DE10252026A1 - Dentallabor-Arbeitsplatz - Google Patents

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DE10252026A1
DE10252026A1 DE2002152026 DE10252026A DE10252026A1 DE 10252026 A1 DE10252026 A1 DE 10252026A1 DE 2002152026 DE2002152026 DE 2002152026 DE 10252026 A DE10252026 A DE 10252026A DE 10252026 A1 DE10252026 A1 DE 10252026A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/14Dental work stands; Accessories therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/02Laboratory benches or tables; Fittings therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung beschreibt einen Arbeitsplatz (1), insbesondere für ein Dentallabor, mit einer Arbeitsplatte (2), die an einem rahmenförmigen Gestell (3) gehaltert ist. DOLLAR A Die Arbeitsplatte (2) verfügt über eine Aussparung (5), in die ein als Werkzeugschrank dienender Rollschrank (4) einschiebbar ist. Die Arbeitsplatte (2) und der Rollschrank (4) sind derart aufeinander abgestimmt, dass die Oberseite (6) des Rollschranks (4) im Wesentlichen bündig mit der Oberfläche der Arbeitsplatte (2) abschließt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung beschreibt einen Arbeitsplatz, wie er insbesondere in Dentallabors, zahntechnischen Werkstätten etc. gebräuchlich ist. In derartigen Einrichtungen werden zahntechnische Modelle, Zahnersatzteile wie Kronen u. dgl. nach Wachsabformungen hergestellt oder gewartet. Die dazu ausgebildeten Zahntechniker verwenden dazu vielfältige Gerätschaften wie Sägen, Bohrer, Fräser, Polierer u. dgl. Da es sich hierbei ausnahmslos um Präzisionswerkzeuge handelt, sind diese Werkzeuge oft nur in einfacher Ausführung in einem Dentallabor vorhanden, so dass ein Zahntechniker zur Weiterbearbeitung eines zahntechnischen Werkstückes von einem Spezialarbeitsplatz zum nächsten wechseln muss. Zudem verfügen die jeweiligen Zahntechniker oft über eine individuelle, spezielle Ausbildung und/oder Werkzeug-Ausrüstung, mit der sie jeweils unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen.
  • Hierfür sind Arbeitsplätze bekannt, bei denen eine Arbeitsplatte mit einer widerstandsfähigen Oberfläche an einem rahmenförmigen Gestell gehaltert ist. An der Arbeitsplatte bzw. dem Gestell ist zudem eine Schublade oder ein schrankartiges Teil gehaltert, in dem die notwendigen zahntechnischen Hilfsmittel bzw. Ersatzteile und/oder die zu bearbeitenden Werkstücke abgelegt sind.
  • Des Weiteren kann der Arbeitsplatz in an sich bekannter Weise mit Versorgungsleitungen für Strom, Wasser, Druckluft etc. ausgestattet sein.
  • Als nachteilig bei den bekannten Arbeitsplätzen ist anzusehen, dass ein Zahntechniker, wenn er verfahrensbedingt von einem Arbeitsplatz, z.B. sein Stammarbeitsplatz, zu einem anderen, z.B. ein Spezialarbeitsplatz, wechselt, sein eigenes Werkzeug, das oftmals auch individuell an ihn angepasst ist, nicht mitführen kann. Er ist daher gezwungen, zu seinem Stammarbeitsplatz zurückzukehren, wenn er ein dort abgelegtes Hilfsmittel, Werkzeug etc. an dem aktuellen Arbeitsplatz benötigt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist der Fachmann vor die Aufgabe gestellt, einen Arbeitsplatz, z.B. in einem Dentallabor, dahingehend zu verbessern, dass die Leerzeiten im Arbeitsablauf vermieden oder zumindest verkürzt werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Arbeitsplatz, vornehmlich für Dentallabore, gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, dass jeder Mitarbeiter einer solchen Arbeitsstätte seine persönlichen Werkzeuge, Arbeitshilfsmittel, Ersatzteile etc., die er persönlich wartet und für die er persönlich haftet, in einem, "seinem" Rollschrank lagert. Das bedeutet, dass jedem Mitarbeiter individuell sein speziell ausgestatteter Werkzeugschrank zugeordnet ist.
