DE145028C - - Google Patents
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- DE145028C DE145028C DENDAT145028D DE145028DA DE145028C DE 145028 C DE145028 C DE 145028C DE NDAT145028 D DENDAT145028 D DE NDAT145028D DE 145028D A DE145028D A DE 145028DA DE 145028 C DE145028 C DE 145028C
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- DE
- Germany
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- boat
- cheek
- davits
- outboard
- cheeks
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B23/00—Equipment for handling lifeboats or the like
- B63B23/62—Fastening or storing of boats on deck
- B63B23/66—Blocks; Chocks
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl45028 -KLASSE 65«.
Bootsaussetzvorrichtung für Schiffe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1902 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Bootsaussetzvorrichtung
für Schiffe, bei welcher die Davits, an denen das Boot aufgehängt ist, mitsamt den das Boot tragenden Bootsklampen
auf Gleitbahnen nach außenbords verschiebbar sind. Bei den bekannten Vorrichtungen
dieser Art ist jede Klampe derart frei beweglich mit dem zugehörigen Davit verbunden oder an ihm angelenkt, daß sowohl
ihre nach außenbords als auch ihre nach innenbords liegende Wange beim Ausfahren
des Davits zur Freigabe des Bootes am Schiffsbord herunterklappt. Demgegenüber
kennzeichnet sich die Erfindung, bei der nach der Bordwand schräg abfallende Gleitbahnen
Verwendung finden, dadurch, daß die nach innenbords zu liegende Wange jeder
Klampe fest mit dem betreffenden Davit verbunden ist bezw. mit ihm aus einem Stück
besteht, während die andere nach außenbords zu liegende Wange mit der ersten in selbsttätig
lösbarer Verbindung steht, so daß sie beim Ausfahren des Bootes am Ende der Gleitbahn zwecks Freigabe des Bootes herunterklappt.
Die hierdurch erreichte neue Wirkung besteht darin, daß die Davits nicht so weit ausgefahren zu werden brauchen, als
wenn beide Wangen der Klampen herunterklappen müssen, weil man das Boot nach dem Heißen so viel einholen kann, daß es
nach dem Herunterklappen der äußeren Wangen genügend ausschwingt, um beim Fieren von den festen Teilen der Vorrichtung
frei zu sein.
Ein weiterer Vorteil ist noch darin zu erblicken, daß das Aufholen der einen Wange
beim Einsetzen des Bootes leichter ist, als wenn beide Wangen aufgeholt werden müssen
und daß auch der Schlag beim Herunterklappen weniger hart sein wird.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei die Lage der Teile bei ausgefahrenen
Davits in punktierten Linien eingezeichnet ist und
Fig. 2 eine abgebrochen dargestellte Seitenansicht, welche die Verbindung der beiden
Wangen einer Klampe veranschaulicht.
Die beiden Davits α der Bootsaussetzvorrichtung, von denen in der Zeichnung nur
der eine ersichtlich ist, mit dem der andere oben durch Querverstrebungen b und unten
durch ein geeignetes Rahmenwerk c verbunden ist, haben die Form von gebogenen Armen.
An der Basis sind sie mit in Querrichtung verbreiterten oder sonst geeignet gestalteten
Füßen (nicht dargestellt) versehen, mit denen sie in entsprechend gestalteten, zur Bordwand
schräg abfallenden Führungsnuten von Gleitplanken e eingepaßt sind, um zum Aussetzen
des Bootes darin niedergleiten zu können. Unten ist mit jedem Davit α eine
Wange f einer Bootsklampe in fester Verbindung oder mit ihm aus einem Stück bestehend,
während die andere nach außenbords zu liegende Wange g der Klampe, die zweckmäßig teils aus Metall, teils aus Holz
hergestellt ist, einen selbständigen, in der Gleitplanke verschiebbaren Teil bildet, der
mit der Wange f nur durch eine in dem
hohlen Fuß dieser durch Scharnier angelenkte Hakenfalle h, die über einen Ansatz der
Wange g greift (Fig. 2), lösbar verbunden ist. Das Boot, welches in der dargestellten
Weise auf den Klampen gelagert ist, ist an den Kopfenden der Davits durch die Heißtaljen
/ aufgehängt, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich, bei eingesetztem Boot hinreichend
schräg stehen, daß das Boot, wenn es beim Aussetzen von der Wange g freikommt,
nach außen über die Bordwand schwingen kann. Zum Hochziehen der Davits in die verstaute Lage und Niederlassen derselben
in die ausgefahrene Lage dient eine Winde, über deren Trommel eine in geeigneter
Weise am Verbindungsrahmenwerk der Davits angreifende Kette oder ein Drahtseil i
führt, wobei Anschläge k an den Gleitplanken und den Davits zur Begrenzung der Bewegung
gegen die Bordwand dienen.
Soll das Boot ausgesetzt werden, so werden· die Davits in den Gleitbahnen durch die
Winde aus der in Fig. 1 in vollen Linien gezeichneten Lage in die punktiert gezeichnete
Lage niedergleiten, in welcher die Anschläge k ein weiteres Niedergleiten verhindern. Bei
Erreichung dieser Lage werden die nach außenbords liegenden Wangen g von den
Gleitplanken frei und fallen, da sie mangels eines Widerlagers von den Hakenfallen nicht
mehr gehalten werden können, an der Bordwand herunter, wo sie an Ketten, vermittels
deren sie an Bord angekettet sind, frei hängen, wie punktiert dargestellt, während
das Boot infolge der Schrägstellung der Heißtaljen /, da es von den Wangen g nicht
mehr darin gehindert wird, völlig über Bord schwingt, so daß es zu Wasser gelassen
werden kann.
Zur Zurückführung der Aussetzvorrichtung in ihre Normallage werden die Davits
durch die Winde wieder eingefahren und die Wangen g an ihren Ketten wieder eingeholt
und in die Gleitplanken eingesetzt. Sobald die gegenüberliegenden Kanten der beiden
Wangen f und g genügend einander genähert sind, hebt der innen am Boden der
Wange g befindliche Ansatz durch Anlaufen gegen und unter die schräge Fläche des
Endes der Hakenfalle h diese ein wenig, worauf dieselbe infolge ihrer Gewichtswirkung
über den Ansatz in ihre vorige Lage zurückfällt, so daß nunmehr die Wange g wieder
mit der Wange f verbunden ist und nicht zurückgleiten kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Bootsaussetzvorrichtung für Schiffe mit auf schrägen Gleitbahnen nach außenbords 60, mitsamt den Bootsklampen verschiebbaren Davits, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innenbords zu liegende Wange ff) jeder Klampe fest mit dem zugehörigen Davit (a) verbunden ist, während die nach außenbords zu liegende Wange (g) derart mit der Wange ff) in Verbindung ist, daß sie beim Ausfahren des Bootes am Ende der Gleitbahn (e) herunterklappt und das Boot freigibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE145028C true DE145028C (de) |
Family
ID=412399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT145028D Active DE145028C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE145028C (de) |
-
0
- DE DENDAT145028D patent/DE145028C/de active Active
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