DE79906C - - Google Patents
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- 230000000284 resting effect Effects 0.000 claims 1
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 description 2
- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K1/00—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
- G10K1/06—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
- G10K1/07—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube mechanically operated; Hand bells; Bells for animals
- G10K1/072—Operating or striking mechanisms therefor
- G10K1/074—Operating or striking mechanisms therefor with rotary clappers or shells
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74: Signalwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. August 1894 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Glocke, deren Schlagwerk durch
Hin- und Herbewegen des Glockenhebels in ununterbrochen kreisende Bewegung versetzt
wird. Zu diesem Zwecke ist das eine Ende des Glockenhebels durch eine Pleuelstange mit
dem Kurbelzapfen eines unmittelbar oder mittelbar auf das Schlagwerk einwirkenden
Zahnrades verbunden. Zum Ueberwinden der Todtpunkte ist eine besondere Anordnung
getroffen.
Die neue Glocke, welche als Fahrrad-, Tisch- oder andere Glocke ausgebildet sein
kann, ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Der um den festen Zapfen α drehbare Glockenhebel b ist an seinem inneren Ende
durch die Pleuelstange c mit dem Kurbelzapfen d des Zahnrades f verbunden. Der
innere Arm des Glockenhebels b wird durch die Feder g gegen das Zahnrad f gezogen,
so dafs beim abwechselnden Drücken und Freigeben des äufseren Armes die Pleuelstange
c abwechselnd ziehend und drückend auf den Kurbelzapfen d einwirkt. Dadurch
wird das Zahnrad f in ununterbrochene Umdrehung versetzt.
Anstatt durch Pleuelstange und Kurbelzapfen kann der Glockenhebel auch durch
Excenter oder andere gleichwerthige Elemente auf das Zahnrad einwirken.
Die Hauptschwierigkeit bei der beschriebenen Anordnung besteht darin, die Todtpunkte zu
überwinden. Zu diesem Zwecke ist unter dem Zahnrad y, das in Fig. 3 besonders dargestellt
ist, ein Ansatz h vorgesehen. Dieser Ansatz ist so gestaltet und in solcher Lage
zum Kurbelzapfen d angeordnet, dafs die gegen ihn drückende Feder i den Kurbelzapfen
über die beiden Todtstellungen hinweghilft. Die Wirkung dieser Feder geht aus
Fig. 2, ausgezogene Stellung, klar hervor.
Das auf die beschriebene Weise ununterbrochen gedrehte Zahnrad f setzt durch die
RäderUbersetzung k I umd m das auf der Achse u drehbare Schlagwerk (Fig. 4) ebenfalls
in ununterbrochene Umdrehung, so dafs dessen Klöppel η nach einander in schneller
Reihenfolge gegen die Nase 0 der Glockenschale ρ anschlagen und dadurch die letztere
zum scharfen, trillerartigen Ertönen bringen.
Das Schlagwerk besteht aus dem Kreuz r, welches mit dem Zahnrad ni fest verbunden
ist. Auf diesem Kreuz ist die kreisförmige, geschlossene Feder s angeordnet, welche sich
mit Löchern auf den radialen Stiften t des Kreuzes führt. Im rechten Winkel zu den
Stiften t trägt die Feder aufsen die einander gegenüberstehenden Klöppel n.
Versetzt man das Kreuz r in Drehung, so fliegen die Klöppel η nach dem Gesetz der
Fliehkraft nach aufsen, ziehen dadurch die Feder s aus einander (Fig. 4, strichpunktirte
Stellung) und streifen an die Nase 0 der Glockenschale p.
Sobald die Glocke stillgesetzt wird, zieht
die vorher gespannte Feder 5 die Klöppel η
wieder nach innen, wodurch ein unbeabsichtigtes Ertönen der Glocke im Ruhezustande
sicher verhindert wird.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Eine Glocke, deren Glockenhebel (b) ein auf das Schlagwerk einwirkendes Zahnrad (f) in ununterbrochene Drehung versetzt, wobei eine Feder (i) so gegen entsprechende Ansätze (h) dieses Zahnrades (f) drückt, dafs dadurch die Todtstellungen desselben überwunden werden.
Bei der unter i. gekennzeichneten Glocke ein Schlagwerk, bestehend aus einer geschlossenen Feder (s), deren einander gegenüberliegend angeordnete Klöppel (n) bei der Drehung der Feder (s) nach aufsen fliegen und gegen die ,Glockenschale anschlagen , während sie im Ruhezustande durch die vorher gespannte Feder nach innen gezogen und dadurch am Anschlagen verhindert werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE79906C true DE79906C (de) |
Family
ID=352512
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT79906D Active DE79906C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE79906C (de) |
-
0
- DE DENDAT79906D patent/DE79906C/de active Active
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