  • Muss nun ein Mitarbeiter von einem Arbeitsplatz zu einem anderen wechseln, so führt er "seinen" Rollschrank mit sich und schiebt ihn in den aktuellen Arbeitsplatz ein, wobei an diesem Arbeitsplatz in der Arbeitsplatte eine korrespondierend zum Rollschrank ausgebildete Aussparung vorgesehen ist. Durch die Erfindung ist gewährleistet, dass vorgenannte Anpassung des jeweiligen Arbeitsplatzes an die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Nutzers schneller erfolgen kann. Zudem ist ein derartiger Arbeitsplatz variabler nutzbar.
  • Der Arbeitsplatz und der Rollschrank sind insbesondere hinsichtlich der Höhe ihrer jeweiligen Oberseiten sowie ggf.
  • der Materialien der Oberseiten aufeinander abgestimmt, so dass mit dem in die Aussparung eingeschobenen Rollschrank eine im Wesentlichen bündig abschließende, durchgehende und ebene Arbeitsfläche erhalten wird.
  • Nach Beendigung der Tätigkeiten an einem Arbeitsplatz kann der Mitarbeiter seinen Rollschrank aus der Aussparung wieder herausrollen und sich dem nächsten Arbeitsplatz – einer weiteren Verfahrensstufe eines Arbeitszyklusses zu einem bestimmten Modell oder der gleichen Verfahrensstufe eines anderen zahntechnischen Modells – zuwenden, ggf. mit einem anderen Bearbeitungswerkzeug.
  • Der Rollschrank ist in an sich bekannter Form ausgebildet, d.h. er verfügt über vorzugsweise vier, den Boden berührende Rollen, von denen eine, zwei oder mehrere relativ zum Korpus des Schranks drehbar ausgebildet sein können. Der Rollschrank kann auch mit üblichen Feststellbremsen zum Arretieren des Rollschrankes in der Aussparung eines Arbeitsplatzes versehen sein.
  • Ebenso ist es möglich, dass dem Arbeitsplatz bzw. der Aussparung eine Verriegelungsvorrichtung zugeordnet ist, mit welcher der Rollschrank und insbesondere seine Oberseite in der Aussparung festlegbar ist.
  • Vorzugsweise sind mehrere Arbeitsplätze zusammengefasst. Dazu sind an einem rahmenförmigen Grundgestell, das z.B. länglich ausgeführt sein kann, an beiden Längsseiten mehrere Arbeitsplätze vorgesehen. Dazu sind an dem Gestell mehrere Arbeitsplatten beidseitig angeordnet, wobei zwischen den Arbeitsplatten bzw. randseitig an dem Gestell die Aussparungen für die Rollschränke angeordnet sind.
  • Dies bietet den Vorteil, dass der Gruppenarbeitsplatz an dem rahmenförmigen Gestell mit einer zentralen Versorgung für Strom, Wasser, verschiedene Gase, Druckluft, Abluft etc., für alle Arbeitsplätze ausgestattet sein kann, wobei die zentrale Zuführung zu dem Gruppenarbeitsplatz nur an einer Stelle erfolgt, und von dieser zentralen Versorgung die jeweiligen Arbeitsplätze bedient werden.
  • Zur Schaffung weiterer Ablagemöglichkeiten für Werkzeuge, Werkstücke etc. können an dem Rollschrank obenseitig auch weitere Ablagen ausgebildet sein.
  • Zur Verbesserung der Funktionalität eines Arbeitsplatzes ist unterhalb der Arbeitsplatte eine weitere, herausziehbare, Arbeitsfläche angeordnet. Diese besteht z.B. aus einer metallischen Platte, die in Nuten unterhalb der Arbeitsplatte geführt ist. Auf oder oberhalb dieser Arbeitsfläche, vorzugsweise einer Metallplatte, können z.B. Fräs- oder Schleifarbeiten vorgenommen werden. An der Arbeitsfläche sind, vorzugsweise lösbar, an verschiedenen Stellen Halterungen befestigbar, in die das jeweilige Bearbeitungswerkzeug zeitweilig ablegbar ist, wobei diese Halterungen entsprechend den jeweiligen Bearbeitungswerkzeugen ausgeformt sind; vorteilhaft wird ein sogenannter "Satz" Halterungen bereitgehalten.
