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Die vorliegende Erfindung beschreibt
einen Arbeitsplatz, wie er insbesondere in Dentallabors, zahntechnischen
Werkstätten
etc. gebräuchlich
ist. In derartigen Einrichtungen werden zahntechnische Modelle,
Zahnersatzteile wie Kronen u. dgl. nach Wachsabformungen hergestellt
oder gewartet. Die dazu ausgebildeten Zahntechniker verwenden dazu vielfältige Gerätschaften
wie Sägen,
Bohrer, Fräser, Polierer
u. dgl. Da es sich hierbei ausnahmslos um Präzisionswerkzeuge handelt, sind
diese Werkzeuge oft nur in einfacher Ausführung in einem Dentallabor vorhanden,
so dass ein Zahntechniker zur Weiterbearbeitung eines zahntechnischen
Werkstückes
von einem Spezialarbeitsplatz zum nächsten wechseln muss. Zudem
verfügen
die jeweiligen Zahntechniker oft über eine individuelle, spezielle
Ausbildung und/oder Werkzeug-Ausrüstung, mit
der sie jeweils unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen.
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Hierfür sind Arbeitsplätze bekannt,
bei denen eine Arbeitsplatte mit einer widerstandsfähigen Oberfläche an einem
rahmenförmigen
Gestell gehaltert ist. An der Arbeitsplatte bzw. dem Gestell ist
zudem eine Schublade oder ein schrankartiges Teil gehaltert, in
dem die notwendigen zahntechnischen Hilfsmittel bzw. Ersatzteile
und/oder die zu bearbeitenden Werkstücke abgelegt sind.
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Des Weiteren kann der Arbeitsplatz
in an sich bekannter Weise mit Versorgungsleitungen für Strom,
Wasser, Druckluft etc. ausgestattet sein.
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Als nachteilig bei den bekannten
Arbeitsplätzen
ist anzusehen, dass ein Zahntechniker, wenn er verfahrensbedingt
von einem Arbeitsplatz, z.B. sein Stammarbeitsplatz, zu einem anderen,
z.B. ein Spezialarbeitsplatz, wechselt, sein eigenes Werkzeug, das
oftmals auch individuell an ihn angepasst ist, nicht mitführen kann.
Er ist daher gezwungen, zu seinem Stammarbeitsplatz zurückzukehren,
wenn er ein dort abgelegtes Hilfsmittel, Werkzeug etc. an dem aktuellen
Arbeitsplatz benötigt.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik
ist der Fachmann vor die Aufgabe gestellt, einen Arbeitsplatz, z.B.
in einem Dentallabor, dahingehend zu verbessern, dass die Leerzeiten
im Arbeitsablauf vermieden oder zumindest verkürzt werden.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen
Arbeitsplatz, vornehmlich für
Dentallabore, gemäß den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
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Der Kerngedanke der Erfindung besteht
darin, dass jeder Mitarbeiter einer solchen Arbeitsstätte seine
persönlichen
Werkzeuge, Arbeitshilfsmittel, Ersatzteile etc., die er persönlich wartet
und für
die er persönlich
haftet, in einem, "seinem" Rollschrank lagert.
Das bedeutet, dass jedem Mitarbeiter individuell sein speziell ausgestatteter
Werkzeugschrank zugeordnet ist.
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Muss nun ein Mitarbeiter von einem
Arbeitsplatz zu einem anderen wechseln, so führt er "seinen" Rollschrank mit sich und schiebt ihn
in den aktuellen Arbeitsplatz ein, wobei an diesem Arbeitsplatz in
der Arbeitsplatte eine korrespondierend zum Rollschrank ausgebildete
Aussparung vorgesehen ist. Durch die Erfindung ist gewährleistet,
dass vorgenannte Anpassung des jeweiligen Arbeitsplatzes an die
individuellen Bedürfnisse
des jeweiligen Nutzers schneller erfolgen kann. Zudem ist ein derartiger
Arbeitsplatz variabler nutzbar.
