DE7931254U1 - Zahntechnischer Laborarbeitsplatz - Google Patents
Zahntechnischer LaborarbeitsplatzInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C19/00—Dental auxiliary appliances
- A61C19/007—Dust removing devices on working places in dental laboratories, e.g. working by suction
Description
PATENTANWALT DiPU-ING. WERNER LORENZ
792 0 Heidehheim, Fasanen**«1*
Tlf 0 73 21/Ö 27
29.10*1979 K)k
Akte: SM
f, Anmelder:
etrohm + Maier
\ Labormöbel GmbH
Aalenerstr. 38
7920 Heidenheim
Zahntechnischer LaborArbeitsplatz
Die Erfindung betrifft einen zahntechnischen Laborarbeitsplatz, der einen Arbeitstisch aufweist, mit ein öder
mehreren Aufsatzborden auf dem Tisch, mit Schubladen f
mit ein oder mehreren Armstützen und mit Arbeitsgeräten, wie-Schieifer >
Luftausblasausey^Wai^s^nesser, ^Steckdosen.,
Absaügexnrichtung und dgl.
Ih zahntechnischen Labors sind Zahlreiche verschieden-1
artige Arbeitsgänge erforderlich^ wobei auch verschiedene
Arbeitsgeräte Und Mittel eingesetzt werden müssen.
Bei den bekannten Laboratbeitsplätzeri waren diverse Ablageflächen
und Aüfsatzbofde an verschiedenen Stellen vorgesehen.
Ähnliches gilt für diö erforderlichen Arbeitsgeräte.
Zum Teil waren sie an einer Stelle fest auf dem Tisch
montiert, üiid z. T. lägen sie mit ihren Zuleitungen lose
auf deirt Tisch. Zur Arbeitserleichterung bei Schleif- oder
Präsarbeiten waren mitunter schwenkbare Arrastützen an dem Tisch angeordnet. Der Arbeitsplatz wirkte dadurch ünausgewogen.
Weiterhin waren für die einzelnen Arbeitsgänge zahlreiche Handbewegungen erforderlich, die entsprechend
zu vorzeitigen Ermüdungen führten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen zahntechnischen Laborärbeitsplätz der eingangserwähnten
Art zu schaffen, an dem ein bequemes und rationelles Arbeiten unter Berücksichtigung ergonomischer
Maßstäbe möglich ist.
_3 -
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) die Arbeitsgeräte in oder an dem Aufsatzbord angeordnet sind
b) in dem Arbeitsbord sich die Versorgungsleitungen für die Arbeitsgeräte befinden
c) an der Tischvorderseite in ergonomischer Höhe unterhalb
der Tischplatte die als geraeinsame Einheit ausgebildeten Armstützen fest angeordnet sind und
d) in der Armstützeneinheit sich in derem mittleren Bereich zwischen der linken und der rechten Armstützenhälfte
die Absaugöffnung der Absaugteinrichtung befindet.
Dadurch daß alle oder zumindest die meisten Arbeitsgeräte in oder an dem Aufsatzbord angeordnet sind, liegen sie
zentral in Griffnähe. Weiterhin ist der Arbeitsplatz frei von störenden Versorgungsleitungen, da diese in dem Arbeitsbord untergebracht sind. Ein sehr entscheidender Vorteil
bezüglich eines bequemen Arbeitens wird durch die Anordnung der festen Armstützen an der Tischvorderseite geschaffen,
wobei gleichzeitig die Absaugöffnung zwischen den beiden Armstützen liegt. Durch diese Maßnahme kann der Laborant
sehr bequem Schleif- oder Fräsarbeiten durchführen. Seine Atme sind während der Arbeit entlastet. Weiterhin muß er
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keine Vorsorge für die Beseitigung des Schleifstaubes
treffen, da dieser direkt über die zwischen den beiden Armstützen angeordnete Absaugöffnung abgezogen wird.
