DE800257C - Ein- oder mehrreihige Ruebenerntemaschine - Google Patents

Ein- oder mehrreihige Ruebenerntemaschine

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Publication number
DE800257C
DE800257C DEP16319D DEP0016319D DE800257C DE 800257 C DE800257 C DE 800257C DE P16319 D DEP16319 D DE P16319D DE P0016319 D DEP0016319 D DE P0016319D DE 800257 C DE800257 C DE 800257C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
beet
cross member
beet harvester
tools
rows
Prior art date
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Expired
Application number
DEP16319D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Kamplade
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Lanz AG
Original Assignee
Heinrich Lanz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Lanz AG filed Critical Heinrich Lanz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE800257C publication Critical patent/DE800257C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D25/00Lifters for beet or like crops
    • A01D25/02Machines with rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein- oder mehrreihige Rübenerntemaschinen, deren Aushebewerkzeuge in einem mit dem Maschinenrahmen verbundenen Tragrahmen angeordnet sind. Zweck der Erfindung ist eine sowohl baulich als auch arbeitstechnisch günstigere Anordnung der Arbeitswerkzeuge.
Bei den bekannten Rübenerntemaschinen, vor i allem aber solchen, durch die das gerodete Gut gereinigt und gegebenenfalls noch gesammelt wird,
ίο sind die Aushebewerkzeuge in einem Tragrahmen verankert, der unterhalb des eigentlichen Maschinenrahmens, und zwar etwa parallel dazu angeordnet ist. Zum Einsetzen und Ausheben der Werkzeuge ist der Tragrahmen in vertikaler Ebene schwenkbar an den Maschinenrahmen angeschlossen. Im übrigen ist der Tragrahmen aus Flachoder Profileisen hergestellt und besteht aus zwei Eängs- und mehreren Querträgern, an denen die in der Regel senkrecht nach oben geführten Halter
ao der Aushebewerkzeuge lösbar befestigt sind. Diese Ausbildung und Anordnung weist sowohl bauliche als auch arbeitstechnische Mängel auf. Abgesehen davon, daß die bekannte Konstruktion des Tragriemens schwer und teuer ausfällt, verbaut sie auch den Raum über und hinter den Aushebewerkzeugen, wodurch die Anordnung zusätzlicher, über den Aushebewerkzeugen vorzusehender Fördereinrichtungen, wie z. B. Schneid- oder Förderscheiben, schwierig, wenn nicht gar unmöglich wird. Arbeitstechnisch gesehen behindern der Tragrahmen und die Werkzeughalter den freien Durchgang des gerodeten Gutes und geben dadurch häufig zu Verstopfungen der Maschine Anlaß.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der Tragrahmen im wesentlichen aus einem über oder etwa über dem vorderen Ende der Aushebewerkzeuge angeordneten, vorzugsweise rohrförmigen Querträger besteht, an dem die Werkzeughalter freitragend befestigt sind, die zwischen den Rübenreihen schräg nach unten bzw. hinten ver-
laufen. Auf diese Weise wird der Tragrahmen nicht nur baulich einfacher und billiger als bisher, sondern behindert auch den Einbau der zusätzlichen Fördereinrichtungen nicht mehr, da der Raum über und hinter den Aushebewerkzeugen vollkommen frei von Bauteilen wird. Dieses Merkmal hat auch arbeitstechnische Bedeutung, da es einen freien Durchfluß des gerodeten Gutes gewährleistet und damit Verstopfungen der Maschine
ίο wirksam verhindert. Bei der Ausbildung des Tragrahmens gemäß der Erfindung kann für je zwei benachbarte Rübenreihen bearbeitende Aushebewerkzeuge oder für die einander zugekehrten Hälften bzw. Zinken derselben ein Halter in der Mitte zwischen den Reihen vorgesehen sein. Das hat den Vorteil, daß sich im Bereich der Aushebewerkzeuge Durchgänge für das gerodete Gut ergeben, die etwa dem Reihenabstand der Rüben entsprechen, während hinter den Werkzeugen mit der vollen Arbeitsbreite der Maschine als Durchgang gerechnet werden kann. Der Werkzeughalter besteht dabei vorteilhaft aus einem mittleren Längsträger und einem an dessen unterem Ende zu einer T-Form angeschlossenen Querträger, an dem die Aushebewerkzeuge oder einzelne Zinken freitragend angeordnet sind. Das ergibt bei einfachster Bauweise eine hohe Festigkeit der Werkzeughalter und nicht zuletzt eine übersichtliche Anordnung der Aushebewerkzeuge. Zweckmäßig bilden der Querträger und die Werkzeughalter einen verwindungsfreien Tragkörper miteinander, der mittels zweier parallel zu den Werkzeughaltern verlaufender Längsholme im den Maschinenrahmen oder einen mit diesem verbundenen Zwischenrahmen lösbar eingespannt ist. Durch diese Maßnahme läßt sich der Tragrahmen zusammen mit dem Aushebewerkzeugen ohne Schwierigkeit in "kurzer Zeit auswechseln, womit der Erfindungsgegenstand gleichzeitig auch dem Bestreben, die Hackfruchterntemaschinen durch Anbringen anderer Arbeitswerkzeuge vielseitig zu verwenden, weitgehend entgegenkommt.