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Der Arbeitsplatz und der Rollschrank
sind insbesondere hinsichtlich der Höhe ihrer jeweiligen Oberseiten
sowie ggf.
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der Materialien der Oberseiten aufeinander abgestimmt,
so dass mit dem in die Aussparung eingeschobenen Rollschrank eine
im Wesentlichen bündig
abschließende,
durchgehende und ebene Arbeitsfläche
erhalten wird.
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Nach Beendigung der Tätigkeiten
an einem Arbeitsplatz kann der Mitarbeiter seinen Rollschrank aus
der Aussparung wieder herausrollen und sich dem nächsten Arbeitsplatz – einer
weiteren Verfahrensstufe eines Arbeitszyklusses zu einem bestimmten
Modell oder der gleichen Verfahrensstufe eines anderen zahntechnischen
Modells – zuwenden,
ggf. mit einem anderen Bearbeitungswerkzeug.
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Der Rollschrank ist in an sich bekannter Form
ausgebildet, d.h. er verfügt über vorzugsweise vier,
den Boden berührende
Rollen, von denen eine, zwei oder mehrere relativ zum Korpus des
Schranks drehbar ausgebildet sein können. Der Rollschrank kann
auch mit üblichen
Feststellbremsen zum Arretieren des Rollschrankes in der Aussparung
eines Arbeitsplatzes versehen sein.
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Ebenso ist es möglich, dass dem Arbeitsplatz
bzw. der Aussparung eine Verriegelungsvorrichtung zugeordnet ist,
mit welcher der Rollschrank und insbesondere seine Oberseite in
der Aussparung festlegbar ist.
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Vorzugsweise sind mehrere Arbeitsplätze zusammengefasst.
Dazu sind an einem rahmenförmigen
Grundgestell, das z.B. länglich
ausgeführt
sein kann, an beiden Längsseiten
mehrere Arbeitsplätze vorgesehen.
Dazu sind an dem Gestell mehrere Arbeitsplatten beidseitig angeordnet,
wobei zwischen den Arbeitsplatten bzw. randseitig an dem Gestell
die Aussparungen für
die Rollschränke
angeordnet sind.
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Dies bietet den Vorteil, dass der
Gruppenarbeitsplatz an dem rahmenförmigen Gestell mit einer zentralen
Versorgung für
Strom, Wasser, verschiedene Gase, Druckluft, Abluft etc., für alle Arbeitsplätze ausgestattet
sein kann, wobei die zentrale Zuführung zu dem Gruppenarbeitsplatz
nur an einer Stelle erfolgt, und von dieser zentralen Versorgung
die jeweiligen Arbeitsplätze
bedient werden.
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Zur Schaffung weiterer Ablagemöglichkeiten für Werkzeuge,
Werkstücke
etc. können
an dem Rollschrank obenseitig auch weitere Ablagen ausgebildet sein.
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Zur Verbesserung der Funktionalität eines Arbeitsplatzes
ist unterhalb der Arbeitsplatte eine weitere, herausziehbare, Arbeitsfläche angeordnet. Diese
besteht z.B. aus einer metallischen Platte, die in Nuten unterhalb
der Arbeitsplatte geführt
ist. Auf oder oberhalb dieser Arbeitsfläche, vorzugsweise einer Metallplatte,
können
z.B. Fräs-
oder Schleifarbeiten vorgenommen werden. An der Arbeitsfläche sind, vorzugsweise
lösbar,
an verschiedenen Stellen Halterungen befestigbar, in die das jeweilige
Bearbeitungswerkzeug zeitweilig ablegbar ist, wobei diese Halterungen
entsprechend den jeweiligen Bearbeitungswerkzeugen ausgeformt sind;
vorteilhaft wird ein sogenannter "Satz" Halterungen
bereitgehalten.