Ein weiterer, sehr wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß auf der Oberseite der Armstützeneinheit
ein Druckknopf für die Betätigung der Albsaugein-·- richtung angeordnet ist. Durch diese Maßnahme hat der
Laborant den Einschaltknopf für die Betätigung der Absaugeinrichtung in Reichweite eines Ellenbogens. Dadurch
kann er die Absaugeinrichtung auf einfache Weise mit dem
Ellenbogen betätigen und hat beide Hände frei für Werkstück und Werkzeug.
Von Vorteil ist es, wenn die Armstützeneinheit im Bereich der Absaugöffnung mit einer Metallplatte versehen ist.
Diese Maßnahme dient als Hitzeschutz für die Armstützen.
Erfindungsgemaß ist ferner vorgesehen, daß unterhalb der Armstützeneinheit ein Schmutzschubkasten mit mehreren
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Fächern angeordnet ist.
Dieser Schmutzschubkasten kann beim Fräsen oder Schleifen herausgezogen werden und zur Aufnahme eines Gipsabdruckes,
- von Werkzeugen und von Schmutzteilchen dienen.
Ϊ Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be
steht darin, daß die als Ablagefläche ausgebildete Oberseite des Aufsatzbordes nach vorne geneigt ist. Durch diese Maß
nahme hat der Laborant Werkstücke, Werkzeuge, Arbeitsschalen und dgl. besser im Blick.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß die Oberseite
des Aufsatzbordes mit einer Mulde zur Ablage des Handstückes des Schleifers oder Fräsers versehen lot-
Durch diese Maßnahme bleibt der eigentliche Arbeitsplatz frei.
Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, daß der Arbeitsplatz mit einer gleichseitigen Dreiecksplatte versehen ist, wobei die Dreiecksseiten der
Arbeitstischbreite entsprechen und jeweils zwei oder .direi
Arbeitstische über die !Dreiecksplatte zu einer Einheit verbindbar sind.
Durch diese Dreiecksplatte lassen sich Laborarbeitsplätze auf beliebige Weise miteinander kombinieren. Es können
ganze Arbeitslandschaften geschaffen werden. So können Tischgruppen z<
B. für Keramik-, Edelmetall-,Kunststoff-
oder Stahlarbeiten gebildet werden.
Von Vorteil ist dabei, wenn in der Dreiecksplatte die gemeinsamen Versorgungsleitungen für die Einheit angeordnet
sind.
Erfindungsgemäß kann feicner vorgesehen sein, daß die
Dreiecksplatte mit Ablagemulden und/oder· Ablageborden versehen ist.
Von Vorteil ist es, wenn bei einer Tischgruppe für Keramikarbeiten
die Dreiecksplatte zwischen zwei oder drei Tischen mit einem drehbaren Keriämikofen versehen ist.
Machfolgend ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung prinzipmäßig dargestellt*
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fig* 1 Ansicht des Laborarbeitsplatzes
von vorne
Fig * 2 Seitenansicht eines Laborarbeitsplatzes
Fig * 2 Seitenansicht eines Laborarbeitsplatzes
Fig α 3 Diaufsieht auf den Laborarbeitspiätz
Fig. 4 eine Anordnung von mehreren Läbörärbeitsplätzeri.
Der Laborarbeitsplatz besteht aus einem Arbeitstisch/ der
im wesentlichen aus Kunststoff besteht/ wobei ein Aluminiümfrofilsystem
für die erforderliche Stabilität sorgt. An dler Vorderseite des Arbeitstisches 1 sind auf der rechten
Mlfte mehrere Schubkästen 2 angeordnet. Auf der Tische
platte, etwas nach rechts versetzt/ befindet sich ein Aufsatzbord 3 mit einer nach vorne geneigten als Ablagefläche
ausgebildeten Oberseite 4. Auf der Oberseite 4 können Werkstücke, Werkzeuge und Arbeitsschalen (wie strichliert angedeutet)
abgelegt werdeni Weiterhin ist das Aufsatzbord 3
iinit einer Mulde 5 versehen in der das Handstück einer Fräsoder
Schleifeinrichtung 6, die in dem Aufsatzbord 3 angeordnet
ist, abgelegt werden kann. In dem Äufsatzbord 3 ist
weiterhin eine herausziehbare Luftausblasdüse 7, eine Steckdose 8/ eine Uhr 9 und ein elektrisches Wachsmesser 10 an-
geordnet. Die Versorgungsleitungen für diesd! Ärbeitsge-1
rate befindet/ sich in dem Innenräüm des Aufäiatzbordes 3.
