DE369488C - Verfahren zur Herstellung eines wasserundurchlaessigen Zementmoertels - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines wasserundurchlaessigen ZementmoertelsInfo
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- DE369488C DE369488C DEK75803D DEK0075803D DE369488C DE 369488 C DE369488 C DE 369488C DE K75803 D DEK75803 D DE K75803D DE K0075803 D DEK0075803 D DE K0075803D DE 369488 C DE369488 C DE 369488C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/02—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines wasserundurchlässigen Zementmörtels. Es ist bereits bekannt, wasserundurdhiässige Mörtel -herzustellen., wobei Kalk, Magnesia, teerige Gemische, Öle und auch Glyzerin verwandt werden. Die bekannten Gemische entsprechen aber in vieler Beziehung nicht den Anforderungen, welche an derartige Stoffe .gestellt werden müssen. Vorliegende Erfindung :betrifft nun ein solches Verfahren, bei welchem ganz bestimmte Mengen bestimmter Stoffe in bestimmter Weise zur Anwendung gelangen, hierdurch werden folgende Vorteile erreicht.
- Die Masse ist sehr rasdh@ verbindungsfähig, was für idie Zwecke, denen die Masse dienen soll, von ibesonderer Bedeutung ist; hierbei ist es .gleichgültig, ob die Masse nach dem Verfahren. ,ohne weiteres durch; Mischung der zusammenwirkenden iStoffe unmittelbar vor dem Verbrauch hergestellt oder ob sie als Handelsware verschickt wird; denn :gerade de Eigenschaft sofortiger Verwendbarkeit, ohne2 besondere ist von: :erheblicher Bedeutung. Eine weitere besondere Eigenschaft Aden bekannten Mischungen gegenüber besteht darin, :d@aß die Masse sieh ohne Veränderung längere Zeit hält, wodurch die Möglichkeit gegeben.is:t"die-Ware fabrikmäßig herzustellen ,und 2u verschicken. Bisher mußten derartige Mö.rtelzusät:ze durch Mischung an Ort und Stelle ersthergestellt werden, alsdann einige Stunden reifen, um hierauf erst verwendbar zu sein. Alle @diese umständ'lic'hen Vorarbeiten fällen bei vorkegender Erfindung weg.
- Infalge hoher Wasserabstoßung ist ein rasches Erhärten der Masse möglich, was für Zementarbeiten sehr ins Gewiciht fällt. Die Masse gemäß vorliegender Erfindung trocknet bedeutend rascher, als :dies bei den hekannten Massen der Fall ist, und :die Bindekraft des Dichtungsmittels ist wesentlich stärker. Ölanstriche haften an den fertigen Gegenständen .sehr gut ohne abzublättern oder abzufallen, und als besonders wichtige Eigenschaft ist @die !hohe Wider:standsrdähigkeit :gegen Alkalien hervorzuheben, was besonders beim Bau. -von Zementbehältern für chemische Betriebe außerordentlich wichtig .ist. Insbesondere ist -die Widerstandsfähigkeit gegen Kali und Natronlauge bei Massen gemäß vorliegender Erfindung weit größer als bei Stoffen, die niach'bekanrnten Verfahren 'hergestellt sind,.
- Dias Verfahren @gemäß vorliegender Erfindung besteht darin, daß 3o Teile feingesiebtier hvdraulisdlier Kalk mit Wasser angerührt. 2o Teile Magnesit, 5 Teile Magnesia, 25 Teile Siiderosthen, 15 Teile Rüböl und 5 Teile -Glyzerin gemischt werden, worauf das üb'ersc'hüssige .Wasser abgegossen ,wird und: die unbeschränkt haltbare Masse als Zusatz zu Zementmörtel dienen kann.