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Diese Arbeitsfläche kann aber auch aus einem
anderen Material als Metall bestehen. Vorzugsweise ist auf deren
obere, zum (Dental-) Techniker zeigende Oberfläche, zumindest abschnittsweise, eine
Antirutschschicht vorgesehen. In weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung
ist diese Arbeitsfläche,
in Längsrichtung
gesehen, also mit Blick vom Techniker zum Tisch hin, rinnen- bis
trogförmig
ausgebildet, wodurch u.a. das Hantieren mit Werkzeugen unmittelbar über der
Arbeitsfläche
erleichtert ist. Zudem wird einem Eintauchen / Berühren der
sich gerade unten befindenden Seite eines Werkstückes, die schon fertig bearbeitet
sein kann, in den während
des Bearbeiten von selbigem auf die Arbeitsfläche fallenden Abtrag wirksam
vorgebeugt.
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Um den Anforderungen hinsichtlich
des Schutzes am Arbeitsplatz gerecht zu werden, ist an der Arbeitsplatte
und/oder an der herausziehbaren Arbeitsfläche eine Luftabsaugung zur
Abführung
von Schleif-, Bohrstaub oder dergleichen angeordnet.
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Des Weiteren kann eine durchsichtige
Blende, z.B. aus Plexiglas, im Bereich zwischen der Absaugung und
dem Bediener, also vorzugsweise an der vorderen Kante/Fläche der
Arbeitsplatte, vorgesehen sein, um den Nutzer des Arbeitsplatzes
vor herumfliegendem Abrieb, Splittern und Staub die sich vom dentalen
Werkstück
oder dem Werkzeug während
der Bearbeitung ggf. lösen,
zu schützen.
Vorzugsweise ist die Blende lösbar,
z.B. magnetisch, am Arbeitsplatz befestigbar.
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Zur Verlängerung der Lebensdauer eines
Arbeitsplatzes ist die Arbeitsplatte bzw. deren Oberfläche, auf
der unmittelbar gearbeitet wird, austauschbar ausgelegt. Dies kann
z.B. in Form von flachen, tafelförmigen
Elementen, wie unter anderem Metall- oder Kunststoffplatten, erfolgen,
die in entsprechende Vertiefungen in der umgebenden Arbeitsplatte plan
eingesetzt werden. Ist das tafelförmige Element durch die Benutzung
abgenutzt bzw. eine andere Art der Beschaffenheit der Oberfläche der
Arbeitsplatte notwendig, wird ein anderes, tafelförmiges,
Element mit entsprechender Beschaffenheit eingesetzt.
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Des Weiteren kann an jedem Arbeitsplatz eine
Lichtquelle vorgesehen sein, die an einem an sich bekannten schwenk- und/oder teleskopierbaren Arm
angeordnet ist. Damit kann der jeweilige Nutzer sein Arbeitsfeld
in gewünschter
Weise schlagschattenfrei ausleuchten. Als Lichtquelle sind Neonröhren bevorzugt,
die das Arbeitsfeld indirekt gleichmäßig ausleuchten.
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Des Weiteren kann jedem Arbeitsplatz
an einem ebenfalls schwenk- und/oder teleskopierbaren Arm ein weiteres
Bearbeitungswerkzeug wie Bohrer, Fräser, Polierer oder dergleichen
oder ein Mikroskop zugeordnet sein.
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Zur räumlichen Festlegung des weiteren
Bearbeitungswerkzeuges bzw. der Lichtquelle ist der jeweilige Arm
derart ausgebildet, dass die Gelenke bzw. Teleskope in gewünschter
Stellung arretierbar sind. Insbesondere ist eine Lichtquelle, die
relativ zur Längsachse
des Tragarms zu diesem verdrehbar ist, mit einem Feststellring versehen,
der durch Festdrehen die Lichtquelle festlegt.
