DE2849330C2 - Deckenluftfilter für Spritzkabinen - Google Patents
Deckenluftfilter für SpritzkabinenInfo
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- frame
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Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B16/00—Spray booths
- B05B16/60—Ventilation arrangements specially adapted therefor
Landscapes
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
- Ventilation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Deckenluftfilter für Spritzkabinen mit einer Filtermatte, die am Rand in
einem Rahmen durch einen mit Druckmittel gefüllten Dichtschlauch gehalten wird.
Aus dem DE-GM 69 46 515 ist bereits eine Farbpulver-Beschichtungskabine
mit einem eine öffnung aufweisenden Gehäuse bekannt, das innen durch einen
der Gehäusegestalt angepaßten Filterkörper ausgekleidet ist. Letzterer weist ebenfalls eine öffnung auf, die
von einer schlauchartige.) Umrahmung umgeben ist. Diese Umrahmung ist in einem die Gehäuseöffnung
umgebenden, von Profilen gebildeten Hohlrahmen eingelegt. Durch Einleiten von Druckmittel wird die
Umrahmung aufgeblasen, so daß sie sich innen an den Hohlrahmen anlegt und den Filterkörper festhält.
Filterkörper und Umrahmung sind einteilig ausgebildet und stellen ein eigenartiges Gebilde dar, das speziell nur
für diesen einen Zweck hergestellt ist. Das Einsetzen der Umrahmung erfolgt durch einen schmalen Schlitz im
Hohlrahmen. Dies läßt sich nur bei kleinen, handgerecht angebrachten Hohlrahmen durchführen. Für große
Filter, insbesondere Deckenluftfilter, ist diese Art der Halterung, Mo'ntage und Filterausbildung ungeeignet.
Bekannt ist ferner aus dem DE-GM 19 31536 eine
Anklemmvorrichtung für Filtermatten, bei der der Rand der Filtermatte durch einen mechanischen Druckrahmen
gegen einen Mattenrahmen gepreßt wird. Letzterer ist wiederum durch eine dazwischengelegte
Dichtschnur gegenüber einem Längsprofil abgedichtet. Zum Halten und Abdichten sind somit zwei räumlich
ι voneinander getrennte, separat zu behandelnde und auch wirkende Mittel vorgesehen. Diese Anklemmvorrichtung
ist im Aufbau umfangreich und in der Handhabung umständlich und daher für leichtes und
kurzzeitiges Filtermattenwechseln nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Deckenluftfilter für Spritzkabinen im Aufbau zu vereinfachen und
den Filtermattenwechsel zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß der Dichtschlauch als rahmenseitiges Teil
ausgebildet ist und im gefüllten Zustand die lose zwischen Dichtschlauch und eine Dichtfläche eines
rahmenfesten Deckenprofils gelegte Filtermatte dichtend gegen die Dichtfläche drückt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß als Filtermatte eine lediglich in
etwa auf Format zugeschnittene flache Matte verwendet werden kann, die kostengünstig als Filterbahn in
großen Längen herzustellen ist. Der Dichtschlauch stellt ein rahmenseitiges Teil dar, das als solches am Rahmen
verbleibt und so pro Deckenluftfilter nur einmal vorhanden ist und ständig an eine Druckmittelquelle
angeschlossen sein kann. Sowohl das Halten der Filtermatte im Rahmen als auch das Abdichten erfolgt
allein durch den Dichtschlauch, und zwar ausschließlich durch das Unterdrucksetzen mit Einführen des Druckmittels.
Zum Einlegen braucht die Filtermatte lediglich rriit ihr?m Rand zwischen upr* Di^htcr>h!Hüch und eins
rahmenfeste Dichtfläche geschoben zu werden. Die weiteren Vorgänge erfolgen nach Freigabe der
Druckmittelzufuhr automatisch. Die Montage bzw. Demontage der Filtermatte ist somit sehr einfach. Da
sich der Dichtschlauch auch an Unebenheiten anpaßt, können ferner überlappte Filtermatten zuverlässig
gehalten und abgedichtet werden. Der Deckenluftfilter kann so als Einzelfeldfilter oder auch als Mehrfeldfilter
eingesetzt werden. Der Dichtweg ist kurz, trotzdem kann die Filtermatte leicht und einfach von einer Person
ausgewechselt werden. Der Deckenfilter nach der Erfindung ist daher vielfach einsetzbar und bei
einfachem Aufbau leicht zu bedienen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Ansicht des Deckenluftfilters;
F i g. 2 eine Schnittansicht durch den Deckenluftfilter mit zwei Filterfeldern.
