DE7912919U1 - Haenger fuer eine tragschiene einer unterdecke - Google Patents

Haenger fuer eine tragschiene einer unterdecke

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DE7912919U1 DE19797912919 DE7912919U DE7912919U1 DE 7912919 U1 DE7912919 U1 DE 7912919U1 DE 19797912919 DE19797912919 DE 19797912919 DE 7912919 U DE7912919 U DE 7912919U DE 7912919 U1 DE7912919 U1 DE 7912919U1
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Description

Dipl.-Ing. Reinhola Richte!·, 61OO Darmstadt
Hänger für eine Tragschiene einer Unterdecke
Die Erfindung betrifft eir-tn Hänger für eine Tragschiene einer Unterdecke, der einen in seinem unteren Abschnitt längs geschütz ο en Blechstreifen aufweist, der mit Ausnehmungen der Ränder seines Längsschlitzes einen Längswulst eines Steges der "Tragschiene formschlüssig umgreift.
Derartige Hänger sind, bekannt (DE-PS 1 214 85I), und haben sich als einfach herzustellendes un<? sicheres Bauteil zum Abhängen von Unterdecken seit langem bewährt.
Bei der Montage der Tragschiene wird dor Hänger unter leichtem Spreizen seiner durch den Längsschlitz gebildeten Schenkel bei einer Drehung aus seiner Normall ώβ heraus von oben auf den Steg der Tragschiene aufgeschoben* Beim RLickdrehen des Hängers umgreifen die Ausnehmungen der Ränder seines Längsschlitzes formschlüssig den Längswulst des Steges der Tragschiene. Um zu verhindern, daß sich der Hänger von der Tragschiene löst, irideir. er sich n?ich erfolgter Montage dreht und sich seine Schenkel spreizen, wix'd ein Sicherungsblech übor· den Hänger geschoben, das diesen in einem Schlitz drehsicher hält und auf der Oberkante des Längswulstes der Tragschiene aufliegt, wobei es mit einem Einschnitt in seinem abgewinkelten
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Rand am Längsvulst der Tragschiene gegen eine Drehung gesichert ist.
Es ist auch bekannt, den Blechstreifen des Hängers mit zwei divergierend von dem Blechstreifen abstehenden Federschenkeln zu versehen, die jeweils eine Bohrung aufweisen, durch die ein den oberen Teil des Hängers bildender Stab gesteckt ist, der durch den federnden Verkantungsdruck des oberen der beiden Federschenkel gehalten wird. (DE-GM 1 947 6^3 ). Eine Höhenverstellung dieses Hängers kann in sehr einfacher Weise dadurch erfolgen, daß man die beiden Federschenkel gegeneinander drückt und den Blechstreifen relativ zu dem Stab verschiebt. Sobald man in der gewünschten Höheneinstellung die Federschenkdl losläßt, wird der Stab wieder festgehalten.
BeL einem solchen Hänger mit Verkantungs-Federschenkeln ist es auch bekannt ( DE-GM 75 29 353 ) , c'ie Feder schenkel unmittelbar aus dem Material des Blechstreifens herauszustanzen und abzukanten. Auch diese Ausführung hat sich wegen der einfachen Herrstellung und der sicheren Verbindung zwischen den Federschenkeln und dem Blechstreifen bewährt.
Bei dieser einstückigen Ausführung des Blechstreifens mit den Federschenkein wird die Materialdicke des Blechstreifens durch die gewünschten Federeigenschaften der Federschenkel bestimmt; diese Federeigenschaften werden wiederum durch die Forderung bestimmt, daß die Federschenkel sich leicht mit dem Daumen und Zeigefinger einer Hand zusammendrücken lassen sollen. Deshalb muß für die Federschenkel und damit auch für α&Ά Blechstreifen verhältnsimäßig dünnes Material gewählt werden. Je dünner das Material des Blechstreifens ist, desto geringer ist die Belastbarkeit der Verbindung zwischen dem Blechstreifen und der Tragschiene. Um ein Aufspreizen der Schenkel des Blechstreifens zu verhindern, werden bei sehr dünnem Material des Blechstreifens sehr hohe Anforderungen an die Funktion
des Sicherungsblechs gestellt«
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Hänger der eingangs &«mannten Art so auszubilden, daß eine hochbelastbare Verbindung mit der Tragschiene ohne Beeinträchtigung der ein- | fachen Montagemöglichkeit sogar ohne Sicherungsblech auch dann erreicht wird, wenn für den Blechstreifen verhältnismäßig dünnes Material verwendet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beidseitig des Steges der Tragschiene unter deren Längswulst liegenden Ränder der Ausnehmungen jeweils in derselben Richtung zu einer horizontalen Stützlasche abgekantet sind.
Es hat sich in überraschender ¥eise gezeigt, daß mit dieser fertigungstechnisch sehr einfachen Maßnahme mehrere wesent- | liehe Vorteile erreicht werden. Da sioh die beiden Stützlaschen in derselben Richtung parallel zum Steg der Tragschiene erstrecken, wird ein Verdrehen des Blechstreifens ausreichend verhindert. Yährend sich nämlich die eine Stützlasche bei einer Drehbewegung des Blechstreifens vom Steg der Tragschiene wegbewegt, wird die andere Stützlasche dabei so gegen den Steg gedrückt, daß sie ein weiteres Verdrehen des Blechstreifens und ein Lösen des Blechstrezfens von der Tragschiene sicher verhindert.
