DE80049C - - Google Patents

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DE80049C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/02Seating or securing beads on rims
    • B60C15/0236Asymmetric bead seats, e.g. different bead diameter or inclination angle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT/V^
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
WILLIAM HENRY CRESSWELL in WOODLEY (Grafsch. Chester, England).
Befestigungsmantel für Luft-Radreifen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1894 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Luft-Radreifen für Fahrräder und andere Fahrzeuge und besteht in der Anwendung einer äufseren Hülle aus Hanf oder anderem Material, welche den Luftschlauch umschliefst, in Verbindung mit einem 'Hülfsstreifen aus ähnlichem oder demselben Material mit einem Draht, Rohr oder einer anderen passenden Verdickung', die in dem freien Ende desselben eingebettet ist. Der Zweck vorliegender Erfindung besteht darin, den ganzen Reifen auf dem Radkranz festzuhalten, sobald der innere Schlauch aufgeblasen ist. Der Hülfsstreifen wird an dem einen Rande des Schutzmantels festgeklebt oder sonstwie verbunden. Der äufsere Schutzmantel ist gleichfalls mit Draht oder einer entsprechend eingebetteten Verdickung an jedem Rande versehen, welche in eine Nuth des Radkranzes eingreifen kann.
Radreifen der neuen Art sind auf beiliegender Zeichnung dargestellt. In derselben ist:
Fig. ι eine perspectivische Ansicht und zeigt einen Theil eines Radreifens, der aus einem Luftschlauch besteht, der von einem Schutzmantel der neuen Art umschlossen ist.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch denselben und zeigt den Luftschlauch vollständig aufgeblasen und diesen sowohl wie die äufsere Hülle fest auf dem Radkranz befestigt.
In diesen Figuren bedeutet α den Radkranz, welcher verschiedene Querschnittsgestaltung haben kann; b ist der Luftschlauch und c die neue Hülle oder der äufsere Schutzmantel. Der letztere besteht aus mit Gummi, Canevas oder dergleichen belegter Lauffläche. Die äufsere Schutzhülle c ist mit einem Draht d versehen, der um den Rand des Mantels vollständig herumläuft. Ferner ist noch ein Draht e dem ersteren parallel in bestimmter Entfernung von diesem in der Schutzhülle vorgesehen. An dem Rande der äufseren Schutzhülle nahe dem Draht e ist ein Hülfsstreifen f aus Canevas oder Canevas und Gummi befestigt, welcher einen dritten Draht g einschliefst. Dieser Draht g ist in dem freien Rande des Hülfsstreifens f eingebettet, welch letzterer derartig bemessen ist, dafs er, sofern der Luftschlauch vollständig aufgeblasen ist, den Draht d überlappt (Fig. 2),
An Stelle der Drähte d e g können auch Stücke aus Rohr oder anderem Material verwendet werden.
Anstatt den Streifen f an der Hülle e durch Kleben zu befestigen, können auch von vornherein das Stück c und der Hülfsstreifen f aus einem Stück hergestellt und die drei Drähte in entsprechender Entfernung von einander gebettet werden.
Wenn man den Reifen auf einem Radkranz befestigen will, so wird zunächst der Hülfsstreifen.yj wie Fig. 1 angiebt, auf den Radkranz aufgelegt, so dafs der Draht g auf den einen Rand und der Draht e auf den gegenüberliegenden Rand des Radkranzes zu liegen kommt. Hierauf wird der Luftschlauch b auf den Hülfsstreifen f aufgelegt und theilweise durch das Ventil, Fig. 1, aufgeblasen. Hierauf wird der äufsere Mantel c über den Luftschlauch b gelegt und der den Draht d
einschliefsende Rand zwischen dem Theil f und dem Radkranz eingeklemmt, so dafs dieser Draht d unterhalb des Drahtes g zu liegen kommt. Der Luftschlauch wird hierauf vollständig aufgeblasen, so dafs der Draht e in eine der Nuthen des Radkranzes kommt, während der Draht d in. die andere Nuth hineingeprefst und in derselben durch den Draht g des Hülfsstreifensy gehalten wird. Der Draht g des Hülfsstreifens f kann auch in die Aushöhlung des Radkranzes gelegt und der Draht d auf den Draht e gelegt werden.
Der Hülfsstreifen f bildet eine Bettung zwischen Luftschlauch und Radkranz und schützt somit den Luftschlauch vor Verletzung durch die Speichenköpfe.
Dadurch, dafs man die Schutzhülle mit einem Hülfsstreifen versieht und drei Drähte anordnet, umgeht man die Verwendung eines besonderen Polsters zwischen Radkranz und Luftschlauch, das anderenfalls zum Schütze des letzteren gegen Durchstechung oder Verletzung durch die Speichen vorgesehen sein müfste. Mit Hülfe der neuen Construction erzielt man einen aufserordentlich sicheren Radreifen, der aufserdem noch den Vortheil bietet, den Luftschlauch, wenn es -nöthig werden sollte, mit Leichtigkeit zu prüfen oder zu repariren. Man braucht nämlich in einem solchen Falle nur die eine Seite des äufseren Mantels c zu öffnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Befestigungsmantel für Luft-Radreifen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Mantel mit drei Befestigungsdrähten (d e g) versehen ist, von denen zwei (d e) den Mantel an dem Radkranz festhalten, während durch den dritten in einem Ansatz (f) des Mantels liegenden Draht (g) der eine (d) der beiden anderen Drähte in seiner Lage festgehalten und der Ansatz (f) des Mantels so über dem Radkranz gehalten wird, dafs er denselben in der Mitte nicht berührt, zu dem Zweck, dem Luftschlauch eine elastische Unterlage zu geben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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