DE3403751A1

DE3403751A1 - Rahmen fuer flaechige bildtraeger

Info

Publication number: DE3403751A1
Application number: DE19843403751
Authority: DE
Inventors: Eckhard Dipl.-Ing. 3300 Braunschweig Walter
Original assignee: RAHMEN MIT SYSTEM GmbH
Current assignee: RAHMEN MIT SYSTEM GmbH
Priority date: 1984-02-03
Filing date: 1984-02-03
Publication date: 1985-08-08

Description

"Rahmen für flächige Bildträger"
Die Erfindung betrifft einen Rahmen für flächige Bildträger.
Derartige Bilderrahmen bieten die Möglichkeit, den entspre.-chenden Bildträger, wie z. B. ein bedruckter Pappkarton, ein Plakat, eine Fotografie oder ein Poster, in optisch ansprechender Weise aufzuhängen oder aufzustellen. Da im großen Umfange auch billige Drucke zur Dekoration oder Informationsvermittlung verwendet werden, besteht das Bedürfnis nach entsprechend preiswerten Rahmen. Es ist daher bekannt, den Bildträger mit einem mit Holz-, Metall- oder Kunststoffrahmen zu umgeben. Zum Schutz der Bildoberfläche ist im allgemeinen eine Glasplatte vorgesehen, die verhindert, daß das Bild nach kurzer Zeit unansehnlich wird.
In der Praxis stellt auch bei einfachster Herstellung der Rahmen einen nicht unwesentlichen Konstenfaktor dar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen der eingangs erwähnten Art zu erstellen, der neuartig aufgebaut ist, als Wechselrahmen Verwendung finden kann, preiswert herstellbar ist und arlsprechend aussieht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bildträger mit elastischen Verbindungsliedern unter Zug an einem umlaufenden Rohrrahmen befestigt ist, dessen lichte Innenmaße größer sind als die Außenmaße des Bildträgers.
Der erfindungsgemäße Rahmen weist einen völlig neuartigen Aufbau auf. Während die bisher bekannten Rahmen ein Profil aufwiesen, in das eine Glasplatte für die Bildvorderseite und eine Rückwand eingeklemmt werden konnten, zwischen denen der Bildträger zu liegen kam, wird erfindungsgemäß ein umlaufender Rohrrahmen verwendet, der überhaupt keine Aufnahme zu haben braucht. Der Bildträger ist elastisch in dem Rahmen aufgehängt, dessen lichte Innenmaße größer als die Außenmaße des Bildträgers dimensioniert werden. Der zwischen Bildträger und Rohrrahmen entstehende umlaufende Rand wird lediglich von den elastischen Verbindungsgliedern überbrückt.
Soll eine Schutzfläche verwendet werden, kann diese durch eine nicht starre Klarsichtfolie gebildet sein, die mit den elastischen Verbindungsgliedern in dem Rahmen glatt gespannt wird. Die Klarsichtfolie deckt die Vorderseite des Bildes ab und trägt dieses. Die Klarsichtfolie kann als Adhäsionsfolie ausgebildet sein, die aufgrund ihrer Adhäsionswirkung den Bildträger, beispielsweise ein leichtes Plakat, hält. Die Klarsichtfolie und damit der Bildträger weisen Ausmaße auf, die kleiner sind als die Innenmaße des Rohrrahmens. Demgemäß entsteht nunmehr zwischen der Folie und dem Rohrrahmen der umlaufende Rand, der von den elastischen Verbindungsgliedern überbrückt wird. Der von der K1arsichtfolie gehaltene Bildträger ist somit in dem Rahmen elastisch aufgehängt.
Im allgemeinen wird es vorteilhaft sein, wenn die Klarsichtfolie aus einer einseitig offenen Klarsichthülle gebildet ist.
Die Klarsichthülle schützt den Bildträger rundum und weist bereits eine erhebliche Stabilität auf. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Rahmen ein Auswechseln des Bildträgers ohne weiteres ermöglicht.
Die Befestigung der elastischen Vcrhindungsgllder an der Klarsichtfolie kann in einfacher Weise dadurch erfolqen, daß die Klarsichtfolie mit ,öchern versehen ist, in die die elastischen Verbindungsglicder eingreifen. Vorzugsweise sind die Löcher dabei mit Ösen versehen.
Die elastischen Verbindungsglieder können in optisch ansprechender Weise durch Schraubenfedern gebildet sein. Es ist aber auch möglich, als elastische Verbindungsglieder Gummibänder einzusetzen, die - wie die Schraubenfedern - farblich an den Rohrrahmen angepaßt werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Klarsichthll an ihren geschlossenen Seiten eine parallel zur jeweiligen Seitenkante verlaufende Schweißnaht auf. Die Ösen sind dann zwischen der Schweißnaht und der Seitenkante angeordnet. lur Abrundung des optischen Eindrucks kann die Kante durch eine Schweißnaht abgeschlossen sein.
Der Rohrrahmen ist vorzugsweise geschlossen, also durch ein gebogenes und mit seinen Enden verschweißtes Rohr gebildet.
Eine ansprechende Gestaltung mit abgerundeten Ecken läßt sich erzielen, wenn der Rohrrahmen einen runden Querschnitt aufweist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Es zeigen: Figur 1: eine Ansicht eines Rohrrahmens mit einer elastisch eingehängten Klarsichthülle; Figur 2: eine vergrößerte Detaildarstellung der Eckbereiche; Figur 3: einen Schnitt entlang der Linie A - A in Figur 2.
Figur 1 läßt einen geschlossenen, umlaufenden Rohrrahmen 1 erkennen, in den eine als Klarsichthül le ausgebildete Klar-.iichlfolie 2 mit Schraubenfedern 3 eingehängt: ist, die jeweils mit einem freien, etwa halbkreisförmig gebogenen Ende 4 den Rohrrahmen umgreifen und mit ihrem anderen, ebenfalls gebogenen Ende 5 in ein mit einer Öse 6 versehenes Loch in den Ecken der Klarsichthülle 2 eingreifen. Die Schraubenfedern 3 sind dabei auf Zug belastet, so daß sie einen entsprechenden Zug auf die Klarsichthülle 2 ausüben und diese, falls erforderlich, t glattziehen. Die Klarsichthülle 2 ist an ihrem oberen Rand 8 offen, an den anderen drei Rändern mit jeweils zwei Schweißnhhten 9,10 verschlossen. Die beiden Schweißnähte 9,10 verlaufn parallel zueinander, wobei die jeweils äußere Schweißnaht 9 die Klarsichthüklle nach außen begrenzt und deren Abschlußkante bildet und di t innere Schweißnaht: 10 den Taschenraum der Klar-:iichlhülle begrenzet. Die mit den Ösen 6 versehenen Löcher 7 befinden sich in dem zwischen den beiden Schweißnähten 9,10 gebildeten Zwischenraum 11. Zwischen den beiden Folien der Klarsichthülle kann das Bild, das Plakat, die Fotografie o. dgl. von der offenen Kante 8 her in die Klarsichthülle eingeschoben werden.
Da die Außenmaße der Klarsichthülle 2 kleiner sind als die lichten Innenmaße des Rohrrahmens 1, befindet sich zwischen der Klarsichthülle 2 und dem Rohrrahmen 1 ein umlaufender Rand 12, der nur durch die Spiralfedern 3 überbrückt wird.
Der umlaufende Rand 12 gibt dem Rahmen einen leichten, eleganten Eindruck.
Bei unempfindlichen Bildträgern, die beispielsweise selbst aus Kunststoff bestehen, ist es selbstverständlich möglich, den Bildträger selbst mit den Löchern 7 zu versehen und ohne eine Klarsichtfolie in den Rohrrahmen 1 mit den Schraubenfedern 3 oder ähnlichen elastischen Verbindungsgliedern einzuhängen. Der erfindungsgemäße Rahmen läßt sich einfach an Haken aufhängen, die in den Zwischenraum 12 eingebracht werden können. Selbstverständlich ist es ebenso möglich, den Rohrrahmen 1 mit Hilfe von Ansätzen als Standrahmen auszubilden.
Der erfindungsgemäße Rahmen bietet auch Vorteile, wenn eine unflexible Klarsichlle oder ein unflexibler ildträger mit den elastischen Verbindungsmitteln in dem Rohrrahmen 1 aufgehängt wird. Die Vorteile ergeben sich insbesondere bei einer Verwendung des Rahmens im Freien, wo das aufgehtinqle Bild durch die elastische Aufhängung Winddrücken oder ähnlichen Belastungen elastisch nachgeben kann.