Die Erfindung ist in den Abb. 1 bis 3 der Zeichnung an einer dreireihigen Rübenerntemaschine beispielsweise veranschaulicht. Abb. 1 ist ein vertikaler Längsschnitt nach der Linie I-I der Abb. 2, die letztere eine Draufsicht und Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. 1.
Der Einfachheit halber ist auf der Zeichnung nur das vordere Ende der Rübenerntemaschine gezeigt. Der Tragrahmen, in dem die Aushebewerkzeuge, im Ausführungsbeispiel die zweizinkigen, nach hinteni offenen Gabeln 1, 2 angeordnet werden, besteht aus dem rohrförmigen Querträger 3, der über dem vorderen linde der Aushebezinken angeordnet ist. Der Querträger hat zwei schräg abfallend nach hinten verlaufende Längsholme 4 und 5, mit denen er mittels der Klemmschrauben 6 in den Zwischenrahmen 7 lösbar eingespannt ist. An den Querträger 3 sind die I falter der Aushebegabeln 1, 2 freitragend angeschweißt, die von den beiden Röhrt rage m 8 und 9 gebildet werden, welche T-förmig zuein- ; ander angeordnet und ebenfalls durch Schweißung verbunden sind. Die Längsteile 8 der Werkzeughalter verlaufen parallel zu den Längsholmen 4 und 5, während ihre Querteile 9 waagerecht gerichtet sind. Im Ausführungsbeispiel liegen die Halter 8, 9 in der Mitte zwischen zwei benachbarten, je eine Rübenreihe bearbeitenden Aushebegabeln, wobei an den Enden der Querteile 9 jeweils die einander zugekehrten Gabelzinken freitragend angreifen. Zum Befestigen sind an die Zinken 1 und 2 Rijrze Seitenteile 10 bis 13 angeschweißt, von dent*n die Seitenteile 10 und 11 der beiden außenliegeriden vZirifceji mit den Längsholmen 4 und 5, die Seitenteile>'i,2 und 13 der übrigen Zinken mit den Ouefte>]en 9 der Halter verschweißt sind. Bei dieser Anordnung bildet der Querträger 3 mit seinen Längsholmen14 und 5, den Haltern 8, 9, den Seitenteilen 10 bis 13·' und den Aushebegabeln 1. 2 eine in sich geschlossene Baugruppe, die im Zwischenrahmen 7 auswechselbar ist. Die Anordnung der Aushebegabeln kann im übrigen auch so getroffen sein, daß ζ. B. die Zinken mit den Seitenteilen oder die Querteile 9 mit den zugehörigen Zinken und Seitenteilen eine abnehmbare Baugruppe bilden. Ebenso wäre es möglich, die Werkzeughalter 8, 9 am Querträger 3 abnehmbar anzuordnen. Schließlich könnte jeder Aushebezinken oder es könnten je zwei ein Werkzeug miteinander bildende Zinken an einem Halter befestigt sein. Die ausgehobenen Rüben gelangen über die Gabeln 1, 2 hinweg auf den umlaufenden Förderund Siebrost 14, der ebenfalls im Zwischenrahmen 7 gelagert ist. LIm ein Zurückfallen der Rüben zu verhindern, sind an den Übergangsstellen zwischen Gabeln und Rost Abweiser 15 und 16 vorgesehen, die das Gut auf die ganze Breite des Rostes 14 verteilen. Die Abweiser werden beispielsweise von dünnen Platten gebildet und bestehen mit den Seitenteilen 12 und 13 aus einem Stück. Ihrem Zweck entsprechend verlaufen sie von den Seitenteilen ab schräg ansteigend nach hinten und sind dachförmig zueinander angeordnet. Die Abweiser können aber auch rostartig ausgebildet sein. In dem freien Raum über den Werkzeughaltern 8 und 9 lassen sich, wie in Abb. 1 schematisch angedeutet, ohne Schwierigkeiten zusätzliche Förder- oder Schneidscheiben 17 anordnen, deren Antriebswelle 18 auf den Längsholmen 4 und 5 gelagert sein kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Ein- oder mehrreihigeRübenerntemaschine, deren Aushebewerkzeuge in einem mit dem Maschinenrahmen verbundenen Tragrahmen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen im wesentlichen aus einem über oder etwa über dem vorderen Ende der Atishebewerkzeuge (r, 2) angeordneten, vorzugsweise rohrförmigen Querträger (3) besteht, an dem die Werkzeughalter (8, 9) freitragend befestigt sind, die zwischen den Rüben- reihen schräg nach unten bzw. hinten verlaufen.
    j. Rübenerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für je zwei benachbarte Rübenreihen bearbeitende Aushebewerkzuge (1.2) oder für die einander zugekehrten Hälften derselben ein Halter (8, 9) in der Mitte zwischen den Rübenreihen vorgesehen ist.
    3. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter aus einem mittleren Längsträger ('S) und einem an dessen unterem Ende zu einer T-Form angeschlossenen Querträger (9) besteht, an dem die Aushebewerkzeuge (1.2) oder einzelne Zinken freitragend angeordnet sind.
    4. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (3) und die Werkzeughalter (8, 9) einen verwindungsfreien Tragkörper miteinander bilden, der mittels zweier parallel zu den Werkzeughaltern verlaufender Längsholme (4 und 5) in den Maschinenrahmen oder einen mit diesem verbundenen Zwischenrahmen (7) lösbar eingespannt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 2400 10.
DEP16319D 1948-10-02 1948-10-02 Ein- oder mehrreihige Ruebenerntemaschine Expired DE800257C (de)

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DE800257C true DE800257C (de) 1950-10-25

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