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In bevorzugter Ausführung der
Erfindung ist vorgesehen, dass der besagte Arm, der in einer Weiterbildung
auch teleskopierbar sein kann, zwischen dem werkzeugseitigen Gelenk
und der säulenseitigen
Halte- und Führungshülse kein
weiteres Gelenk aufweist. Hierdurch ist das betreffende Bearbeitungswerkzeug
bzw. die Lichtquelle bei jedem Einschwenken zu dem Bediener hin,
innerhalb eines Schwenkkreises, stets auf ein und dieselbe Position
einstellbar.
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Das Bearbeitungswerkzeug kann auch
an der herausziehbaren zusätzlichen
Arbeitsfläche
unterhalb der Arbeitsplatte vorgesehen sein.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Beschreibungsteilen,
in denen unter Bezugnahme auf Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung schematisiert dargestellt und näher beschrieben ist.
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Es zeigen:
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1 einen
neu gestalteten Gruppen-Arbeitsplatz mit mehreren Arbeitsplätzen in
perspektivischer Darstellung;
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2 den
Gruppen-Arbeitsplatz gem. 1 bestückt mit
speziellen Rollschränken;
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3 einen
neu gestalteten Arbeitsplatz in schematisierter Darstellung, vom
Bediener aus gesehen, und
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4 einen
Schnitt durch den vorderen Teil der Arbeitsplatte im Bereich der
Luftabsaugung.
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Bei dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
handelt es sich um einen aus mehreren Arbeitsplätzen 1 bestehenden
neuartigen Gruppenarbeitsplatz. Er besteht aus mehreren Arbeitsplatten 2,
die an einem gemeinsamen rahmenförmigen,
länglichen
Gestell 3 gehaltert sind. Zwischen den Arbeitsplatten 2 sind
Aussparungen 5 vorgesehen. In diese Aussparungen 5 sind
Rollschränke 4,
die auf üblichen,
auch verschwenkbaren, Rollen verfahrbar sind, einschiebbar. Dabei
sind die Arbeitsplatten 2 bzw. das Gestell 3 und
der Rollschrank 4 derart aufeinander abgestimmt, dass der
Rollschrank 4 mit seiner Oberseiten 6 bündig abschließend mit den
benachbarten Arbeitsplatten 2 in die Aussparung 5 einrollbar
ist. An der Oberseite eines Rollschranks 4 können auch
weitere Ablagen 18 vorgesehen sein. Die Arbeitsplatte 2 kann
mit einer Aussparung 2a, die dem Nutzer zugewandt ist,
versehen sein.
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In dem mittig angeordneten Gestell 3 eines solchen
Gruppenarbeitsplatzes sind zentral die Versorgungsleitungen für alle Arbeitsplätze 1 gemeinsam
angeordnet, also Gas-, Wasser-, Druckluft-, weitere Gasleitungen
und die Abluftleitung. Zur Versorgung jedes einzelnen Arbeitsplatzes 1 sind
in dessen Bereich an oder in der Nähe der Arbeitsplatte 2 die entsprechenden
Anschlüsse
jeweils vorgesehen.
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Aus der schematischen Darstellung
in 3 ist der grundsätzliche
Aufbau eines einzelnen Arbeitsplatzes 1 ersichtlich. Er
besteht im wesentlichen aus einer Arbeitsplatte 2, in deren
Oberfläche
ein oder mehrere tafelförmige
Elemente 10 eingelassen sind, so dass die tafelförmigen Elemente 10 bündig mit
der Oberfläche
der Arbeitsplatte 2 abschließen.
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Die Arbeitsplatte 2 ist
bevorzugt in Holz ausgeführt
und die tafelförmigen
Elemente 10 können aus
Kunststoff oder Metall bestehen. In der Arbeitsplatte 2 ist
eine Luftabsaugung 9, hier mit einem Gitter teilweise abgedeckt,
vorgesehen, die den bei bestimmten Arbeitsverrichtungen entstehenden
Schleif- oder Bohrstaub
oder -späne
oder den Wachsabtrag und dergleichen Produktionsabfall absaugt.
