DE3586C

DE3586C - Neuerungen an Thürverschlüssen

Info

Publication number: DE3586C
Application number: DENDAT3586D
Authority: DE
Original assignee: A. H. SMITH in Clifton, Bristol in der Grafschaft Gloucester (England)

Description

1878.

Klasse 68.

AMBROSE HUDD SMITH in CLIFTON, BRISTOL

(Grafschaft Gloucester, England). Neuerungen an Thürverschlüssen.

Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Juni 1878 ab.

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Neuerungen in der Construction von Schlössern und Klinken oder ähnlichen Thürbeschlägen, bei denen der Riegel entweder auf die bekannte Weise durch Drehung so verschoben oder mittelst Druck oder Stbfs so bewegt wird, dafs ein Oeffnen des Schlosses erfolgt.

In ihrer Ausführung schliefst sich diese Erfindung hauptsächlich an die in der Folge beschriebene Vorrichtung an, welche beispielsweise einem Thürschlofs zugehört.

Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt einen Schnitt durch die neue Einrichtung,

Fig. 2 eine Ansicht der mit Hammer und Feder versehenen Glocke, welche sich mit dem Schlofs verbinden läfst,

Fig. 3 und 4 einzelne Theile der Erfindung dar.

Darin bezeichnet A eine Seitenwand der Thür, B den Kasten des Schlosses, C den Schlofsriegel, welcher zweckmäfsig, um seine Verschiebung zu erleichtern, ein Röllchen D trägt. Eine der Schlofsplatten ist mit Vorsprüngen, zum Zweck der Aufnahme eines einem Winkelhebel E zur Drehaxe dienenden Bolzens, versehen; der eine Arm des erwähnten Winkelhebels greift in eine Aussparung des Riegels C ein, während der andere mit der den Drücker K und den Zugknopf K¹ tragenden Spindel L in geeigneter Verbindung steht. F sind seitliche Vorsprünge an der Spindel L, mittelst deren sie gegen den einen Arm des Winkelhebels E wirkt, Fig. 3; G ist eine Verkleidungsplatte. ,

Um eine Oeffnung des Schlosses, d. i. eine Verschiebung des Riegels in Fig. 1 nach links herbeizuführen, ist nur die Ausübung eines Druckes auf den Knopf K, oder eines Zuges am Knopf K¹ erforderlich. In beiden Fällen veranlassen die Ansätze F an der Spindel L eine Drehung des Winkelhebels E im Sinne von links nach rechts, der untere Arm des Winkelhebels legt sich gegen den Vorsprung V, Fig. 4, und zieht den Riegel C zurück, d. h. öffnet das Schlofs.

Die OefFnung des Schlosses kann auch noch auf die gewöhnliche Weise, d. i. unter Vermittlung einer Feder durch Drehung eines Handgriffes bewirkt werden; in diesem Falle tritt der Winkelhebel E aufser Wirkung.

In einzelnen Fällen erscheint es wünschenswerth, mit dem Schlofs noch ein Signalwerk zu vereinigen, welches die jedesmalige Oeffnung durch einen Glockenschlag anzeigt. Diesem Zwecke dienen folgende Theile: Ein Stift H, verschraubt im Riegel C einerseits und am einen Ende eines Schlitzes im Hebel P festgestellt. Q ist ein Führungsstift, Fig. 2, / die Glocke, getragen von einer der Spindel L als Führung dienenden Büchse J. Der gegen die Glocke / schlagende Hammer O ist am Ende einer Stahlfeder N angebracht.

Es geht zur Genüge aus der Zeichnung hervor, dafs bei jedem Zurückziehen des Riegels C auf die beschriebene Art der Schlitzhebel P, in die punktirt eingetragene Lage übergehend, den Hammer O der Wirkung seiner Feder N überläfst, d. h. ihn zur Ausübung eines Schlages gegen die Glocke / zwingt.

Claims

Patent-Anspruch:

Die durch Zeichnung und Beschreibung nach Art und Zweck dargelegten Neuerungen in der Construction von Schlössern, Klinkvorrichtungen und ähnlichen Thürbeschlägen, im besonderen:

a) die Zusammenstellung der mit Ansätzen F versehenen Spindel L, des Winkelhebels E und Vorsprunges V am Riegel C;

b) die Combination des Röllchens D mit dem Riegel C;

c) die Verbindung des Riegels C, Stiftes H, des sich an Q führenden Schlitzhebels P, des an der Feder N sitzenden Hammers O und der Glocke /;

sämmtliche Theile und Verbindungen derselben in dem vorstehend erläuterten Zusammenhange und zu dem angegebenen Zweck.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.