  • Diese Arbeitsfläche kann aber auch aus einem anderen Material als Metall bestehen. Vorzugsweise ist auf deren obere, zum (Dental-) Techniker zeigende Oberfläche, zumindest abschnittsweise, eine Antirutschschicht vorgesehen. In weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung ist diese Arbeitsfläche, in Längsrichtung gesehen, also mit Blick vom Techniker zum Tisch hin, rinnen- bis trogförmig ausgebildet, wodurch u.a. das Hantieren mit Werkzeugen unmittelbar über der Arbeitsfläche erleichtert ist. Zudem wird einem Eintauchen / Berühren der sich gerade unten befindenden Seite eines Werkstückes, die schon fertig bearbeitet sein kann, in den während des Bearbeiten von selbigem auf die Arbeitsfläche fallenden Abtrag wirksam vorgebeugt.
  • Um den Anforderungen hinsichtlich des Schutzes am Arbeitsplatz gerecht zu werden, ist an der Arbeitsplatte und/oder an der herausziehbaren Arbeitsfläche eine Luftabsaugung zur Abführung von Schleif-, Bohrstaub oder dergleichen angeordnet.
  • Des Weiteren kann eine durchsichtige Blende, z.B. aus Plexiglas, im Bereich zwischen der Absaugung und dem Bediener, also vorzugsweise an der vorderen Kante/Fläche der Arbeitsplatte, vorgesehen sein, um den Nutzer des Arbeitsplatzes vor herumfliegendem Abrieb, Splittern und Staub die sich vom dentalen Werkstück oder dem Werkzeug während der Bearbeitung ggf. lösen, zu schützen. Vorzugsweise ist die Blende lösbar, z.B. magnetisch, am Arbeitsplatz befestigbar.
  • Zur Verlängerung der Lebensdauer eines Arbeitsplatzes ist die Arbeitsplatte bzw. deren Oberfläche, auf der unmittelbar gearbeitet wird, austauschbar ausgelegt. Dies kann z.B. in Form von flachen, tafelförmigen Elementen, wie unter anderem Metall- oder Kunststoffplatten, erfolgen, die in entsprechende Vertiefungen in der umgebenden Arbeitsplatte plan eingesetzt werden. Ist das tafelförmige Element durch die Benutzung abgenutzt bzw. eine andere Art der Beschaffenheit der Oberfläche der Arbeitsplatte notwendig, wird ein anderes, tafelförmiges, Element mit entsprechender Beschaffenheit eingesetzt.
  • Des Weiteren kann an jedem Arbeitsplatz eine Lichtquelle vorgesehen sein, die an einem an sich bekannten schwenk- und/oder teleskopierbaren Arm angeordnet ist. Damit kann der jeweilige Nutzer sein Arbeitsfeld in gewünschter Weise schlagschattenfrei ausleuchten. Als Lichtquelle sind Neonröhren bevorzugt, die das Arbeitsfeld indirekt gleichmäßig ausleuchten.
  • Des Weiteren kann jedem Arbeitsplatz an einem ebenfalls schwenk- und/oder teleskopierbaren Arm ein weiteres Bearbeitungswerkzeug wie Bohrer, Fräser, Polierer oder dergleichen oder ein Mikroskop zugeordnet sein.
  • Zur räumlichen Festlegung des weiteren Bearbeitungswerkzeuges bzw. der Lichtquelle ist der jeweilige Arm derart ausgebildet, dass die Gelenke bzw. Teleskope in gewünschter Stellung arretierbar sind. Insbesondere ist eine Lichtquelle, die relativ zur Längsachse des Tragarms zu diesem verdrehbar ist, mit einem Feststellring versehen, der durch Festdrehen die Lichtquelle festlegt.
  • In bevorzugter Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass der besagte Arm, der in einer Weiterbildung auch teleskopierbar sein kann, zwischen dem werkzeugseitigen Gelenk und der säulenseitigen Halte- und Führungshülse kein weiteres Gelenk aufweist. Hierdurch ist das betreffende Bearbeitungswerkzeug bzw. die Lichtquelle bei jedem Einschwenken zu dem Bediener hin, innerhalb eines Schwenkkreises, stets auf ein und dieselbe Position einstellbar.
  • Das Bearbeitungswerkzeug kann auch an der herausziehbaren zusätzlichen Arbeitsfläche unterhalb der Arbeitsplatte vorgesehen sein.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Beschreibungsteilen, in denen unter Bezugnahme auf Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisiert dargestellt und näher beschrieben ist.