Neben dem Aufsatzbord 3 ist ein Gasanschluß 11 angeordnet«
Selbstverständlich ist die Unterbringung deü' Arbeitsgeräte
ifi dem AufSätzbord 3 beliebig und kann entsprechend erweitert
werden. Ebenso können einzelne Geräte oder Werkzeuge entfallen.
Neben dem Gasanschluß 11, der ebenfalls nicht zwingend *
vorhanden sein muß, ist in der Oberfläche des Tisches eine Instrumentenschale 12 eingeformt.
In ergonomischer Höhe unterhalb der Tischplatte befinden
sich Armstützen 13, die als gemeinsam^ Einheit ausgebildet
sind; d. h. sie sind miteinander verbunden* Im mittleren | Bereich der fest mit dem Tisch verbundenen Armstützen 13
befindet sich nun eine Absaugöffnung 14 einer Absaugein-1 ■
richtung. Als Hitzeschutz ist die Absaüg^öffnung 14 mit einer Metallplatte 15 umgeben. Auf der Armstützeneinheit 13 |
befindet· sich links ein Drückknopf 16^ *durchi»den die ?Absälug<ieinrichtung
betätigt wird. Die Betätigung selbst kann mit einem Ellenbogen erfolgen.
Unterhalb der Armstützen 13 ist ein Schmützschübkasten 17
angeordnet, der mit drei Fächern 18,19 und 2Ö versehen iöt.
Während das mittlere Fach 19 zur Aufnahme von Schmutzteilchen
dient, können in den beiden äußeren Fächern 18 und 20 Gipsabdrücke Und Werkzeuge aufbewahrt werden.
In der Figur 4 sind mehrere Laborarbeitstische 1 zu einer Arbeitslandschaft zusammengestellt* Dies wird auf entsprechende
Weise durch Dreiecksplatten 21 erreicht, deren Creiecksseiten der Tischbreite entsprechen. Auf diese Weise
lassen sich sternförmig jeweils drei Arbeitstische miteinander
verbinden. Die Dreiecksplatten 21 können dabei ebenfalls mit Ablageschalen 23 versehen sein* Bei Arbeitstischen
für Keramikarbeiteft kann auf der Dreiecksplatte 21 ein Keramikofen 23 drehbar angeordnet sein.
Zweckmäßiger^w/eise sind jeweils die Versorgungsleitungen für
«wei bzw. drei Tische im Inneren der Arbeitsplatte angeordnet.
Hierfür kann die Arbeitsplatte ggf. als geschlossener
Block ausgebildet sein.
- 10 -
Claims (10)
1. Zahntechnischer Laborarbeitsplatz, der einen Arbeitstisch aufweist, mit ein oder mehreren Aufsatzborden
auf dem Tisch, mit Schubladen,mit ein oder mehreren Armstützen und mit Arbeitsgeräten, wie Schleifer, Luftausblasdüse,
Wachsmesser, Steckdosen* Absaugeinrichtung und dgl.,
- 11 -
dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Arbeitsgeräte (6-10) in oder an dem Aufsatzbord (3) angeordnet sind
b) in dem Arbeitsbord (3) sich die Versorgungsleitungen
für die Arbeitsgeräte (6-10) befinden -
c) an der Tischvorderseite in ergonomische Höhe unterhalb der Tischplatte die als gemeinsame Einheit
ausgebildete! Armstützen (13) fest angeordnet sind und
d) in der Armstützeneinheit (13) sich in derem mittleren
Bereich zwischen der linken und der rechten Armstützenhälfte die Absaugöffnung (14) der Absaug*?-
einrichtung befindet.
