DE800379C - Verfahren zur Herstellung von schwindarmen Bauisoliermassen fuer Fussboden- und Wandbelaege - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von schwindarmen Bauisoliermassen fuer Fussboden- und Wandbelaege

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DE800379C
DE800379C DEP31449A DEP0031449A DE800379C DE 800379 C DE800379 C DE 800379C DE P31449 A DEP31449 A DE P31449A DE P0031449 A DEP0031449 A DE P0031449A DE 800379 C DE800379 C DE 800379C
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DE
Germany
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shrinkage
floor
low
production
wall coverings
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Expired
Application number
DEP31449A
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English (en)
Inventor
Ernst Gustav Berendt
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Individual
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von schwindarmnen Bauisoliermassen für Fußboden- und Wandbeläge
    Bekannte ß@ittis(llierinasseii. hergestellt atts
    11v(ü-attlisrhell I)iii(Icillittelr1 tirl(1 \\lirnledütnntenden
    Zuschlagstofterl in Vortli \-()n I@ttßllodeilestrich und
    `4van(1\erllutz, habetl (lull Nachteil. daß sie sowohl
    im Stadium der -\bhin(htng als auch nach _\1>-
    bindeendc, am I3aukürlwr angebracht, durch vor-
    zeitigen @@asscretitzttg, sei c; durch ;7icgellllatlur-
    \\-erl: Wie attc11 auf llet@mullterllel@ige aufgelWacht.
    stark der Scli\\iu(ltiiig miter\\orfen sind. 1)ie
    Schwiildung und die (lamit verbundenen Risse-
    bil(ltulgell der finit clicscm Material hergestellten
    I@ul.ib(xlen- mid Wau(lis(llierungen beruhen darauf,
    (Maß den Isoliermassen @(lrieitig (las Anmache-
    \\asscr rntz(lgeu \\ird. Hel<aniulich lwstelini [iatl-
    isolierInassetl, sonst sie als zetiletltgel)titl(ierle Fuß-
    boderlestriche titi(1 Walld\ e rputz verwendet \\-erden,
    -
    aus Mineralstoffen (itie@rtc @t(°insan@le), die teil
    ueise mit nlincralisiertcni @lolzl1wlll tis\\. \-er-
    mischt und rillt li\'(11'atlll#clll'll B1ndenlltteln ge-
    bundell \\-erdell. Pie tllitallgelagertell Milleralstotte
    nehmen aller kein Wasser auf und sind \\ asser-
    abWeisen(l, (las Anniache\\asser wird demnach nur
    "1n h\ (lrattlisclicn ßin(lemittel aufgenommen. Das
    @@'asseraufslleicherungs\erni<igen des Bindemittels
    ist gering, und sobald (lie @soliermassc-tl dann auf
    kallillarenrci(-Iie l),atteleinente, \\ ie z. ß. Fußboden--
    untmbelägc aus I_eicllt- oder Schwerlwton Oder gar
    Ziegelnlauer\\erk. aufgetragen \\ur(lutl. entziehen
    ;fiese dell Isoliertllassell frühzeitig (las Alunache-
    \\asscr, so (laß es zur Gelbildung im anlagern(len
    liiii(Ietitittul wie auch zur weiteren Erli;irtung nicht
    tlieIlr in genügender, 'Menge zur @''erfügullg stellt.
    Die Folge (lavon ist, daß die während der _lbllitl-
    Jung :ittftl-etell(feil Schwirldspannttngetl (ii(' Isolici--
    ilellige zerreißen.