Die horizontale Lage der Stützlaschen wird nicht nur in den Fällen gewählt, in denen der Längswulst einen horizontalen unteren Flächenabschnitt aufweist, sondern auch in den Fällen, in denen die Unterseite des Längswulstes durch schräg ansteigende Flächen gebildet wird, beispielsweise wenn der Längswulst eiaen runden Querschnitt hat. Dadurch wird erreicht, o&ß auch bei sehr hohen Belastungen nur sehr geringe Aufspreizkräfte auf die Schenkel das Blechstreifens
virken; die Grenze der Belastbarkeit der Verbindung ist daher nicht durch, das Aufspreizen der Blechstreifenschenkel, sondern erst durch eine Materialzerstörung des Längswulstes der Tragschiene gegeben, d. h. der Hänger reißt erst dann ab, wenndie beiden S tut ζ las «inen von unten nach oben durch den Längswulst hindurchgedrungen sind. Da die abgekanteten Stützlaschen auch bei sehr geringer Materialdicke des Blech-•treifens eine verhältnsimäßig breite Auflagefläche bieten, liegt die Grenze der Belastbarkeit dieser Verbindung sehr hoch. Wie dargelegt, ist die Grenze der Belastbarkeit auch bei schräg verlaufender Unterfläche des Längswulstes nicht durch einen beginnenden Gleitvorgang, sondern erst durch eine Materialzerstörung des Längswulstes gegeben.
Es hat sich gezeigt, daß die abgekanteten Stützlaschen das Anbringen des Hängers an der Tragschiene nicht beeinträchtigen? durch leichtes Verdrehen kann der Hänger aufgeschoben werden, wobei sich die Schenkel des Blechtstreifens ausreichend spreizen, um die Stützlaschen am Längswulst vorbeizubewegen. Da kein Sicherungsblech benötigt wird, werden die Herstellung und die Montage vereinfacht.
In Weiterbildung des Erf indungsgeda.ikens ist vorgesehen, daß die Ränder des Längsschnlitzes unterhalb der Stutζla sehen divergierend nach außen verlaufen. Dadurch wird das Aufschieben auf den Längswulst der Tragschiene erleichtert, weil die divergierenden Ränder nach dem Aufsetzen auf den Längswulst das untere Ende des Blechstreifens so wed I festhalten, daß man durch eine Drehung des oberen Bereichs des Blechstreifens dessen Schenkel aufspreizt ohne daß das untere Ende des Blechstreifens zusätzlich gehalten werden müßte.
Der erf indungsgemäße Hänger ύ st ohne Bex-ücksichtigung der jeweiligen Querschnittsform des Längswulstes der Tragschiene einsetzbar, wobei nur dafür Sorge getragen werden muß, dal: der Längswulst in den Ausnehmungen des Blechstreifens ausreichend Platz findet,
I1:'-. 5 -
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel nälier erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist· Es zeigt:
Fig* 1 einen erfindungsgemäßen Hänger in einer Vorderansicht, wobei die Tragschine im Schnitt gezeigt ist,
Fig. 2 den Hänger nach Fig. 1 in Seitenansicht,
;'; Fig. 3 eine Teilansicht ähnlich der Fig. 1 , jedoch mit einer ; Tragschiene anderen Profils, und
ί Fig. h in vergrößerter , perspektivischer Darstellung das 5' untere Ende des Hängers und einen Teil der Tragschiene
(| nach Fig. 1.
- ' Der in den Fig. gezeigte Hänger für eine Tragschiene einer Unterdecke weist einen Blechstreifen 1 «2us Federstahlblech auf, der in seinem mittleren und oberen Bereich zwei ausgestanzte und divergierend abgewinkelte Federschenkel 2, 3 besitzt. Jeder Federschenkel hat eine Bohrung h, durch die ein Stab 5 gesteckt werden kann, der In den Fig. 1 und 2 nur mit strichpunktierten Linien angedeutet ist und beiepielsweise zur Befestigung an einer Rohbaudecke dient.
* Durch Zusammendrücken der beiden Federschenkel 2 und 3 kann f der Blechstreifen 1 gegenüber dem Stab 5 verstellt werden.
s Beim Loslassen der Federschenkel 2 und 3 verkanten sich ditse ;. und klemmen sich wieder am Stab 5 fest.
Der untere Abschnitt des Blechstreifens 1 weist einen Längsschlitz 6 auf, durch den zwei Schenkel I1 und 111 des Blech-Streifens 1 gebildet werden.
An beiden Rändern des Längsschlitzes 6 ist jeweils eine rechtwinklige AusnehiLvng 7 ausgestanzt. In den Ausnehmungen 7 liegt ein Längswulst 8 , der den oberen Abschnitt eines Steges 9 einer Tragschiene 10 bildet, die Teil einer Unterdecke ist.
Cis beidseitig des Steges 9 der Tragschiene IQ unter deren
Längswulst 8 liegenden Ränder der Ausnehmungen 7 sind jeweils in derselben Rich-txing (nach, links in den Fig. 2 -und 4) zn einer· horizontalen Sirirfczlascne Π abgekantet. Die beiden StützlascneüL 11 liegen an der Unterseite des Längswnlstes 8 au, vätirend sich, ihre inneren Ränder parallel znm Steg 9 erstrecken.
Bei dem in den Fig. 1, 2 und k gezeigten Beispiel der Tragschiene 10 weisen die Unterseiten des Längswulstes 8 jeweils einen horizontalen Flächenabschnitt auf, so daß sich eine Flächenberührung mit den Stützlaschen 11 ergibt. Bei dem in Fig· 3 gezeigten Beispiel einer Tragschiene 10* ist die Querschnittsform des Längswulstes 8· rund. Man erkennt, daß auch dieser Längswulst 8* in den Ausnehmungen 7 des Blechstreifens 1 aufgenommen werden kann, wobei sich im wesentlichen eine Linienberührung zwischen den Stützlaschen 11 und dem Längswulst 8' ergibt.
Die Ränder des Längsschlitzes 6 des Blechstreifens 1 weisen unterhalb d°r Stützlaschen 11 schräg nach unten und außen divergierende Kanten 12 auf, die das Aufschieben auf den Längswulst 8 bzw. 81 und das dabei erforderliche Verdrehen des Blechstreifens 1 erleichtern.