Spritzkabinen o. dgl. weisen einen Deckenluftfilter auf, um die von oben einströmende Luft zu reinigen. An
der Decke ist zu diesem Zweck ein Einblaskanal 3 in einem Rahmen 2 vorgesehen. Letzterer weist an einer
Aufhängung 10' ein umlaufendes Rahmenprofil 10. z. B. aus einem nach der Filterebene offenen U-Profil, auf.
Unterhalb des Rahmens 2 ist ein ebenfalls als geschlossener Ring ausgebildeter und aus elastischem
Material bestehender Dichtschlauch 4 angeordnet, der durch eine Aufhängung 5 am Rahmen 2 hängt. Der
Dichtschlauch 4 ist in nicht dargestellter Weise mit einer Druckmittelquelle verbindbar, z. B. Di uckluft oder
Druckwasser. Unterhalb des Dichtsohlauches 4 ist ein ortsfestes Deckenprofil 7, z. B. in Form eines nach oben
offenen U-Profils, vorgesehen, in das ein Flachprofil 6
eingelegt sein kann. Seitlich innen ist am Deckenprofil 7 ein Auflagegitter 9 befestigt, das sich somit über die vom
Deckenprei! 7 umschlossene Fläche erstreckt. Auf dieses Auflagegilter 9 und das Deckenprofil 7 ist eine
Filtermatte 1 gelegt, die durch Auffüllen des Dicht-Schlauches 4 mit dein Druckmittel und die dadurch
hervorgerufene Ausdehnung des Dichtschlauches 4 von oben gegen das Deckenprofil 7 bzw. das in diesem
liegende Flachprofil 6 gedrückt wird, so daß eine randseitige Abdichtung der Filtermatte 1 entsteht, wie !
insbesondere in F i g. 2 dargestellt ist. Die Dichtkraft kann hierbei allein durch das Eigengewicht des
Dichtschlauches 4 einschließlich des darin befindlichen Druckmittels und/oder durch Einspannen zwischen den
Rahmen 2 bzw. dessen Rahmenprofil 10 und das Deckenprofil 7 hervorgerufen werden
Soll die Filtermatte 1 ausgewechselt werden, dann wird der Dichtschlauch 4 entleert, wodurch sich dieser
zusammenzieht und die Filtermatte 1 freigibt. Vorzugweise ist die Aufhängung 5 so bemessen und/oder :
elastisch dehnbar ausgebildet, z. B. in Form einer Feder, daß der Dichtschlauch 4 nach dem Entleeren, insbesondere
bei Verwendung von Druckwasser, zusätzlich nach oben angehoben wird. Auf diese Weise entsteht ein
ausreichender Freiraum zum Auswechseln der Filter- ι matte 1, wie in F i g. 1 angedeutet ist.
Um die Filtermatte 1 leicht entnehmen zu können, ist mindestens an einer Seite des Rahmens 2 eine
verschließbare öffnung vorgesehen, durch die die Filtermatte 1 hindurchgezogen werden kann. In
bekannter Weise können hierfür zusätzlich an den Enden der Filtermatte 1 angebrachte und umgelenkte
Kordeln vorgesehen sein, mittels deren Hilfe die Filtermatte 1 aus dem Rahmen 2 heraus- oder in den
Rahmen 2 hineingezogen werden kann. Sobald die Filtermatte 1 auf dem Deckenprofil 7 liegt, wird
lediglich durch Auffüllen des Dichtschlauches 4 ringsherum abgedichtet. Das Auswechseln der Filtermatte
1 kann so von einer Person ausgeführt werden.