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Des weiteren ist dem Arbeitsplatz 1 eine Blende 17,
vorzugsweise aus Plexiglas, zugeordnet, um den Benutzer des Arbeitsplatzes 1,
insbesondere dessen Gesicht vor wegspritzenden Teilchen zu schützen. Die
Blende 17 ist mit einer magnetischen Verbindung am Arbeitsplatz 1 bzw.
an der Arbeitsplatte 2 oder einer an letzterer vorgesehenen
Handauflage 19 befestigbar.
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Unterhalb der Arbeitsplatte 2 ist
eine weitere Arbeitsfläche 7 herausziehbar
angeordnet, wobei die Arbeitsfläche 7 in
Nuten 8 unterhalb der Arbeitsplatte 2 gehaltert
ist. Der Arbeitsfläche 7 ist
ein Bearbeitungswerkzeug 13, z.B. ein Bohrantrieb, in den
ein Bohrer, Fräser
oder Polieren einsetzbar ist, zugeordnet. Diese Ansicht zeigt, dass
die für
die Bearbeitungswerkzeuge notwendige Antriebseinheit 22,
hier bevorzugt, an dem Rollschrank 4 vorgesehen ist. Diese
Antriebseinheit 22 ist für die Aufnahme mehrerer Arbeitswerkzeuge
ausgebildet; sie enthält
Steuerungs- und Versorgungsteile.
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Es liegt auch im Rahmen der Erfindung,
dass eine solche Antriebseinheit 22 unterhalb der Arbeitsplatte 2 angebracht
sein kann. In diesem Fall wären die
Aufnahmen für
die Bearbeitungswerkzeuge an der Antriebseinheit 22 an
anderer Stelle zu platzieren. Hierdurch wäre eine Antriebseinheit 22 immer
einer bestimmten Arbeitsplatte 2 zugeordnet.
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Bei der zuvor genannten Ausführung, der Anordnung
der Antriebseinheit 22 am Rollschrank 4, würde die
Antriebseinheit 22 jeweils mitsamt dem Rollschrank 4 zu
einem neuen Arbeitsplatz 2 mitgenommen werden. Bei dieser
Variante besitzt die Antriebseinheit 22 eine entsprechend
ausgebildete Koppelstelle, die korrespondierend zu einem am Gestell 3 vorgesehenen,
nicht gezeigten, Gegenteil liegt, wobei für jeden am Gestell 3 vorgesehenen
Arbeitsplatz 2 jeweils ein Gegenteil vorgehalten ist.
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Das Bearbeitungswerkzeug 13 kann
hier in entsprechend ausgebildeten Halterungen 16 an der Arbeitsfläche 7 abgelegt
werden. Die Halterungen 16 sind vorzugsweise lösbar an
der Arbeitsfläche 7 in verschiedenen
Positionen befestig bar, z.B. mit Zapfen an in der Arbeitsfläche 7 einsteckbar.
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Des weiteren verfügt der Arbeitsplatz 1 über eine
Lichtquelle 11, hier in Form einen länglichen Neonröhre, die
an einem an sich bekannten verschwenk- und/oder teleskopierbaren
Arm 12 gehaltert ist. Es ist dem Fachmann möglich, auf
vielfältige Weise
eine Feststellung der Gelenke bzw. Teleskopglieder des Arms 12 in
der vom Nutzer gewünschten Stellung
auszuführen.
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Ein Mikroskop 14 ist an
einem wie vorstehend beschriebenen weiteren Arm 15 derart
gehaltert, dass es vom Nutzer in gewünschter Stellung zur Arbeitsplatte 2 ausgerichtet
werden kann. Die hier das Mikroskop 14 haltende Aufnahme
am weiteren Arm 15 ist derart ausgeführt, dass auch andere Arbeitswerkzeuge,
z. B. ein Fräs-
oder Bohrwerkzeug mit vertikal bewegbarer Spindel, eingesetzt werden kann.
