DE8000087U1 - Wasserdampfdurchlaessige badehaube - Google Patents

Description

Badehaube

Die Erfindung betrifft eine Badehaube aus einem elastisch dehnbaren, gewirkten Material.

Solche Badehauben sind insbesondere bei Sportschwiiranern und - Schvfimnverinnen beliebt, weil sie sehr leicht sind und sich dem Kopf eng anschmiegen, ohne ein Gefühl des Eingeengt-Seins zu hinterlassen. Sie haben aber den Nachteil, dass sie wasserdurchlässig sind, mit der Folge, dass die Haare und die Kopfhaut des Trägers bzw. der Trägerin beim ersten Eintauchen ins Wasser nass werden.

Dieser Nachteil der Wasserdurchlässigkeit haftet den ebenfalls bekannten Badehauben aus Gummi oder aus einem aummiähnlichen Material nicht an. Andererseits sind diese Badehauben schwerer, weniger anschmiegsam im Tragen und lassen vor allem praktisch keine Transpiration zu. Im Ergebnis sind die Badehauben aus Gummi oder aus einem gummiähnlichen Material ebenso unbeliebt, weil, namentlich in gut beheizten Schwimmbädern oder Thermalbädern und/oder

bei längerer Tragdauer die Haare des Trägers bzw. der Trägerin durch die unvermeidliche Transpiration durchnässt werden. Dies ist ebenso unangenehm, wie von aussen her durch gegebenenfalls mit chemischen Mitteln versetztes Schwimmbadwasser (oder Meerwasser) durchnässtes Haar.

Es ist daher ein Zweck der Erfindung, eine Badehaube der eingangs genannten Art zu schaffen, die den Zutritt von Wasser von aussen her zu der Kopfhaut des Trägers/ der Trägerin verhindert, ohne indessen die natürliche Transpiration zurückzuhalten.

Zu diesem Zweck ist die vorgeschlagene Badehaube gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das gewirkte Material mit einem Kunststoff-Film beschichtet ist, der mit einer Vielzahl von Poren versehen ist.

Der Kunststoff-Film besitzt ein Gewicht von mindestens 15 g/m wobei sich sowohl das Gewicht des Kunststoff-Filmes als auch dessen Materials auf die elastische Eigenschaften des gewirkten Materials abgestellt ist. Zweckmassig hat sich ein Kunststoff-Film aus Polyurethan er-

wiesen. Eine Porendichte von 10 Poren/cm vorzugsweise

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von 25 Poren /cm hat sich als zweckmässig erwiesen. Der Porendurchmesser kann bis zu 10 u betragen, um eine noch ausreichende Wasserdichtheit zu gewährleisten.

Die Beschichtung - beispielsweise durch Kaschierung - des

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gewirkten Materials mit dem Künstetoff«Film sowie die Porierung desselben erfolgen mit Vorteil vor der Ronfektiönierung der Badehaube*

S Die Herstellung der Poren erfolgt aweckmässig durch Beaufschlagung des auf dem gewirkten Material befindlichen Kunststoff-Filmes mittels Elektronenstrahl« Die £>orierung kann aber auch durch elektrische Funkendurchschläge erzeugt werden.

Der porierte Kunststoff-Film kann sowohl an der der Kopfhaut zugekehrten Seite, an der der Kopfhaut abgekehrten Seite oder aber auch auf beiden Seiten der Badehaubo vorhanden sein*

Es hat sich gezeigt, dass mit einem Kunststoff-Film von

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etwa 20 g/m und einer Porendichte von etwa 25 Poren /cm bei einem Porendurchmesser von einigen yu sich eine Wasserdampfdurchlässigkeit nach DIN 53333 in der örössenordnung von weit mehr als 1 mg/cm .h erreichen lässt, während die nach DIK 53886 gemessene Wasserdichtheit noch immer um 30 - 60 cm WS beträgt. Bedenkt man ausserdem, dass die menschliche Haut im Durchschnitt höchstens um 1 mg/cm .h Feuchtigkeit abgibt,dann erkennt man leicht, dass die Kopf— haut einer die vorgeschlagene Badehaube tragenden, schwimmenden Person vom direkten Kontakt mit dem Schwimmwasser geschützt ist, und dennoch die natürliche Transpiration nach aussen abgeben kann.

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Daö Haar d^r die vorgeschlagene Badehaub# tragenden, sehwiflifflendefi Person bleibt öömifc im wesentlichen trok ken und trägt wirksam zur Wärmsisölierung bei.

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ZUSAMMENFASSUNG

Badehaube aus einem elastisch dehnbaren gewirkten Material4 Um de* Badehaube eine ausreichende Wasserdiöhtheit zu verleihen, damit die Kopfhaut des Trägers nicht in direkten Kontakt mit dom Schwimmwasser kommt, und um dennoch die natürliche Transpitation zuzulassen, ist das gewirkte Material mit einem Kunststoff-Film beschichtet, der mit einer Vielzahl von Poren versehen ist.

Claims (5)

ANSPRUECHE

1. Badehaube aus einem elastisch dehnbaren, gewirkten Material, dadurch gekennzeichnet, dass das gewirkte Material mit einem Kunststoff-FiIm beschichtet ist, der mit einer Vielzahl von Poren versehen ist.

2. Badehaube nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff-Film ein Gewicht von mindestens 15 g/m aufweist.

3. Badehaube nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn-O zeichnet, dass der Kunststoff-Film aus Polyurethan ist.

4. Badehaube nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn-

2 zeichnet, dass die Porendichte mehr als 10 Poren /cm

2 vorzugsweise mehr als 25 Poren /cm beträgt.

5. Badehaube nach einem der vorangehenden Patentan-

Sprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Poren Im Kunststoff-FiIm höchstens 10 μ beträgt. 5.1.1979 A 2957 CH Saivm t It It '» '' · ·· „H I 1