  • Es zeigen:
  • 1 einen neu gestalteten Gruppen-Arbeitsplatz mit mehreren Arbeitsplätzen in perspektivischer Darstellung;
  • 2 den Gruppen-Arbeitsplatz gem. 1 bestückt mit speziellen Rollschränken;
  • 3 einen neu gestalteten Arbeitsplatz in schematisierter Darstellung, vom Bediener aus gesehen, und
  • 4 einen Schnitt durch den vorderen Teil der Arbeitsplatte im Bereich der Luftabsaugung.
  • Bei dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen aus mehreren Arbeitsplätzen 1 bestehenden neuartigen Gruppenarbeitsplatz. Er besteht aus mehreren Arbeitsplatten 2, die an einem gemeinsamen rahmenförmigen, länglichen Gestell 3 gehaltert sind. Zwischen den Arbeitsplatten 2 sind Aussparungen 5 vorgesehen. In diese Aussparungen 5 sind Rollschränke 4, die auf üblichen, auch verschwenkbaren, Rollen verfahrbar sind, einschiebbar. Dabei sind die Arbeitsplatten 2 bzw. das Gestell 3 und der Rollschrank 4 derart aufeinander abgestimmt, dass der Rollschrank 4 mit seiner Oberseiten 6 bündig abschließend mit den benachbarten Arbeitsplatten 2 in die Aussparung 5 einrollbar ist. An der Oberseite eines Rollschranks 4 können auch weitere Ablagen 18 vorgesehen sein. Die Arbeitsplatte 2 kann mit einer Aussparung 2a, die dem Nutzer zugewandt ist, versehen sein.
  • In dem mittig angeordneten Gestell 3 eines solchen Gruppenarbeitsplatzes sind zentral die Versorgungsleitungen für alle Arbeitsplätze 1 gemeinsam angeordnet, also Gas-, Wasser-, Druckluft-, weitere Gasleitungen und die Abluftleitung. Zur Versorgung jedes einzelnen Arbeitsplatzes 1 sind in dessen Bereich an oder in der Nähe der Arbeitsplatte 2 die entsprechenden Anschlüsse jeweils vorgesehen.
  • Aus der schematischen Darstellung in 3 ist der grundsätzliche Aufbau eines einzelnen Arbeitsplatzes 1 ersichtlich. Er besteht im wesentlichen aus einer Arbeitsplatte 2, in deren Oberfläche ein oder mehrere tafelförmige Elemente 10 eingelassen sind, so dass die tafelförmigen Elemente 10 bündig mit der Oberfläche der Arbeitsplatte 2 abschließen.
  • Die Arbeitsplatte 2 ist bevorzugt in Holz ausgeführt und die tafelförmigen Elemente 10 können aus Kunststoff oder Metall bestehen. In der Arbeitsplatte 2 ist eine Luftabsaugung 9, hier mit einem Gitter teilweise abgedeckt, vorgesehen, die den bei bestimmten Arbeitsverrichtungen entstehenden Schleif- oder Bohrstaub oder -späne oder den Wachsabtrag und dergleichen Produktionsabfall absaugt.
  • Des weiteren ist dem Arbeitsplatz 1 eine Blende 17, vorzugsweise aus Plexiglas, zugeordnet, um den Benutzer des Arbeitsplatzes 1, insbesondere dessen Gesicht vor wegspritzenden Teilchen zu schützen. Die Blende 17 ist mit einer magnetischen Verbindung am Arbeitsplatz 1 bzw. an der Arbeitsplatte 2 oder einer an letzterer vorgesehenen Handauflage 19 befestigbar.
  • Unterhalb der Arbeitsplatte 2 ist eine weitere Arbeitsfläche 7 herausziehbar angeordnet, wobei die Arbeitsfläche 7 in Nuten 8 unterhalb der Arbeitsplatte 2 gehaltert ist. Der Arbeitsfläche 7 ist ein Bearbeitungswerkzeug 13, z.B. ein Bohrantrieb, in den ein Bohrer, Fräser oder Polieren einsetzbar ist, zugeordnet. Diese Ansicht zeigt, dass die für die Bearbeitungswerkzeuge notwendige Antriebseinheit 22, hier bevorzugt, an dem Rollschrank 4 vorgesehen ist. Diese Antriebseinheit 22 ist für die Aufnahme mehrerer Arbeitswerkzeuge ausgebildet; sie enthält Steuerungs- und Versorgungsteile.
  • Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass eine solche Antriebseinheit 22 unterhalb der Arbeitsplatte 2 angebracht sein kann. In diesem Fall wären die Aufnahmen für die Bearbeitungswerkzeuge an der Antriebseinheit 22 an anderer Stelle zu platzieren. Hierdurch wäre eine Antriebseinheit 22 immer einer bestimmten Arbeitsplatte 2 zugeordnet.
  • Bei der zuvor genannten Ausführung, der Anordnung der Antriebseinheit 22 am Rollschrank 4, würde die Antriebseinheit 22 jeweils mitsamt dem Rollschrank 4 zu einem neuen Arbeitsplatz 2 mitgenommen werden. Bei dieser Variante besitzt die Antriebseinheit 22 eine entsprechend ausgebildete Koppelstelle, die korrespondierend zu einem am Gestell 3 vorgesehenen, nicht gezeigten, Gegenteil liegt, wobei für jeden am Gestell 3 vorgesehenen Arbeitsplatz 2 jeweils ein Gegenteil vorgehalten ist.
  • Das Bearbeitungswerkzeug 13 kann hier in entsprechend ausgebildeten Halterungen 16 an der Arbeitsfläche 7 abgelegt werden. Die Halterungen 16 sind vorzugsweise lösbar an der Arbeitsfläche 7 in verschiedenen Positionen befestig bar, z.B. mit Zapfen an in der Arbeitsfläche 7 einsteckbar.
  • Des weiteren verfügt der Arbeitsplatz 1 über eine Lichtquelle 11, hier in Form einen länglichen Neonröhre, die an einem an sich bekannten verschwenk- und/oder teleskopierbaren Arm 12 gehaltert ist. Es ist dem Fachmann möglich, auf vielfältige Weise eine Feststellung der Gelenke bzw. Teleskopglieder des Arms 12 in der vom Nutzer gewünschten Stellung auszuführen.
  • Ein Mikroskop 14 ist an einem wie vorstehend beschriebenen weiteren Arm 15 derart gehaltert, dass es vom Nutzer in gewünschter Stellung zur Arbeitsplatte 2 ausgerichtet werden kann. Die hier das Mikroskop 14 haltende Aufnahme am weiteren Arm 15 ist derart ausgeführt, dass auch andere Arbeitswerkzeuge, z. B. ein Fräs- oder Bohrwerkzeug mit vertikal bewegbarer Spindel, eingesetzt werden kann.
  • Des weiteren ist der Rollschrank 4 dargestellt, der in die Aussparung 5 eingeschoben ist. Der Rollschrank 4 ist entweder durch Arretierung von Feststellbremsen an seinen Rollen oder mit weiteren, dem Arbeitsplatz 1 zugeordneten, Arretierungsvorrichtungen in der Aussparung 5 in Position gehalten. Die Oberseite 6 des Rollschranks 4 schließt hier bündig und plan mit der Oberfläche der Arbeitsplatte 2 ab.
  • Des weiteren ist an der dem Nutzer zugewandten Schmalseite bzw. Kante der Arbeitsplatte eine Handauflage 19 entweder nur für eine oder beide Hände des Nutzer vorgesehen, auf die der Nutzer seine Hände oder Unterarme zum freihändigen Halten und/oder Bearbeiten eines zahntechnischen Werkstücks auflegen kann. Ebenso kann eine Werkstückauflage 20, die vorzugsweise ambossartig ausgeführt ist, entweder mittig oder seitlich versetzt vorgesehen sein. Auf dieser Arbeitsauflage 20 mit vorzugsweise ebener Oberseite kann ein zu bearbeitendes Werkstück gegebenenfalls mit seinem Sockel abgestützt und/oder gedreht werden.
  • Die Handauflage 19 besitz bevorzugt Führungsbolzen, mit denen sie an die Arbeitsplatte 2 angesteckt werden kann und somit bei Nichtgebrauch schnell zeitweise entfernbar ist.
  • Aus der Schnitt-Darstellung in 4 ist ein Detail des Aufbaues eines Arbeitsplatzes 1 ersichtlich. Auf einer Arbeitsplatte 2 ist als Verschleißteil ein austauschbares tafelförmiges Element 10, z. B. aus Kunststoff oder Metall, angeordnet. In der Arbeitsplatte 2 und dem Element 10 ist je eine Aussparung 10a bzw. 2b für die Luftabsaugung 9 vorgesehen, die in einen wegführenden Kanal 9a mündet, wobei der Übergangsbereich zum Kanal 9a einen schwenkbaren Deckel 9b besitzt, um die Reinigung in diesem Bereich zu erleichtern.
