DE8001473U1

DE8001473U1 - Behaelter zum fluidisieren einer schuettung

Info

Publication number: DE8001473U1
Application number: DE19808001473U
Authority: DE
Original assignee: Compagnie Europeenne pour lEquipement Menager SA
Current assignee: Compagnie Europeenne pour lEquipement Menager SA
Priority date: 1979-01-25
Filing date: 1980-01-21
Publication date: 1980-05-29
Also published as: FR2447224A1; DE3060951D1; US4381018A; EP0013975A1; FR2447224B1; EP0013975B1; ES488025A1

Description

Die Neuerung betrifft einen Behälter zum Fluidisieren einer Körner-* oder Pulverschüttüng.

Unter "Fluidisieren" versteht man ein Verfahren, mit dem eine Körner- oder pulverschüttüng in einem Behälter in einen Zustand gebracht wird, der mechanisch dem einer Flüssigkeit nahekommt. Hierzu wird ein Gasfluß geringer Geschwindigkeit in die Schüttung so eingebracht, daß die Partikel gegen ihre Schwerkraft nach oben angehoben werden. Vielfach wird dieser Gasfluß durch eine poröse Platte von unten in die Schüttüng eingeführt. Die poröse Platte bildet meist--den Boden des die Schüttung enthaltenden Behälters oder ist auf diesem Boden starr befestigt. Daher kommt es, daß der Austausch einer beschädigten Platte gegen eine neue langwierige und damit teuere Montagearbeiten erfordert.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Behälter zur? Fluidisieren anzugeben, dessen Fluidisierelemente leicht auszutauschen sind und eine räumlich variable Fluidisierüng der Schüttung ermöglichen. Diese Aufgabe wird durch den im Schutzanspruch 1 gekennzeichneten Behälter zum Fluidisieren gelöst. Bezüglich von Merkmalen bevorzugter Ausführungsformen der Neuerung wird auf die Unteransprüche verwiesen.

Nachfolgend wiifd die NeUeSUng anhand einiger AUsfühifUrigöbeispiele mithüfe der Zeichnungen näher erläutert.

Fig. L zeigt im Schnitt einen neuerungsgemäßen
Behälter*

Fig. 2 zeigt in Perspektive ein Detail eines Flüidisierelements des neuerungsgemäßen Behälters gemäß" Fig* I*

Fig. 3 zeigt einen schnitt durch das Element gemäß
Fig. 2.

Fig. 4 zeigt in entsprechender Darstellung eine
Variante zu Fig* 3.

Fig. 5 und Fig. 6 zeigen in Perspektive und im Schnitt
ein Fluidisierelement mit einer zentralen Öffnung.

Fig. 7 zeigt in Perspektive eine aus mehreren Flüidisierelementen zusammengesetzte Fluidisiereinheit.

Fig. 8 und Fig. 9 zeigen in Perspektive und im Schnitt
eine weitere Variante eines Fluidisierelements für den neuerungs- 1 gemäßen Behälter» 1

Fig. 10 zeigt schließlich ein Fluidisierelement mit | drei unterschiedlichen Fluidisierzonen.

In der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 3 ist

ein Fluidisierelement 2 auf den Boden eines Behälters 1 gelegt, _te

in dem sich die Schüttung 3 befindet. Der Behälter könnte auch I

eine Rohrleitung sein, in der das Schüttgut senkrecht zur Zeichen-S

ebene gefördert wird. |

Das Element 2 besteht aus einer porösen Platte 4, §

einer dichten Bodenplatte 5 und einem dazwischenliegenden Dich- |

tungsring 6, der die beiden Platten auf Abstand hält. Dieser I

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Didhtuhgsirihg ist beispielsweise aus Kautschuk. Das Ganze wird durch Befestigungsmittel, wie 2*Β* elastische Klammern 8, züiämmencfehälteh. Im Zwischenraum zwischen den beiden Platten kann ein Luftkonditioniersystem 7 angebracht seih. Zur Befestigung kann man anstatt der Klammern 8 auch einen Klebstoff, Schrauben oder analoge Mittel verwenden. Freilich eignen sich Klammern besonders gut, wenn man schnell eine beschädigte poröse Platte austauschen will. Es ist auch möglich, ein integriertes

Dichtungs- und Befestigungssystem in Form einer Profilschiene ais Aluminium oder Kautschuk zu verwenden, das über den ganzen

Umfang der beiden Platten reicht.

