Unterteils 5b vom Oberteil 5a in Form einer Lösebewegung L3 ein Austausch eines der beiden Teile und/oder eine Reinigung der Vorrichtung 5 erfolgen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die konkret in den Ausführungsbeispielen offenbarten Merkmale beschränkt. Beispielsweise sind auch Kombinationen der in den einzelnen Ausführungsbeispielen offenbarten Merkmale durchaus denkbar. So ist beispielsweise möglich, die Vorrichtung 1 zusätzlich mit einer oder mehreren Kammern 20 zur Aufbewahrung von Einlegeelementen E (vgl. 8) auszustatten, um nur eine von vielen Kombinationsmöglichkeiten zu nennen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1-5
    Vorrichtung
    2a
    Teil der Vorrichtung
    2b, 2b'
    Teil der Vorrichtung
    3a, 3b
    Teil der Vorrichtung
    5a
    Oberteil
    5b
    Unterteil
    6
    Boden
    7
    Befestigungsmittel
    7a
    lösbare Verbindung
    8, 8', 8"
    Element
    9
    Oberseite
    10
    Unterseite
    11
    Verstellmechanik
    12
    fersenseitiges Ende
    13
    zehenseitiges Ende
    14
    Scharniergelenk
    15
    Kammer
    16, 16'
    ausziehbares Griffteil
    17
    Ausnehmung
    18
    hakenartiges Befestigungselement
    19
    Befestigungs-Gegenelement
    20
    Kammer
    21
    Klappe
    22
    Rastverbindung
    23a, b
    Haltemittel
    α
    Winkel
    a1
    Abstand
    a2, a2'
    lichter Abstand
    A
    Anhebebewegung
    B
    Randbereich
    d
    Dicke
    E, E'
    Einlegeelemente
    H
    Handhabe
    L
    Längserstreckung
    L1,L2,L3
    Lösebewegungen
    P
    Person
    S
    Schuh
    Ü
    Überziehsohle
    VI
    Vertiefung links
    Vr
    Vertiefung rechts
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3205444 A1 [0002]
    • DE 19502488 A1 [0002]
    • DE 202005021967 U1 [0002]
    • DE 212013000101 U1 [0004]
    • DE 202012102824 U1 [0004]

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1,2,3,4,5) zum Ab- und Anlegen einer Überziehsohle (Ü) für einen Schuh (S) oder dergleichen, wobei die Vorrichtung (1,2,3,4) zwei längliche Vertiefungen (VI, Vr) aufweist, die jeweils zur Aufnahme einer Überziehsohle (Ü) ausgebildet sind und jede Vertiefung (VI, Vr) in einem hinteren, fersennahen Bereich wenigstens ein Element (8,8',8") aufweist, welches über einen Boden (6) der Vertiefung (VI, Vr) ragt.
  2. Vorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese zwei, jeweils eine Vertiefung (VI oder Vr) enthaltende Hälften (2a, 2b) aufweist, die zusammenklappbar sind.
  3. Vorrichtung (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese zwei, jeweils eine Vertiefung (VI oder Vr) enthaltende Hälften (3a, 3b) aufweist, die lösbar miteinander verbunden oder verbindbar sind.
  4. Vorrichtung (3) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hälften (3a, 3b) über eine hakenartige Verbindung, eine Rastverbindung oder eine Klettverbindung miteinander verbunden oder verbindbar sind.
  5. Vorrichtung (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Einlegeelement (E) vorhanden ist, welches in eine Vertiefung (VI, Vr) derart eingelegt oder einlegbar ist, dass ein lichter Abstand (a2) von einem zehenseitigen Ende (13) zu einem fersenseitigen Ende (12) der Vertiefung (VI, Vr) verringert wird.
  6. Vorrichtung (4) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Einlegeelemente (E) vorhanden sind, die in die Vertiefung (VI, Vr) derart eingelegt oder einlegbar sind, dass ein lichter Abstand (a2) von einem zehenseitigen Ende (13) zu einem fersenseitigen Ende (12) der Vertiefung (VI, Vr) stufenweise verringerbar ist.
  7. Vorrichtung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (6) einer Vertiefung (VI, Vr) durch ein Unterteil (5b) gebildet wird, welches lösbar mit einem die Vertiefung (VI, Vr) bildenden Oberteil (5a) verbunden ist.
  8. Vorrichtung (1,2,3,4,5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Element (8, 8', 8"), welches über den Boden (6) der Vertiefung (VI, Vr) ragt, höhenverstellbar ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung (1,2,3,4,5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1,2,3,4,5) bodenseitige Befestigungselemente (7) aufweist.
  10. Streifenartiges Element (E) zum Einlegen in eine Vertiefung (VI, Vr) einer Vorrichtung (1,2,3,4,5) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das streifenartige Element (E) im Umriss kreisbogenartig oder elliptisch gebogen ist und eine Handhabe (H) aufweist.
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