DE79228C - Einrichtung zum schnellen Freimachen der Boote aus den Bootsklampen - Google Patents

Einrichtung zum schnellen Freimachen der Boote aus den Bootsklampen

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DE79228C
DE79228C DENDAT79228D DE79228DA DE79228C DE 79228 C DE79228 C DE 79228C DE NDAT79228 D DENDAT79228 D DE NDAT79228D DE 79228D A DE79228D A DE 79228DA DE 79228 C DE79228 C DE 79228C
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Germany
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boats
boat cleats
shafts
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Application number
DENDAT79228D
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C. J. F. DE VOS, Rotterdam
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/62Fastening or storing of boats on deck
    • B63B23/64Lashings; Covers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Shovels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. Υδ
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mittels welcher die Boote rasch ausgesetzt werden.
In der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι eine Seitenansicht der Gesammtvorrichtung,
Fig. 2 einen Grundrifs, bei welcher das Boot, sowie die Bootsklampen fehlen.
Fig. 3 ist eine Rückansicht.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit, und
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie A-B in Fig. 2.
Auf dem Deck des Schiffes sind zwei Träger A mit Bolzen α vorgesehen, die in Aussparungen αl der Bootsklampen B eintreten. Auf den letzteren ruht das Boot C. Dasselbe wird in bekannter Weise von den Davits D gehoben und ist für gewöhnlich durch vier Ketten E, Fig. 1, befestigt, welche oben mit Haken e in die sich über das Boot legenden Bänder e1 eingreifen und unten mittelst Haken e2 um Stangen F fassen.
Zwei Langbäume G sind in der Längsrichtung des Bootes unter den Bootsklampen in Trägern g3 vorgesehen, und werden von einem Hebel G1 bethätigt, welcher mittelst eines Splintes g an Coulisse g1 befestigt werden kann. Der Hebel G1 wirkt auf den einen Langbaum G, welcher seine Bewegung auf den anderen mittelst der auf beiden vorgesehenen Zahnräder g2 g'2 überträgt. An den Bäumen G sind unter den Bootsklampen B Zapfen gi und g·5 angeordnet (Fig. 1 und 2).
Die Bootsklampen B sind an den äufseren Seiten mit Platten b aus Blei oder sonst einem schweren Metall, an den inneren Seiten mit Platten b1, welche unten eine Auskragung bilden, versehen; dieselben sind jedoch, um zu grofse Gewichte zu vermeiden, in der Mitte ausgekehlt, wie in Fig. 3 bei δ2 zu sehen.
An den Bäumen G sind ferner noch die Kurbeln f, Fig-. 5, vorgesehen, welche mit den Stangen F fest verbunden sind; letztere gehen in Führungen f1, die auf dem Deck befestigt sind. Diese Führungen haben Oeffnungen, in welche die Haken e'2 der Ketten E eingelegt werden.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Man zieht den Splint g, der den Hebel G1 mit Coulisse g1 verbindet, heraus und legt den Hebel G1 in die in Fig. 4 punktirt gezeichnete Stellung. Dadurch werden sich die Bäume bewegen, und zwar gegen einander, so dafs die Zapfen g* sich-nach unten drehen; die Bootsklampen, welche auf diesen Zapfen ruhen, sinken herab, wobei sie in dieser Bewegung durch die in den Aussparungen a1 befindlichen Bolzen α begrenzt werden.
Das Boot hängt nun an den Davits D. Gleichzeitig haben auch die Stangen F, welche an den Ansätzen f der Langbäume befestigt sind, die Bewegung derselben mitgemacht, dergestalt, dafs sie, in der aus Fig. 5 ersichtlichen Art bewegt, die Ketten E freigeben.
Die Klampen B, welche jetzt nicht mehr durch ihre Ansätze t^und die Zapfen gb der Langbäume G festgehalten werden, schwingen, dem Gewicht der Platten b folgend, nach aufsen, so dafs sie horizontal liegen und das Boot vollständig nach allen Seiten freigeben.
Man kann nun das Boot aussetzen. Zu diesem Zweck ist an dem einen Davit ein
Zahnkranzsector d vorgesehen, in welchen eine rechtsläufige Schnecke d1 eingreift; letztere ist auf einem mit dem Davit verbundenen Träger d'2 angeordnet und wird durch die Kurbel d3 bethätigt (Fig. ι und 2).
Die Davits sind in dem unteren Deck gelagert und ruhen in einem Sector, welcher die Bewegung derselben in gewünschtem Sinne begrenzt.
Das ausgeschwungene Boot kann man nun mittelst der Flaschenzüge zu Wasser lassen.
Beim Wiedereinholen des Bootes verfährt man in umgekehrter Weise;. nur mufs man hierbei zunächst die Bootsklampen aufrichten und dieselben mittelst der Sperrhaken h festhalten, bis der Gesammtmechanismus in seiner Anfangsstellung ist.
Die Aufstellung der Gesammtvorrichtung ist beliebig.

Claims (1)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum schnellen Freimachen der Boote aus den Bootsklampen, dadurch gekennzeichnet, dafs letztere um Zapfen a schwingbar angeordnet sind und mittelst auf Wellen G fester Daumen g*, sowie Halteriegel gB festgehalten werden, während bei Umlegung eines Hebels G1 und dadurch bewirkter Umdrehung der Wellen G die Daumen gi und der Riegel g·5 zur Seite gedreht, dadurch die Bootsklampen B freigelegt und durch einseitig angeordnete Gewichte b zum Umklappen veranlafst werden.
•2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Einrichtung, bei welcher die Wellen G mit Riegeln F verbunden sind, die bei einer Drehung von G die Ketten E aus den Backen fl freimachen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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