  • Die den Nutzer vor herumfliegendem Abtrag schützende Blende 17 ist hier mit einem lösbaren Magneten 21 befestigt.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • 1
    Arbeitsplatz
    2
    Arbeitsplatte
    2b
    Aussparung
    4
    Rollschrank
    5
    Aussparung in Pos. 2 für Pos. 4
    6
    Oberseite von Pos. 4
    7
    Arbeitsfläche an Pos. 2
    8
    Nut
    9a
    Kanal
    10
    tafelförmiges Element
    11
    Lichtquelle
    12
    Arm für Pos. 11
    13
    Bearbeitungswerkzeug
    14
    Mikroskop (oder Werkzeug wie z.B. eine Frasspindel)
    15
    weiterer Arm für Pos. 13 und Pos. 14
    16
    Halterungen an Pos. 7
    17
    Blende an Pos. 2
    18
    Ablage an Pos. 4
    19
    Handauflage an Pos. 2
    20
    Arbeitsauflage an Pos. 2
    21
    Magnet für Pos. 17
    22
    Antriebseinheit
    2a
    Aussparung
    3
    Gestell
    9
    Luftabsaugung
    9b
    Deckel
    10a
    Aussparung

Claims (11)

  1. Arbeitsplatz (1), insbesondere in einem Dentallabor, mit einer Arbeitsplatte (2), die an einem rahmenförmigen Gestell (3) gehaltert ist und mit einem Werkzeugschrank, dadurch gekennzeichnet, dass – der Werkzeugschrank ein Rollschrank (4) ist, – die Arbeitsplatte (2) mit Aussparungen (5) versehen ist, in die der Rollschrank (4) einschiebbar ist, wobei eine Oberseite (6) des Rollschranks (4) mit der Arbeitsplatte (2) im wesentlichen bündig abschließt.
  2. Arbeitsplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass an dem rahmenförmigen Gestell (3) mehrere Arbeitsplatten (2) für mehrere Arbeitsplätze (1) angeordnet sind, zwischen denen jeweils die Aussparungen (5) für Rollschränke (4) angeordnet sind.
  3. Arbeitsplatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass in dem rahmenförmigen Gestell (3) zentral die Versorgungsleitungen für Druckluft, Strom, Wasser, verschiedene Gase, Absaugung und dergleichen angeordnet sind.
  4. Arbeitsplatz nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass an der Oberseite (6) des Rollschranks (4) weitere Ablagen (18) für Gegenstände ausgebildet sind.
  5. Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass unterhalb der Arbeitsplatte (2) eine herausziehbare Arbeitsfläche (7) angeordnet ist, insbesondere die Arbeitsfläche (7) in Nuten (8) geführt ist.
  6. Arbeitsplatz nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass an der Arbeitsplatte (2) und/oder der herausziehbaren Arbeitsfläche (7) eine Luftabsaugung (9) vorgesehen ist und/oder dass dem Arbeitsplatz (1) eine Blende (17) als Spritzschutz zugeordnet ist
  7. Arbeitsplatz nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Arbeitsplatte (2) zumindest teilweise austauschbar ist.
  8. Arbeitsplatz nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass dem Arbeitsplatz (1) eine Lichtquelle (11) an einem schwenk- und/oder teleskopierbaren Arm (12) zugeordnet ist.
  9. Arbeitsplatz nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass dem Arbeitsplatz (1) ein Bearbeitungswerkzeug (13), Mikroskop (14) oder dergleichen Gerät zugeordnet ist, insbesondere das Mikroskop (14) an einem weiteren schwenkbaren Tragarm (15) angeordnet ist.
  10. Arbeitsplatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,dass an der herausziehbaren Arbeitsfläche (7) ein Bearbeitungswerkzeug (13) vorgesehen ist, das insbesondere in Halterungen (16) an der Arbeitsfläche (7) ablegbar ist.
  11. Arbeitsplatz nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,dass die an einem Arm (12, 15) angeordnete Vorrichtung, insbesondere die Lichtquelle (11), um eine Längsachse des Arms (12, 13) verdrehbar und mit einem Feststellring festlegbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109046506A (zh) * 2018-10-31 2018-12-21 张彤 一种高中化学实验多功能操作平台

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