    I)ir auftretenden @ch\\in<lspannun gen und die -
    in der Folge \-erttrsachte IZissebildung hei den
    l)ekaiiiiteii (soli(-rniasseil sind nur darauf zurück-
    zuführen, dal<las `<< as.serv@ilunien in der
    zu gering, d. h. <las Wasserreservoir zu
    I;lein ist, um das vorzeitig entzogene Anmache-
    @tasser dc-r Isolier- und ylörtelmassen durch Nadi-
    schub von Wasser von innen her zu ersetzen, um
    eine ausreichen(le Gelb ldung ini altlagernden hy-
    draulischen l)itidentittc:l ztt vollziehen. Es wurde
    nun gefunden, daß tnan schwingarme bolier-
    ntassee für begehbare Fußpo; ettestriche oder
    Wandverputz als schalldäenncnde und wärme-
    i,@ gierende Ilaubekleidungsstoffe herstellen kann,
    «enti man einmal für derartige Isoliermassen
    einen thermophilen latent hydraulischen Zuschlag-
    stoff vernentlet, (der bis zu 35°/o seines Eigen-
    gewichts (in Wasser aufnimmt. Ein solcher Stoff
    ist z. J#. die glasharte und hornartige Schaum-
    die nebenher auch noch in ihren
    @% indg<sichteten Anlagerungen hydraulisch wirk-
    :ant wird. Da die Schatittilttv<t[:mzzolane oder
    andere gleichwertige .Stoffe tnit der gleichen
    Eigenschaft für sich allein in der später al>ge-
    huntdenen Isoliermasse über keine geschlossene
    `tr>ffc[ichte und damit wasset-abn-eiscnde Eigen-
    schaften besitzt, ist sie mit einer plastischen
    1L(sw aus gemahlenem Kalziumkarbonat almu-
    sperrrn. .-11s dritter Zuschlagstoff, der die weitere
    Aufgahc hat, <las Anmachewasser währeml der
    1 tatier der Gelbildung zu halten, wird der IsoHer-
    masse NIagitesiurn-Sihkat lwigegelwn. Diese kol-
    loide Stoftkontp(»iente versetzt sich mit hydraA-
    .chen Bindemitteln derart, clalsie die Asser-
    ltaltung in der 'Masse lr#giitistigt und zur Minde-
    rung der Ausdehnung und Beseitigung der Schnvin-
    dtir:g mit beiträgt. Das `'erfahren zur Herstellung
    (>t( schwindarrnen Isoliertnassen für @@@lu@<@cn-
    und Wandbeläge besteht aus folgender Stoffaus-
    «ahl und Arbeitsweise: Etwa ro Raumteile hy-
    dratilische Bindemittel werden tnit 2o Raumteilen
    tltermol>hiletn, latent hydraulischem Mineralstoff,
    to kauniteilen gemahlenem Kalziumkarbonat und
    t l,,auntteil blagnesiutn-Sihkat innig trocken vor-
    ,gemischt und in einem Anmachehehälter mit
    Wasser Hießfähig gemacht.
    Dir hasse bleibt so lange stehen, bis nach etwa
    cincr Stunde das Mcrschußwasser von den anteili-
    gcn Zttschlagstotfen aufgenommen uecl aufgesl>ei-
    cltert ist. 1 )ieser Zustand ist eingetreten. sobald
    dir angemachten Isoliermassen steh geworden
    sind und eine erdfeuchte 1>is plastische Konsistenz
    aufweisen. Nunmehr @@ irtl die '.'lasse am B@.tukör-
    per in Form von Fußltodencstrich oder als Ward-
    verputz auf gut vorgenäßte uncl vorgeschlämmte
    Flächen aufgetragen uml abgezogen. Im Zuge der
    Abbindung schießt (las bisher gelntndene Ita-
    [i llarenwasser aus (lern Speicher der Zuschlag-
    stoffe, besonders aus (lern reitangelagerten thernio-
    philen, latent hydraulischen Mineralstoff, sofort
    nach und 1>e«-tissert von innen heraus (las Binde-
    mittel so lange, bis die Gulbildung nach 2S Tagen
    restlos durchgeführt ist und damit die höchsten
    Festigkeitswerte und günstigste hiirtneleitzahlen
    erreicht sind. Das noch überschüssige Kapillaren-
    wasser wird weiterhin. sotvcit es zur lfelbildutig
    nicht gebraucht wird, langsam, aber stetig ver-
    attnet. Die Isoli<°rtnassen gemä(i vorliegender 1?.t--
    lindung eignen sich für die Irrkleidung von I@tt@i-
    boden- und I`V'atidfläclien z. B. von befeuerten
    massiven Hauk<iMern oder für Behälter, in welche
    dAkt mittels Tlei ßdampfes Futtermittel eingedämpft
    und kcmservicrt werden, aber auch ebensogut für
    alle anderen Bauisolierungen. Hier werden sie in
    (der AVeise wirksam, claß sie infolge der thertnophi-
    len Eigenschaft der Isolterrnassee durch Feuer
    tvie auch durch Dampfeinwirkung we(ler zum
    Schwinden noch zum Absprengen ain Bauk(irper
    gebracht wenden kömlen. I)ie Verarbeitung am
    Bau ist von jedcni geschulten Hauhandwerker
    durchzuführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHtE: r. Verfahren zur Herstellung von schwindarmen Bauisoliermttassen für Fußboden- und Wandbeläge, gekennzeichnet furch die Verwendung einer Mischung aus einem thermophllen, latent hvdlraulischen MUMM z. B3. Schaumlavapuzzolane, gemahlenem Kalziumkarbonat, Magnesiun-Silikat und hvdratulischem Bindemittel.
  2. 2 Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, laß die Trockenmischung mit Wasser fließfähig angemacht uttr die blasse nach vollkommener Aufsaugung des Überschußwassers und Eintritt der Mörtelsteif, verarlwitet WO
DEP31449A 1949-01-12 1949-01-12 Verfahren zur Herstellung von schwindarmen Bauisoliermassen fuer Fussboden- und Wandbelaege Expired DE800379C (de)

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