DE91869C - - Google Patents

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DE91869C
DE91869C DENDAT91869D DE91869DA DE91869C DE 91869 C DE91869 C DE 91869C DE NDAT91869 D DENDAT91869 D DE NDAT91869D DE 91869D A DE91869D A DE 91869DA DE 91869 C DE91869 C DE 91869C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/62Fastening or storing of boats on deck
    • B63B23/66Blocks; Chocks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/70Condition-responsive handling equipment, e.g. automatic release of boat from lowering tackle upon contact with water

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Vorliegende Erfindung betrifft eine selbstthä'tig lösbare Vorrichtung zum Festmachen von Booten an Bord von Schiffen, mittelst der die Boote auf einer hohen Stelling oder dergl. derart festgehalten werden, dafs beim Sinken des Schiffes die Boote von ihren Haltevorrichtungen durch vom Wasser bewegte Schwimmer selbstthätig befreit werden, welche in ihrer Ruhestellung die Haltevorrichtungen der Boote anziehen.
Die Freigabe der Haltevorrichtung durch die Schwimmer kann auf mehrfache Art und Weise geschehen; auf den beiliegenden Zeichnungen sind in den Fig. 1 bis 5, 6 bis 8 und 9 bis 12 drei verschiedene Ausführungsformen dargestellt.
Ueber das auf einer Stelling oder dergl. ruhende Boot werden starke Doppeltaue E gelegt, deren schleifenförmige Enden in die durch die Bolzen H getragenen Haken G einhaken, nachdem das Seil vorher um den Bolzen F gewickelt ist. Diese Haken G haben je einen langen Hebelarm G1 (Fig. 4), welche horizontal zwischen den Trägern A der Stelling liegen und an ihren Enden hohle Metallgefä'fse oder Kästen 7 tragen, deren Gewicht genügt, um den Haken G mit der Schleife des Taues E in Eingriff zu erhalten. Dadurch, dafs das Ende des Taues erst einmal um den Bolzen F herumgelegt ist, bevor die Schleife in den Haken G eingreift, kann das Tau zur Befestigung des Bootes schärfer angezogen werden, weil nur ein geringer Theil dieses Zuges auf den Haken wirkt.
Wenn beim Sinken des Schiffes das Wasser bis zu der Höhe der Schwimmer I steigt, so werden diese infolge ihrer Schwimmkraft gehoben und somit die Hebelarme G1 aufwärts geführt, so dafs die Haken G aus den Schleifen der Taue E herausgedreht werden; dadurch werden die Boote vollständig frei und beim weiteren Sinken des Schiffes von ihrem Auflagegestell flott.
Wie bereits gesagt, wirkt auf die Haken G nur ein verhältnifsmäfsig geringer Zug der Taue, so dafs der Drehung derselben durch dieSchwimmer ein nur geringer Widerstand entgegengesetzt wird. Obwohl die Haltetaue straff auf den Bolzen F gewickelt sind, kann hierdurch doch nicht eine Verzögerung des Freiwerdens eintreten, da sich das Tau mit der Rückwärtsbewegung der Haken mitdreht.
Die Anordnung der Schwimmer zum Drehen der Haken G in der vorher beschriebenen Art beim Sinken des Schiffes kann natürlich in verschiedener Weise geschehen. Eine abgeänderte Anordnung zeigen die Fig. 6 bis 8. Hier sind die Haken G auf einer Welle G1 befestigt, welche in Lagern N unterhalb der Träger A ruht. Die mittelste Stütze B der Stelling ist eine hohle Säule, durch welche die Welle G1 hindurchgeht. Innerhalb dieser Säule trägt die Welle G1 Kettenräder O, über welche eine Kette P läuft, deren eines Ende durch einen mit einem Hebelarm Q.1 versehenen Knaggen Q festgehalten wird, der seinerseits das Gewicht des Schwimmers I in der dargestellten Lage festhält.' Dieser
Schwimmer I ist in dem unteren Theile der Säule B angeordnet. Hierbei ist es zweckmä'fsig, wenn diese Säule durch das Hauptdeck R hindurch bis auf das Batteriedeck 5 geht, wo dieselbe mit Oeffhungen versehen ist. Das andere Ende der Kette P ist an einem Gewicht W befestigt, welches in einer anderen röhrenförmigen Stütze angeordnet und so bemessen ist, dafs es durch den Schwimmer 7, welcher auf den Hebel Q1 einwirkt, im Gleichgewicht gehalten wird. ..