Claims

Ansprüche: Rahmen für flächige Bildträger, dadurch g e k e n n -ze z e i c h n e t , daß der Bildträger mit elastischen Verbindungsgliedern (3) unter Zug an einem umlaufenden Rohrrahmen (1) befestigt ist, dessen lichte Innenmaße größer sind als die Außenmaße des Bildträgers.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildträger an seiner Vorderseite durch eine Klarsichtfolie (2) abgedeckt ist und diese mit den elastischen Verbindungsgliedern (3) an dem Rohrrahmen (1) befestigt ist.
3. Rahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klarsichtfolie aus einer einseitig offenen Klarsichthülle (2) gebildet ist.
4. Rahmen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klarsichtfolie (2) Löcher (7) zur Aufnahme der elastischen Verbindungsglieder (3) aufweist.
5. Rahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Löcher (7) Ösen (6) eingesetzt sind.
6. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verbindungsglieder durch Schraubenfedern (3) gebildet sind.
7. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verbindungsglieder durch Gummibänder gebildet sind.
,8. Rahmen nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klarsichthülle an ihren geschlossenen Seiten eine parallel zur jeweiligen Seitenkante (9) verlaufende Schweißnaht (10) aufweist und daß die Löcher (7) zwischen der Schweißnaht (10) und der Seitenkante (9) angeordnet sind.
9. Rahmen nach einem der Anspruche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante t9) durch eine Schweißnaht abgeschlossen ist.
10. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, daß der Rohrrahmen (1) geschlossen ist.
11. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn-| zeichnet, daß der Rohrrahmen (1) einen runden Querschnitt aufweist.