2. Zahntechnischer Laborarbeitsplatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der Armstützeneinheit (13) ein
Druckknopf (16) für die Betätigung der Absaugein-· richtung angeordnet ist.
3. Zahntechnischer Laborarbeitsplatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arrastützeneinheit (13) im tereich der AbsäUgöffnUng
(14) mit eiheif Metallplatte (1S) ve£Sehen ist.
-12-
•III It III* I Jl ι * f f I
4*. Zahntechnischer Laborarbeitsplatz nach Anspruch
1/ 2 öder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der" Armstützeneinheit (13) ein Schmutz=
schubkästen (17) mit mehreren Fächern (18=20) angeordnet
ist.
5. Zahntechnischer Laborarbeitsplätz nach einem der
Ansprüche 1 - 4,
dadurch gekennzeichnet* daß die als Ablageflache ausgebildete Oberseite (4) des
Aufsatzbordes (3) nach vorne geneigt ist.
6. Zähntechnischer Laborarbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (4) des Aufsatzbordes (3) mit einer
Mulde (5) zur Ablage des Handstückes des Schleifers
öder Fräsers vefsehen ist^ f
7* Zahntechnischer Laborarbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1 - 6,
-
dadurch gekennzeichnet/ daß
der Arbeitsplatz mit eineir gleichseitigeiri Dreiecksplätte (21) versehen ist/ wobei die Dreiecksseiten
der Arbeitstischbreite entsprechen und jeweils zwei oder drei Arbeitische über die Dreiecksplatte zu
einer Einheit verbindbar sind.
8. Zahntechnischer Laborarbeitsplatz nach Alfisprüch 7/
dadurch gekennzeichnet/ daß in der Dreiecksplätte (21) die gemeinsamen. Versorgungsleitungen
für die Einheit angeordnet sind.
9. Zahivteehnischer Laborarbeitsplatz nach Anspruch 7 oder
dadurch g-ekenrrz-e-ichnet, daß
die Dreiecksplatte (21) mit Ablagemulden und/oder· Ablageborden (22) versehen ist.
10. Zahntechnischer Laborarbeitsplatz nach Anspruch
7, 8 oder 9,
d adurch gekennzeichnet, daß
die Dreiecksplatte (21) mit einem drehbaten Keramikofen
(23) versehen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7931254U1 true DE7931254U1 (de) | 1980-02-21 |
Family
ID=1325763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7931254U Expired DE7931254U1 (de) | Zahntechnischer Laborarbeitsplatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7931254U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9207770U1 (de) * | 1992-06-10 | 1992-11-19 | Zeising Gnathologie Gmbh, 8500 Nuernberg, De | |
DE19544967A1 (de) * | 1995-12-04 | 1997-06-05 | Zubler Geraetebau | Staufachmodul |
EP0870442A2 (de) | 1997-04-07 | 1998-10-14 | Zubler Gerätebau GmbH | Arbeitstisch, insbesondere für Zahntechniker |
EP1302176A3 (de) * | 2001-10-10 | 2003-05-28 | Dental Art S.p.A. | Werkbank für Zahntechniker |
-
0
- DE DE7931254U patent/DE7931254U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9207770U1 (de) * | 1992-06-10 | 1992-11-19 | Zeising Gnathologie Gmbh, 8500 Nuernberg, De | |
DE19544967A1 (de) * | 1995-12-04 | 1997-06-05 | Zubler Geraetebau | Staufachmodul |
WO1997020519A1 (de) * | 1995-12-04 | 1997-06-12 | Zubler Gerätebau GmbH | Staufachmodul |
EP0870442A2 (de) | 1997-04-07 | 1998-10-14 | Zubler Gerätebau GmbH | Arbeitstisch, insbesondere für Zahntechniker |
EP1302176A3 (de) * | 2001-10-10 | 2003-05-28 | Dental Art S.p.A. | Werkbank für Zahntechniker |
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