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Des weiteren ist der Rollschrank 4 dargestellt,
der in die Aussparung 5 eingeschoben ist. Der Rollschrank 4 ist
entweder durch Arretierung von Feststellbremsen an seinen Rollen
oder mit weiteren, dem Arbeitsplatz 1 zugeordneten, Arretierungsvorrichtungen
in der Aussparung 5 in Position gehalten. Die Oberseite 6 des
Rollschranks 4 schließt
hier bündig
und plan mit der Oberfläche
der Arbeitsplatte 2 ab.
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Des weiteren ist an der dem Nutzer
zugewandten Schmalseite bzw. Kante der Arbeitsplatte eine Handauflage 19 entweder
nur für
eine oder beide Hände
des Nutzer vorgesehen, auf die der Nutzer seine Hände oder
Unterarme zum freihändigen
Halten und/oder Bearbeiten eines zahntechnischen Werkstücks auflegen
kann. Ebenso kann eine Werkstückauflage 20,
die vorzugsweise ambossartig ausgeführt ist, entweder mittig oder
seitlich versetzt vorgesehen sein. Auf dieser Arbeitsauflage 20 mit
vorzugsweise ebener Oberseite kann ein zu bearbeitendes Werkstück gegebenenfalls
mit seinem Sockel abgestützt
und/oder gedreht werden.
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Die Handauflage 19 besitz
bevorzugt Führungsbolzen,
mit denen sie an die Arbeitsplatte 2 angesteckt werden
kann und somit bei Nichtgebrauch schnell zeitweise entfernbar ist.
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Aus der Schnitt-Darstellung in 4 ist ein Detail des Aufbaues
eines Arbeitsplatzes 1 ersichtlich. Auf einer Arbeitsplatte 2 ist
als Verschleißteil
ein austauschbares tafelförmiges
Element 10, z. B. aus Kunststoff oder Metall, angeordnet.
In der Arbeitsplatte 2 und dem Element 10 ist
je eine Aussparung 10a bzw. 2b für die Luftabsaugung 9 vorgesehen,
die in einen wegführenden
Kanal 9a mündet,
wobei der Übergangsbereich
zum Kanal 9a einen schwenkbaren Deckel 9b besitzt,
um die Reinigung in diesem Bereich zu erleichtern.
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Die den Nutzer vor herumfliegendem
Abtrag schützende
Blende 17 ist hier mit einem lösbaren Magneten 21 befestigt.
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Alle in der vorstehenden Beschreibung
erwähnten
sowie auch nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind
weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders
hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
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Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
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- 1
- Arbeitsplatz
- 2
- Arbeitsplatte
- 2b
- Aussparung
- 4
- Rollschrank
- 5
- Aussparung
in Pos. 2 für
Pos. 4
- 6
- Oberseite
von Pos. 4
- 7
- Arbeitsfläche an Pos. 2
- 8
- Nut
- 9a
- Kanal
- 10
- tafelförmiges Element
- 11
- Lichtquelle
- 12
- Arm
für Pos. 11
- 13
- Bearbeitungswerkzeug
- 14
- Mikroskop
(oder Werkzeug wie z.B. eine Frasspindel)
- 15
- weiterer
Arm für
Pos. 13 und Pos. 14
- 16
- Halterungen
an Pos. 7
- 17
- Blende
an Pos. 2
- 18
- Ablage
an Pos. 4
- 19
- Handauflage
an Pos. 2
- 20
- Arbeitsauflage
an Pos. 2
- 21
- Magnet
für Pos. 17
- 22
- Antriebseinheit
- 2a
- Aussparung
- 3
- Gestell
- 9
- Luftabsaugung
- 9b
- Deckel
- 10a
- Aussparung