Die Gaszufuhr zum Fluidisierelement 2 kann von unten, von der Seite oder von oben durch die poröse Platte erfolgen. Wie Fig. 3 zeigt, ist es günstig, einen Gaseinlaßstutzen 9 in die poröse Platte einzubauen. Man kann auch ein Gaszuführungsrohr direkt auf die poröse Platte aufsetzen oder in ihrer Nähe enden lassen. Dies erleichtert den Anschluß der Gasleitung an das Fluidisierelement 2.

Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Neuerung, bei der der Raum zwischen den beiden Platten 4 und 5 durch eine Zwischendichtung Il in zwei Teilräume A und B aufgeteilt ist, so daß zwei unterschiedliche Fluidisierzonen gebildet werden.

Es ist auch möglich, wie die Figuren 5 und 6 zeigen, die Platten 4 und 5 mit einem Loch zu versehen, durch das beispielsweise ein Rohr 12 dringt. In diesem Fall sorgt eine Ringdichtung 13 am Umfang des Loches zwischen den beiden Platten in Verbindung mit Klammern 14 am Lochumfang für die Abdichtung des Fluidisiereleme'rits.

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lh Fig. 7 ist eine äUs difei Fluidiöieifelemönten be« iteh'ende läinheit datfgeätellt/ in der durch Wähl Unteifsöhiedlidheif GäsdifUdke öder Unteifödhiedlidhei? Porösität detf porösen Platten 16 und 17 unterschiedlidhe Fluidisieiief fekte erzielt Werden können.

Die Figuren 8 und 9 zeigen eine ÄUsführüngsform, bei der eine Ringdichtung 15 in den Zwischenplattenraum eingelegt ist und eine zentrale Zone F2 gegen die periphere Zone Fl ab-* grenzt. Vorzugsweise wird für die zentrale Zone ein größerer Druck als für die andere Zone gewählt.

Fig. IO zeigt ein Fluidisierelement mit drei durch zwei Längsdichtungen 18 gebildeten Fluidisierzonen unterschiedlicher Wirkung.

Der neuerungsgemäße Behälter ist leicht zu demontieren und auszutauschen. Die Gasversorgung kann durch die poröse Platte erfolgen, so daß an den Behälter selbst, keine besonderen Anforderungen betreffend Gaszufuhr gestellt werden müssen. Steht der Behälter unter Druck* dann muß das Fluidisierelement diesem Druck nicht standhalten, da der Bereich zwischen den beiden Platten dann ebenfalls unter Druck steht.

Die Neuerung ist vorzugsweise in Anlagen zum elektroetatischen Bestäuben von Oberflächen für die spätere Emaillierung anwendbar. Sie kann aber mit Vorteil auch in Getreidesilos für äie Trocknung und Konservierung einer Kornschüttung angewandt verden. Der Behälter kann auch Bestandteil einer Rohrleitung mit rylindrischem oder rechteckförmigem Querschnitt sein, in der die Körner oder das Pulver gefördert werden sollen.

Claims

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SCHUT ZANSPRÜCHE

1 - Behälter zum Fluidisieren einer Körner- oder Pulverschüttung, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Behälterwand mindestens ein mit Gas versorgtes doppelwandiges Element angeordnet ist, das eina dichte Wandplatte (5) gegenüber einer porösen Platte (4) und zwischen beiden eine periphere Dichtung (6) aufweist.

2 - Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) Bestandteil einer Rohrleitung ist, in der die Körner oder das Pulver gefördert werden.

3 - Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (4, 5) und die Dichtung (6) durch Klammern (8) zusammengehalten werden.

4 - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung «ls umlaufende Profilleiste ausgebildet ist, die sowohl die Eichtfunktion als auch die Klammerfunktion erfüllt.

5 ·· Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenplattenraum mindestens eine innere Dichtung (11) vorgesehen ist.

6 - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis B, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Elemente (2) nebeneinander angeordnet sind.

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7 - Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Elemente (2) poröse Platten unterschiedlicher Kennwerte besitzen.

8 - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gaszuführungs rohr (9) in der Nähe der porösen Wandplatte mündet.

9 - Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenwandbereich mindestens eine innere Ringdichtung (15) oder zwei innere Längsdichtungen (18) liegen, die eine zentrale Fluidisierzone begrenzen.

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