Claims (2)

1. Hänger für eine Tragschiene einer Unterdecke, der einen in seinem unteren Abschnitt längsgeschlitzten Blechstreifen aufweist, der mit Ausnehmungen der Ränder seines Längsschlitzes einen Längswulst eines Steges der Tragschiene formschlüssig umgreift, dadruch gekennzeichnet, daß die beidseitig des Steges (9) der Tragschiene unter deren Längswulst (8, 81) liegender· Ränder der Ausnehmungen (7) jeweils in derselben Richtung zu einer horizontalen Stützlasche (11) abgekantet siud.
2. Hänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (12) des LängsSchlitzes (6) unterhalb der Stützlaschen (11) divergierend nach außen verlaufen.
DE19797912919 1979-05-04 1979-05-04 Haenger fuer eine tragschiene einer unterdecke Expired DE7912919U1 (de)

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DE (1) DE7912919U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4211823A1 (de) * 1991-11-13 1993-07-22 Radex Heraklith Verfahren und befestigungssystem zum nachtraeglichen anbringen insbesondere von abdeckplatten
DE29812840U1 (de) * 1998-07-18 1999-09-02 Donn Products Gmbh Traggitter für eine abgehängte Decke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4211823A1 (de) * 1991-11-13 1993-07-22 Radex Heraklith Verfahren und befestigungssystem zum nachtraeglichen anbringen insbesondere von abdeckplatten
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