Der Dichtschlauch 4 ist vorzugsweise als einteiliger Ringschlauch ausgebildet. Um das leichte Auswechseln
auch dieses Dichtschlauches 4 zu ermöglichen, ist die Aufhängung 10' des Rahmenprofils 10 vorzugsweise als
gegenüberliegendes Schwalbenschwanzprofil o. dgl. vorgesehen, so daß das Rahmenprofil 10 seitlich, z. B.
durch die genannte Öffnung herausgezogen werden kann. Der Füllungsgrad es Dichtschlauches 4 läßt sich
durch ein Manometer leicht überwachen. Als Druckmittel ist vorzugsweise Wasser geeignet, um auch das
Gewicht des im Dichtschlauch 4 befindlichen Druckmittels zum Abdichten ausnutzen zu können. Darüber
hinaus kann dabei der Dichtschlauch an eine praktisch überall vorhandene Wasserleitung angeschlossen werden.
Durch den elastischen Dichtschlauch 4 können auch Unebenheiten, wie z. B. Überlappungen, überbrückt
werden, ohne den Dichtungsgrad zu reduzieren. Der Deckenluftfilter kann so ohne Änderung für Einzclfeld-
oder auch Mehrfelderfilter verwendet werden, wie in Fig.2 angedeutet ist. Um das Lösen des Dichtschlauches
4 unterstützen zu können, sind im Deckenprofil 7 mehrere Kontroilöcher 8 vorgesehen, durch die von
unten aus dem Kabinenraum das Flachprofil 6 und der Dichlschlauch 4 mittels eines Stabes manuell hochgedrückt
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Deckenluftfilter für Spritzkabinen mit einer Filtermatte, die am Rand in einem Rahmen durch
einen mit Druckmittel gefüllten Dichtschlauch gehalten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtschlauch (4) als rahmenseitiges Teil ausgebildet ist und im gefüllten Zustand die lose
zwischen Dichtschlauch (4) und eine Dichtfläche eines rahmenfesten Deckenprofils (7) gelegte Filtermatte
(1) dichtend gegen die Dichtfläche drückt.
2. Deckenfilter nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß der vorzugsweise aus dehnbarem elastischem Material bestehende Dichtschlauch (4)
als geschlossener Ring ausgebildet und im Rahmen (2) senkbar zur Ebene der Filtermatte (1) beweglich
gelagert ist.
3. Deckenluftfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtschlauch (4)
durch eine Aufhängung (5) oberhalb der Dichtfläche mit dem Rahmen (2) verbunden ist.
4. Deckenluftfilter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufhängung (5) so bemessen und/oder elastisch dehnbar ausgebildet ist, daß der Dichtschlauch (4) im
entspannten Zustand von der Filtermatte (1) abgehoben ist.
5. Deckenluftfilter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtfläche aus einem lose in das Deckenprofil (7) eingelegten Flachprofil (6) besteht, das vorzugsweise
durch im Bodenteil des Deckenprofils (7) angebrachte Löcher (8) von außen mechanisch anhebbar ist.
6. Deckenluftfilter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens an einer Seite des Rahmens (2) eine verschließbare öffnung zum Hindurchbewegen der
Filtermatte (1) und/oder des Dichtschlauches (4) vorgesehen ist.
7. Deckenluftfilter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als
Druckmittel für den Dichtschlauch (4) Wasser vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2849330A DE2849330C2 (de) | 1978-11-14 | 1978-11-14 | Deckenluftfilter für Spritzkabinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2849330A DE2849330C2 (de) | 1978-11-14 | 1978-11-14 | Deckenluftfilter für Spritzkabinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2849330A1 DE2849330A1 (de) | 1980-05-29 |
DE2849330C2 true DE2849330C2 (de) | 1984-04-05 |
Family
ID=6054629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2849330A Expired DE2849330C2 (de) | 1978-11-14 | 1978-11-14 | Deckenluftfilter für Spritzkabinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2849330C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1652300A1 (de) * | 1967-03-29 | 1970-09-17 | Delbag Luftfilter Gmbh | Deckenluftfilter fuer Spritz- und Lackierkabinen |
SE330282B (de) * | 1968-06-24 | 1970-11-09 | Saab Ab | |
DE6946515U (de) * | 1969-12-01 | 1970-04-02 | Eisenmann K G Maschb Ges | Farbpulver-beschichtungskabine |
-
1978
- 1978-11-14 DE DE2849330A patent/DE2849330C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2849330A1 (de) | 1980-05-29 |
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Legal Events
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