- ,Man mischt zunächst den Kalk, der :ganz fein gesiebt .ist, mit Wasser wie üblich und gibt alsdann die anderen Stoffe zu, worauf innig verrührt wird. Das Wasser so heilet sich sofort nach dem Rühren aus und steht über der teigartigen Masse. Das Wasser wird abgeschüttet, und die Masse ist sofort verwendungsfähig; sie kann auch, ohne sich zu ändern, lange aufbewahrt werden. Die Masse wird #deet :1-beigefügt. Für Zement nimmt man 5 kg d`er -lasse auf r cbm 7gment.. lber Zemerr.t-wirfl;-iv.ie'.bekan.nt, mit Wasser angerührt und alsdann ler Masse zugegeben und das Ganze innig vermischt. Es ist zweckmäßig, den angerührten Mörtel sofort zu verwenden. Man kann nun das Gemisch als Baustein, Bauwerk usw. .ausgießen, oder man kann die Masse als Verputz oder Anstrich auftragen. Das Erhärten tritt rasch ein und überschüssiges Wasser scheidet sich aus, was die Trocknung sehr beschleunigt. Man kann mit der Mischung auch unter Wasser arbeiten, wobei das Erhärten ebenfalls rasch geschieht und nach demselben jeder. Wasserdurchgang aufhört.
- Das Anwendungsge'bi'et ist wohl unbegrenzt da, wo Mauerwerk- Lind Beton ständig -dem Wassereinfluß ausgesetzt ist, wo Keller, Tunnels oder Gruben grundw.asserfrei und- völlig trocken gehalten lbzw.gelegt werden sollen, zwecks vollständiger Isolierung von Erdleitungen usw., als Dichtungsmittel für Z@'assertürme, ferner gegen 2vIlauersc'hwa-mm usw. Praktisch ist die Erfindung für Betonschiffbauten als Feinmischung und vieles andere sehr zu verwenden. 'Verdünnt mit Wasser, jedoch dick streichfertig mit dein Pinsel oder Quast, findet die Erfindung Verwen:d-n ng bei Häusern an. Schlagseiten und gegen aufsteigende Bodenfeuchtigkeit.
- Die Mischung geht gern mit Zement eine Vefbindung ein, nimmt ihm nichts von seiner Festigkeit, sondern erhöht vielmehr dieselbe.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines wasserundurchlässigen Zementmörtels, dadurch gekennzeichnet, daß 3o Teile feingesiebter 'hydraulischer Ka11c erst -mit Wasser angerührt und -mit 2o Teilen Magnesit, 5 Teilen Magnesia, ,a5 Teilen Siderosfnen, 15 Teilen Rüböl und 5 Teilen Glyzerin gemischt und das überschüssige Wasser abgegossen wird, worauf die haltbare Masse als Zusatz zum Zementmörtel dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK75803D DE369488C (de) | 1921-01-20 | 1921-01-20 | Verfahren zur Herstellung eines wasserundurchlaessigen Zementmoertels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK75803D DE369488C (de) | 1921-01-20 | 1921-01-20 | Verfahren zur Herstellung eines wasserundurchlaessigen Zementmoertels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE369488C true DE369488C (de) | 1923-02-20 |
Family
ID=7232655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK75803D Expired DE369488C (de) | 1921-01-20 | 1921-01-20 | Verfahren zur Herstellung eines wasserundurchlaessigen Zementmoertels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE369488C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1057002B (de) * | 1955-08-01 | 1959-05-06 | Ruberoidwerke Ag | Verfahren zur Herstellung eines Zusatzmittels fuer Zement oder Zementmoertelmischungen |
DE1057941B (de) * | 1954-11-23 | 1959-05-21 | Ruberoidwerke A G | Verfahren zur Herstellung eines Zusatzmittels fuer Zement oder Zementmoertelmischungen |
-
1921
- 1921-01-20 DE DEK75803D patent/DE369488C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1057941B (de) * | 1954-11-23 | 1959-05-21 | Ruberoidwerke A G | Verfahren zur Herstellung eines Zusatzmittels fuer Zement oder Zementmoertelmischungen |
DE1057002B (de) * | 1955-08-01 | 1959-05-06 | Ruberoidwerke Ag | Verfahren zur Herstellung eines Zusatzmittels fuer Zement oder Zementmoertelmischungen |
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