Der Schwimmer I und das Gewicht W halten die Kette P für gewöhnlich in der. auf der Zeichnung dargestellten Lage, in welcher dieselbe die Welle G1 so festhält, dafs die Haken G mit den Schleifen der Taue E in Eingriff bleiben. Sinkt das Schiff und dringt Wasser in die den Schwimmer I enthaltene Säule B1 so geht dieser Schwimmer / in die Höhe und löst die Kette P von dem Knaggen Q'; durch das nun erfolgende Herabgehen des Gewichtes W wird .die Kette P mitgezogen, so dafs sie die Welle G1 dreht und die Taue E aus den Haken G, ähnlich wie bei der erstbeschriebenen Anordnung, frei macht. In den Trägern A ist über den Haken G ebenfalls ein fester Bolzen F angeordnet, um den das Tau E einmal herumgelegt ist, bevor es an den Haken angreift, wie bei der erstbeschriebenen Construction.
Schliefslich kann die Haltevorrichtung selbst noch verschiedene Formen erhalten,, wie z. B. in den Fig. 9 bis 12 dargestellt ist, wo an Stelle der einfachen Haken G doppelte benutzt werden. Diese Doppelhaken oder Klauen G G1 sind neben einander auf derselben Welle H derart angeordnet, dafs sie von beiden Seiten in die Schleife des Taues E hineingreifen, und zwar so, dafs ihre Enden etwas über das Tau hinüberreichen, wie aus Fig. 12 ersichtlich. Mit ihren unteren Enden G2 G3 sind sie an den horizontalen Schienen TT1 befestigt, welche unterhalb der Träger A angeordnet sind. In der Mitte der Stelling sind diese Schienen T T1 an den kurzen Armen der Winkelhebel UU1 drehbar befestigt, welche ihrerseits bei V drehbar an den Trägern A sitzen und mit ihren längeren Armen vermöge des Bolzens V1 drehbar an der Stange I1 des Schwimmers I befestigt sind, der in ähnlicher Weise wie bei der vorher beschriebenen Construction in einer Säule angeordnet ist. Für gewöhnlich hält - der Schwimmer I durch sein Gewicht die Hebel UU1 und die Schienen TT1 in der in. Fig. 9 dargestellten Lage, in welcher der Bolzen Vx auf den Oberkanten der Schienen TT1 aufliegt und diese die Enden G2 G3 der Haken GG1 so festhalten, dafs sie mit ihren Klauen die Taue E Umfassen, wie aus Fig. 12 ersichtlich. Beim Sinken des Schiffes hebt der ansteigende Schwimmer I die Hebel UU1 an, wie in Fig. 9 durch punktirte Linien angegeben ist, wobei der Hebel U die Schiene T nach links und der Hebel-Z/1- die. Schiene T1 nach rechts bewegt. Da sämmtliche Enden G2 der Haken G an der Schiene T, die Enden G3 der Haken G1 dagegen an der Schiene T1 befestigt sind, so werden durch die erwähnte Bewegung der Schienen TT1 die Haken GG1 in entgegengesetzter Richtung bewegt, so dafs, sie zangenartig mit ihren oberen Theilen auseinandergehen und die Taue E freilassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstthätig lösbare Vorrichtung zum Festmachen von Booten an Bord von Schiffen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Boote in ihren Klampen durch Taue festgehalten werden, deren schleifenartige Enden in Sperrhaken eingreifen, welche beim Sinken des Schiffes durch mit denselben in beliebiger Weise verbundene Schwimmer so gedreht werden, dafs' sie die Taue freigeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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